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Adressieren Von Einzelregistern; Signalrichtung - Danfoss VLT AQUA Drive FC 200 Projektierungshandbuch

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7. Installieren und Konfigurieren der RS-485-
Schnittstelle
7.8.5. Funktionsfeld
Das Feld für den Funktionscode eines Telegrammblocks enthält acht Bits. Gültige Codes liegen im Bereich von 1 bis FF. Funktionsfelder dienen zum
Senden von Telegrammen zwischen Master und Slave. Wenn ein Telegramm vom Master zu einem Slave-Gerät übertragen wird, teilt das Funktionsco-
defeld dem Slave mit, welche Aktion durchzuführen ist. Wenn der Slave dem Master antwortet, nutzt er das Funktionscodefeld, um entweder eine normale
(fehlerfreie) Antwort anzuzeigen oder um anzuzeigen, dass ein Fehler aufgetreten ist (Ausnahmeantwort). Im Fall einer normalen Antwort wiederholt der
Slave den ursprünglichen Funktionscode. Im Fall einer Ausnahmeantwort sendet der Slave einen Code, der dem ursprünglichen Funktionscode entspricht,
dessen wichtigstes Bit allerdings auf eine logische 1 gesetzt wurde. Neben der Modifizierung des Funktionscodes zur Erzeugung einer Ausnahmeantwort
stellt der Slave einen individuellen Code in das Datenfeld des Antworttelegramms. Dadurch wird der Master über die Art des Fehlers oder den Grund der
Ausnahme informiert. Näheres dazu finden Sie im Abschnitt
7.8.6. Datenfeld
Das Datenfeld setzt sich aus Sätzen von je zwei hexadezimalen Zeichen im Bereich von 00 bis FF (hexadezimal) zusammen. Diese bestehen aus einem
RTU-Zeichen. Das Datenfeld des von einem Master zu Slave-Geräten gesendeten Telegramms enthält zusätzliche Informationen, die der Slave verwenden
muss, um die vom Funktionscode festgelegte Aktion durchführen zu können. Dazu gehören z. B. Einzel- und Registeradressen, die Anzahl der zu bear-
beitenden Punkte oder die Zählung der Istwert-Datenbytes im Feld.
7.8.7. CRC-Prüffeld
7
Telegramme enthalten ein Fehlerprüffeld, das auf der zyklischen Blockprüfung (CRC) basiert. Das CRC-Feld prüft den Inhalt des gesamten Telegramms.
Die Prüfung wird in jedem Fall durchgeführt, unabhängig vom Paritätsprüfverfahren für die einzelnen Zeichen des Telegramms. Der CRC-Ergebnis wird
vom sendenden Gerät errechnet, das den CRC-Wert an das Telegramm anhängt. Das empfangende Gerät führt während des Erhalts des Telegramms
eine Neuberechnung der CRC durch und vergleicht den errechneten Wert mit dem tatsächlichen Wert im CRC-Feld. Sind die beiden Werte nicht identisch,
wird ein Fehler gesetzt. Das CRC-Feld enthält einen binären 16-Bit-Wert, der in Form von zwei 8-Bit-Bytes implementiert wird. Wenn dieser Schritt
abgeschlossen ist, wird das niederwertige Byte im Feld zuerst angehängt und anschließend das höherwertige Byte. Das höherwertige CRC-Byte ist das
letzte im Rahmen des Telegramms übertragene Byte.

7.8.8. Adressieren von Einzelregistern

Im Modbus-Protokoll sind alle Daten in Einzelregistern (Spulen) und Halteregistern organisiert. Einzelregister enthalten ein einzelnes Bit, während Hal-
teregister ein 2-Byte-Wort (d. h. 16 Bit) enthalten. Alle Datenadressen in Modbus-Telegrammen werden als Null referenziert. Das erste Auftreten eines
Datenelements wird als Element Nr. 0 adressiert. Beispiel: Die als „Spule 1" in einem programmierbaren Controller eingetragene Spule wird im Daten-
adressfeld eines Modbus-Telegramms als 0000 adressiert. Spule 127 (dezimal) wird als Spule 007E hexadezimal (126 dezimal) adressiert.
Halteregister 40001 wird im Datenadressfeld des Telegramms als 0000 adressiert. Im Funktionscodefeld ist bereits eine „Halteregister" -Operation spe-
zifiziert. Daher ist die Referenz „4XXXX" implizit. Halteregister 40108 wird als Register 006B hexadezimal (107 dezimal) adressiert.
Spulennr.
1-16
17-32
33-48
49-64
65
66-65536
140
Von Modbus RTU unterstützte Funktionscodes
Beschreibung
Frequenzumrichter-Steuerwort (siehe Tabelle unten)
Drehzahl- oder Sollwert des Frequenzumrichters Bereich 0x0 – 0xFFFF (-200 % ... ~200
%)
Zustandswort des Frequenzumrichters (siehe Tabelle unten)
Regelung ohne Rückführung: Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters Mit Rückführung:
Istwertsignal des Frequenzumrichters
Parameterschreibsteuerung (Master
0 =
Parameteränderungen werden zum RAM des Frequenzumrich-
ters geschrieben.
1 =
Parameteränderungen werden zum RAM und EEPROM des Fre-
quenzumrichters geschrieben.
Reserviert
MG.20.N3.03 - VLT
Projektierungshandbuch für VLT
Slave)
®
ist eine eingetragene Marke von Danfoss.
®
AQUA Drive
Ausnahmecodes
und
.

Signalrichtung

Master
Slave
Master
Slave
Slave
Master
Slave
Master
Master
Slave

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