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Funktionsfeld; Datenfeld; Crc-Prüffeld; Adressieren Von Einzelregistern - Danfoss VLT 280 Projektierungshandbuch

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RS485 Installation und Konf...
Antwort ein, um den Master zu informieren, welches der
Follower-Geräte antwortet.

5.8.5 Funktionsfeld

Das Feld für den Funktionscode eines Telegrammblocks
enthält acht Bits. Gültige Codes liegen im Bereich von 1 bis
FF. Funktionsfelder dienen zum Senden von Telegrammen
zwischen Master und Follower. Wenn ein Telegramm vom
Master zu einem Follower-Gerät übertragen wird, teilt das
Funktionscodefeld dem Follower mit, welche Aktion
durchzuführen ist. Wenn der Follower dem Master
antwortet, nutzt er das Funktionscodefeld, um entweder
eine normale (fehlerfreie) Antwort anzuzeigen oder um
anzuzeigen, dass ein Fehler aufgetreten ist (Ausnahme-
antwort).
Im Fall einer normalen Antwort wiederholt der Follower
den ursprünglichen Funktionscode. Im Fall einer Ausnah-
meantwort sendet der Follower einen Code, der dem
ursprünglichen Funktionscode entspricht, dessen
wichtigstes Bit allerdings auf eine logische 1 gesetzt wurde.
Neben der Modifizierung des Funktionscodes zur
Erzeugung einer Ausnahmeantwort stellt der Follower
einen individuellen Code in das Datenfeld des Antworttele-
gramms. Dieser Code informiert den Master über die Art
des Fehlers oder den Grund der Ausnahme. Siehe auch
Kapitel 5.8.10 Von Modbus RTU unterstützte Funktionscodes
und Kapitel 5.8.11 Modbus-Ausnahmecodes.

5.8.6 Datenfeld

Das Datenfeld setzt sich aus Sätzen von je 2 hexade-
zimalen Zeichen im Bereich von 00 bis FF (hexadezimal)
zusammen. Diese Ziffern bestehen aus einem RTU-Zeichen.
Das von einem Master- an ein Followergerät gesendete
Telegrammdatenfeld enthält zusätzliche Informationen, die
der Follower für eine entsprechende Funktion verwenden
muss.
Die Informationen können folgende Punkte enthalten:
Spulen- oder Registeradressen.
Menge der zu behandelnden Informationen.
Anzahl der tatsächlichen Datenbytes im Feld.
5.8.7 CRC-Prüffeld
Telegramme enthalten ein Fehlerprüffeld, das auf der
zyklischen Redundanzprüfung (CRC) basiert. Das CRC-Feld
prüft den Inhalt des gesamten Telegramms. Die Prüfung
wird in jedem Fall durchgeführt, unabhängig vom Parität-
sprüfverfahren für die einzelnen Zeichen des Telegramms.
Der CRC-Wert wird vom sendenden Gerät errechnet und
als letztes Feld an das Telegramm angehängt. Das
empfangende Gerät führt während des Erhalts des
Telegramms eine Neuberechnung der CRC durch und
MG07B303
Projektierungshandbuch
vergleicht den errechneten Wert mit dem tatsächlichen
Wert im CRC-Feld. Zwei ungleiche Werte führen zu einem
Bus-Timeout. Das CRC-Feld enthält einen 16-Bit-Binärwert,
der in Form von zwei 8-Bit-Bytes implementiert wird. Nach
der Fehlerprüfung wird das niederwertige Byte im Feld
zuerst angehängt und anschließend das höherwertige Byte.
Das höherwertige CRC-Byte ist das letzte im Rahmen des
Telegramms übertragene Byte.

5.8.8 Adressieren von Einzelregistern

Im Modbus-Protokoll sind alle Daten in Einzelregistern
(Spulen) und Halteregistern organisiert. Spulen halten ein
einzelnes Bit, während Halteregister ein 2-Byte-Wort halten
(d. h. 16 Bits). Alle Datenadressen in Modbus-Telegrammen
werden als Null referenziert. Das erste Auftreten eines
Datenelements wird als Element Nr. 0 adressiert. Ein
Beispiel: Die als „Spule 1" in einem programmierbaren
Regler eingetragene Spule wird im Datenadressfeld eines
Modbus-Telegramms als 0000 adressiert. Spule 127
(dezimal) wird als Spule 007E hexadezimal (126 dezimal)
adressiert.
Halteregister 40001 wird im Datenadressfeld des
Telegramms als 0000 adressiert. Im Funktionscodefeld ist
bereits eine „Halteregister"-Operation spezifiziert. Daher ist
die Referenz 4XXXX implizit. Halteregister 40108 wird als
Register 006B hexadezimal (107 dezimal) adressiert.
Spulennr. Beschreibung
1–16
17–32
33–48
49–64
65
66–65536 Reserviert.
Tabelle 5.15 Einzelregister
Danfoss A/S © 05/2017 Alle Rechte vorbehalten.
Frequenzumrichter-Steuerwort
(siehe Tabelle 5.16).
Drehzahl- oder Sollwertbereich des
Frequenzumrichters 0x0–0xFFFF
(-200 % ... ~200 %).
Zustandswort des Frequenzum-
richters (siehe Tabelle 5.17).
Regelung ohne Rückführung:
Frequenzumrichter-Ausgangs-
frequenz.
Regelung mit Rückführung: Istwert-
signal des Frequenzumrichters.
Parameterschreibsteuerung (Master
→ Follower).
0 = Parameteränderungen werden
zum RAM des Frequenzumrichters
geschrieben.
1 = Parameteränderungen werden
zum RAM und EEPROM des
Frequenzumrichters geschrieben.
5
5
Signalrichtung
Master →
Follower
Master →
Follower
Follower →
Master
Follower →
Master
Master →
Follower
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