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Berganfahrassistent; Elektromechanische Servolenkung; Reifendruck-Überwachung - Skoda Octavia 2011 Betriebsanleitung

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Der Bremsassistent hilft Ihnen in Notsituationen, durch schnellen Druckaufbau in
der Bremsanlage den Bremsweg zu verkürzen. Er nutzt die Vorzüge des ABS voll.
Nach dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des Bremsassistenten
automatisch ausgeschaltet und die Bremsen arbeiten in der üblichen Weise.
Der Bremsassistent ist Bestandteil der ESP-Anlage. Bei einer Störung des ESP fällt
auch der Bremsassistent aus. Weitere Informationen zum ESP ⇒  S eite 156.
ACHTUNG
● Auch der Bremsassistent kann, was den Bremsweg betrifft, die physika-
lisch vorgegebenen Grenzen nicht überwinden.
● Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit dem Fahrbahnzustand und der Ver-
kehrssituation an.
● Das erhöhte Sicherheitsangebot, das der Bremsassistent bietet, darf Sie
nicht dazu verleiten, ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einzugehen.

Berganfahrassistent

Der Berganfahrassistent erleichtert das Anfahren an Steigungen. Das System un-
terstützt das Anfahren, indem es den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten
Bremsdruck noch ca. 2 Sekunden nach Lösen des Bremspedals hält. Der Fahrer
kann also den Fuß vom Bremspedal auf das Gaspedal wechseln und an der Stei-
gung anfahren, ohne die Handbremse betätigen zu müssen. Der Bremsdruck sinkt
allmählich ab, je mehr Gas gegeben wird. Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von
2 Sekunden anfährt, beginnt es zurück zu rollen.
Der Berganfahrassistent ist aktiv ab einer Steigung von 5 %, wenn die Fahrertür
geschlossen ist. Er ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren an
Steigungen aktiv. Bei Bergabfahrten ist er inaktiv.

Elektromechanische Servolenkung

Die Servolenkung ermöglicht Ihnen das Lenken mit weniger Kraft.
Bei der elektromechanischen Servolenkung ist die Lenkunterstützung automa-
tisch der Geschwindigkeit und dem Lenkeinschlag angepasst.
Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor (Abschleppen)
bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken müssen Sie jedoch mehr
Kraft aufwenden.
Bedienung
Sicherheit
Bei einer Störung der Servolenkung leuchtet die Kontrollleuchte
Kombi-Instrument ⇒  S eite 25 auf.
Ist die Servolenkung defekt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.
Reifendruck-Überwachung
Die Reifendruck-Überwachung vergleicht mit Hilfe der ABS-Sensoren die Drehzahl
und somit den Abrollumfang der einzelnen Räder. Bei Veränderung des Abrollum-
fangs eines Rads leuchtet die Kontrollleuchte
und es ertönt ein akustisches Signal.
Der Abrollumfang des Reifens kann sich verändern wenn:
● der Reifenfülldruck zu gering ist,
● die Struktur des Reifens beschädigt ist,
● das Fahrzeug einseitig beladen ist,
● die Räder einer Achse stärker belastet sind (z. B. bei Anhängerbetrieb oder bei
Berg- oder Talfahrt),
● Schneeketten montiert sind,
● das Notrad montiert ist,
● ein Rad pro Achse gewechselt wurde.
Grundeinstellung des Systems
Nach Änderung der Reifenfülldrücke, nach Wechsel eines oder mehrerer Räder,
Positionsänderung eines Rads am Fahrzeug (z. B. Rädertausch zwischen den Ach-
sen) oder beim Aufleuchten der Kontrollleuchte während der Fahrt, muss eine
Grundeinstellung des Systems wie folgt durchgeführt werden.
Fahrhinweise
Betriebshinweise
ACHTUNG
Pannenhilfe
Intelligente Technik
bzw.
im
Abb. 140 Taste zum Einstellen des Rei-
fendruck-Kontrollwertes
im Kombi-Instrument ⇒  S eite 28
Technische Daten
161
£

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