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Seat Leon Betriebsanleitung Seite 157

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das Bremspedal ausgleichen. Vermeiden Sie
während der Einfahrzeit hohe Belastungen
der Bremse.
Abnutzung
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohem
Maße von den Einsatzbedingungen und der
Fahrweise abhängig. Dies gilt besonders,
wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstrecken-
verkehr oder sehr sportlich fahren.
Abhängig von Geschwindigkeit, Bremskraft
und Umgebungsbedingungen (z. B. Tempera-
tur, Luftfeuchtigkeit) kann es zu Geräuschen
beim Bremsen kommen.
Nässe oder Streusalz
In bestimmten Situationen, wie z. B. nach
Wasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfäl-
len oder nach dem Wagenwaschen, kann die
Wirkung der Bremsen wegen feuchter bzw.
im Winter vereister Bremsscheiben und
Bremsbeläge verzögert einsetzen. Die Brem-
sen müssen erst „trockengebremst" werden.
Bei höheren Geschwindigkeiten und einge-
schaltetem Scheibenwischer werden die
Bremsbeläge für kurze Zeit an die Brems-
scheiben angelegt. Dies geschieht - für den
Fahrer unbemerkt - in regelmäßigen Abstän-
den und bewirkt eine bessere Ansprechzeit
der Bremsen bei Nässe.
Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen
kann die volle Bremswirkung verzögert ein-
Fahrerassistenzsysteme
setzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst
hatten. Die Salzschicht auf den Bremsschei-
ben und Bremsbelägen muss beim Bremsen
erst abgeschliffen werden.
Korrosion
Korrosion an den Bremsscheiben und Ver-
schmutzung der Beläge werden begünstigt
durch lange Standzeiten, geringe Laufleis-
tung und geringe Beanspruchung.
Bei geringer Beanspruchung der Bremsanla-
ge sowie bei vorhandener Korrosion empfeh-
len wir, durch mehrmaliges stärkeres Brem-
sen aus höherer Geschwindigkeit die Brems-
scheiben und Bremsbeläge zu reinigen
Störung Bremsanlage
Wenn Sie beobachten, dass sich der Brems-
pedalweg plötzlich vergrößert hat, dann ist
möglicherweise ein Bremskreis der Zwei-
kreisbremsanlage ausgefallen. Fahren Sie
unverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, um
den Schaden beheben zu lassen. Fahren Sie
auf dem Weg dorthin mit reduzierter Ge-
schwindigkeit und stellen Sie sich dabei auf
längere Bremswege und einen höheren Pe-
daldruck ein.
Niedriger Bremsflüssigkeitsstand
Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeits-
stand können Störungen in der Bremsanlage
auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit
wird elektronisch überwacht.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,
den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Er ar-
beitet nur bei laufendem Motor.
ACHTUNG
Führen Sie Abbremsungen zum Zweck der
Reinigung der Bremsanlage nur durch, wenn
die Straßenverhältnisse dies zulassen. Brin-
gen Sie andere Verkehrsteilnehmer nicht in
Gefahr: Es besteht Unfallgefahr.
›››
Vermeiden Sie, dass sich das Fahrzeug im
.
Leerlauf bei abgestelltem Motor bewegt. An-
dernfalls besteht Unfallgefahr!
Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei
sehr starker Beanspruchung der Bremse zu
Dampfblasenbildung in der Bremsanlage
kommen. Dadurch wird die Bremswirkung be-
einträchtigt.
VORSICHT
Lassen Sie niemals die Bremse durch leich-
ten Pedaldruck „schleifen", wenn Sie nicht
wirklich bremsen müssen. Dies führt zum
Überhitzen der Bremsen und damit zu einem
längeren Bremsweg und zu größerem Ver-
schleiß.
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