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S I C H E R H E I T S V O R S C H R I F T E N Betriebsanleitung onssystem abgedeckt ist, sind Modelle mit abwärts gerichteten Wellenenden einzusetzen). Lesen Sie zuerst die Betriebsanleitung vollständig - die ungehinderte Belüftung der Kompaktantriebe durch! gewährleistet ist (dabei sind die entsprechenden Infor-...
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Transport Die Anschlüsse für Steuersignale und die Jumper sind von der Netzspannung galvanisch getrennt. Ergreifen Transportieren Sie den Umrichter nur in der Original- sie trotzdem vor Öffnen des Umrichters alle notwendi- verpackung, um Beschädigungen zu vermeiden. Die gen Sicherheitsmaßnahmen. Verpackung ist dafür ausgelegt, Stöße beim Transport zu absorbieren.
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Elektrische Installation Bei einem Erdschluß kann ein Gleichanteil Fehler- strom verhindern, dass ein Fehlerstrom-Schutzschalter Die elektrische Installation hat gemäß den folgenden auslöst. Es dürfen deshalb nur Fehlerstrom schutzdchal- allgemeinen Installationsvorschriften zu erfolgen: ter eingesetzt werden, die für Frequenz umrichter - EN61800-5 betrieb (allstrom sensitiv) geeiguet sind.
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I N H A L T A L L G E M E I N E I N F O R M A T I O N E N . . 9 Kurzbeschreibung Parametersätze ......25 Speicher der Bedieneinheit ........26 Einführung ..............
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T A B E L L E N 5.9.21 Y Komp 2 [833]............65 5.9.22 Y Operator 2 [834] ............ 65 Tabelle 1 Normen ..............11 5.9.23 Y Komp 3 [835]............65 Tabelle 2 Bedeutung der Anzeige-LED’s......12 5.9.24 Funktion Logisch Z [840].......... 65 Tabelle 3 Eingestellte Funktionen ........
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A B B I L D U N G E N Abb. 60 Fehler Nr. 3............... 58 Abb. 61 Alarmfunktionen ............61 Abb. 1 Typenbezeichnung............ 10 Abb. 62 Analoger Komparator ..........62 Abb. 2 Modell N ..............12 Abb. 63 Digital-Komparator ..........63 Abb.
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A L L G E M E I N E I N F O R M A T I O N E N Einführung Beschreibung Dieser Frequenzumrichter ist zur Drehzahl- und Dreh- Diese Betriebsanleitung beschreibt Installation und momentregelung von 3-phasigen Standardasynchron- Bedienung der Frequenzumrichter mit folgenden motoren vorgesehen.
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Benutzen der Betriebsanleitung Typenbezeichnung In dieser Betriebsanleitung wird das Wort "Umrichter" Abb. 1 erklärt die auf allen Umrichtern verwendete als Bezeichnung des vollständigen Frequenzumrichters Typenbezeichnung als einzelnes Gerät verwendet. Überprüfen Sie, ob die Versionsnummer der Soft- Beispiel Example: ware auf der Titelseite dieser Anleitung mit der Versi- onsnummer Software Umrichter...
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Normen Die in dieser Anleitung beschriebenen Umrichter ent- sprechen den in Tabelle 1 genannten Normen. Zu Maschinen-, Niederspannungs- und EMV-Richtlinie siehe Konformitäts- und Herstellererklärung. Setzen Sie sich dazu mit ihrem Lieferanten in Verbindung Tabelle 1 Normen Norm Beschreibung Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen Teil 1: Allgemeine Anforderungen.
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I N S T A L L A T I O N U N D B E T R I E B V O N M O D E L L N U N D M O D E L L C 2.1.2 Anzeige-LEDs WARNUNG! Vor Öffnen des Umrichters diesen immer von der Netzspannung trennen und...
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2.1.3 Anschlussbeispiel HINWEIS: Dieses Beispiel zeigt die Klemmenbelegung laut vorgegebener Werkseinstellung. Die Option Hand- Die Anschlussklemmen für die Fernbedienung befin- Bedieneinheit wird zum Ändern der Funktionen benötigt (siehe den sich hinter der vorderen Abdeckung des Umrich- Kap 4. Seite 19). Die Werkseinstellung kann bei besonderen ters.
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Modell C 2.2.2 Anzeige-LED und Steuertasten Auf der vorderen Abdeckung des Umrichters befinden sich 4 Steuertasten und ein Statusdisplay mit 3 LED. 2.2.1 Allgemeines Siehe Abb. 8. Dieses Modell muss über die Bedieneinheit an der Vor- derseite des Umrichters bedient werden. Auf dem Stop Start Umrichter befinden sich 4 Steuertasten und ein Status-...
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2.2.3 Anschlussbeispiel HINWEIS: Dieses Beispiel zeigt die Klemmenbelegung laut vorgegebener Werkseinstellung. Die Option Hand- Die Anschlussklemmen für die Fernbedienung befin- Bedieneinheit wird zum Ändern der Funktionen benötigt (siehe den sich hinter der vorderen Abdeckung des Umrich- Kap 4. Seite 19). Die Werkseinstellung kann bei besonderen ters.
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I N S T A L L A T I O N U N D A N S C H L U S S Anschluss der Steuersignale HINWEIS! Tabelle 6 zeigt die Voreinstellungen der Steuersignale, andere programmierbare Funktionen siehe Kap. gemäß...
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Anschluss der Steuersignale gemäß EMV-Richtlinien ACHTUNG! Zur Erfüllung der EMV-Richtlinie (siehe Druck- Kap 1.6 Seite 11) müssen die Installations- sensor (Beispiel) anweisungen in dieser Anleitung unbedingt befolgt Steuerplatine werden. Ausführliche Informationen zur EMV- Richtlinie finden Sie in unserer Installationsanleitung “EMV-Richtlinie und Frequenzumrichter”. Fragen Sie ihren Lieferanten.
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Stopp-Kategorien und NOT-AUS 3.2.4 Verdrillte Kabel Analog- und Digitalsignale sind weniger störempfind- Für eine NOT-AUS-Funktion bzw. für die Sicher- lich bei verdrillten Kabeln. Verdrillte Kabel sind auch heitskette ist bei Einsatz eines Umrichters folgendes zu empfehlen, wenn keine Abschirmung möglich ist von Bedeutung.
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B E T R I E B D E S U M R I C H T E R S Wird die Netzspannung angelegt, werden alle Einstel- lungen einem nicht-flüchtigen Speicher (EEPROM) geladen. Sind die Zwischenkreiskondensa- toren aufgeladen und ist der Umrichter initialisiert, 321 Max Drehzahl wird in der Anzeige das Startfenster [100] (Kap.
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4.1.2 Anzeige-LEDs 4.1.4 Steuertasten Die grünen und roten Leuchtdioden (LED) der Bedie- Mit den Steuertasten gibt man die Befehle Run, Stop neinheit haben folgende Bedeutung: oder Quittierung direkt vom Bedieneinheit. Bei Vor- einstellung sind diese Tasten nicht aktiv, im Fenster Start/Stop- und Quittierungs-Signale [213] kann man sie aktivieren.
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4.1.6 Menüstruktur EIN-/AUSGÄNGE Das Menü-System besteht aus 3 Ebenen. Alle Einstellungen für die Ein- und Ausgänge. • Hauptmenü: Die oberste Ebene SETZE/ZEIGE SOLLWERT (in Hundertern numeriert) Setzen oder Anzeigen des Sollwertes (Referenzwert), • Untermenü 1:Die mittlere Menüebene je nach der Betriebsart Drehzahl, Drehmoment oder (in Zehnern numeriert) V/Hz.
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4.1.9 Beispiel zur Programmierung Dieses Beispiel zeigt, wie man z. B. den Wert für die Beschleunigungszeit (Beschl Zeit) von 2,0 s auf 4,0 s ändert. Ein blinkender Cursor zeigt an, dass etwas geändert, aber noch nicht gespeichert wurde. Fällt die Spannung in diesem Moment aus, geht eine solche Änderung des aktuellen Fensters verloren.
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Start/Stop/Freigabe/ STOP-Funktionen: Quittierungs-Funktion Freigabe (Enable) Als Voreinstellung sind alle Steuerbefehle für Fernsignal Der Eingang muss zur Abgabe eines Startsignals aktiv über Klemmleiste (1-22) auf der Steuerplatine pro- (HI) sein. Ist der Eingang nicht aktiv (LOW), wird der grammiert. Mit der Funktion Start/Stop- und Quittie- Umrichterausgang unverzüglich weggeschaltet und der rungs-Signale [213] kann Signal über Tastatur oder Motor läuft dann ungesteuert aus.
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Der Freigabe- und Stop-Eingang muss ständig aktiv sein, damit ein Befehl Start Rechts (RunR) oder Start RUN L Links (RunL) akzeptiert wird. Die letzte Flanke (Run R oder Run L) ist gültig. Abb. 29 zeigt ein Beispiel RUN R einer möglichen Ablauffolge. ENABLE +24VDC COMMON...
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Die Funktionen Drehsinn [214] (Kap. 5.3.5) und DigIn 3 alleine oder Serielle Schnittstelle. Mit Kopiere Drehrichtung [324] (Kap. 5.4.18) geben Einschrän- Parametersatz [233] (Kap. 5.3.19) kann der gesamte kungen und Prioritäten für die Drehrichtung vor. Inhalt eines Parametersatzes in einen anderen kopiert werden.
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Speicher der Bedieneinheit Tabelle 13Funktionen in den Parametersätzen. Starten/Stoppen [310] Die Bedieneinheit (BE = Bedieneinheit) hat 2 Spei- cher, Speich1 und Speich2. Beim Abschalten werden Beschleunigungszeit [311] alle Einstellungen im EEPROM der Steuerplatine des Rampenform Beschleunigen [312] Umrichters gespeichert. Verzögerungszeit [313] Mit den Speichern werden Einstellungen von Rampenform Verzögern...
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F U N K T I O N S B E S C H R E I B U N G S E T U P - M E N Ü 5.2.1 Zeile 1 [110] HINWEIS! Funktionen mit (*) sind auch im Betrieb (Run-Modus) änderbar.
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Grundeinstellungen [200] 212 Ref Signal Hauptmenü mit den wichtigsten Einstellungen wie Klemmen Motordaten, Hilfsmittel, Optionen usw. zur Inbetrieb- nahme des Umrichters. Sollwertherkunft umschaltbar mit DigIn 1, Komm/ siehe Abb. 31 5.3.1 Betrieb [210] DigIn1 DigIn1=High: Sollwert von Tastatur DigIn1=Low: von ser. Schnittstelle Untermenü...
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5.3.5 Drehsinn [214] Generelle Einschränkung der Drehrichtung, siehe auch Kap. 4.2.6, Seite 24. Steuerung über Tasten der Bedieneinheit 214 Drehsinn Steuersignal Control Steuersignale über seriel- Voreinst.: R + L le Schnittstelle RS485, Feldbus, etc.. Auswahl: R+L, R, L Beide Richtungen erlaubt. Nur Drehrichtung Rechts erlaubt (im Uhrzeigersinn).
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5.3.8 Motornennleistung [221] 5.3.13 Motor-cos(PHI) [226] ϕ Einstellen der Motornennleistung Einstellen des Motor-cos (Leistungsfaktor). 221 Motor Leist 226 Motor Cosphi NENN Voreinst.: (siehe Hinweis) Voreinst.: (siehe Hinweis) NENN Bereich: 25 -150 % x P Bereich: 0,50 - 1,00 NENN Auflösung: 2 Digits, falls<100 5.3.14 Motorbelüftung [227] Einstellen der Art der Motorbelüftung, beeinflusst die...
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5.3.15 Motorerkennung [228] 5.3.16 Hilfsmittel [230] Testlauf zur Feineinstellung der Motorparameter. Untermenü für allgemeine Einstellungen wie Sprache, Während des Testlaufs blinkt "Prüflauf" in der Anzeige. Sperren der Tastatur, Laden der Voreinstellungen, Ko- Ein Testlauf zur Motorerkennung wird durch Auswahl pieren und Auswählen von Parametersätzen, Kopieren von “Kurz”...
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5.3.20 Auswahl Parametersatz [234] HINWEIS! Bei "Werkseinst" erscheint zuerst die Meldung "Ändern?", die mit "Ja" bestätigt werden muss. Gibt an, wie ein Parametersatz aktiviert wird. Ein Para- metersatz besteht aus allen Parametern im Untermenü 5.3.22 Kopiere alles in Bedieneinheit [236] Parametersätze [300].
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5.3.25 Lade alles aus Bedieneinheit [239] 5.3.28 Auswahl Autoreset-Fehler Alle Einstellungen im ausgewählten Speicher werden In Fenster [242] bis [24D] wird für verschiedene Fehler aus der Bedieneinheit geladen. Das gesamte Setup- der Autoreset aktiviert. Bei Voreinstellung ist Autoreset Menü kann damit von einem Umrichter auf einen für keinen Fehler aktiviert.
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Parametersätze [300] Die Parameter in diesem Hauptmenü umfassen die Interrupt vorhandenen Parametersätze und werden angepasst, um die Maschinenleistung zu optimieren. Bis zu 4 Parametersätze A, B, C und D können ge- Voreinst.: speichert und über Tastatur, Klemmleiste (DigIn 3 und Auswahl: Fehler, Warnung, Aus 4) oder serielle Schnittstelle aktiviert werden (auch im...
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5.4.5 Rampenform Verzögern [314] Form der Verzögerungsrampe, siehe Abb. 38. Synchr.-Drehzahl 314 Verz Rampe Stp A: Linear Voreinst.: Linear Auswahl: Linear, S-Kurve Linear Lineare Verzögerungsrampe Beschl.Zeit [311] Verz.Zeit [313] (06-F11) S-Kurve S-förmige Verzögerungsrampe Abb. 36 Beschleunigungs- und Verzögerungszeit. 5.4.3 Rampenform Beschleunigen [312] Form der Beschleunigungsrampe, siehe Abb.
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5.4.7 Stop-Modus [316] Abb. 43 zeigt die Beziehung zwischen den Funktionen bei der Bremsenansteuerung: Gibt an, wie der Motor bei Stop-Befehl anhält. - tbh-Zeit [317] - tbf-Zeit [318] 316 Stop Mode - tba-Zeit [319] Stp A: Bremsen - Start-Drehzahl [32I] Voreinst.: Bremsen Die richtige Zeiteinstellung ist abhängig von der maxi-...
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5.4.9 Bremse Schließen [318] 5.4.12 Nothalten [31B] Die Zeit, die eine Last gehalten werden muss, bis eine Zeit für ein besonders schnelles Anhalten -Nothalte- mechanische Bremse greift, siehe Abb. 44. Wird auch zeit, wird mit einem der programmierbaren Digitalein- zum sicheren Anhalten verwendet, wenn Riemenan- gänge DigIn 1, 2, 3, oder 4 aktiviert, siehe Kap.
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5.4.14 Drehzahlen [320] HINWEIS! Dieses Fenster ist NICHT sichtbar bei Antriebsmodus [211] = Drehmoment (siehe Kap. 5.3.2, Seite 28) oder bei Untermenü mit allen Einstellungen zur Drehzahl wie Verwendung eines bipolaren Sollwertes (siehe Kap. 5.5.6, Seite min./max. Drehzahl, Jog-, Fest-, Sprungdrehzahlen. 47).
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5.4.19 Motor-Potentiometer [325] Eigenschaften Motor-Potentiometer-Funktion. Zur Aktivierung der Funktion siehe DigIn 1 [421] Kap. 5.5.13, Seite 50. Max Drehz. 325 Motorpoti Stp A: Speicher Voreinst.: Speicher Auswahl: Speicher, Flüchtig Min Drehz. Nicht flüchtig. Bei Stop, Alarm oder Netzabschaltung wird die aktuelle Dreh- Speicher zahl gespeichert und bei erneutem STOP...
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5.4.25 Jog-Drehzahl [32H] 5.4.26 Start-Drehzahl [32I] Die Jog-Drehzahl (Tip-Betrieb) wird aktiviert mit Die Funktion Start-Drehzahl ist nur in Verbindung mit einem der Digitaleingänge (DigIn1-DigIn4, siehe Kap. der Bremsfunktion Bremse Lösen [317] wirksam, siehe 5.5.13, Seite 50 - Kap. 5.5.16, Seite 51, muss auf Funk- Kap.
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5.4.30 Minimales Drehmoment [332] 5.4.33 Drehzahl P-Faktor [342] Einstellen des minimalen Drehmoments. Bei manchen Einstellen des Faktors für den P-Anteil des internen Anwendungsfällen kann das minimale Drehmoment Drehzahlreglers, siehe Drehzahl PI Auto-Tuning [341], nicht auf 0% gesetzt werden. Dadurch kann es zu einer Kap.
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5.4.36 PID-Regler [345] HINWEIS! Bei PID-Regler = Ein oder Umkehr wird Eingang AnIn2 automatisch zum Istwert-Eingang (Feedback). Der Sollwert Der PID-Regler wird verwendet, um externe Prozesse kommt von der in Fenster [212] eingestellten Sollwert-Quelle. über ein Istwert-Signal (Feedback) zu regeln. Bei Andere Einstellungen für AnIn1 und AnIn2 werden ignoriert.
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5.4.38 PID-Regler I-Zeit [347] Integrationszeit des I-Anteils des PID-Reglers, siehe Zwischenkreisspannung Kap. 5.4.36, Seite 43. 347 PID I-Anteil Grenzwert Stp A: 1.00s Überbrückung Voreinst.: 1,00 s Grenzwert Unter- Auswahl: 0,01 - 300 s spannung HINWEIS! Fenster nicht sichtbar bei PID-Regler [345]= Aus. Drehz.
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5.4.44 I t-Schutz Motor [354] 5.4.45 I t-Strom Motor [355] Verhalten des I t-Schutzes für den Motor. I t-Alarm Stromgrenze der I t-Berechnung für den Motor. Die- zeit wird ausgewertet nach der Formel: ser Wert ist unabhängig vom Drehmomentgrenzwert. t=120 x 0.44/((I -1).
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Ein-/Ausgänge [400] 5.5.3 AnIn 1 Einstellungen [412] Feste Skalierungen und Offsets für den Eingang. Der Haupmenü mit allen Einstellungen der standardmäßi- Eingang ist bipolar, ein negatives Sollwertsignal ergibt gen Ein- und Ausgänge des Umrichters. automatisch eine Drehrichtungsumkehr. 5.5.1 Analoge Eingänge [410] Alle Einstellungen für die analogen Eingänge.
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5.5.5 AnIn 1 Verstärkung [414] 5.5.6 AnIn 1 Bipolar [415] 414 AnIn 1 Verst 415 AnIn 1 Bipol 1.00 Voreinst.: 1,00 Voreinst.: Bereich: -8,00 - +8,00 Auswahl: Aus, Ein Eingang ist unipolar, geeignet für Span- nung (0-10VDC) und Strom (0-20mA) AnIn1 wird mit diesem Wert multipliziert, Siehe Abb.
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Verst. = 1.25 100 % Offset = +20% Sollwert -10 V 10 V 4-20 mA 100 % Unipolar (06-F24) Abb. 50 Verstärkung= 1,25, Offset 20% (Live Zero 4-20mA). Offset -50% 100 % Offset +50% Sollwert -10 V -5 V 10 V 10mA 20mA Offset...
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Verstärkung Verst. = 2.00 Verst. = 1.00 100 % Verst. = 0.50 Sollwert -10 V -5 V 10 V 10mA 20mA Verst. 100 % Unipolar Bipolar (06-F22) Abb. 52 Wirkung des Verstärkungsfaktors. 100 % Sollwert -10 V 10 V Invertiert Verst.
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5.5.9 AnIn 2 Offset [418] Stopp-Befehl gemäß im Fenster [316] gewähltem Stopp-Modus, Kap. 5.4.7, Wie AnIn 1 Offset [413], Kap. 5.5.4, Seite 46. Stopp Seite 36. Siehe auch Kap. 4.2, Seite 23, mit detaillierten Informationen. 418 AnIn 2 Offst Wählt AnIn 2 oder AnIn 1, wenn diese gleiche Funktion haben.
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5.5.16 DigIn 4 [424] Die Motorpoti-Funktion ist flüchtig: nach Abschalten der Netzspannung, Stopp oder Fehler ist der Sollwert Wie DigIn 1 [421], Kap. 5.5.13, Seite 50. 0 U/min, siehe Kap 5.4.19 Seite 39. Die Motorpoti-Funktion hat Vorrang vor den Analo- 424 DigIn 4 geingängen.
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5.5.19 AnOut 1 Einstellungen [432] Feste Skalierungen und Offsets für den Ausgang. Verstärkung = 0.5 Verstär- kung= 100 % 1.00 432 AnOut1 Setup Stp 0-10V/0-20mA Verstär- kung= Voreinst.: 0-10V/0-20mA 2.00 0-10V/0-20mA, 2-10V/4-20mA, Defi- Auswahl: nierung Soll- 0-10V/ Normale Voll-Skalierung Konfiguration wert 10 V 0-20mA...
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5.5.23 AnOut 2 Funktion [436] 5.5.29 DigOut 1 Funktion [441] Funktion des Analogausgangs 2. Funktion von Digitalausgang 1. HINWEIS! Der Ausgang ist aktiv, wenn die hier angegebenen 436 AnOut2 Funk Bedingungen gültig sind. Drehmoment 441 DigOut 1 Voreinst.: Drehmoment Drehmoment, Drehzahl, Wellenleistung, Voreinst.: Auswahl: Frequenz, Strom, El Leistung, Ausgangs-...
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5.5.31 Relais [450] Logischer Ausgang Y, siehe § 5.9.11, Seite 62 Untermenü mit Einstellungen der Relais-Ausgänge. Logischer invertierter Ausgang Y, siehe § 5.5.32 Relais 1 Funktion [451] 5.9.11, Seite 62 Funktion von Relaisausgang 1, wie DigOut 1 Funk- Logischer Ausgang Z, siehe § 5.9.11, tion [441], Kap.
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Setze/Zeige Sollwert [500] 5.7.4 Elektrische Leistung [640] Aktuelle elektrische Ausgangsleistung. Menü zum Anzeigen oder Einstellen des Sollwertes. Anzeige ist abhängig von Betriebsart und Regelung: 640 El Leistung Tabelle 17Setze/Zeige Sollwert. Auflösung Antriebsmodus Einheit Einheit: (k)W (siehe Kap. 5.1) Auflösung: Drehzahl, V/Hz U/min 4 Digits Drehmoment...
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5.7.10 FU Status[6A0] Im Beispiel in Abb. 58 sind also RunR, Freigabe und DigIn 2 aktiv. Aktueller Zustand des Umrichters, siehe Abb. 57. 6B0 DE:LRFR 1234 6A0 FU Status HLHL LHLL Stp 1/222/333/44 Abb. 58 Beispiel - Status Digitaleingänge. Abb. 57 FU Status. 5.7.12 Status Analogeingänge [6C0] Aktueller Zustand der Analogeingänge, Abb.
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5.7.15 Zeit am Netz [6E0] 5.7.19 Prozess-Einheit [6G1] Die gesamte bisher vergangene Zeit, während der die Einheit für die Prozessgeschwindigkeit. Netzspannung eingeschaltet war. Dieser Zähler kann nicht zurückgesetzt werden. 6G1 Prozesseinh Kein 6EO Netzsp Zeit Voreinst.: Kein Auswahl: Kein, U/min, %, m/s, /min., /hr Einheit: h: m (Stunden: Minuten) Kein...
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Fehlerspeicher [700] Überwachung [800] Hauptmenü zur Anzeige der gespeicherten Fehler. Ins- Hauptmenü für die Belastungssensorfunktionen.. gesamt erfasst der Fehlerspeicher die letzten 10 Fehler 5.9.1 Alarmfunktionen [810] nach dem FIFO-Prinzip (First In, First Out). Jeder Fehler wird mit Bezug zum akutellen Wert des Zählers Mit diesen Alarmfunktionen bietet der Umrichter die der Betriebsstunden [6E0] gespeichert.
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5.9.3 Rampen Ermöglichen [812] 5.9.6 Auto-Set-Funktion[815] Abschalten von (Vor-)Alarmsignalen bei Beschleuni- Stellt Alarmgrenzwerte automatisch entsprechend gen/Verzögern des Motors, vermeidet Fehlalarm. aktuellem Drehmoment T ein. AKTUELL 812 Inklusiv Rmp 815 Auto Set Nein Voreinst.: Voreinst.: Nein Auswahl: Ein, Aus Auswahl: Nein, Ja (Vor-)Alarm bei Beschleunigen/Verzö- gern abgeschaltet Dabei werden die Grenzwerte wie folgt eingestellt:...
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5.9.9 Min-Alarm (Unterlast) [818] Grenzwert für Min-Alarm (Unterlast). 818 Min Alarm Voreinst.: Bereich: 0-400 % Der Grenzwert wird in % des Nenndrehmomentes angegeben. Wird dieser Wert erreicht, kommt NENN es zu einem Voralarm. Die Voreinstellung ist 0%. 5.9.10 Min-Voralarm (Unterlast)[819] Grenzwert für Min-Voralarm (Voralarm Unterlast).
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Abb. 61 Alarmfunktionen FUNKTIONSBESCHREIBUNG SETUP-MENÜ...
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5.9.11 Komparatoren (820) Zeit Netz Zwei analoge Komparatoren vergleichen jeden ver- wendbaren Analogwert (einschließlich der analogen AnIn1 Sollwerteingänge) mit einer einstellbaren Konstante. AnIn2 Zwei digitale Komparatoren vergleichen entsprechend jedes verwendbare digitale Signal. Die Ausgangssignale dieser Komparatoren können 5.9.13 Analog-Komparator 1 - Konstante [822] logisch miteinander verknüpft werden, wodurch sich Einstellung der Konstante des Analog-Komparators ein logisches Ausgangssignal ergibt.
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5.9.14 Analog-Komparator 2 - Wert [823] DigIn 2 Digitaleingang 2 Die Funktion ist identisch mit der des Analog-Kompa- rators 1 - Wert, siehe Kap. 5.9.12, Seite 62. DigIn 3 Digitaleingang 3 DigIn 4 Digitaleingang 4 CA2 Wert Digitaleingang 5 (Erweiterte E/A- Drehmoment DigIn 5 Option)
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5.9.17 Digital-Komparator 2 [826] Beispiel für Logisch Y (Keilriemenüberwachung): Die Funktion ist identisch mit der des Digital-Kompa- Dieses Beispiel erläutert die Programmierung für eine rators 1, siehe Kap. 5.9.16, Seite 63. Auswahl des Ein- "Riemenbruch-Erkennung" bei Lüfter-Anwendun- gangssignals für Digital-Komparator 2 (CD2): gen.
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5.9.21 Y Komp 2 [833] 5.9.26 Z Operator 1 [842] Zweiten Komparator für die Logisch-Y-Funktion wäh- Ersten Operator für die Logisch-Z-Funktion wählen. len. 842 Z Operator 1 Y Komp 2 & Voreinst.: & Voreinst.: &, +, ^ Auswahl: &=UND, +=ODER, ^=EXODER Auswahl: CA1, !A1, CA2, !A2, CD1, !D1, CD2, !D2 5.9.27 Z Komp 2 [843]...
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5.10 Systemdaten [900] Anzeige aller Systemdaten des Umrichters. 5.10.1 Typ [910] Typennummer des Umrichters, siehe Kap. 1.5, Seite Nur die interne Option Brems-Chopper wird hier angezeigt, andere Optionen stehen auf dem Typen- schild des Umrichters, siehe Abb. 64. 910 FU Typ CDX-046 Abb.
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F E H L E R A N Z E I G E , D I A G N O S E U N D W A R T U N G Fehler, Warnungen, Grenzwerte Neben diesem Fehlerzustand gibt es 2 weitere Zustände, die zeigen, dass der Umrichter sich nicht in Zum Schutz des Umrichters werden wichtige einer “normalen”...
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Fehlerzustände, Ursachen und 6.2.2 Öffnen des Frequenzumrichters Abhilfe GEFAHR! Vor Öffnen des Umrichters diesen IMMER von der Netzspannung trennen und Die Tabelle in diesem Abschnitt dient als Hilfe, um den mindestens 5 Minuten warten, damit die Grund eines Fehlers und eine Lösung zu finden. Zwischenkreiskondensatoren sich entladen Der Umrichter ist meist nur ein kleiner Teil eines können.
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Tabelle 21Fehlerzustände Fehlerzustand Mögliche Ursachen Abhilfe Anschluss der 3 Phasen prüfen, Schrauben der Klemmen anziehen. Zwischenkreisspannung zu niedrig: Prüfen, ob Netzspannung innerhalb der Umrichtergrenzwerte liegt. Unterspannung Keine oder zu niedrige Netzspannung (nur Warnung) Bei Spannungseinbruch durch andere Spannungseinbruch durch Start großer Maschine andere Netzzuführung suchen Verbraucher am gleichen Netz.
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Tabelle 21Fehlerzustände Fehlerzustand Mögliche Ursachen Abhilfe Motorspannung in allen Phasen prüfen. Auf lose/schlechte Motorkabel prüfen. Motor Phasenausfall oder stark unsymmetrische Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn abgeklemmt Belastung der Motorphasen alles korrekt angeschlossen ist. Alarm “Motor abgekl” ausschalten Siehe Kap.
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O P T I O N E N Handbedieneinheit (HCP/HBE) Die Option Brems-Chopper wird im Werk eingebaut und muss daher schon bei der Bestellung mit angege- Diese Bedieneinheit kann als Fernbedienung benutzt ben werden. werden. Der Umrichter ist dann ohne eingebaute Bedieneinheit zu bestellen.
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T E C H N I S C H E D A T E N Allgemeine elektrische Daten Tabelle 23Allgemeine elektrische Daten Allgemeines Netz-/Versorgungsspannung 400-415 V +10 %/-15 % Frequenz Netzspannung: 50/60 Hz Leistungsfaktor (cosϕ): 0,95 Ausgangsspannung: 0- Versorgungsspannung: Ausgangsfrequenz: 0-100 Hz Schaltfrequenz des Ausgangs: 3,0 kHz...
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Typabhängige elektrische Daten Tabelle 24Elektrische Daten, typenabhängig Nennleistung (400 V) Ausgangs-nennstrom Stromgrenzwert I Eingangs-strom I [kW] [A,RMS] 60s [A,RMS] [A,RMS] NENN NENN CDX40-013 CDX40-018 CDX40-026 CDX40-031 CDX40-037 18.5 CDX40-046 Umgebungsbedingungen Tabelle 25Umgebungsbedingungen Im Betrieb -20°C (nicht konden- Temperatur: sierend) bis 40°C Atmosphärischer Druck: 86 - 106 kPa Relative Feuchtigkeit, nichtkond.:...
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S E T U P - M E N Ü - L I S T E - Funktionen mit * können während RUN ge- STANDARD KUNDE ändert werden. Baudrate - Dick umrandete Voreinstellungen hängen von Addresse Leistungsteil und/oder Motordaten ab - Bei reinen Anzeigefenstern ist keine Voreinstellung Interrupt angegeben.
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STANDARD KUNDE STANDARD KUNDE *Netzunterbr Rst Run Zeit Nein *Rotor block Netzsp Zeit ..h:..m *Motor abgekl Weiter Energie ..kW *Motor I t Typ Fehler Rst Energie Nein *Motor I Prozess DZ NENN *Prozesseinh Kein An Eingänge *Proz. Skalen 1.000 AnIn 1 Funk Drehzahl Warnungen AnIn 1 Setup...
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1 0 . P A R A M E T E R S A T Z - L I S T E Table 27 Parametersatz-Liste Standard PARAM SÄTZE *Start/Stop *Beschl Zeit *Beschl Rampe Linear *Verz Zeit *Verz Rampe Linear *Start Mode Normal(DC) *Stop Mode Bremsen...
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1 1 . I N D E X Symbols Drehzahlsollwert ......16 Drehzahlvorgabe ......41 * ............ 21 Baudrate ........33 +10VDC Versorgungsspannung ..16 Bedieneinheit ........ 19 +24VDC Versorgungsspannung ..16 Crane Remote Input/Output card, Kran-Option ......34 Einseitiger Anschluss ...... 17 Numerics Eingang ........