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GRAUPNER mx-16 HoTT Handbuch Seite 80

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gesamten Verstellbereich des Kollektivpitches konstant
bleibt.
Beim Autorotationsfl ug wird dieser Mischer automa-
tisch abgeschaltet.
Gyro
(Einstellen der Gyrowirkung)
Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht
nur eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der
Gyrowirkung, sondern auch die Auswahl zwischen zwei
unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender aus.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls zumin-
dest eine dieser Optionen besitzen, gibt Ihnen diese
analog zur Geber-Mittenverstellung bzw. Offset-Einstel-
lung anderer Fernsteuersysteme funktionierende Option
die Möglichkeit, sowohl „normale" Gyrowirkung als
auch ggf. „Heading-Lock-Betrieb" vorzugeben wie auch
innerhalb dieser Vorwahl einer bestimmten Wirkungsart
normale, langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung
zu fl iegen und bei schnellen Rundfl ügen und im Kunst-
fl ug die Gyrowirkung zu reduzieren.
Nutzen Sie dazu sinngemäß die Flugphasenumschal-
tung zur Eingabe unterschiedlicher Einstellun gen in der
Zeile „Gyro". Werte zwischen -125% und +125% sind
möglich.
Ptch
K1
Gas
K1
Heck
Gyro
0%
normal
SEL
Basierend auf diesen fl ugphasenspezifi sch festgelegten
(Offset-) Einstellungen kann die Gyrowirkung mit einem
in der Zeile „Gyr" im Menü »Gebereinstellung« (Seite
60) zugewiesenen Geber, z. B. CTRL 5, zusätzlich
80
Programmbeschreibung: Helimixer – Hubschraubermodell
stufenlos variiert werden:
In der Mittelstellung dieses Gebers entspricht die
Gyrowirkung immer den jeweils hier gewählten
Einstellungen.
Wird der hier beispielhaft verwendete INC/DEC-
Taster CTRL 5 aus der Mittelstellung in Richtung
Vollausschlag gedrückt, erhöht sich die Gyrowirkung
entsprechend ...
... und reduziert sich sinngemäß in Richtung des
gegenüberliegenden Anschlags.
Wichtiger Hinweis:
Beachten Sie in diesem Zusammenhang unbedingt
die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da
Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfl iegbar
wird.
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und
spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und v. a. schnelles Servo verwenden.
Je schneller als Reaktion auf eine erkannte Drehung
des Modells eine entsprechend korrigierende Schubän-
derung des Heckrotors wirksam wird, umso weiter kann
die Gyrowirkung aufgedreht werden, ohne dass das
Heck des Modells zu pendeln beginnt, und umso besser
ist auch die Stabilität um die Hochachse. Anderenfalls
besteht die Gefahr, dass das Heck des Modells bereits
bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu pendeln
beginnt, was dann durch eine entsprechende weitere
Reduzierung der Gyrowirkung über den Vorgabewert
bei „Gyro" bzw. den INC/DEC-Taster verhindert werden
muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Modells
bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann dazu füh-
ren, dass die stabilisierende Wirkung der Seitenfl osse
zusammen mit der Gyrowirkung zu einer Überreaktion
führt, was wiederum durch Pendeln des Rumpfhecks
erkennbar wird. Um in jeder Situation eine optimale Sta-
bilisierung am Gyro zu erreichen, sollte die Option, die
Gyrowirkung vom Sender aus z. B. über den INC-/DEC-
Taster CTRL 5 anpassen zu können, genutzt werden.
Ein8
K1
Gas
K1
Heck
Gyro
0%
Ein8
0%
normal
SEL
Die Einstellmöglichkeiten dieser Menüzeile sind nur
dann relevant, wenn ein Drehzahlregler zur Konstanthal-
tung der Systemdrehzahl zur Anwendung kommt und
Sie diesen nach der „klassischen" Methode ansteuern
möchten. Die Einstellungen sind gemäß der Anleitung
des verwendeten Reglers vorzunehmen.
Komfortabler – bei gleichzeitig erhöhter Sicherheit – ist
jedoch die auf der Seite zuvor beschriebene Methode
unter Verwendung des Mischers „K1
(Eingang 8)
Gas".

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