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GRAUPNER mx-16 HoTT Handbuch Seite 110

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... auf und setzen Sie einen Linearmischer „Tr HR
und ggf. einen „Tr HR
6". Auf der Grafi kseite dieses
Menüs stellen Sie die erforderlichen Mischanteile ein.
Überprüfen Sie die Einstellungen und vor allem die
Wirkrichtungen in der »Servoanzeige« bzw. am Modell.
Ändern Sie ggf. die Vorzeichen.
In dieser Form programmiert, bewegen sich bei Betäti-
gung des Höhenrudersteuerknüppels auch die Querru-
derklappen sinngemäß wie Wölbklappen bzw. Höhen-
ruder. „Tr" bewirkt, dass der Höhenrudertrimmhebel auf
den jeweiligen Mischer wirken kann.
Da ein anderer Geber in diesem Fall nicht benötigt
wird, schalten Sie den Eingang 5 und ggf. auch 6 in der
zweiten Spalte des Menüs »Gebereinstellung« wieder
auf „frei".
So programmiert, hat der Autor dieser Zeilen vor Jahren
schon ein Delta-Modell mit der damaligen
ben, und zwar wie vorstehend beschrieben mit „Wölb-
klappeneinstellungen" als Ersatztrimmung und Butterfl y
als Landehilfe – letzteres völlig frei von auf- oder abkip-
penden Momenten durch entsprechend abgestimmte
Flächenmischer „Bremse
QR" und „Bremse
wobei unter „Querruder" das äußere und unter „Wölb-
klappe" das innere Ruderpaar zu verstehen ist.
Ähnlich kann ein moderner, gepfeilter Nurfl ügel betrie-
ben werden. Auch bei diesen Modellen gibt es innen
liegende und außen liegende Ruder: erstere vor dem
Schwerpunkt, letztere dahinter. Ein Ausschlag nach
unten der/des zentralen Ruders erhöht den Auftrieb
und zeigt Höhenruderwirkung. Mit einem Ausschlag
nach oben wird das Gegenteil erreicht. An den äußeren
Querrudern dagegen dreht sich die Wirkung um: Ein
Ausschlag nach unten zeigt Tiefenruderwirkung und
umgekehrt. Durch entsprechende Abstimmung der
110 Programmierbeispiel: Delta- und Nurfl ügelmodelle
5"
„zuführenden" Mischer ist hier „alles" möglich.
Wie auch immer Sie Ihr Modell abstimmen und welchen
Leitwerkstyp und welche Servoanzahl Sie gewählt ha-
ben, jegliche Art von Differenzierung sollte mit Vorsicht
eingestellt werden! Differenzierungen zeigen nämlich an
einem schwanzlosen Modell erst einmal eine einseitige
Höhen-/Tiefenruderwirkung. Deshalb empfi ehlt es sich,
zumindest die ersten Flüge mit einer Einstellung von 0%
zu beginnen! Im Laufe der weiteren Flugerprobung kann
es dann u. U. durchaus sinnvoll sein, mit von null abwei-
chenden Differenzierungen zu experimentieren.
Bei größeren Modellen können u. U. Seitenruder in den
Winglets, das sind an den Tragfl ächenenden angebrach-
te „Ohren", sinnvoll sein. Werden diese über zwei ge-
trennte Servos angesteuert, können sie, wie im Beispiel
für „parallel laufende Servo" auf Seite 107 beschrieben,
mc
angesteuert werden.
-20 betrie-
Sollen diese Seitenruder darüber hinaus beim Betäti-
gen eines Bremssystems mit dem K1-Knüppel jeweils
noch nach außen ausschlagen, kann dies – z. B. beim
Leitwerkstyp „normal" – durch Setzen zweier weite-
WK",
rer Mischer „K1
zweiten Seitenruders" mit passender Wegeinstellung
erreicht werden. Den Offset stellen Sie dann in beiden
Mischern auf +100% ein, da sich der K1-Steuerknüppel
bei eingefahrenen Bremsklappen (in der Regel) am
oberen Anschlag befi ndet und die Winglet-Seitenruder
beim Ausfahren proportional nur nach außen ausschla-
gen sollen.
4" und „K1
Steuerkanal des

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