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GRAUPNER mx-16 HoTT Handbuch Seite 119

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Tipp:
Versuchen Sie immer, zunächst mit diesen drei Punkten
auszukommen, mehr Punkte „verkomplizieren" die
Sache und sind im Moment eher eine Belastung.
Bezugspunkt für den Schwebefl ug sollte generell die
mechanische Pitchknüppelmittelstellung sein, da die-
se Position am ehesten dem normalen Steuergefühl
entspricht. Die Kurvenabstimmung erlaubt zwar andere
Einstellungen, da muss man aber schon genau wissen,
was man tut. Zunächst stellen Sie den Pitchknüppel
in die Mitte. Die Servos, die Sie zuvor nach Herstel-
lerangabe eingestellt hatten, stehen mit ihren Hebeln
rechtwinklig zum Servogehäuse (im Normalfall). An den
Steuerstangen zu den Blättern wird nun mechanisch der
Schwebefl ugpitchwert von 4° bis 5° eingestellt. Damit
fl iegen im Prinzip alle bekannten Hubschrauber.
Anschließend bewegen Sie den Pitchknüppel bis zum
Anschlag in Richtung Pitch-Maximum. (Die durchge-
zogene vertikale Linie zeigt Ihnen die momentane
Steuerknüppelposition an.) Mit der rechten Wipptaste
verändern Sie nun Punkt 5 der Pitchkurve so, dass
Pitch-Maximum etwa 9° an den Rotorblättern des
Hauptrotors ergibt. Dies dürfte bei einem Wert von etwa
+50% der Fall sein.
Hinweis:
Eine Rotorblatteinstelllehre, z. B. Graupner-Einstell lehre
Best.-Nr. 61, ist bei der Winkelablesung sehr nützlich.
Nun bewegen Sie den Pitchknüppel bis zum Anschlag in
die Pitch-Minimumposition. Je nach fl iegerischem Kön-
nen des Piloten stellen Sie den Wert von Punkt 1 so ein,
dass der Blattanstellwinkel 0 bis -4° beträgt. Damit ergibt
sich nun eine am Schwebefl ugpunkt leicht geknickte
Linie, die so genannte Pitchkurve, die z. B. folgenderma-
ßen aussehen kann:
Ptch
+
Eingang
100%
+
Ausgang
80%
+
Punkt 5
80%
Wenn Sie nun in die Autorotationsphase schalten – links
unten im Display wird der Flugphasenname «Auto-
rot» eingeblendet – erscheint die „alte" Pitchkurve
wieder. Stellen Sie nun die gleichen Werte wie in der
Normalphase ein. Lediglich bei Punkt 5 – bei Pitch-
Maximum – kann der Pitchwinkel um etwa 2° vergrößert
werden. Damit hat man später (!) beim Autorotieren
etwas mehr Einstellwinkel zum Abfangen des Modells.
Nach dem Einstellen der Pitchkurve legen Sie den Auto-
rotationsschalter wieder um und kehren mit ESC zurück
in die Menüauswahl der Helimischer. Dort wechseln Sie
zur Zeile „K1
Gas", um die Gaskurve einzustellen.
Zuerst muss der Einstellbereich der Leerlauftrimmung
mit der Gaskurve abgestimmt werden. Dazu bringen Sie
den Pitch-Steuerknüppel in dessen Minimum-Position
und stellen dann Punkt 1 auf etwa -65%.
K1
Gas
Eingang
100%
Ausgang
65%
Punkt 3
65%
Bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter
Leerlauftrimmung bewegen Sie den Pitchknüppel am
Minimum-Anschlag etwas hin und her. Das Gasservo
darf dabei nicht mitlaufen. Damit haben Sie jetzt einen
nahtlosen Übergang von der Leerlauftrimmung auf die
Gaskurve. Die weiteren Einstellungen entlang der Gas-
kurve müssen später im Flug durchgeführt werden.
Wenn Sie aus dieser Grafi k heraus versuchsweise in die
Autorotationsphase umschalten, erscheint anstelle der
gewohnten Darstellung:
K1
Gas
aus
Autorot
Das bedeutet, dass das Gasservo auf einen Festwert
geschaltet ist, der wie folgt eingestellt werden kann:
Gehen Sie mit ESC zurück zur Menüliste. Solange Sie
sich noch in der Autorotationsphase befi nden, werden
neue Untermenüs aufgelistet.
Wichtig ist die Zeile „Gas". Den Wert rechts stellen Sie
abhängig von der Servodrehrichtung auf entweder etwa
+125% oder -125% ein.
Ptch
Gas
125%
0%
Heck
Gyro
0%
Autorot
SEL
Damit ist der Motor in der Autorotationsphase (für
den Notfall) sicher ausgeschaltet. Später, wenn Sie
genügend Erfahrungen gesammelt haben, um den
Autorotationsfl ug zu üben, kann hier ein stabiler Leerlauf
eingegeben werden.
Einstellhinweis für Elektro-Hubschrauber:
Da im Notfall auch bei einem elektrisch angetriebenen
Hubschrauber der Motor abgestellt werden muss, kann
Programmierbeispiel: Hubschraubermodell
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