Achtung! Die Programmgrenzen können ein- und ausgeschaltet werden. Wenn sie ausgeschaltet sind,
kontrolliert das Programm in keiner Weise, ob das Arbeitsfeld überschritten wurde. Der einzige Schutz sind
dann die hardwaremäßigen LIMIT-Endschalter.
Bei aktivierter Soft-Limit-Option („Soft Limit" auf
dem Hauptbildschirm des Mach3-Programms)
erlaubt die CSMIO/IP-M-Steuerung keine Bewe-
gung, wenn die Achsen der Maschine nicht refe-
renziert sind. Den aktuellen Zustand der Funkti-
on zeigt die grüne Kontrollleuchte rund um die
„Soft Limit"-Schaltfläche an.
10.9 Zusätzliche Konfigurationsfunktionen im Plug-in-Fenster
Das Konfigurationsfenster des Plug-ins wird über den Menüpunkt „Config/Config Plug-ins" und durch Kli-
cken auf „CONFIG" neben dem CSMIO/IP-Namen abgerufen. Nachfolgend sind die Optionen der einzelnen
Reiter beschrieben.
10.9.1 Reiter „Servodrive fault signals" – Fehlersignale aus den Servoantrieben
Die CSMIO/IP-M-Steuerung hat die Möglichkeit, auf Fehlersignale
aus den Servoantrieben autonom zu reagieren. Der Antrieb kann
eine Fehlermeldung erzeugen, z.B. bei Überlastung oder wenn ein
Positionsfehler die erlaubte Toleranz überschreitet. Für jede Achse
kann im Feld „Enabled" gewählt werden, ob so ein Signal unterstütz
werden sollte. Das Feld „Negated" bestimmt, dass das Signal in
niedrigem Zustand aktiv ist. Im Feld „Input Pin" dagegen wird die
Eingangsnummer der CSMIO/IP-M-Steuerung eingegeben. Bei
Auftreten eines Fehlersignals stoppt die CSMIO/IP-M-Steuerung die Bewegung aller Achsen innerhalb von
0,001 s. Es ist sinnvoll, an den Servoantrieben die Funktion der dynamischen Bremse zu konfigurieren, was
die durch die Achse aufgrund der Trägheitskraft zurückgelegte Strecke verkürzen wird.
C S - L a b s . c . – C N C - S t e u e r u n g C S M I O / I P - M
Seite 46