Inhaltszusammenfassung für Weinmann MEDUCORE Standard2
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MEDUCORE Standard Monitor/Defibrillator Gebrauchsanweisung für Geräte ab Software-Version 3.7 Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung, bevor Sie das Produkt verwenden. Die Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.
1 Einführung Einführung 1.1 Über dieses Dokument Dieses Dokument beschreibt alle möglichen Varianten des Gerätes. Je nach erworbener Variante kann es sein, dass Ihnen nicht alle in diesem Dokument beschriebenen und in den Abbildungen gezeigten Funktionen, Komponenten und Zubehörteile zur Verfügung stehen.
1 Einführung 1.2 Erklärung der Warnhinweise Gefahr! GEFAHR weist auf eine gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht verhindert wird. Warnung! WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht verhindert wird.
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1 Einführung • Pulsoxymetrie: Das Pulsoxymetrie-Monitoring ermöglicht die kontinuierliche nicht-invasive Messung der arteriellen Sauerstoffsättigung mit Hilfe unterschiedlicher Pulsoxymetriesensoren für unterschiedliche Applikationsorte. Ein Fotosensor im Pulsoxymetriesensor ermittelt dabei mit Hilfe unterschiedlicher Lichtwellenlängen den prozentualen Anteil an oxygeniertem Hämoglobin im arteriellen Blut (SpO Zusätzlich ermittelt der Pulsoxymetriesensor die Pulsfrequenz.
2 Sicherheit Sicherheit Die Gebrauchsanweisung ist Teil des Gerätes. Wenn die Gebrauchsanweisung und die folgenden Sicherheitshinweise nicht vollständig befolgt werden, kann die Therapie ausfallen oder gefährdet werden. Der Patient, der Anwender und umstehende Personen können dadurch schwer oder lebensbedrohlich verletzt oder getötet werden.
2 Sicherheit Kontraindikationen • Eine Defibrillation darf nicht bei Patienten durchgeführt werden, deren Körpertemperatur < 27 °C ist. • Eine Defibrillation darf nicht bei Patienten durchgeführt werden, die eine ventrikuläre Tachykardie mit Puls haben. • Eine Kardioversion darf nicht bei Patienten mit Digitalis- Überdosierung durchgeführt werden.
2 Sicherheit 2.4 Ausschlüsse und Einschränkungen der Zweckbestimmung Das Gerät ist für folgende Anwendungen nicht zugelassen: • Betrieb in Überdruckkammern • Betrieb in Verbindung mit Magnetresonanztomographen (MRT, NMR, NMI) • Betrieb in Verbindung mit Hochfrequenz- Elektrochirurgiegeräten • Elektrostimulation in elektrisch leitfähiger und feuchter Umgebung •...
2 Sicherheit 2.6 Sicherheitshinweise 2.6.1 Qualifikation Warnung Verletzungsgefahr durch fehlende Kenntnisse und Nichtbeachtung von Vorgaben! Der Einsatz des Gerätes durch Anwender ohne medizinische Ausbildung und Unterweisung in der Defibrillation/Kardioversion und/oder Nichtbeachtung von Vorgaben kann den Patienten, den Anwender oder umstehende Personen verletzen. ...
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch eindringende Flüssigkeiten! Das Gerät ist nur mit eingelegtem Akku, geschlossenem Strahlwasserschutz des SD-Karteneinschubs, angeschlossenen Kabeln und dem NIBP-Anschlussschlauch inklusive NIBP- Manschette nach IP55 strahlwassergeschützt. Eindringende Flüssigkeiten und Staub können das Gerät, Komponenten und Zubehör beschädigen. Gerät, Komponenten und Zubehör nicht in Flüssigkeiten tauchen.
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2 Sicherheit Gerät nicht in geschlossener Tasche betreiben, wenn dadurch die Alarmgeber verdeckt werden. Verletzungsgefahr durch zu hohe oder zu niedrige Alarmgrenzen! Zu hohe oder zu niedrige Alarmgrenzen können verhindern, dass das Gerät einen Alarm auslöst und gefährden damit den Patienten.
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Einmalartikel nicht mehrfach verwenden. Einmalartikel nicht hygienisch aufbereiten. Verletzungsgefahr durch Verwendung von Fremdzubehör! Von WEINMANN Emergency nicht zugelassenes Zubehör kann zu Explosionen, elektrischem Schlag, fehlerhaftem Monitoring, Funktionsbeeinträchtigungen und negativen Auswirkungen auf Störfestigkeit und Störaussendung oder zu Sachschäden führen und den Patienten verletzen.
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2 Sicherheit Therapieverzögerung durch zu laute Audioausgaben! Wenn der Defibrillator zusammen mit Geräten mit Audioausgaben (z.B. Alarmtönen, Sprachanweisungen) eingesetzt wird, können zu laute Audioausgaben des einen Gerätes die Audioausgaben des anderen Gerätes übertönen und so zu Therapieverzögerungen führen. Beim gleichzeitigen Einsatz von mehreren Geräten mit Audioausgaben die Lautstärke der Geräte auf das gleiche Niveau einstellen.
Das Gerät enthält einen Schockkondensator. Das Öffnen des Gerätes führt zu schweren Verletzungen oder zum Tod durch elektrischen Schlag. Gerät nicht öffnen. Gerät nur durch WEINMANN Emergency oder durch von WEINMANN Emergency autorisiertes Fachpersonal öffnen lassen. Maßnahmen wie Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten nur durch den Hersteller oder durch von diesem ausdrücklich...
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2 Sicherheit Keine Therapie durch längere Lagerung des Akkus ohne Wiederaufladen! Das Lagern des Akkus über einen längeren Zeitraum ohne Wiederaufladen kann zur Sicherheitsabschaltung und zur Zerstörung des Akkus führen. Bei Lagerung des Akkus im Gerät ohne Spannungsversorgung: Akku alle 3 Monate laden (siehe „15.2 Akku lagern“, Seite 370).
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch Einsatz der Ladestation in feuchter oder elektrisch leitfähiger Umgebung! Der Einsatz der Ladestation in feuchter oder elektrisch leitfähiger Umgebung oder außerhalb geschlossener Räume kann zum elektrischen Schlag führen und den Anwender verletzen. Ladestation nur in trockener Umgebung einsetzen. ...
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch verfälschte Messergebnisse bei nicht richtig eingestelltem Netzfilter! Ein nicht richtig eingestellter Netzfilter kann die Messergebnisse des EKGs verfälschen und zu Fehlinterpretationen führen. Dies kann den Patienten verletzen. Netzfilter an regionales Versorgungsnetz anpassen. Bei der Bewertung des EKGs aktivierten Netzfilter berücksichtigen.
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch fehlenden Akku! Ein Netzbetrieb ohne Akku verhindert die vollständige Einsatzbereitschaft des Gerätes, da sich der Schockkondensator im Gerät nicht aufladen kann. Dies verhindert eine Schockabgabe und verzögert die Therapie. Gerät nur mit eingelegtem Akku betreiben. Verletzungsgefahr durch nicht geeigneten AED-Analyse- Algorithmus bei Kindern unter 1 Jahr! Der AED-Analyse-Algorithmus des Gerätes ist nicht für Kinder...
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr und Therapieverzögerung durch falsch angelegte Defibrillationselektroden! Falsch angelegte Defibrillationselektroden können das EKG verfälschen und dazu führen, dass der Anwender aufgrund der Interpretation eines fehlerhaften EKGs einen nicht erforderlichen Schock auslöst, einen erforderlichen Schock nicht auslöst oder dass die Defibrillation nicht erfolgreich verläuft. ...
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Haltbarkeitsdatum der Defibrillationselektroden beachten und, wenn notwendig, Defibrillationselektroden ersetzen. Defibrillationselektroden nach Gebrauch entsorgen und nicht wiederverwenden. Nur von WEINMANN Emergency für das Gerät freigegebene Defibrillationselektroden verwenden. Verletzungsgefahr durch fehlerhaften Umgang mit Elektroden-Gel! Fehlerhafter Umgang mit Elektroden-Gel kann zum elektrischen Schlag, einer nicht effektiven Schockabgabe und zu Verbrennungen führen und den Patienten, den Anwender und...
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2 Sicherheit Alternative Positionen (z.B. anterior-lateral, anterior-posterior) für die Defibrillationselektroden in Erwägung ziehen. Verletzungsgefahr durch falschen Zeitpunkt der Schockabgabe bei der Kardioversion! Eine zu einem falschen Zeitpunkt durchgeführte Kardioversion kann zu Herzrhythmusstörungen führen und den Patienten schwer oder lebensbedrohlich verletzen. ...
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2 Sicherheit Vorsicht Therapieverzögerung durch gleichzeitige Sprachanweisungen von Defibrillator und Beatmungsgerät! Wenn der Defibrillator im AED-Modus zusammen mit einem Beatmungsgerät (MEDUMAT Easy CPR) eingesetzt wird, das auch mit Sprachanweisungen durch die Herzlungenwiederbelebung führt, können die gleichzeitigen Sprachanweisungen von Defibrillator und Beatmungsgerät den Anwender verwirren und zu Therapieverzögerungen führen.
Falsche, abgelaufene oder beschädigte EKG-Elektroden beeinträchtigen die Qualität des EKG-Signals und verfälschen die Messergebnisse. Dies kann den Patienten verletzen. Von WEINMANN Emergency freigegebene EKG-Elektroden verwenden. Wenn nicht möglich: Nur EKG-Elektroden verwenden, die alle hier aufgeführten Punkte erfüllen. Nur AAMI EC 12-zertifizierte EKG-Elektroden verwenden.
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2 Sicherheit Haltbarkeitsdatum der EKG-Elektroden beachten und, wenn notwendig, EKG-Elektroden ersetzen. Nur EKG-Elektroden mit unbeschädigter Verpackung verwenden. Keine EKG-Elektroden mit ausgetrockneter Gelschicht, Beschädigungen oder abgelöster Schutzfolie verwenden. EKG-Elektroden erst unmittelbar vor dem Einsatz aus der Verpackung nehmen. ...
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2 Sicherheit Verletzungsgefahr durch Fehlfunktionen des EKGs in der Nähe von elektrochirurgischen Geräten! Die Funktionen des EKGs können durch elektrochirurgische Geräte beeinflusst werden und zu Verletzungen des Patienten führen. Nur zugelassene EKG-Kabel verwenden. Verletzungsgefahr durch verzögerten Versand! Der Anwender kann ein 12-Kanal-EKG zur weiterführenden Diagnostik an einen Telekonsil versenden.
2 Sicherheit Vorsicht Verletzungsgefahr durch Verbrennungen bei der Defibrillation/Kardioversion! Nicht defibrillationsgeschützte EKG-Kabel können zu Verletzungen des Patienten führen. Nur zugelassene EKG-Kabel verwenden. Therapiegefährdung durch falsch eingestellten Tiefpassfilter für das 12-Kanal-EKG! Ein falsch eingestellter Tiefpassfilter kann zu einer fehlerhaften Bewertung des 12-Kanal-EKGs führen und den Patienten verletzen.
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2 Sicherheit NIBP-Manschette nicht an einer schlecht durchbluteten Extremität anlegen. NIBP-Manschette nicht an einer Extremität mit einer intravenösen Infusion anlegen. NIBP-Manschette nicht an einer Extremität anlegen, an der sich bereits ein Pulsoxymetriesensor oder ein anderes Überwachungsgerät befinden. ...
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2 Sicherheit Bei länger andauernden NIBP-Messungen Position der NIBP- Manschette regelmäßig prüfen und, wenn notwendig, NIBP- Manschette repositionieren. 2.6.8 Drucken Warnung Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag beim Berühren des Druckers! Die USB-Schnittstelle des Druckers ist nur für Servicezwecke vorgesehen. Eine Verbindung zwischen dem Drucker und einem anderen Gerät über die USB-Schnittstelle kann zu einem elektrischen Schlag führen, wenn der Drucker berührt wird.
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Nicht geeignetes Druckerpapier kann zu schlechter Druckqualität im Ausdruck oder zu Papierstau führen und die Therapie verzögern. Nur von WEINMANN Emergency zugelassenes Druckerpapier verwenden. Wenn das nicht möglich ist: Nur Druckerpapier verwenden, welches die aufgeführten Voraussetzungen erfüllt (siehe „18.8 Drucker und Druckerpapier“, Seite 387).
Gerät nicht unmittelbar neben anderen medizinisch- elektrischen Geräten betreiben (Ausnahme: Für MEDUCORE Standard zugelassene Kombinationen von Geräten auf den Trageeinheiten von WEINMANN Emergency). Wenn das Stapeln oder der unmittelbare Betrieb nebeneinander nicht vermeidbar ist: Funktionsweise aller betroffenen medizinisch-elektrischen Geräte genau beobachten und bei gestörten Funktionen nicht verwenden.
Originalersatzteile verwendet werden. Fremdartikel können die Strahlungsleistung erhöhen oder die Störfestigkeit herabsetzen. • Der Hersteller WEINMANN Emergency stellt die Kompatibilität des Gerätes und aller vor dem Einsatz mit dem Patienten verbundener Komponenten oder verbundenem Zubehör sicher. Lassen Sie Modifikationen am Gerät (Ausnahme: Software-Update) oder am Zubehör ausschließlich durch den...
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2 Sicherheit • Die Software dieses Gerätes enthält Code, welcher der General Public License (GPL) unterliegt. Den Source-Code und die GPL erhalten Sie auf Anfrage. MEDUCORE Standard...
3 Beschreibung Beschreibung 3.1 Übersicht 3-1 Gerät Bezeichnung Beschreibung Anschluss ECG für EKG-Kabel Verbindet das Gerät mit einem EKG-Kabel. Zeigt Einstellungen und aktuelle Werte an (siehe „3.4 Display Symbole im Display“, Seite 57). Alarmleuchte Zeigt Alarme hoher Priorität optisch an. Anschluss für Spannungsversorgung Verbindet das Gerät mit der Spannungsversorgung.
3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Anschluss SpO für Pulsoxymetriesensor- Verbindet das Gerät über das Pulsoxymetriesensor- Anschlusskabel Anschlusskabel mit einem Pulsoxymetriesensor. Anschluss NIBP für NIBP- Verbindet das Gerät über den NIBP-Anschlussschlauch Anschlussschlauch mit einer NIBP-Manschette. Akkufach mit Akku Nimmt den Akku auf. 3.2 Bedienfeld 3-2 Bedienfeld MEDUCORE Standard...
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Anzeige Netzversorgung Zeigt an, dass das Gerät über das Netz versorgt wird. • Leuchtet grün: Der Akku ist voll oder er wird nicht geladen, weil er außerhalb des Ladetemperaturbereichs ist. • Blinkt grün: Der Akku wird geladen. Anzeige Akkustatus •...
3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung • Aktiviert den NIBP-Funktionsmodus (NIBP-Taste < 2 s drücken). NIBP-Taste • Startet eine NIBP-Messung (NIBP-Taste > 2 s drücken). Ereignistaste Öffnet die Ereignisliste. Schaltet zwischen folgenden Ansichten um: • Parameteransicht • Kurvenansicht Schaltet zwischen folgenden Ansichten um (nur im Ansichtentaste 12-Kanal-EKG-Funktionsmodus): •...
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Patientengruppen spezifischen Voreinstellungen. Funktionskontrolle Bietet Zugang zur Funktionskontrolle. Einsatzdaten-Upload (nur bei Option Erlaubt, die Einsatzdaten des Gerätes an Einsatzdaten-Upload) WEINMANN Connect zu übertragen. • Schwarz: Zeigt an, dass das Gerät bereit zur ® Bluetooth -Datenübertragung an ein externes ® Bluetooth -Symbol (nur bei Option Gerät ist.
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3 Beschreibung 3.3.2 AED-Modus 3-4 Display im AED-Modus: Parameteransicht (oben) und Kurvenansicht (unten) Bezeichnung Beschreibung Akkustatus Zeigt den Ladezustand des Akkus an. Uhrzeit Zeigt die Uhrzeit an. Einsatzdauer Zeigt die Dauer des aktuellen Einsatzes an. Zeigt die Anzahl der Schocks an, die während des Anzahl abgegebener Schocks aktuellen Einsatzes abgegeben wurden.
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt die gewählte Patientengruppe an: Patientengruppe • Erwachsener • Kind Modusanzeige Zeigt den aktuell gewählten Modus an. Alarmgrenzen Zeigt die eingestellten Alarmgrenzen an. Zeigt an, ob die Alarmausgabe im AED-Modus Alarm-Aus Anzeige deaktiviert ist. Geben Handlungsanweisungen zur Durchführung der AED-Anweisungstexte Herzlungenwiederbelebung.
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• Zeigt an, ob die Funktionskontrolle erfolgreich an WEINMANN Connect übertragen wurde. • Zeigt an, ob die Einsatzdaten erfolgreich an WEINMANN Connect übertragen wurden (nur bei Option Einsatzdaten-Upload). • Zeigt an, ob die Servicedaten erfolgreich an WEINMANN Emergency übertragen wurden.
3 Beschreibung 3.3.3 Manueller Modus (nur bei Option Manuelle Defibrillation) 3-5 Display im manuellen Modus Bezeichnung Beschreibung Akkustatus Zeigt den Ladezustand des Akkus an. Uhrzeit Zeigt die Uhrzeit an. Einsatzdauer Zeigt die Dauer des aktuellen Einsatzes an. Zeigt die Laufzeit des Gerätes seit der letzten Laufzeit seit letzter Schockabgabe Schockabgabe an.
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt die EKG-Ableitung über die Oberes Kurvenfeld Defibrillationselektroden/Paddles an (Pad, II). R-Zacken-Markierung (nur bei Option Markiert die durch das Gerät erkannten R-Zacken im Kardioversion) EKG, wenn im Einsatzmenü SYNC aktiviert wurde. Zeigt die gewählte EKG-Ableitung an: •...
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• Zeigt an, ob die Funktionskontrolle erfolgreich an WEINMANN Connect übertragen wurde. • Zeigt an, ob die Einsatzdaten erfolgreich an WEINMANN Connect übertragen wurden (nur bei Option Einsatzdaten-Upload). • Zeigt an, ob die Servicedaten erfolgreich an WEINMANN Emergency übertragen wurden.
3 Beschreibung 3.3.4 Monitormodus 3-6 Display im Monitormodus: Parameteransicht (oben) und Kurvenansicht (unten) Bezeichnung Beschreibung Akkustatus Zeigt den Ladezustand des Akkus an. Uhrzeit Zeigt die Uhrzeit an. Zeigt die Herzfrequenz an. Zeigt die Sauerstoffsättigung an. Puls Zeigt die Pulsrate an. MEDUCORE Standard...
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt den Zustand der akustischen Alarmausgabe an: • Akustische Alarmausgabe aktiv Alarmanzeige • Akustische Alarmausgabe stummgeschaltet/ pausierend • Akustische Alarmausgabe quittiert Zeigt die gewählte Patientengruppe an: • Erwachsener Patientengruppe • Kind • Säugling Modusanzeige Zeigt den aktuell gewählten Modus an. Alarmgrenzen Zeigt die eingestellten Alarmgrenzen an.
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• Zeigt an, ob die Funktionskontrolle erfolgreich an WEINMANN Connect übertragen wurde. • Zeigt an, ob die Einsatzdaten erfolgreich an WEINMANN Connect übertragen wurden (nur bei Option Einsatzdaten-Upload). • Zeigt an, ob die Servicedaten erfolgreich an WEINMANN Emergency übertragen wurden.
3 Beschreibung 3.3.5 NIBP-Funktionsmodus 3-7 Display im Monitormodus mit überlagertem NIBP- Funktionsmodus Bezeichnung Beschreibung Zeigt Uhrzeit und Werte der letzten drei NIBP- Historie Messungen an. • Startet oder stoppt eine NIBP-Messung. Start/Stopp • Startet oder stoppt eine Intervallmessung. • Stoppt eine Venenstauung. i.v.
3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt die Alarmgrenzen für den systolischen und Alarmgrenzen diastolischen Messwert an. Zeigt den systolischen Messwert bei einer NIBP- Messung an. Zeigt den diastolischen Messwert bei einer NIBP- Messung an. 3.3.6 12-Kanal-EKG-Funktionsmodus (nur bei Option 12-Kanal-EKG) 3-8 Display im Monitormodus mit überlagertem 12-Kanal-EKG- Funktionsmodus MEDUCORE Standard...
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt an, dass die Extremitäten-Elektroden angeschlossen sind. Die Benennungen der Extremitäten-Elektroden ändern sich je nach Extremitäten-Elektroden eingestellter Elektrodenkennzeichnung (ERC oder AHA) (siehe „13.10 12-Kanal-EKG-Einstellungen (nur bei Option 12-Kanal-EKG)“, Seite 347). Zeigt an, wie weit das 12-Kanal-EKG schon Fortschrittsanzeige aufgezeichnet wurde.
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung • Zeigt an, dass ein E-Mail-Versand beim 12-Kanal- Übertragungssymbol (nur bei Option E- EKG gestartet wurde. Mail-Versand 12-Kanal-EKG) • Zeigt an, ob der zuletzt gestartete E-Mail-Versand erfolgreich war. Zeigt die ID des aufgezeichneten 12-Kanal-EKGs an. Patienten-ID Diese ID erscheint auch im PDF und im Ausdruck und ermöglicht die Identifizierung des 12-Kanal-EKGs.
3 Beschreibung 3.3.7 Replay-Ansicht (nur bei Option Replay-Ansicht) 3-9 Display in der Replay-Ansicht Bezeichnung Beschreibung Zeigt das Datum an, an dem der Einsatz Datum stattgefunden hat. Uhrzeit Zeigt die Uhrzeit an, zu der der Einsatz begonnen hat. Dauer Zeigt die Dauer des Einsatzes an. Zeigt an, ob es sich um einen Einsatz mit Reanimation handelt.
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3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung Zeigt an, ob während des Einsatzes ein oder mehrere 12-Kan. 12-Kanal-EKGs aufgezeichnet wurden. Zeigt das Datum an, an dem der Einsatz Datum stattgefunden hat. Uhrzeit Zeigt die Uhrzeit an, zu der der Einsatz begonnen hat. Ereignisse Zeigt die Ereignisse während eines Einsatzes an.
(nur bei Option E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG) • Funktionskontrolle erfolgreich an WEINMANN Connect übertragen • Einsatzdaten erfolgreich an WEINMANN Connect übertragen (nur bei Übertragungssymbol: Wird Option Einsatzdaten-Upload) nur angezeigt, wenn im • Servicedaten erfolgreich an laufenden Einsatz schon WEINMANN Emergency übertragen...
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3 Beschreibung Symbol Bezeichnung Beschreibung ® Gerät bereit zur Bluetooth ® Bluetooth -Symbol (nur bei Datenübertragung an ein externes Gerät ® Option Bluetooth ® Bluetooth -Verbindung zu einem externen Datenübertragung) Gerät hergestellt • Zeigt an, ob das Standard-WLAN- Netzwerk erreichbar ist. WLAN-Symbol •...
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3 Beschreibung Symbol Bezeichnung Beschreibung Zeigt den Zugang zur Funktionskontrolle an. Vorbedingung für Funktionskontrolle erfüllt Vorbedingung für Funktionskontrolle nicht erfüllt Funktionskontrollsymbole Fehler bei Funktionskontrolle festgestellt Gebrauchsanweisung beachten Service fällig in ≤ 30 Tagen oder Serviceintervall überschritten • Im Parameterfeld HF: Blinkt in der gemessenen Herzfrequenz.
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3 Beschreibung Symbol Bezeichnung Beschreibung Patienten nicht berühren: • Im AED-Modus bei aktiviertem Menüpunkt Piktogramme in Parameter-Ansicht Patienten nicht berühren (siehe „13.3 AED- Einstellungen“, Seite 321) • Im 12-Kanal-EKG- Funktionsmodus (nur bei Option 12-Kanal-EKG) Fortschrittsanzeige 12- Zeigt an, wie weit das 12-Kanal-EKG schon Kanal-EKG (nur bei Option aufgezeichnet wurde.
3 Beschreibung 3.5 Akku und Akkustatusanzeige 3-10 Akku und Akkustatusanzeige Bezeichnung Beschreibung Akku Versorgt das Gerät mit Spannung. Fehleranzeige (rot) Leuchtet, wenn der Akku defekt ist. Status-LEDs (grün) Zeigen den Akkustatus an. Statustaste Aktiviert durch Drücken die Status-LEDs. Statusanzeige am Statusanzeige auf Bedeutung Akku...
3 Beschreibung Statusanzeige am Statusanzeige auf Bedeutung Akku dem Gerätedisplay Akkustatus < 10 % Auf dem Display: • Das letzte verbliebene Quadrat des Akkustatussymbols ist rot. • Im Display erscheint Akku schwach. • Das Gerät meldet im AED-Modus: Akku schwach. Akku ist tiefentladen.
3 Beschreibung 3.6 Ladestation 3-11 Ladestation Bezeichnung Beschreibung Anschluss für Netzversorgung Vebindet die Ladestation mit der Netzversorgung. Verschlusskappe Verschließt den Anschluss für Netzversorgung. Abdeckkappe Deckt die 12-V-Versorgungskabel ab. Verbindet die Ladestation mit dem 12-V-Bordnetz in 12-V-Versorgungskabel einem Rettungsmittel. Sichtfenster für Akkustatusanzeige Ermöglicht den Blick auf die Akkustatusanzeige..
3 Beschreibung 3.7 Drucker und Druckerdisplay 3-12 Drucker und Druckerdisplay Bezeichnung Beschreibung Vorschubmechanismus Treibt die Vorschubrolle an. Druckkopf Bedruckt das Druckerpapier. Vorschubtaste (FEED) Gedrückt halten: Schiebt das Druckerpapier vor. USB-Schnittstelle (verdeckt) Nur für Servicezwecke. Ladeschnittstelle (verdeckt) Außer Betrieb. • Blinkt, wenn ein Fehler aufgetreten ist. Fehlerleuchte (ERROR) •...
3 Beschreibung Bezeichnung Beschreibung • Blinkt beim Einschalten des Druckers. Statusleuchte (POWER) • Leuchtet grün, wenn der Drucker eingeschaltet und betriebsbereit ist. • Langes Drücken (> 5 s): Schaltet den Drucker ein oder aus. Ein-/Aus-Taste • Kurzes Drücken (< 5 s): Zeigt im eingeschalteten Zustand die MAC-Adresse des Druckers an.
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3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung Ermöglicht die externe Ladung des Ladestation für Akku WM 45045 Akkus. Verbindet den Anschluss für Spannungsversorgung am Gerät Ladeadapter mit dem Netz- und Ladegerät oder dem Adapterkabel 12-V-Bordnetz/ Rundsteckverbinder. Verbindet das Gerät über den Adapterkabel 12-V-Bordnetz/ Ladeadapter mit dem Rundsteckverbinder 12-V-Bordnetz eines Fahrzeugs.
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3 Beschreibung 3.8.2 Defibrillation/Kardioversion Zubehör Bezeichnung Beschreibung Verbindet folgende Teile mit dem Gerät: Stammkabel MCS2-Connect • Defibrillationselektroden • Paddles • Funktionstestwiderstand • Leiten die Herzströme zum Gerät und die Schockenergie zum Patienten. • Sind über den Pad-Stecker mit Defibrillationselektroden MCS2- dem Stammkabel verbunden.
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3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung Verbessert die elektrische Elektroden-Gel Leitfähigkeit zwischen Paddles und Haut des Patienten. 3.8.3 Pulsoxymetrie-Monitoring Zubehör Bezeichnung Beschreibung Verbindet den Pulsoxymetriesensor- Pulsoxymetriesensor über den Anschlusskabel MCS2-Adapt -Stecker mit dem Gerät. • Misst die Sauerstoffsättigung. • In verschiedenen Größen verfügbar (siehe „17.2 Zubehör und sonstige Teile“,...
3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung Pulsoxymetriesensor MCS2-Earclip Misst die Sauerstoffsättigung. mit Ohrhänger • Misst die Sauerstoffsättigung. • In verschiedenen Größen verfügbar (siehe „17.2 Zubehör und sonstige Teile“, Pulsoxymetriesensor MCS2-Wrap Seite 375). (Einweg) 3.8.4 6-Kanal-EKG-Monitoring/12-Kanal-EKG- Aufzeichnung und -Bewertung Zubehör Bezeichnung Beschreibung EKG-Elektroden für Erwachsene Leiten die Herzströme ab.
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3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung • Leitet die Herzströme über den EKG-Stecker zum Gerät. • Für 6-Kanal-EKG-Monitoring und 12-Kanal-EKG- Aufzeichnung und - Bewertung verwendbar. EKG-Kabel MCS2-Line mit • Verbindet optional das Anschluss für 12-Kanal-EKG- 12-Kanal-EKG- Ergänzungskabel MCS2-Line Ergänzungskabel mit dem Gerät (nur bei Option 12- Kanal-EKG).
3 Beschreibung 3.8.5 Nicht-invasive Blutdruckmessung (NIBP- Monitoring) Zubehör Bezeichnung Beschreibung • Misst den Blutdruck. • In verschiedenen Größen und Ausführungen verfügbar (siehe „17.2 Zubehör und NIBP-Manschette sonstige Teile“, Seite 375). Verbindet die NIBP-Manschette NIBP-Anschlussschlauch mit dem Gerät. Adapterschlauch zum Anschluss Dient dem Anschluss der NIBP- von NIBP-Einweg-Manschetten für Manschetten für Neugeborene Neugeborene...
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3 Beschreibung 3.8.6 Drucken Zubehör Bezeichnung Beschreibung • Ermöglicht den Druck verschiedener EKGs und Protokolle (siehe „6.16 EKGs und Protokolle drucken (nur bei Option Drucken)“, Drucker Seite 202). • Darf nur in der Patientenumgebung verwendet werden, wenn er sich in der Druckertasche befindet.
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3 Beschreibung Zubehör Bezeichnung Beschreibung • Lädt den Drucker-Akku in der Ladestation für Drucker-Akku (siehe „4.7.1 Drucker-Akku laden“, Seite 97). Netz- und Ladegerät für • Nicht zur Verwendung in der Ladestation für Drucker-Akku Patientenumgebung geeignet. • Ermöglicht das Laden eines Drucker-Akkus (siehe „4.7.1 Drucker-Akku laden“, Seite 97).
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3 Beschreibung 3.8.7 Sonstiges Zubehör Bezeichnung Beschreibung Ermöglicht die Funktionskontrolle Funktionstestwiderstand des Gerätes. Zeichnet Einsatzdaten und SD-Karte Servicedaten auf. Ermöglicht das Auslesen und PC-Software DEFIview Analysieren von Einsatzdaten. • Zu Trainingszwecken und zur Demonstration des Gerätes. • Ermöglicht die Simulation von EKGs.
3 Beschreibung 3.9 Transportmöglichkeiten Um das Gerät zu transportieren, Zubehör mitzuführen, die Ladespannungsversorgung herzustellen und in eine Wandhalterung einzuhängen, können Sie das Gerät auf eine der folgenden Trageeinheiten montieren: • LIFE-BASE 1 NG XS • LIFE-BASE 1 NG XL • LIFE-BASE 3 NG •...
Option 12-Kanal-EKG freigeschaltet und aktiviert • WLAN-Netzwerk mit dem Diese Option erlaubt, ein 12-Kanal- Internet verbunden E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG EKG an eine E-Mail-Adresse zu • Gerät bei senden. WEINMANN Connect registriert (siehe „12.4 Gerät bei WEINMANN Connect registrieren“, Seite 308) MEDUCORE Standard...
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über die Bluetooth -Schnittstelle Bluetooth -Schnittstelle zur Verfügung zu stellen. • WLAN-Netzwerk mit dem Internet verbunden Diese Option erlaubt, Einsatzdaten • Gerät bei Einsatzdaten-Upload an WEINMANN Connect zu WEINMANN Connect übertragen. registriert (siehe „12.4 Gerät bei WEINMANN Connect registrieren“, Seite 308) MEDUCORE Standard...
4 Vorbereitung Vorbereitung 4.1 Gerät montieren 4.1.1 Gerät in der Schutz- und Tragetasche montieren Benötigte Hilfsmittel Kreuzschlitzschraubendreher PH1 1. Gerät mit der Bedienfolie nach unten auf eine ebene, feste Unterlage legen. 2. Halteblech auf das Gerät legen. Dabei beachten: Die Bohrungen von Gerät und Halteblech müssen übereinander liegen.
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4 Vorbereitung 6. Gerät auf Halteblech von oben in die Schutz- und Tragetasche einführen, bis die Druckknöpfe an Schutz- und Tragetasche und Halteblech übereinander liegen. 7. Mit beiden Händen gleichzeitig die jeweils gegenüberliegenden Druckknöpfe fest zusammendrücken, bis die Druckknöpfe spürbar einrasten. Ergebnis Das Gerät ist in der Schutz- und Tragetasche montiert.
4 Vorbereitung 4.1.2 Gerät auf der Trageeinheit montieren Beachten Sie die Gebrauchsanweisung der Trageeinheit. 4.2 Komponenten und Zubehör verstauen 4.2.1 Komponenten und Zubehör in der Schutz- und Tragetasche verstauen Voraussetzung Das Gerät ist in der Schutz- und Tragetasche montiert (siehe „4.1.1 Gerät in der Schutz- und Tragetasche montieren“, Seite 78).
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4 Vorbereitung 7. Bei Verwendung von Defibrillationselektroden: Pad-Stecker der Defibrillationselektroden mit dem Stammkabel verbinden. Dabei beachten: Der Pad-Stecker muss fest eingesteckt sein. 8. Stammkabel aufwickeln und mit den Defibrillationselektroden unter dem Gerät verstauen. MEDUCORE Standard...
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4 Vorbereitung 9. Bei Verwendung von Paddles: Trennstege aus dem Seitenfach nehmen. Dabei beachten: Die Paddles können nur in den großen Varianten der Schutz- und Tragetasche und der Schutztaschen für die Trageeinheiten verstaut werden. 10. Einsatz zur Unterbringung von Paddles in das Seitenfach einsetzen.
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4 Vorbereitung 12. Pad-Stecker der Paddles mit dem Stammkabel verbinden. Dabei beachten: Der Pad-Stecker muss fest eingesteckt sein. 13. Stammkabel in der Nut zwischen Gerätefach und Seitenfach der Schutz- und Tragetasche führen. 14. Stammkabel aufwickeln und unter dem Gerät verstauen. 15.
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4 Vorbereitung 16. NIBP-Anschlussschlauch und Schlauch der NIBP-Manschette aufwickeln und mit NIBP-Manschette umschließen. 17. NIBP-Manschette mit innen liegenden Schläuchen im Seitenfach verstauen. 18. Pulsoxymetriesensor-Anschlusskabel an Gerät und Pulsoxymetriesensor anschließen (siehe „6.9.1 Pulsoxymetrie- Monitoring vorbereiten“, Seite 163). Dabei beachten: Bei der hygienischen Aufbereitung nach außen gestülpte Pulsoxymetriesensoren MCS2-SoftTip müssen wieder zurückgestülpt werden.
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4 Vorbereitung 20. Gewähltes EKG-Kabel an das Gerät anschließen (siehe „6.10.1 6-Kanal-EKG-Monitoring vorbereiten“, Seite 170). 21. EKG-Kabel aufwickeln und im Seitenfach verstauen. 22. EKG-Elektroden in ihrer Verpackung im Seitenfach verstauen. 23. Wenn ein Drucker verwendet wird (nur bei Option Drucken): Druckertasche in Schutz- und Tragetasche verstauen oder Druckertasche an Schutz- und Tragetasche montieren (siehe...
4 Vorbereitung Ergebnis Komponenten und Zubehör sind in der Schutz- und Tragetasche verstaut. 4.2.2 Komponenten und Zubehör auf der Trageeinheit verstauen Beachten Sie die Gebrauchsanweisung der Trageeinheit. 4.3 Energieversorgung anschließen Verletzungsgefahr durch fehlenden Akku! Ein Netzbetrieb ohne Akku verhindert die vollständige Einsatzbereitschaft des Gerätes, da sich der Schockkondensator im Gerät nicht aufladen kann.
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4 Vorbereitung Verletzungsgefahr durch nicht richtig eingesetzten Akku! Ein nicht richtig eingesetzter Akku kann zu einem Geräteausfall führen und damit den Patienten verletzen. Akku immer soweit in das Akkufach einschieben, bis er hörbar einrastet und bündig mit dem Gehäuse ist. 3.
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4 Vorbereitung 4. Wenn notwendig: Bei Betrieb auf der Trageeinheit die Trageeinheit in eine Wandhalterung mit Ladeschnittstelle einhängen oder Gerät mit Ladeadapter und Netz- und Ladegerät an die Netzversorgung anschließen oder Gerät mit Ladeadapter und Adapterkabel 12-V-Bordnetz/ Rundsteckverbinder an ein 12-V-Bordnetz anschließen. MEDUCORE Standard...
4 Vorbereitung Ergebnis Die Energieversorgung ist angeschlossen. 4.4 Akku verwenden 4.4.1 Allgemeine Hinweise • Betreiben Sie das Gerät immer mit Akku. • Beachten Sie die Arten der Lagerung des Akkus und die Ladeintervalle bei längerer Lagerung (siehe „15.2 Akku lagern“, Seite 370).
4 Vorbereitung 1. Akku in das Akkufach einsetzen. Dabei beachten: • Der Ladevorgang startet automatisch, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: Spezifikation Beschreibung Externe Spannung 12 V bis 15,1 V Akkustatus < 95 % geladen Akkutemperatur Zwischen 0 °C und 45 °C •...
4 Vorbereitung 4.4.3 Akku in der Ladestation laden 1. Akku in die Ladestation schieben, bis er hörbar einrastet. Der Ladevorgang startet automatisch, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: • Externe Spannung mit mindestens 12 V bis 15,1 V angeschlossen • Akku nicht voll geladen (< 95 % Ladung) •...
4 Vorbereitung Verletzungsgefahr durch nicht richtig eingesetzten Akku! Ein nicht richtig eingesetzter Akku kann zu einem Geräteausfall führen und damit den Patienten verletzen. Akku immer soweit in das Akkufach einschieben, bis er hörbar einrastet und bündig mit dem Gehäuse ist. 3.
4 Vorbereitung 2. Ladestation mit 3 Schrauben und 3 Unterlegscheiben an der Wand festschrauben (maximale Einschraubtiefe 6 mm). Dabei beachten: Die Schrauben müssen fest angezogen sein. Ergebnis Die Ladestation ist fest an der Wand montiert. 4.5.2 Ladestation mobil betreiben 1. Gummifüße an der Rückseite der Ladestation festkleben. 2.
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4 Vorbereitung 3. Isolierschläuche entfernen. 4. Kabeldurchgänge mit einem Flüssigkleber verschließen, um zu verhindern, dass die 12-V-Versorgungskabel wieder in die Ladestation hinein rutschen und Schmutz oder Wasser in die Ladestation eindringen. 5. Rote Ader des 12-V-Versorgungskabels an den Pluspol des 12-V-Bordnetzes im Fahrzeug anschließen.
Bei SD-Karten, die nicht über WEINMANN Emergency bezogen wurden, kann die Funktionalität eingeschränkt sein oder es kann zu Datenverlusten kommen. Nur SD-Karten verwenden, die von WEINMANN Emergency zur Verwendung mit diesem Gerät freigegeben wurden. SD-Karte nicht für fremde Dateien verwenden.
4 Vorbereitung 4.6.2 SD-Karte entnehmen Voraussetzung Eine SD-Karte steckt im SD-Karteneinschub. 1. Strahlwasserschutz des SD-Karteneinschubs öffnen. Datenverlust durch falsche Handhabung! Wenn Sie die SD-Karte entnehmen, während Daten auf diese geschrieben werden, können Daten verloren gehen oder die SD- Karte kann beschädigt werden. ...
4 Vorbereitung 4.7 Drucker vorbereiten (nur bei Option Drucken) 4.7.1 Drucker-Akku laden Voraussetzung • Der Drucker ist aus der Druckertasche entnommen. • Der Drucker ist ausgeschaltet. 1. Drucker umdrehen. 2. Verriegelung des Drucker-Akkus lösen. 3. Drucker-Akku aus dem Drucker entnehmen. MEDUCORE Standard...
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4 Vorbereitung 4. Ladestation für Drucker-Akku an die Netzversorgung anschließen oder 4-fach-Ladestation für Drucker-Akku an die Netzversorgung anschließen. MEDUCORE Standard...
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4 Vorbereitung 5. Drucker-Akku in Ladestation für Drucker-Akku einlegen, bis er hörbar einrastet oder Drucker-Akku in 4-fach-Ladestation für Drucker-Akku einlegen, bis er hörbar einrastet. Dabei beachten: • Der Drucker-Akku und die Ladestationen werden beim Laden warm. • Bei der Ladestation für Drucker-Akku: Die LED am Netz- und Ladegerät leuchtet rot, wenn der Akku geladen wird.
4 Vorbereitung 6. Wenn die LED am Netz- und Ladegerät grün leuchtet: Drucker- Akku aus Ladestation für Drucker-Akku nehmen oder wenn die FULL CHARGED-LED grün leuchtet: Drucker-Akku aus 4-fach-Ladestation für Drucker-Akku nehmen. Ergebnis Der Drucker-Akku ist voll geladen. 4.7.2 Drucker-Akku einlegen Voraussetzung •...
Der Drucker-Akku ist in den Drucker eingelegt. 4.7.3 Druckerpapier einlegen Voraussetzung • Der Drucker druckt nicht. • Das von WEINMANN Emergency bereitgestellte Druckerpapier wird verwendet. • Der Drucker ist aus der Druckertasche entnommen. Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag beim gleichzeitigen Berühren eines Druckers und des Patienten! Das gleichzeitige Berühren eines Druckers und des Patienten kann...
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4 Vorbereitung 3. Druckerpapier in Papierschacht einlegen. Der Anfang des Druckerpapiers muss unten im Drucker liegen. 4. Druckerpapier über die Abreißkante führen. 5. Papierschacht-Abdeckung schließen. MEDUCORE Standard...
4 Vorbereitung 6. Vorschubtaste (FEED) am Drucker für einige Sekunden gedrückt halten, um Druckerpapier ca. 10 cm weiter vorzuschieben. Ergebnis Das Druckerpapier ist eingelegt. 4.7.4 Drucker in Druckertasche verstauen Voraussetzung • Der Drucker-Akku ist eingelegt (siehe „4.7.2 Drucker-Akku einlegen“, Seite 100). •...
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4 Vorbereitung 4. Druckerpapier durch den Schlitz der Druckertasche nach außen führen. 5. Reißverschluss der Druckertasche schließen. Ergebnis Der Drucker ist einsatzbereit in der Druckertasche verstaut. 4.7.5 Druckertasche an Schutz- und Tragetasche oder Schutztasche der Trageeinheit montieren Voraussetzung • Der Drucker-Akku ist eingelegt (siehe „4.7.2 Drucker-Akku einlegen“, Seite 100).
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4 Vorbereitung 1. Lasche der Druckertasche durch die seitliche Halterung an einer Schutz- und Tragetasche oder einer Schutztasche der Trageeinheit schieben. Dabei beachten: Nicht alle Schutztaschen der Trageeinheiten verfügen über eine Lasche zur Montage der Druckertasche. Bei diesen Trageeinheiten muss der Drucker in der Zubehörtasche der Trageeinheit verstaut werden.
5 Funktionskontrolle Funktionskontrolle Störung oder Ausfall der Therapie durch defektes Gerät, defekte Komponenten oder defektes Zubehör! Durch die Verwendung defekter Geräte, defekter Komponenten oder defekten Zubehörs kann es zu Funktionsstörungen des Gerätes, der Komponenten und des Zubehörs kommen. Dies kann den Patienten und den Anwender schwer oder lebensbedrohlich verletzen.
5 Funktionskontrolle 5.1 Fristen Betroffenes Teil Frist • Vor jedem Gebrauch • Nach jeder hygienischen Gerät inklusive Zubehör Aufbereitung • Nach jeder Instandsetzung • Nach jedem Software-Update 5.2 Funktionskontrolle durchführen Voraussetzung • Die Verbindung zwischen Gerät und Patient ist gelöst. •...
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5 Funktionskontrolle 2. Wenn notwendig: Teile ersetzen. 3. Haltbarkeitsdatum auf der Verpackung der EKG-Elektroden und der Defibrillationselektroden prüfen. Wenn notwendig: EKG-Elektroden und/oder Defibrillationselektroden ersetzen. 4. Gerät einschalten (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 121). Das Startmenü erscheint. 5. Im Startmenü den Menüpunkt Funktionskontrolle wählen. Die automatische Funktionskontrolle startet.
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5 Funktionskontrolle 8. Funktionstaste Laden drücken. Der Schockkondensator wird auf 30 J aufgeladen und die Schockenergie für 30 s aufrecht erhalten. 9. Wenn der Schockkondensator voll geladen ist und die Schocktaste blinkt: Schocktaste drücken. MEDUCORE Standard...
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5 Funktionskontrolle 10. Wenn ein Alarmton ausgegeben wird: Funktionstaste Ja drücken. 11. Wenn kein Alarmton ausgegeben wird: Funktionstaste Nein drücken. 12. Wenn die Alarmleuchte rot leuchtet: Funktionstaste Ja drücken. MEDUCORE Standard...
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5 Funktionskontrolle 13. Wenn die Alarmleuchte nicht rot leuchtet: Funktionstaste Nein drücken. 14. Im Tastenfunktionstest nacheinander alle Bedienelemente bis auf die Ein-/Aus-Taste drücken. 15. Um den Tastenfunktionstest abzubrechen: Menütaste zweimal drücken. MEDUCORE Standard...
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5 Funktionskontrolle 16. Wenn Defibrillationselektroden verwendet werden: Funktionstestwiderstand vom Stammkabel lösen und Defibrillationselektroden an das Stammkabel anschließen. 17. Wenn Paddles verwendet werden: Funktionstestwiderstand vom Stammkabel lösen und Paddles an das Stammkabel anschließen. MEDUCORE Standard...
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5 Funktionskontrolle 18. Beide Tasten an den Paddles drücken. 19. Paddles kurz zusammendrücken. MEDUCORE Standard...
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Funktionskontrolle drucken“, Seite 207). 21. Funktionskontrolle mit Funktionstaste Upload an WEINMANN Connect übertragen (siehe „5.3 Funktionskontrolle an WEINMANN Connect übertragen“, Seite 115). Verletzungsgefahr durch nicht einsatzbereites Gerät! Wenn Sie das Gerät nach nicht bestandener Funktionskontrolle betreiben, kann es zu Verletzungen des Patienten kommen.
WEINMANN Connect übertragen Voraussetzung • Ein Standard-WLAN-Netzwerk wurde konfiguriert (siehe „12.3 Standard-WLAN-Netzwerk konfigurieren“, Seite 302). • Das Gerät wurde bei WEINMANN Connect registriert (siehe „12.4 Gerät bei WEINMANN Connect registrieren“, Seite 308). • Eine Funktionskontrolle wurde durchgeführt. • Der Statusbericht der Funktionskontrolle wird angezeigt.
3. Mit Funktionstaste OK bestätigen. Das Gerät verbindet sich mit dem gewählten WLAN-Netzwerk und überträgt das Ergebnis der Funktionskontrolle an WEINMANN Connect. Bei erfolgreicher Übertragung erscheint im Display das Symbol . Bei nicht erfolgreicher Übertragung erscheint im Display das Symbol...
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5 Funktionskontrolle 1. EKG-Kabel an den Anschluss ECG für EKG-Kabel anschließen oder EKG-Kabel mit Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel an den Anschluss ECG für EKG-Kabel anschließen. 2. Zur Prüfung der 12-Kanal-EKG-Aufzeichnung und -Bewertung: 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel an das EKG-Kabel mit Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel anschließen. MEDUCORE Standard...
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5 Funktionskontrolle 3. Klemmen der verwendeten EKG-Kabel an einen EKG-Simulator anschließen: • EKG-Simulator, 6-Kanal-EKG, schockbar WM 45444 • EKG-Simulator, 12-Kanal-EKG, schockbar WM 45445 Grundsätzlich kann jeder EKG-Simulator verwendet werden. Alternativ können die EKG-Kabel auch an einem freiwilligen Probanden geprüft werden. 4.
5 Funktionskontrolle 5.5 NIBP-Manschette und NIBP- Anschlussschlauch prüfen WEINMANN Emergency empfiehlt, in regelmäßigen Abständen über die Sichtprüfung von NIBP-Manschette und NIBP- Anschlussschlauch hinaus (siehe „5.2 Funktionskontrolle durchführen“, Seite 107) die Funktionsfähigkeit der Teile zu prüfen: 1. Nicht-invasive Blutdruckmessung an einem freiwilligen Probanden durchführen...
5 Funktionskontrolle 5.6 Funktionskontrolle des Druckers durchführen (nur bei Option Drucken) Am Ende der Funktionskontrolle des Gerätes können Sie ein Protokoll der Funktionskontrolle drucken. Durch Bewerten dieses Protokolls können Sie die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit des Druckers prüfen. Diese Funktionskontrolle des Druckers ist nicht Teil der Funktionskontrolle des Gerätes.
6 Bedienung Bedienung 6.1 Gerät einschalten Voraussetzung • Das EKG-Kabel ist nicht mit dem Patienten verbunden. • Die Defibrillationselektroden oder die Paddles sind nicht mit dem Patienten verbunden. • Ein vollgeladener Akku steckt im Gerät. 1. Ein-/Aus-Taste kurz drücken. Ein automatischer Selbsttest läuft, der nacheinander folgende Punkte umfasst: •...
6 Bedienung 2. Wenn ein oder mehrere Punkte nicht erfüllt sind: Gerät nicht in Betrieb nehmen. 3. Funktionskontrolle durchführen (siehe „5.2 Funktionskontrolle durchführen“, Seite 107). Ergebnis Das Gerät ist eingeschaltet. 6.2 Gerät ausschalten Voraussetzung Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 121).
6 Bedienung Ergebnis Aktion Innerhalb eines In einem Menü Im Startmenü In einem Modus Menüpunktes Betreibermenü Anwendermenü Menü schließen Menü schließen aktivieren aktivieren Menütaste drücken Ansicht umschalten: • Parameteransicht • Kurvenansicht Im 12-Kanal-EKG- Funktionsmodus (nur Ansichtentaste bei Option 12-Kanal- drücken EKG): Anzahl der angezeigten Ableitungen ändern...
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsch gewählte Patientengruppe! Bei falsch gewählter Patientengruppe kann die Schockenergie für die gewählte Patientengruppe nicht ausreichend oder zu hoch sein und den Patienten verletzen. Patientengruppe an den Patienten anpassen. Bei falscher Patientengruppe: Patientengruppe im Einsatzmenü ändern.
6 Bedienung 2. Bei laufendem Betrieb: Einsatzmenü mit Navigationsknopf öffnen und Patientengruppe ändern. Dabei beachten: Im AED-Modus ist die Patientengruppe Säugling nicht verfügbar. Ergebnis Die gewählte Patientengruppe wird rechts oben neben der Modusanzeige angezeigt. 6.5 Schockabgabe vorbereiten 6.5.1 Schockabgabe über Defibrillationselektroden vorbereiten Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie die Defibrillationselektroden am Gerät anschließen und am...
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6 Bedienung 1. Stecker des Stammkabels an den Anschluss Pad für Stammkabel am Gerät anschließen. Verletzungsgefahr durch falsch gewählte Größe der Defibrillationselektroden! Eine falsch gewählte Größe der Defibrillationselektroden kann zu einem nicht optimalen Defibrillationsergebnis oder zu Verbrennungen führen. Richtige Größe der Defibrillationselektroden gemäß den aktuell gültigen Leitlinien und unabhängig von den Gewichtsangaben auf der Verpackung wählen.
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6 Bedienung 4. Pad-Stecker der Defibrillationselektroden mit dem Stammkabel verbinden. Dabei beachten: Der Pad-Stecker muss fest eingesteckt sein. 5. Oberkörper des Patienten freimachen. Verletzungsgefahr durch falsche Positionierung der Defibrillationselektroden! Falsch positionierte Defibrillationselektroden führen zu einem nicht optimalen Ergebnis der Defibrillation/Kardioversion. ...
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6 Bedienung • Position 2: Anterior-posterior (kann auch bei Erwachsenen verwendet werden) Verletzungsgefahr durch Luft/Feuchtigkeit zwischen Defibrillationselektroden und Haut des Patienten! Luft (z.B. bei starker Körperbehaarung) oder Feuchtigkeit zwischen den Defibrillationselektroden und der Haut des Patienten verhindern eine korrekte Schockabgabe und können zu Hautverbrennungen und nicht erfolgreicher Defibrillation/ Kardioversion führen.
6 Bedienung Ergebnis Eine Schockabgabe über Defibrillationselektroden ist vorbereitet. 6.5.2 Schockabgabe über Paddles vorbereiten Verletzungsgefahr durch Verwendung von Paddles mit falscher Software-Version! Bei Geräten mit einer Software-Version < 2.1 werden Paddles vom Gerät nicht erkannt und können nicht korrekt verwendet werden. Dies kann den Patienten und den Anwender verletzen.
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6 Bedienung 2. Pad-Stecker der Paddles mit dem Stammkabel verbinden. Dabei beachten: Der Pad-Stecker muss fest eingesteckt sein. Verletzungsgefahr durch Luft/Feuchtigkeit zwischen Paddles und Haut des Patienten! Luft (z.B. bei starker Körperbehaarung) oder Feuchtigkeit zwischen den Paddles und der Haut des Patienten verhindern eine korrekte Schockabgabe und können zu Hautverbrennungen und nicht erfolgreicher Defibrillation/Kardioversion führen.
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6 Bedienung Elektrodenfläche für Erwachsene Elektrodenfläche für Kinder/ Säuglinge 6. Elektrodenflächen der Paddles gemäß Patientengruppe wählen: • Erwachsene: Aufsätze für große Elektrodenflächen verwenden. • Kinder/Säuglinge: Aufsätze für große Elektrodenflächen abdrehen und abnehmen. Die Aufsätze für kleine Elektrodenflächen befinden sich unter den Aufsätzen für große Elektrodenflächen. MEDUCORE Standard...
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Verletzungsgefahr durch falsches Elektroden-Gel! Ein falsches Elektroden-Gel kann Unverträglichkeiten auslösen und zu einer nicht effektiven Schockabgabe führen. Dies kann den Patienten verletzen. Nur von WEINMANN Emergency empfohlenes Elektroden-Gel verwenden. 7. Elektrodenflächen der Paddles vollständig mit Elektroden-Gel benetzen. Ergebnis Eine Schockabgabe über Paddles ist vorbereitet.
6 Bedienung 6.6 Halbautomatische Defibrillation im AED-Modus mit Defibrillationselektroden Der hier beschriebene Ablauf der Defibrillation im AED-Modus entspricht den Einstellungen des Gerätes im Auslieferungszustand. Im Betreibermenü können Sie das Gerät an den Ausbildungsstand der Anwender anpassen und diese optimal unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten bei der Durchführung der Wiederbelebung unterstützen.
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6 Bedienung Therapieverzögerung durch gleichzeitige Sprachanweisungen von Defibrillator und Beatmungsgerät! Wenn der Defibrillator im AED-Modus zusammen mit einem Beatmungsgerät (MEDUMAT Easy CPR) eingesetzt wird, das auch mit Sprachanweisungen durch die Herzlungenwiederbelebung führt, können die gleichzeitigen Sprachanweisungen von Defibrillator und Beatmungsgerät den Anwender verwirren und zu Therapieverzögerungen führen.
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6 Bedienung Verzögerung oder Ausfall der Therapie durch defekte Defibrillationselektroden! Defekte Defibrillationselektroden können die Analyse und weiterführende Therapie im AED-Modus verzögern oder verhindern und den Patienten verletzen. Immer Ersatz-Defibrillationselektroden bereithalten. 2. Wenn trotz richtig konnektierter Defibrillationselektroden der AED-Anweisungstext Defibrillationselektroden einstecken erscheint: Ersatz-Defibrillationselektroden verwenden.
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6 Bedienung Ergebnis Das Gerät führt eine Herzrhythmus-Analyse durch. Die Herzrhythmus-Analyse führt zu einem von zwei Ergebnissen: • Schock erforderlich (siehe „ Schock erforderlich“, Seite 136) oder • Schock nicht empfohlen (siehe „ Schock nicht empfohlen“, Seite 138) Schock erforderlich Das Gerät führt eine Herzrhythmus-Analyse durch, bereitet die Schockabgabe vor und meldet: Sprachanweisung AED-Anweisungstext...
6 Bedienung Ausfall der Therapie durch versehentliches Lösen der Defibrillationselektroden während der Schockabgabe! Das versehentliche Lösen der Defibrillationselektroden während der Schockabgabe kann zu Schäden am Gerät und damit zu einem Ausfall der Therapie führen. Dies kann den Patienten verletzen. Sicherstellen, dass die Defibrillationselektroden während der Schockabgabe immer mit dem Gerät verbunden sind.
6 Bedienung Schock nicht empfohlen Das Gerät führt eine Herzrhythmus-Analyse durch, bereitet die Schockabgabe vor und meldet: Sprachanweisung AED-Anweisungstext Patienten nicht berühren Patienten nicht berühren Herzrhythmus wird analysiert Analyse Wenn das Gerät bei der Herzrhythmus-Analyse feststellt, dass ein Schock nicht erforderlich ist, meldet das Gerät: Sprachanweisung AED-Anweisungstext Schock nicht empfohlen...
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6 Bedienung Patientengruppe Einstellung Erwachsener Kind Audioausgaben HLW-Sprachanweisungen Deaktiviert Deaktiviert Metronom 15:2/30:2 15:2/30:2 CV-Verhältnis 30:2 15:2 Metronomfrequenz 100/min 100/min Automatischer Analysestart Automatischer Analysestart Aktiviert Aktiviert Nach der Herzrhythmus-Analyse und der Schockabgabe (wenn notwendig) fordert Sie das Gerät auf, eine Herzlungenwiederbelebung durchzuführen. Ein Metronom wird als Anleitung für die Herzdruckmassage ausgegeben.
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6 Bedienung Nach 30/15 Metronomschlägen pausiert das Metronom für die Beatmung: Sprachanweisung (optional) AED-Anweisungstext Zweimal beatmen Zweimal beatmen 2. Patienten zweimal beatmen. Das Gerät meldet: Sprachanweisung (optional) AED-Anweisungstext Herzlungenwiederbelebung Herzlungenwiederbelebung durchführen 3. Sequenz der Herzlungenwiederbelebung wiederholen. 4. Wenn der Patient intubiert ist: •...
6 Bedienung 6.7 Manuelle Defibrillation (nur bei Option Manuelle Defibrillation) 6.7.1 Manuelle Defibrillation mit Defibrillationselektroden durchführen Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn der manuelle Modus durch den Betreiber freigeschaltet und aktiviert wurde: Betreibermenü | System-Einstellungen | Optionen freischalten | Manuelle Defibrillation (siehe „13.12 System- Einstellungen“, Seite 354).
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch fehlende Kenntnisse und Nichtbeachtung von Vorgaben im manuellen Modus! Die Verwendung des manuellen Modus durch Anwender ohne medizinische Ausbildung und Unterweisung in der Defibrillation/ Kardioversion und/oder durch Nichtbeachtung von Vorgaben kann den Patienten, den Anwender oder umstehende Personen verletzen.
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6 Bedienung 3. Um die akustische Alarmausgabe zu aktivieren: Alarmtaste kurz drücken. 4. EKG-Ableitung auswerten. 5. Wenn Schock erforderlich: Schockenergie mit Funktionstaste Energie wählen. Dabei beachten: Bei Anschluss der Defibrillationselektroden für Kinder (Pediatric) wird die Schockenergie automatisch auf 100 J begrenzt. Im manuellen Modus kann keine höhere Schockenergie eingestellt werden.
6 Bedienung Ausfall der Therapie durch versehentliches Lösen der Defibrillationselektroden während der Schockabgabe! Das versehentliche Lösen der Defibrillationselektroden während der Schockabgabe kann zu Schäden am Gerät und damit zu einem Ausfall der Therapie führen. Dies kann den Patienten verletzen. Sicherstellen, dass die Defibrillationselektroden während der Schockabgabe immer mit dem Gerät verbunden sind.
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6 Bedienung Voraussetzung • Ein geladener Akku steckt im Gerät. • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 121). • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 123). • Eine Schockabgabe über Paddles ist vorbereitet (siehe „6.5.2 Schockabgabe über Paddles vorbereiten“, Seite 129).
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6 Bedienung 3. Manuellen Modus mit Funktionstaste Manuell wählen. Dabei beachten: • Im manuellen Modus kann nicht in die Parameter-Ansicht umgeschaltet werden. Wenn Sie den manuellen Modus aus der Parameter-Ansicht aktivieren, wird automatisch in die Kurvenansicht umgeschaltet, weil für eine manuelle Schockabgabe die Auswertung des EKGs auf dem Display notwendig ist.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsch gewählte Schockenergie bei Kindern! Wenn bei den Paddles die Aufsätze für kleine Elektrodenflächen in Kombination mit einer zu hohen Schockenergie verwendet werden, kann dies bei Kindern/Säuglingen zu Verletzungen führen. Bei Verwendung der Aufsätze für kleine Elektrodenflächen maximal eine Schockenergie von 100 J bei Kindern/Säuglingen einstellen.
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6 Bedienung 10. Laden-Taste (CHARGE) am APEX-Paddle kurz drücken und loslassen. Dabei beachten: Der Schockkondensator kann nur geladen werden, wenn das Anwendermenü nicht aktiviert ist. Der Ladefortschrittsbalken erscheint. Ein ansteigender Ladeton ertönt, bis das Gerät bereit zur Schockabgabe ist. 11. Um die Schockvorbereitung abzubrechen: Schockvorbereitung mit Funktionstaste Abbruch oder durch Umschalten in einen anderen Modus abbrechen.
6 Bedienung 14. Beide Tasten (SHOCK) an den Paddles gleichzeitig drücken. Dabei beachten: Nur bei Option Drucken: Wenn der Drucker mit dem Gerät verbunden ist und der Menüpunkt Defibrillationsprotokoll aktiviert ist (siehe „13.9 Drucker- Einstellungen (nur bei Option Drucken)“, Seite 344), druckt der Drucker ein Defibrillationsprotokoll (siehe „6.16.4 Defibrillationsprotokoll drucken“,...
Seite 150
6 Bedienung • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 123). • Eine Schockabgabe über Defibrillationselektroden ist vorbereitet (siehe „6.5.1 Schockabgabe über Defibrillationselektroden vorbereiten“, Seite 125). • Ein 6-Kanal-EKG-Monitoring ist vorbereitet (siehe „6.10.1 6- Kanal-EKG-Monitoring vorbereiten“, Seite 170). Verletzungsgefahr durch Bewegungsartefakte bei Verwendung von Defibrillationselektroden zur synchronen Schockabgabe! Ohne 6-Kanal-Monitoring ist eine Kardioversion nicht möglich, da...
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsch gewählte Patientengruppe! Bei falsch gewählter Patientengruppe kann die Schockenergie für die gewählte Patientengruppe nicht ausreichend oder zu hoch sein und den Patienten verletzen. Patientengruppe an den Patienten anpassen. Bei falscher Patientengruppe: Patientengruppe im Einsatzmenü ändern.
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6 Bedienung 8. Menüpunkt SYNC wählen und aktivieren. Der manuelle Modus schaltet um auf Kardioversion: • Die Markierung SYNC zeigt an, dass die nächste Schockabgabe zeitlich synchron zur R-Zacke erfolgt. • Im EKG werden die R-Zacken mit einem Dreieck markiert. 9.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falschen Zeitpunkt der Schockabgabe bei der Kardioversion! Eine zu einem falschen Zeitpunkt durchgeführte Kardioversion kann zu Herzrhythmusstörungen führen und den Patienten schwer oder lebensbedrohlich verletzen. Sicherstellen, dass das EKG stabil ist. Sicherstellen, dass die R-Zacken im EKG richtig durch das Gerät erkannt und markiert werden.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch Bewegungsartefakte! Durch fälschlicherweise als R-Zacken erkannte Bewegungsartefakte kann das Gerät zu einem falschen Zeitpunkt einen Schock abgeben und damit den Patienten verletzen. Patienten nach den aktuell gültigen Leitlinien für die Kardioversion vorbereiten, um Patientenbewegungen zu vermeiden.
6 Bedienung • Wenn die Schocktaste nicht gedrückt gehalten wird oder das Gerät nach Drücken der Schocktaste keine R-Zacke erkennt, entlädt sich der Schockkondensator automatisch nach 5 s. • Nur bei Option Drucken: Wenn der Drucker mit dem Gerät verbunden ist und der Menüpunkt Defibrillationsprotokoll aktiviert ist (siehe „13.9 Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken)“,...
Seite 156
6 Bedienung Verletzungsgefahr durch Bewegungsartefakte bei Verwendung von Paddles zur synchronen Schockabgabe! Ohne 6-Kanal-Monitoring ist eine Kardioversion nicht möglich, da das Gerät fälschlicherweise Bewegungsartefakte als R-Zacken erkennen und zu einem falschen Zeitpunkt einen Schock abgeben kann. Dies kann den Patienten verletzen. ...
Seite 157
6 Bedienung 3. Manuellen Modus mit Funktionstaste Manuell wählen. Dabei beachten: • Im manuellen Modus kann nicht in die Parameter-Ansicht umgeschaltet werden. Wenn Sie den manuellen Modus aus der Parameter-Ansicht aktivieren, schaltet das Gerät automatisch in die Kurvenansicht um, weil für eine manuelle Schockabgabe die Auswertung des EKGs auf dem Display notwendig ist.
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6 Bedienung 9. Menüpunkt SYNC wählen und aktivieren. Der manuelle Modus schaltet um auf Kardioversion: • Die Markierung SYNC zeigt an, dass die nächste Schockabgabe zeitlich synchron zur R-Zacke erfolgt. • Im EKG werden die R-Zacken mit einem Dreieck markiert. Verletzungsgefahr durch Schockabgabe bei instabiler EKG- Kurve! Eine instabile EKG-Kurve kann dazu führen, dass eine...
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falschen Zeitpunkt der Schockabgabe bei der Kardioversion! Eine zu einem falschen Zeitpunkt durchgeführte Kardioversion kann zu Herzrhythmusstörungen führen und den Patienten schwer oder lebensbedrohlich verletzen. Sicherstellen, dass das EKG stabil ist. Sicherstellen, dass die R-Zacken im EKG richtig durch das Gerät erkannt und markiert werden.
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6 Bedienung 13. Paddles gemäß den aktuell gültigen Leitlinien auf dem Oberkörper positionieren. 14. Laden-Taste (CHARGE) am APEX-Paddle kurz drücken und loslassen. Dabei beachten: Der Schockkondensator kann nur geladen werden, wenn das Anwendermenü nicht aktiviert ist. Der Ladefortschrittsbalken erscheint. Ein ansteigender Ladeton ertönt, bis das Gerät bereit zur Schockabgabe ist.
Seite 161
6 Bedienung Verletzungsgefahr durch zu geringen Anpressdruck der Paddles! Ein zu geringer Anpressdruck der Paddles führt zu einem hohen Widerstand zum Patienten und kann die Schockabgabe verhindern (bei einem Widerstand > 400 Ω). Dies kann den Patienten verletzen. Paddles immer mit ca. 8 kg Anpressdruck aufdrücken. 17.
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6 Bedienung 19. Beide Tasten (SHOCK) an den Paddles gleichzeitig drücken und gedrückt halten. Dabei beachten: • Das Gerät gibt den Schock synchron mit der nächsten R- Zacke ab. • Nur bei Option Drucken: Wenn der Drucker mit dem Gerät verbunden ist und der Menüpunkt Defibrillationsprotokoll aktiviert ist (siehe „13.9...
6 Bedienung 6.9 Pulsoxymetrie-Monitoring 6.9.1 Pulsoxymetrie-Monitoring vorbereiten Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 121). • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 123). Verletzungsgefahr durch falsche Verwendung des Pulsoxymetriesensors! Ein falsch verwendeter Pulsoxymetriesensor kann die Messergebnisse verfälschen und zu Verletzungen des Patienten führen.
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6 Bedienung Abweichungen der Pulsfrequenz bei intraaortaler Ballonpumpe oder bestimmten Arrhythmien beachten. Wenn notwendig: Pulsfrequenz mit der durch das EKG- Monitoring ermittelten Herzfrequenz vergleichen. Abweichungen vom Messergebnis während einer Defibrillation/Kardioversion beachten. Nur unbeschädigte Pulsoxymetriesensoren verwenden. Nur die im Lieferumfang und im Zubehör genannten Pulsoxymetriesensoren und Pulsoxymetriesensor- Anschlusskabel verwenden.
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6 Bedienung Pulsoxymetriesensor Patientengruppe Anwendungsort Pulsoxymetriesensor MCS2- Wrap, Erwachsener (Adult), > 30 kg Körpergewicht Einweg Pulsoxymetriesensor MCS2- Finger/großer Zeh 10 kg-50 kg Körpergewicht Wrap, Kind (Pediatric), Einweg Pulsoxymetriesensor MCS2- 10 kg-20 kg Körpergewicht Wrap, Säugling (Infant), Einweg 3. Gewählten Pulsoxymetriesensor mit Pulsoxymetriesensor- Anschlusskabel verbinden.
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6 Bedienung 5. Pulsoxymetriesensor anlegen: Pulsoxymetrie- Anlageort sensor Pulsoxymetrie- sensor MCS2- SoftTip Besonderheit: Fingermarkierung muss nach oben zeigen Pulsoxymetrie- sensor MCS2- Wrap Besonderheit: Der Sender und der Empfänger des Pulsoxymetrie- sensors müssen so ausgerichtet sein, dass sie sich auf einer Achse gegenüberstehen.
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6 Bedienung Pulsoxymetrie- Anlageort sensor Pulsoxymetrie- sensor MCS2- Earclip Pulsoxymetrie- sensor MCS2- Wrap, Einweg Besonderheit: Der Sender und der Empfänger des Einweg- Pulsoxymetrie- sensors müssen so ausgerichtet sein, dass sie sich auf einer Achse gegenüberstehen. Dabei beachten: • Die Stelle muss gut durchblutet sein. •...
Seite 168
6 Bedienung • Bei Hautveränderungen muss der Pulsoxymetriesensor repositioniert werden. 6. Prüfen, ob die am Gerät angezeigten Werte für die Sauerstoffsättigung plausibel sind. Ergebnis Ein Pulsoxymetriesensor ist angeschlossen. 6.9.2 Pulsoxymetrie-Monitoring durchführen Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 121).
Seite 169
6 Bedienung 4. In der Parameteransicht: Messwerte für arterielle Sauerstoffsättigung (SpO ) und Pulsfrequenz (Puls) ablesen. oder In der Kurvenansicht: SpO -Kurve (Pleth) auswerten und Messwerte für arterielle Sauerstoffsättigung (SpO ) und Pulsfrequenz (Puls) ablesen. MEDUCORE Standard...
6 Bedienung 5. Wenn notwendig: Folgende SpO -Einstellungen im Anwendermenü vornehmen (siehe „10.3.4 SpO Einstellungen“, Seite 270): • Vorschubgeschwindigkeit des Plethysmogramms anpassen • Der akustischen Pulstonausgabe Priorität gegenüber der akustischen Herzfrequenzton-Ausgabe geben, damit die Tonhöhe abhängig von der Sauerstoffsättigung ausgegeben wird, auch wenn EKG-Kabel oder Defibrillationselektroden am Patienten angeschlossen sind.
Seite 171
6 Bedienung Verletzungsgefahr durch spannungsführenden Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel! Der Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel kann spannungsführend sein und bei Berührung zu einem elektrischen Schlag führen. Dies kann den Anwender verletzen. Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel immer mit der Schutzkappe verschlossen halten, wenn kein 12-Kanal-EKG- Ergänzungskabel angeschlossen ist.
Seite 172
6 Bedienung Verletzungsgefahr durch Luft/Feuchtigkeit zwischen EKG- Elektroden und Haut des Patienten! Luft (z.B. bei starker Körperbehaarung) oder Feuchtigkeit zwischen den EKG-Elektroden und der Haut des Patienten beeinträchtigen die Qualität des EKG-Signals und verfälschen die Messergebnisse. Dies kann den Patienten verletzen. ...
Seite 173
6 Bedienung Verkürzte Position R/RA L/LA R/RA L/LA N/RL F/LL N/RL F/LL Reguläre Position 7. EKG-Elektroden (Extremitäten-Elektroden) nach folgendem Schema aufkleben und fest andrücken: Code 1/ERC (Europa) Code 2/AHA (Amerika) Elektroden- Farb- Elektroden- Farb- Applikationsort kennzeichnung kodierung kennzeichnung kodierung Extremitäten-Elektroden Rechter Arm;...
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6 Bedienung 2. Wenn notwendig: Mit Funktionstaste Monitor den Monitormodus wählen. 3. Wenn notwendig: Mit Ansichtentaste zwischen Parameteransicht und Kurvenansicht umschalten. 4. Nach einer Schockabgabe: Warten, bis sich das EKG wieder stabilisiert hat. 5. EKG-Ableitungen und Herzfrequenz auswerten. 6. Wenn notwendig: Mit Funktionstaste Abltg. andere EKG- Ableitung wählen.
6 Bedienung 8. Wenn notwendig: Alarmgrenzen im Anwendermenü einstellen (siehe „10.3.1 Alarm-Einstellungen“, Seite 264) oder Auto-Alarmgrenzen im Einsatzmenü einstellen (siehe „9 Einsatzmenü“, Seite 257). 9. Wenn notwendig: Mit Funktionstaste Herzfrequenzton/ Pulston ausschalten. Das Symbol erscheint. 10. Wenn gewünscht: Live-Ausdruck eines 6-Kanal-EKGs drucken (siehe „6.16.2 Live-Ausdruck von EKG und Messwerten drucken“, Seite 204).
6 Bedienung 6.11.1 12-Kanal-EKG-Aufzeichnung und -Bewertung vorbereiten Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 121). • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 123). 1. EKG-Stecker des EKG-Kabels mit Anschluss für 12-Kanal-EKG- Ergänzungskabel an den Anschluss ECG für EKG-Kabel am Gerät anschließen.
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6 Bedienung 2. Stecker des 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabels an den Anschluss des EKG-Kabels mit Anschluss für 12-Kanal-EKG- Ergänzungskabel anschließen. 3. Einsatzmenü mit Navigationsknopf öffnen. 4. Menüpunkt 12-Kanal-EKG wählen. 5. Alter und Geschlecht des Patienten wählen. 6. Oberkörper des Patienten freimachen. MEDUCORE Standard...
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch Luft/Feuchtigkeit zwischen EKG- Elektroden und Haut des Patienten! Luft (z.B. bei starker Körperbehaarung) oder Feuchtigkeit zwischen den EKG-Elektroden und der Haut des Patienten beeinträchtigen die Qualität des EKG-Signals und verfälschen die Messergebnisse. Dies kann den Patienten verletzen. ...
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6 Bedienung Code 1/ERC (Europa) Code 2/AHA (Amerika) Elektroden- Farb- Elektroden- Farb- Applikationsort kennzeichnung kodierung kennzeichnung kodierung Schwarz Grün Rechtes Bein Brustwand-Elektroden Vierter Interkostalraum am rechten Brustbeinrand Vierter Interkostalraum Gelb Gelb am linken Brustbeinrand Mittig zwischen V2/C2 Grün Grün und V4/C4 Fünfter Interkostalraum Braun Blau...
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6 Bedienung 14. Klammern der EKG-Kabel mit den einzelnen EKG-Elektroden verbinden. Richtig angeschlossene EKG-Elektroden werden mit einem Haken gekennzeichnet. Die Extremitäten-Elektroden werden erst angezeigt, wenn alle Extremitäten-Elektroden angelegt sind. Bei Brustwand-Elektroden wird jede Brustwand-Elektrode einzeln angezeigt. 15. Prüfen, ob die am Gerät anzeigten EKG-Kurven für die 12-Kanal-EKG-Aufzeichnung plausibel sind.
6 Bedienung Ergebnis Die EKG-Elektroden und EKG-Kabel für die 12-Kanal-EKG- Aufzeichnung und -Bewertung sind angeschlossen. Die 12-Kanal- EKG-Aufzeichnung und -Bewertung ist vorbereitet. 6.11.2 12-Kanal-EKG-Aufzeichnung und -Bewertung durchführen und versenden Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 121). •...
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6 Bedienung Therapiegefährdung durch Bewegungsartefakte bei der Aufzeichnung des 12-Kanal-EKGs! Bewegungsartefakte verfälschen das 12-Kanal-EKG. Sie können dazu führen, dass der Anwender oder das Gerät das 12-Kanal- EKG fehlerhaft interpretieren und die Therapie verzögert wird. Während der Aufzeichnung des 12-Kanal-EKGs: Darauf achten, dass sich der Patient nicht bewegt. ...
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6 Bedienung 5. Warten, bis die 12-Kanal-EKG-Aufzeichnung beendet ist. Dabei beachten: Der Patient darf nicht bewegt werden. 6. Wenn das 12-Kanal-EKG aufgezeichnet wurde: EKG- Ableitungen bewerten. 7. Bei falschem Tiefpassfilter: Tiefpassfilter im Anwendermenü einstellen (siehe „10.3.3 12-Kanal-EKG-Einstellungen (nur bei Option 12-Kanal-EKG)“, Seite 269).
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6 Bedienung 8. Wenn eine andere Ansicht benötigt wird: Ansicht im Anwendermenü einstellen (siehe „10.3.3 12-Kanal-EKG- Einstellungen (nur bei Option 12-Kanal-EKG)“, Seite 269). 9. Mit Ansichtentaste zwischen den einzelnen Ansichten umschalten: • Anzeige von 1 Kurve • Anzeige von 3 Kurven gleichzeitig •...
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6 Bedienung Therapieverzögerung durch stark verzögerten Empfang des 12-Kanal-EKGs! Wenn die Infrastruktur der Wache/Klinik vom Betreiber nicht für den Empfang von 12-Kanal-EKGs konfiguriert wurde, kann der Empfang des 12-Kanal-EKGs stark verzögert sein. Dies kann zu einer Verzögerung der Therapie führen und den Patienten verletzen.
6 Bedienung 16. Wenn gewünscht (nur bei Option Drucken): 12-Kanal-EKG drucken (siehe „6.16.3 12-Kanal-EKG drucken (nur bei Option 12-Kanal-EKG)“, Seite 205). 17. 12-Kanal-EKG-Funktionsmodus mit Funktionstaste Beenden beenden. Ergebnis Ein 12-Kanal-EKG wurde aufgezeichnet und bewertet. 6.12 Nicht-invasive Blutdruckmessung (NIBP-Messung) Die NIBP-Messtechnologie ist für die Messung des Blutdrucks bei vorhandenem Normalsinusrhythmus optimiert.
6 Bedienung 6.12.1 Nicht-invasive Blutdruckmessung (NIBP- Messung) vorbereiten Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie eine NIBP-Manschette anschließen. Maßgeblich für den Anschluss sind die Angaben in der Gebrauchsanweisung, die der Hersteller der NIBP-Manschette bereitstellt. Beachten Sie diese Gebrauchsanweisung. Verletzungsgefahr durch falsch gewählte oder angelegte NIBP-Manschette! Eine falsch gewählte oder angelegte NIBP-Manschette kann durch zu hohen Anpressdruck die Blutzufuhr unterbrechen oder die...
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6 Bedienung Bei Patienten mit Mastektomie NIBP-Manschette nicht an betroffener Seite anlegen. Bei beidseitiger Mastektomie NIBP- Manschette am nicht dominanten Arm anlegen. Nur unbeschädigte NIBP-Manschette verwenden. Nur die im Lieferumfang und im Zubehör genannten NIBP- Manschetten und NIBP-Anschlussschläuche verwenden. ...
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6 Bedienung 3. Für die Extremität des Patienten geeignete NIBP-Manschette gemäß folgender Tabelle wählen: Bezeichnung Farbe Extremitäten-Umfang Oberschenkel Thigh Braun 38 cm-50 cm Oberarm Large Adult plus Dunkelrot 40 cm-55 cm Adult plus Dunkelblau 28 cm-40 cm Adult Dunkelblau 23 cm-33 cm Small Adult Türkis 17 cm-25 cm...
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6 Bedienung 4. NIBP-Anschlussschlauch an den Schlauch der NIBP-Manschette anschließen. 5. Beide Schläuche gegeneinander verdrehen, bis sie einrasten. 6. Luftleere NIBP-Manschette eng an der Extremität des Patienten anlegen. Dabei beachten: • Die Haut unter der NIBP-Manschette muss unversehrt sein. MEDUCORE Standard...
6 Bedienung • Die NIBP-Manschette muss die Extremität fest umschließen. • Bei Anlage am Arm: Die Arterienmarkierung (ARTERY) der NIBP-Manschette muss über der Arteria brachialis liegen und in Richtung Hand zeigen. • Bei Anlage am Bein: Die Arterienmarkierung (ARTERY) der NIBP-Manschette muss über der Arteria femoralis liegen und in Richtung Fuß...
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6 Bedienung Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 121). • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 123). • Eine nicht-invasive Blutdruckmessung (NIBP-Messung) ist vorbereitet (siehe „6.12.1 Nicht-invasive Blutdruckmessung (NIBP-Messung) vorbereiten“, Seite 189). 1. NIBP-Taste < 2 s drücken. Das Gerät wechselt in den NIBP-Funktionsmodus.
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6 Bedienung 3. Initialen NIBP-Manschettendruck mit Funktionstaste Initial und Navigationsknopf auf den Patienten anpassen. Dabei beachten: Nach erfolgreicher NIBP-Messung passt sich der initiale NIBP-Manschettendruck an den Patienten an (ca. 30 mmHg über dem systolischen Messwert der vorangegangenen NIBP-Messung). 4. Funktionstaste Start drücken oder NIBP-Taste >...
6 Bedienung 8. Wenn notwendig: Alarmgrenzen im Anwendermenü einstellen (siehe „10.3.1 Alarm-Einstellungen“, Seite 264) oder Auto-Alarmgrenzen im Einsatzmenü einstellen (siehe „9 Einsatzmenü“, Seite 257). 9. Wenn notwendig: Funktionstaste Zurück drücken oder NIBP-Taste < 2 s drücken. Das Gerät beendet den NIBP-Funktionsmodus und wechselt in den eingestellten Modus.
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6 Bedienung Verletzungsgefahr durch falsch gewählte Patientengruppe! Das Gerät liefert nur bei einer passend gewählten Patientengruppe korrekte Messwerte. Eine falsche Patientengruppe kann zu fehlerhaften Messungen führen und den Patienten verletzen. Patientengruppe an den Patienten anpassen. Bei falscher Patientengruppe: Patientengruppe im Einsatzmenü ändern.
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6 Bedienung 9. Wenn notwendig: Funktionstaste Zurück drücken oder NIBP-Taste < 2 s drücken. Das Gerät beendet den NIBP-Funktionsmodus und wechselt in den eingestellten Modus. 10. Wenn die Messung beendet ist: NIBP-Manschette entfernen. Ergebnis Eine Intervallmessung wurde durchgeführt. 6.12.4 Venenstauung durchführen Bei einer Venenstauung (Funktionstaste i.v.) pumpt das Gerät die NIBP-Manschette auf und hält diesen Druck für die im Betreibermenü...
6 Bedienung 3. Intravenösen Zugang legen. 4. Wenn der Zugang gelegt ist: NIBP-Manschette mit der Funktionstaste Stopp entleeren. 5. Wenn die Venenstauung beendet ist: NIBP-Manschette entfernen. Ergebnis Eine Venenstauung wurde durchgeführt. 6.13 Akustische Alarmausgabe verwenden 6.13.1 Akustische Alarmausgabe quittieren Voraussetzung Ein Alarm liegt an und wird akustisch ausgegeben.
6 Bedienung 6.13.3 Stummschaltung oder Pause der akustischen Alarmausgabe aufheben Voraussetzung Ein Alarm liegt an und ist stummgeschaltet oder pausiert. 1. Alarmtaste kurz (< 2 s) drücken oder Modus wechseln. Ergebnis Die Stummschaltung oder Pause der akustischen Alarmausgabe ist aufgehoben. 6.14 Lautstärke des Gerätes ändern Voraussetzung •...
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6 Bedienung Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 121). • Eine Patientengruppe ist gewählt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 123). 1. Ereignistaste drücken. Die Ereignisliste öffnet sich. 2. Ereignis mit Navigationsknopf aus Ereignisliste wählen und bestätigen. Wenn Sie der Betreiber des Gerätes sind und Zugriff auf das Betreibermenü...
6 Bedienung 6.16 EKGs und Protokolle drucken (nur bei Option Drucken) Therapieverzögerung durch falsche Lagerung des Druckers! Eine Lagerung außerhalb der vorgeschriebenen Umgebungsbedingungen kann zu Störungen des Druckers führen oder den Drucker beschädigen. Dies kann die Therapie des Patienten verzögern. ...
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6 Bedienung Funktionseinschränkung des Druckers durch zu großen Abstand zwischen Drucker und Gerät! Ein zu großer Abstand zwischen Drucker und Gerät kann zu Sonderzeichen im Ausdruck führen und den Anwender verwirren. Abstand zwischen Drucker und Gerät verringern. 1. Drucker in Verbindungsreichweite des Gerätes positionieren. Dabei beachten: Der Drucker muss mindestens 20 cm weit weg vom Körper des Patienten positioniert werden (Extremitäten ausgeschlossen).
6 Bedienung 7. Um die Verbindung zwischen Drucker und Gerät zu trennen: Ein-/Aus-Taste des Druckers 3 s lang drücken. Der Drucker schaltet sich aus. Ergebnis Der Drucker wurde mit dem Gerät verbunden. 6.16.2 Live-Ausdruck von EKG und Messwerten drucken Voraussetzung Ein Drucker wurde mit dem Gerät verbunden (siehe „6.16.1 Drucker mit dem Gerät verbinden“,...
6 Bedienung 4. Um den Druck manuell zu stoppen: Menüpunkt Druckstopp xx s wählen. Wenn Sie der Betreiber des Gerätes sind und Zugriff auf das Betreibermenü haben, können Sie den automatischen Druckstopp an Ihre Anforderungen anpassen: Betreibermenü | Drucker-Einstellungen | Automatischer Druckstopp (siehe „13.9 Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken)“, Seite 344)
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6 Bedienung 3. Einsatzmenü mit Navigationsknopf öffnen. 4. Menüpunkt Drucken wählen. Der Drucker druckt die zuvor aufgezeichneten Messwerte und alle 12 EKG-Ableitungen (hier abstrakt dargestellt): Ergebnis Ein 12-Kanal-EKG wurde gedruckt. MEDUCORE Standard...
6 Bedienung 6.16.4 Defibrillationsprotokoll drucken Voraussetzung • Ein Drucker wurde mit dem Gerät verbunden (siehe „6.16.1 Drucker mit dem Gerät verbinden“, Seite 202). • Der Menüpunkt Defibrillationsprotokoll ist im Betreibermenü aktiviert (siehe „13.9 Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken)“, Seite 344). 1. Defibrillation oder Kardioversion durchführen. Bei jeder Schockabgabe druckt der Drucker ein Defibrillationsprotokoll (3 s vor und 5 s nach der Schockabgabe, hier abstrakt dargestellt):...
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6 Bedienung 2. Wenn der Statusbericht erscheint: Funktionstaste Drucken wählen. Der Drucker druckt ein Protokoll mit den Ergebnissen der Funktionskontrolle (hier abstrakt dargestellt): Ergebnis Ein Protokoll der Funktionskontrolle wurde gedruckt. MEDUCORE Standard...
6 Bedienung 6.16.6 Replay-Ansicht drucken (nur bei Option Drucken und Option Replay-Ansicht) Voraussetzung • Ein Drucker wurde mit dem Gerät verbunden (siehe „6.16.1 Drucker mit dem Gerät verbinden“, Seite 202). • Die Option Drucken ist freigeschaltet und aktiviert (siehe „13.12 System-Einstellungen“, Seite 354).
6 Bedienung 2. Menüpunkt Drucken wählen. Der Drucker druckt die Replay-Ansicht des Ereignisses auf Druckerpapier (10 s ab dem Zeitpunkt des Ereignisses, hier abstrakt dargestellt): 3. Um den Druck manuell zu stoppen: Menüpunkt Druckstopp xx s wählen. Wenn Sie der Betreiber des Gerätes sind und Zugriff auf das Betreibermenü...
6 Bedienung • Ein Einsatz wurde im Einsatzarchiv gewählt (siehe „6.17.1 Einsatz in Einsatzarchiv wählen“, Seite 211). 1. Menüpunkt Einsatzprotokoll drucken wählen. Das Gerät druckt das Einsatzprotokoll mit allen im Betreibermenü festgelegten Angaben (hier ein Beispiel abstrakt dargestellt): Dabei beachten: • Das Gerät druckt nur ein Reanimationsprotokoll im Einsatzprotokoll, wenn im gewählten Einsatz ein Schock abgegeben wurde oder ein Reanimationsmodus (AED-...
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6 Bedienung 1. Menüpunkt Einsatzarchiv wählen. Das Einsatzarchiv erscheint: 2. Einsatz nach Einsatzzeitpunkt und folgenden Kriterien wählen: • Reanimation (Defibrillation oder Kardioversion) während des Einsatzes durchgeführt: Ja in Spalte HLW • Ein oder mehrere 12-Kanal-EKGs während des Einsatzes aufgezeichnet: Ja in Spalte 12-Kan. 3.
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6 Bedienung 4. Einsatz in der Replay-Ansicht am Gerät analysieren (siehe „6.17.2 Einsatz in der Replay-Ansicht am Gerät analysieren (nur bei Option Replay-Ansicht)“, Seite 214) oder 12-Kanal-EKG des Einsatzes analysieren (siehe „6.17.3 12- Kanal-EKG eines Einsatzes analysieren und versenden (nur bei Option 12-Kanal-EKG)“, Seite 216) oder Einsatzprotokoll drucken...
6 Bedienung 6.17.2 Einsatz in der Replay-Ansicht am Gerät analysieren (nur bei Option Replay-Ansicht) Voraussetzung • Die Option Replay-Ansicht ist freigeschaltet und aktiviert (siehe „13.12 System-Einstellungen“, Seite 354). • Ein Einsatz wurde im Einsatzarchiv gewählt (siehe „6.17.1 Einsatz in Einsatzarchiv wählen“, Seite 211).
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6 Bedienung 4. Mit Funktionstaste Kurve andere EKG-Ableitung oder das Plethysmogramm wählen. 5. Mit Funktionstaste Amplitude Amplitudenskalierung anpassen, um die angezeigte Höhe der EKG-Kurve dem EKG- Messsignal anzupassen. 6. Mit Funktionstaste Vorschub Vorschubgeschwindigkeit der EKG-Kurve anpassen. 7. Mit Funktionstaste Spulen Sprungweite des Scrollens anpassen.
6 Bedienung 6.17.3 12-Kanal-EKG eines Einsatzes analysieren und versenden (nur bei Option 12-Kanal-EKG) Voraussetzung • Die Option 12-Kanal-EKG ist freigeschaltet und aktiviert (siehe „13.12 System-Einstellungen“, Seite 354). • Wenn E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG gewünscht: Ein Standard- WLAN-Netzwerk wurde konfiguriert (siehe „12.3 Standard- WLAN-Netzwerk konfigurieren“, Seite 302).
(siehe „6.21.1 Einsatzdaten vom internen Speicher auf SD- Karte exportieren“, Seite 221) oder Einsatzdaten an WEINMANN Connect übertragen (siehe „6.21.2 Einsatzdaten an WEINMANN Connect übertragen (nur bei Option Einsatzdaten-Upload)“, Seite 222). 2. Einsatzdaten mit der PC-Software DEFIview gemäß Gebrauchsanweisung DEFIview analysieren. Ergebnis Die Einsatzdaten wurden mit der PC-Software DEFIview analysiert.
6 Bedienung ® 6.19 Gerät über die Bluetooth Schnittstelle mit externem Gerät ® koppeln (nur bei Option Bluetooth Datenübertragung) ® Voraussetzung • Die Option Bluetooth -Datenübertragung ist freigeschaltet und aktiviert (siehe „13.12 System-Einstellungen“, Seite 354). ® • Ein externes Gerät mit Bluetooth -Schnittstelle (Beispiel: System zur digitalen Patientendatenerfassung) befindet sich in Verbindungsreichweite.
6 Bedienung ® 6.20 Daten über Bluetooth -Schnittstelle an ein externes Gerät übertragen (nur ® bei Option Bluetooth Datenübertragung) ® Voraussetzung • Die Option Bluetooth -Datenübertragung ist freigeschaltet und aktiviert (siehe „13.12 System-Einstellungen“, Seite 354). ® • Das Gerät ist über die Bluetooth -Schnittstelle mit dem externen Gerät gekoppelt (siehe „6.19 Gerät über die...
6 Bedienung 6.21 Einsatzdaten archivieren Ab 60 s nach Beginn eines Einsatzes speichert das Gerät die Einsatzdaten permanent in seinem internen Speicher und auf der SD-Karte, wenn die SD-Karte bei Beginn des Einsatzes im SD- Karteneinschub steckt. Nach Beginn eines Einsatzes sind die Einsatzdaten nur temporär im internen Speicher und nicht auf der SD-Karte gespeichert und werden gelöscht, wenn Sie das Gerät <...
Seite 354). • Ein Standard-WLAN-Netzwerk wurde konfiguriert (siehe „12.3 Standard-WLAN-Netzwerk konfigurieren“, Seite 302). • Das Gerät wurde bei WEINMANN Connect registriert (siehe „12.4 Gerät bei WEINMANN Connect registrieren“, Seite 308). • Das Gerät ist > 30 s ausgeschaltet. 1. Gerät einschalten. Das Startmenü erscheint.
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Alarmmeldungen“, Seite 280). 8. Mit Funktionstaste OK bestätigen. 9. Um die Übertragung abzubrechen: Funktionstaste Abbruch wählen. Dabei beachten: Wenn die Übertragung abgebrochen wird, ist der Menüpunkt Einsatzdaten-Upload im Startmenü kurz ausgegraut. Ergebnis Die Einsatzdaten wurden an WEINMANN Connect übertragen. MEDUCORE Standard...
6 Bedienung 6.22 Servicedaten verwenden Servicedaten sind Gerätedaten, mit denen WEINMANN Emergency im Fehlerfall das Gerät analysieren kann. Servicedaten enthalten keine Patientendaten. Es gibt zwei Möglichkeiten, um die Servicedaten im Fehlerfall dem Technischen Service von WEINMANN Emergency zur Verfügung zu stellen: •...
Seite 96). 4. SD-Karte in den SD-Karteneinschub eines PCs stecken. 5. Servicedaten zur weiteren Analyse dem Technischen Service von WEINMANN Emergency per E-Mail zur Verfügung stellen. Ergebnis Die Servicedaten wurden auf die SD-Karte exportiert und dem Technischen Service von WEINMANN Emergency zur Verfügung gestellt.
7 Demontage Demontage 7.1 Energieversorgung demontieren 7.1.1 Akku entnehmen Voraussetzung Das Gerät ist ausgeschaltet. 1. Bei Verwendung in einer Schutz- und Tragetasche: • Linkes Seitenfach der Schutz- und Tragetasche öffnen. • Komponenten und Zubehör aus dem Seitenfach nehmen. • Trennstege aus dem Seitenfach nehmen. 2.
7 Demontage 7.1.2 Gerät von der Netzversorgung trennen Voraussetzung Das Gerät ist ausgeschaltet. 1. Bei Verwendung in einer Schutz- und Tragetasche: Rückseite des Gerätefaches der Schutz- und Tragetasche öffnen. 2. Ladeadapter vom Anschluss für Spannungsversorgung lösen. 3. Ladeadapter vom Netz- und Ladegerät lösen. 4.
7 Demontage 7.1.3 Gerät vom 12-V-Bordnetz trennen Voraussetzung Das Gerät ist ausgeschaltet. 1. Bei Verwendung in einer Schutz- und Tragetasche: Rückseite des Gerätefaches der Schutz- und Tragetasche öffnen. 2. Ladeadapter vom Anschluss für Spannungsversorgung lösen. 3. Ladeadapter vom Adapterkabel 12-V-Bordnetz/ Rundsteckverbinder lösen.
7 Demontage 7.2 Defibrillationselektroden/Paddles und Stammkabel demontieren Voraussetzung • Das Gerät ist ausgeschaltet (siehe „6.2 Gerät ausschalten“, Seite 122). • Die Verbindung zwischen Gerät und Patient ist gelöst. 1. Bei Verwendung in einer Schutz- und Tragetasche: Sichtfenster und Seitenfächer der Schutz- und Tragetasche öffnen. 2.
7 Demontage 5. Bei Verwendung in einer Schutz- und Tragetasche: Stammkabel durch die Öffnung zwischen Seitenfach und Gerätefach der Schutz- und Tragetasche führen. Ergebnis Die Defibrillationselektroden/Paddles und das Stammkabel sind demontiert. 7.3 Pulsoxymetriesensor und Pulsoxymetriesensor-Anschlusskabel demontieren Voraussetzung • Das Gerät ist ausgeschaltet (siehe „6.2 Gerät ausschalten“, Seite 122).
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7 Demontage 3. Sicherungsverschluss öffnen. 4. Gewählten Pulsoxymetriesensor vom Pulsoxymetriesensor- Anschlusskabel trennen. Ergebnis Ein Pulsoxymetriesensor und das Pulsoxymetriesensor- Anschlusskabel sind demontiert. MEDUCORE Standard...
7 Demontage 7.4 EKG-Kabel demontieren Voraussetzung • Das Gerät ist ausgeschaltet (siehe „6.2 Gerät ausschalten“, Seite 122). • Die Verbindung zwischen Gerät und Patient ist gelöst. 1. Gewähltes EKG-Kabel vom Anschluss ECG am Gerät lösen. MEDUCORE Standard...
7 Demontage 2. Wenn das 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel angeschlossen ist: 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel vom EKG-Kabel mit Anschluss für 12-Kanal-EKG-Ergänzungskabel lösen. 3. EKG-Elektroden von den Klammern der EKG-Kabel lösen und entsorgen. Ergebnis Ein EKG-Kabel ist demontiert. 7.5 NIPB-Manschette und NIBP- Anschlussschlauch demontieren Voraussetzung • Das Gerät ist ausgeschaltet (siehe „6.2 Gerät ausschalten“, Seite 122).
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7 Demontage 2. NIBP-Anschlussschlauch mit gewählter NIBP-Manschette vom Anschluss NIBP am Gerät lösen. Dabei beachten: Die Entriegelung des Anschlusses NIBP muss nach rechts geschoben werden, um den NIBP- Anschlussschlauch vom Anschluss NIBP zu lösen. MEDUCORE Standard...
7 Demontage 3. Sicherungsverschluss öffnen. 4. NIBP-Manschette vom NIBP-Anschlussschlauch lösen. 5. Wenn notwendig: Alle Schläuche durch die jeweiligen Öffnungen in der Schutz- und Tragetasche hindurchführen. Ergebnis Eine NIBP-Manschette und der NIBP-Anschlussschlauch sind demontiert. 7.6 Gerät von Schutz- und Tragetasche und Halteblech demontieren Benötigte Hilfsmittel Kreuzschlitzschraubendreher PH1 1.
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7 Demontage 5. Gerät auf Halteblech nach oben aus der Schutz- und Tragetasche ziehen. 6. Gerät auf Halteblech mit der Bedienfolie nach unten auf eine ebene, feste Unterlage legen. 7. Schrauben vom Halteblech lösen. 8. Halteblech entfernen. MEDUCORE Standard...
7 Demontage Ergebnis Das Gerät ist von Schutz- und Tragetasche und Halteblech demontiert. 7.7 Gerät von Trageeinheit demontieren Beachten Sie die Gebrauchsanweisung der Trageeinheit. MEDUCORE Standard...
Aufbereitung erforderlich sind. Lesen Sie dieses Kapitel vollständig, bevor Sie mit der hygienischen Aufbereitung beginnen. Bei Fragen zur hygienischen Aufbereitung wenden Sie sich an den Hersteller WEINMANN Emergency oder durch von diesem ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal. Infektionsgefahr durch mangelhafte hygienische Aufbereitung! Wenn Gerät, Komponenten oder Zubehör nicht oder nicht richtig...
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8 Hygienische Aufbereitung Störung und Ausfall der Therapie durch falsche Verwendung von Einmalartikeln! Durch die mehrmalige Verwendung und Wiederaufbereitung von Einmalartikeln kann es zu nicht vorhersehbaren Reaktionen durch Alterung, Versprödung, Verschleiß, thermische Belastung und chemische Einwirkungsprozesse kommen. Dies kann die Funktionalität und Sicherheit des Gerätes gefährden und den Patienten und den Anwender schwer oder lebensbedrohlich verletzen.
8 Hygienische Aufbereitung Verletzungsgefahr und Sachschäden durch Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmitteln an Gerät, Komponenten und Zubehör! Rückstände von Desinfektions- oder Reinigungsmitteln oder Feuchtigkeit können zu Kurzschlüssen in den Anschlüssen des Gerätes führen und damit die Funktionsweise des Gerätes beeinträchtigen. Dies kann den Anwender und den Patienten verletzen und zu Sachschäden führen.
8 Hygienische Aufbereitung 8.2 Hygienische Aufbereitung vorbereiten Voraussetzung • Das Gerät ist ausgeschaltet (siehe „6.2 Gerät ausschalten“, Seite 122). • Die Verbindung zwischen Gerät und Patient ist gelöst. • Akku und SD-Karte stecken im Gerät. • Die SD-Kartenabdeckung ist geschlossen. 1. Wenn das Gerät an die Netzversorgung oder ein 12-V- Bordnetz angeschlossen ist: Gerät von der Netzversorgung trennen (siehe „7.1.2 Gerät von der Netzversorgung trennen“,...
8 Hygienische Aufbereitung 6. Restliches Zubehör vom Gerät entfernen. 7. Bei Verschmutzung oder Verdacht einer Kontamination von nicht zugänglichen Flächen an Gerät, Schutz- und Tragetasche oder Trageeinheit: Gerät von Schutz- und Tragetasche und Halteblech demontieren (siehe „7.6 Gerät von Schutz- und Tragetasche und Halteblech demontieren“, Seite 235).
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8 Hygienische Aufbereitung 5. Teile mit einem mit Reinigungslösung angefeuchteten, fusselfreien und sauberen Tuch abwischen, bis sie optisch sauber sind. Dabei beachten: • Für jeden Reinigungsvorgang muss ein neues Tuch verwendet werden. • Alle Oberflächen müssen sorgfältig abgewischt werden. • Alle Oberflächen müssen mit Reinigungslösung benetzt sein.
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8 Hygienische Aufbereitung 6. Kabel/Schläuche fest mit dem Tuch umschließen und durch das Tuch durchziehen, bis sie vollständig benetzt sind. Dabei beachten: Spiralkabel müssen in die Länge gezogen werden. 7. Wenn noch sichtbare Verschmutzungen vorhanden sind: Manuelle Reinigung wiederholen. 8. Teile mit einem feuchten Tuch abwischen, um Rückstände des Reinigungsmittels zu entfernen.
8 Hygienische Aufbereitung 8.4 Teile wischdesinfizieren Voraussetzung • Die Hygienische Aufbereitung ist vorbereitet (siehe „8.2 Hygienische Aufbereitung vorbereiten“, Seite 241). • Die Teile sind manuell gereinigt und sichtbar sauber (siehe „8.3 Teile manuell reinigen“, Seite 242). 1. Für die Wischdesinfektion zugelassene Teile dem Reinigungs- und Desinfektionsplan entnehmen (siehe „8.7 Reinigungs- und Desinfektionsplan“,...
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8 Hygienische Aufbereitung • Zur Reinigung der Aufsätze für kleine Elektrodenflächen (Kinder/Säuglinge) müssen die Aufsätze für große Elektrodenflächen entfernt werden. 5. Kabel/Schläuche fest mit dem Tuch umschließen und durch das Tuch durchziehen, bis sie vollständig benetzt sind. Dabei beachten: Spiralkabel müssen in die Länge gezogen werden.
8 Hygienische Aufbereitung 8.5 Taschen hygienisch aufbereiten Voraussetzung Die Hygienische Aufbereitung ist vorbereitet (siehe „8.2 Hygienische Aufbereitung vorbereiten“, Seite 241). 1. Mittel, Dosierung und Einwirkzeit für die Taschen dem Reinigungs- und Desinfektionsplan entnehmen. 2. Tasche mindestens 10 min in Leitungswasser einweichen. 3.
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8 Hygienische Aufbereitung wenn das Gerät von der Trageeinheit demontiert wurde: Gerät auf der Trageeinheit montieren (siehe „4.1.2 Gerät auf der Trageeinheit montieren“, Seite 80). 4. Komponenten und Zubehör in der Schutz- und Tragetasche verstauen (siehe „4.2.1 Komponenten und Zubehör in der Schutz- und Tragetasche verstauen“, Seite 80) oder Komponenten und Zubehör auf der Trageeinheit verstauen...
8 Hygienische Aufbereitung 8.7 Reinigungs- und Desinfektionsplan Führen Sie nach jedem Gebrauch eine hygienische Aufbereitung gemäß folgender Tabelle durch: Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Gerät ® Mit neodisher MediClean forte (Dr.
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Energieversorgung ® Akku Accu-Pack Mit neodisher MediClean forte (Dr. Weigert) Alle Oberflächen abwischen. mit Incidin™ Dosierung: OxyWipe S Adapterkabel 10 ml/l (Ecolab) Nicht zulässig Nicht zulässig Nicht zulässig...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Defibrillation/Kardioversion ® Stammkabel Mit neodisher MCS2-Connect MediClean forte (Dr. Weigert) Paddles MCS2- Alle Oberflächen abwischen. Hardpads mit Incidin™ Dosierung: OxyWipe S 10 ml/l (Ecolab) Nicht zulässig Nicht zulässig...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Pulsoxymetrie-Monitoring ® Mit neodisher MediClean forte (Dr. Weigert) Alle Oberflächen abwischen. mit Incidin™ Pulsoxymetrie- Dosierung: OxyWipe S sensor- 10 ml/l (Ecolab) Nicht zulässig Nicht zulässig Nicht zulässig Anschlusskabel...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) 6-Kanal-EKG-Monitoring/12-Kanal-EKG-Aufzeichnung und -Bewertung ® EKG-Kabel Mit neodisher MCS2-Line (alle MediClean forte Ausführungen) (Dr. Weigert) Alle Oberflächen abwischen. mit Incidin™ Dosierung: OxyWipe S 10 ml/l (Ecolab) Nicht zulässig...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) NIBP- Manschetten Nicht zulässig, da Einmalartikel (Einweg) Drucken ® Drucker Mit neodisher MediClean forte Drucker-Akku (Dr. Weigert) Ladestation für Alle Oberflächen abwischen. Drucker-Akku mit Incidin™...
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Taschen und Trageeinheit Druckertasche Ohne Schleudern in Glatte einer Wasch- Oberflächen mit maschine ® neodisher waschen. MediClean forte Vorwäsche: (Dr. Weigert) 5 min bei 20 °C abwischen.
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8 Hygienische Aufbereitung Manuelle Reinigung (nur notwendig Wisch- Tauch- Maschinelle Teil Sterilisation desinfektion desinfektion Aufbereitung sichtbarer Verschmut- zung) Zubehör für Training EKG-Simulator, 6-Kanal-EKG, ® Mit neodisher schockbar MediClean forte EKG-Simulator, (Dr. Weigert) 12-Kanal-EKG, abwischen. schockbar Dosierung: 10 ml/l Adapterkabel Nicht notwendig Nicht zulässig Nicht zulässig Nicht zulässig zum Anschluss...
9 Einsatzmenü Einsatzmenü Das Einsatzmenü beinhaltet Funktionen und Einstellungen, auf die Sie im Einsatz schnell und einfach zugreifen können. 9.1 Im Einsatzmenü navigieren Voraussetzung • Das Gerät ist eingeschaltet (siehe „6.1 Gerät einschalten“, Seite 121). • Die Patientengruppe ist eingestellt (siehe „6.4 Patientengruppe wählen“, Seite 123).
9 Einsatzmenü 4. Um das Menü ohne Eingabe zu verlassen: Menüpunkt Zurück wählen. oder 3 s warten. Ergebnis Funktionen wurden durchgeführt oder Einstellungen wurden vorgenommen. 9.2 Menüstruktur Metronom (nur im manuellen Modus und im AED-Modus) SYNC (nur bei Option Kardioversion, nur im manuellen Modus) Drucken (nur bei Option Drucken)
9 Einsatzmenü 9.3 Einstellungen Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte • AED-Modus 15:2 (nur im Erwachsener: manuellen 30:2 Modus und im • AED-Modus AED-Modus Kind: 15:2 Kind) • Manueller Metronom (nur im 30:2 (nur im Hier können Sie den Rhythmus des Modus: aus manuellen Modus manuellen...
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9 Einsatzmenü Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Hier können Sie die Lautstärke des Gerätes 25 % für den aktuellen Einsatz einstellen. Die 50 % Lautstärke Mindest-Lautstärke legt der Betreiber fest 75 % 75 % (siehe „13.12 System-Einstellungen“, 100 % Seite 354). Erwachsener Kind Erwachsener...
10 Anwendermenü 10 Anwendermenü Das Anwendermenü beinhaltet Funktionen und Einstellungen, die sich auf den aktuellen Einsatz auswirken und nicht als Gerätevoreinstellungen dauerhaft gespeichert werden (Ausnahme: Einstellungen für Datum und Uhrzeit). Wenn das Gerät < 30 s ausgeschaltet war und zuvor im eingeschalteten Zustand Patientenmesswerte ermittelt wurden oder ein manuelles Ereignis gespeichert wurde, werden die zuvor im Anwendermenü...
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10 Anwendermenü 2. Einstellung mit dem Navigationsknopf wählen und bestätigen. 3. Einstellung mit dem Navigationsknopf verändern und bestätigen. 4. Um das Menü zu verlassen: Funktionstaste Zurück wählen oder Menütaste drücken. Ergebnis Die Einstellungen wurden vorgenommen und gelten für den aktuellen Einsatz. MEDUCORE Standard...
10 Anwendermenü 10.3 Einstellungen 10.3.1 Alarm-Einstellungen Verletzungsgefahr durch zu hohe oder zu niedrige Alarmgrenzen! Zu hohe oder zu niedrige Alarmgrenzen können verhindern, dass das Gerät einen Alarm auslöst und gefährden damit den Patienten. Immer an den Patienten angepasste Alarmgrenzen einstellen. 10-2 Untermenü...
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10 Anwendermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 35/min-250/min, Hier können Sie die oberen Herzfrequenz 120/min in 5er-Schritten ( ) und unteren ( ) 30/min-245/min, Grenzwerte einstellen, ab Herzfrequenz 50/min in 5er-Schritten denen das Gerät einen Alarm auslösen soll. 35/min-250/min, Pulsrate ...
10 Anwendermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 35/min-250/min, Hier können Sie die oberen Herzfrequenz 150/min in 5er-Schritten ( ) und unteren ( ) 30/min-245/min, Grenzwerte einstellen, ab Herzfrequenz 50/min in 5er-Schritten denen das Gerät einen Alarm auslösen soll. 35/min-250/min, Pulsrate ...
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10 Anwendermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 35/min-250/min, Hier können Sie die oberen Herzfrequenz 200/min in 5er-Schritten ( ) und unteren ( ) 30/min-245/min, Grenzwerte einstellen, ab Herzfrequenz 100/min in 5er-Schritten denen das Gerät einen Alarm auslösen soll. 35/min-250/min, Pulsrate ...
10 Anwendermenü 10.3.2 EKG-Einstellungen 10-3 Untermenü EKG-Einstellungen Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Hier können Sie die Verstärkung des EKG-Signals und damit die Höhe der EKG-Kurve einstellen. Autom. Wird die Einstellung Autom. 2 mm/mV ausgewählt, passt sich die Amplitudenskalierung 5 mm/mV Autom.
10 Anwendermenü 10.3.3 12-Kanal-EKG-Einstellungen (nur bei Option 12-Kanal-EKG) 10-4 Untermenü 12-Kanal-EKG-Einstellungen Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Hier können Sie einen Tiefpassfilter 50 Hz Tiefpassfilter einstellen, um Artefakte 150 Hz 150 Hz herauszufiltern. Hier können Sie die Reihenfolge einstellen, in der die Ableitungen im 12-Kanal-EKG-Funktionsmodus Klassisch angezeigt werden:...
10 Anwendermenü 10.3.4 SpO -Einstellungen 10-5 Untermenü SpO -Einstellungen Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Hier können Sie die 12,5 mm/s Vorschubgeschwindigkeit der SpO Vorschubgeschwin- 25 mm/s Kurvendarstellung einstellen und 25 mm/s digkeit 50 mm/s damit die zeitliche Auflösung verändern. Aktiviert Hier können Sie einstellen, ob der Pulston Priorität gegenüber dem Herzfrequenzton haben soll.
10 Anwendermenü 10.3.5 Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken) 10-6 Untermenü Drucker-Einstellungen Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Hier können Sie einstellen, mit 12,5 mm/s Vorschubgeschwin- welcher Vorschubgeschwindigkeit 25 mm/s 25 mm/s digkeit der Drucker einen Live-Ausdruck 50 mm/s und einen Replay-Ausdruck druckt. MEDUCORE Standard...
10 Anwendermenü 10.3.6 Kommunikations-Einstellungen 10-7 Untermenü Kommunikations-Einstellungen Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Aktiviert Hier können Sie alle Funkschnittstellen des Gerätes Flugmodus Deaktiviert Deaktiviert aktivieren oder deaktivieren (Bespiel: WLAN-Schnittstelle). Hier können Sie ein im Betreibermenü konfiguriertes WLAN-Netzwerk WLAN-Netzwerk als Standard- wählen WLAN-Netzwerk wählen.
10 Anwendermenü 10.3.7 System-Einstellungen 10-8 Untermenü System-Einstellungen Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 10 %-100 %, in Hier können Sie die Helligkeit 70 % 10 %-Schritten Displayhelligkeit einstellen. Jahr Hier können Sie Datum und Uhrzeit einstellen. Das Gerät Monat übernimmt ein neues Datum oder eine neue Uhrzeit nur, Stunde wenn es nach der Änderung...
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10 Anwendermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie die Telefonnummer erfahren, die der Betreiber dem Gerät Telefonkontakt zugeordnet hat (Beispiel: Rufnummer eines Handys auf dem Rettungsmittel). Hier können Sie die Seriennummer des Gerätes Seriennummer erfahren. Diese befindet sich auch auf dem Geräteschild.
Software-Version auf Geräte-Software - onen dem Gerät aktuell installiert ist. Hier können Sie die Servicedaten des Gerätes an Servicedaten an WEINMANN Emergency WEINMANN übertragen. Wenn Sie den übertragen Vorgang abbrechen, ist der Service Menüpunkt kurz ausgegraut. Servicedaten auf Hier können Sie die SD-Karte Servicedaten des Gerätes auf...
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10 Anwendermenü Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Hier können Sie sich alle Einsätze anzeigen lassen, die im internen Speicher des Gerätes gespeichert sind (ca. die letzten 9,5 h). Folgende Aktionen sind für jeden Einsatz möglich: • Einsatz in der Replay-Ansicht am Gerät analysieren (nur bei Option Replay-Ansicht) (siehe...
11 Alarme und Störungen 11 Alarme und Störungen 11.1 Allgemeine Hinweise Das Gerät gibt einen Alarm solange aus, wie dessen Ursache besteht. Wenn die Ursache des Alarms nicht mehr vorhanden ist, gibt das Gerät den Alarm nicht mehr aus. Einige Alarme sind hiervon ausgenommen.
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11 Alarme und Störungen 11-1 Alarmzeile mit VF/VT-Alarm (Beispiel) Das Gerät stellt Alarme folgendermaßen dar: • Als Text in der Alarmzeile im Display • Akustisch als Alarmtöne (über den Lautsprecher) • Mit der Alarmleuchte (rechts oben an der Vorderseite des Gerätes) Die Ausgabe der Alarme erfolgt in Abhängigkeit von der Priorität: Art des...
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11 Alarme und Störungen Art des Mittlere Niedrige Hohe Priorität Alarmsignals Priorität Priorität Akustischer Alarm Anzahl der Impulse Dauer der 120 ms 200 ms 200 ms Impulse Impulsintervall 240 ms 200 ms Nicht zutreffend Impulsfrequenz 480 Hz 840 Hz 1200 Hz Alarmleuchte Farbe Frequenz...
11 Alarme und Störungen 11.2 Alarmmeldungen 11.2.1 Alarm hoher Priorität (rot) Alarm Ursache Beseitigung Gerät im Akku-Betrieb ohne Netzversorgung bis zum Abschalten laufen lassen. Akku Akku defekt Akku defekt vollständig aufladen (siehe 4.4.2, S. 89). Wenn das Gerät den Alarm weiterhin anzeigt: Akku wechseln (siehe 4.4.4, S. 91).
11 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung 10 s warten. Schockabgabe nicht Kein Patientenkontakt während erfolgreich Schockkondensator erneut mit Schockabgabe (Manueller Modus) Funktionstaste Laden laden. Gemäß den aktuell gültigen Leitlinien handeln. Ventrikuläre Fibrillation In den AED-Modus oder den (Kammerflimmern) oder VF/VT* manuellen Modus umschalten und ventrikuläre Tachykardie...
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11 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung Druckerpapier vollständig Druckerpapier wechseln (siehe aufgebraucht 4.7.3, S. 101). Druckerpapier einlegen Druckerpapier wechseln (siehe Kein Druckerpapier eingelegt 4.7.3, S. 101). Voreinstellungen im Einstellungen mussten auf Betreibermenü erneut eingeben. Einstellungen verloren Werkseinstellungen zurückgesetzt Bei wiederholtem Auftreten: Gerät werden.
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11 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung Gemessene Herzfrequenz liegt Wenn medizinisch indiziert, Herzfrequenz <30 /min unterhalb von 30/min (Gerät zeigt geeignete Therapie durchführen. als Herzfrequenz --- an) 10 s warten. Kein Drucker verbunden Verbindung zwischen Gerät und Drucker wieder einschalten. (Alarm nach 10 s deaktiviert) Drucker unterbrochen Drucker in Verbindungsreichweite...
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11 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung • Darauf achten, dass der Patient während der Messung ruhig liegt. • Erschütterungen des Patienten ausschließen. • Geeignete Größe der NIBP- NIBP-Messfehler Manschette verwenden. Keine NIBP-Messung durchführbar (Alarm nach 10 s deaktiviert) • Sicherstellen, dass die NIBP- Manschette richtig angelegt ist.
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Stammkabel nicht/nicht richtig am Stammkabel richtig an das Gerät Gerät angeschlossen anschließen (siehe 6.5.1, S. 125). Unbekannte Nur Defibrillationselektroden von Defibrillationselektroden an das WEINMANN Emergency Stammkabel angeschlossen verwenden. Unbekannte Defibrillationselektroden Nur Paddles von Unbekannte Paddles an das WEINMANN Emergency Stammkabel angeschlossen verwenden.
11 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung Wenn medizinisch indiziert, Gemessene Sauerstoffsättigung geeignete Therapie durchführen. liegt oberhalb der eingestellten Alarmgrenze und die SpO Alarmgrenzen anpassen (siehe Signalqualität ist ≥ 40 % 10.3.1, S. 264). Wenn medizinisch indiziert, Gemessene Sauerstoffsättigung geeignete Therapie durchführen. liegt unterhalb der eingestellten ...
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11 Alarme und Störungen Alarm Ursache Beseitigung Akku einlegen (siehe 4.3, S. 86). Fehler beim Auslesen des Datums Datum neu einstellen (siehe 10.3.7, S. 273). Datum fehlerhaft Bei wiederholtem Auftreten: Gerät Internes Modul defekt instand setzen lassen. Batterie der Real Time Clock defekt Gerät instand setzen lassen.
Wenn Sie Störungen nicht gleich mit Hilfe der Tabelle beheben können, wenden Sie sich an den Hersteller WEINMANN Emergency oder von WEINMANN Emergency ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal, um das Gerät instand setzen zu lassen. Betreiben Sie das Gerät nicht weiter, um größere Schäden zu vermeiden.
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11 Alarme und Störungen Störung Ursache Beseitigung Ein-/Aus-Taste mind. 2 s Bedienungsfehler gedrückt halten. • Gerät von der Netzversorgung Gerät lässt sich nicht ausschalten trennen. Gerät defekt • Akku entfernen. • Gerät instand setzen lassen. • Gerät ausschalten (siehe 6.2, S. 122) und wieder einschalten...
11 Alarme und Störungen Störung Ursache Beseitigung Akku leer und Gerät nicht an die Energieversorgung prüfen. Netzversorgung angeschlossen • Gerät ausschalten (siehe 6.2, S. 122) und wieder Energieausfall/Schwarzer einschalten (siehe 6.1, Bildschirm Temporäre Gerätestörung S. 121). • Funktionskontrolle durchführen (siehe 5.2, S. 107). Gerät defekt Gerät instand setzen lassen.
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11 Alarme und Störungen Störung Ursache Beseitigung Akku im zulässigen Akkutemperatur < 0 °C oder Temperaturbereich laden (siehe Akku wird nicht geladen, obwohl > 45 °C 18.5, S. 386). er nicht voll ist Akku defekt Akku ersetzen. Akku prüfen. Akku nicht richtig in die Ladestation eingelegt Akku richtig einlegen.
11 Alarme und Störungen 11.3.4 6-Kanal-EKG-Monitoring/12-Kanal-EKG- Aufzeichnung und -Bewertung Störung Ursache Beseitigung Der Alarm EKG-Stecker Steckverbindung prüfen. einstecken tritt auf, obwohl das Gerät erkennt angeschlossenes EKG-Kabel wechseln. EKG-Kabel an das Gerät EKG-Kabel nicht Gerät instand setzen lassen. angeschlossen ist Gerät erkennt EKG-Kabel fälschlicherweise als Gerät instand setzen lassen.
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11 Alarme und Störungen 11.3.5 Pulsoxymetrie-Monitoring Störung Ursache Beseitigung Steckverbindung prüfen. Der Alarm SpO -Sensor Pulsoxymetriesensor- einstecken tritt auf, obwohl der Gerät erkennt angeschlossenen Anschlusskabel wechseln. Pulsoxymetriesensor an das Gerät Pulsoxymetriesensor nicht Pulsoxymetriesensor wechseln. angeschlossen ist Gerät instand setzen lassen. Gerät erkennt Pulsoxymetriesensor fälschlicherweise als Gerät instand setzen lassen.
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11 Alarme und Störungen Störung Ursache Beseitigung Lichtquelle entfernen oder reduzieren. Pulsoxymetriesensor vor Lichteinfall schützen. Starkes Umgebungslicht oder Pulsoxymetriesensor an anderer direkte Lichteinstrahlung, UV-Licht Stelle, die besser gegen Lichteinfall oder Infrarot-Licht geschützt ist, applizieren. Patient und Pulsoxymetriesensor aus der Lichteinstrahlung entfernen.
11 Alarme und Störungen 11.3.6 Nicht-invasive Blutdruckmessung (NIBP- Monitoring) Störung Ursache Beseitigung NIBP-Manschette neu anschließen NIBP-Manschette falsch angelegt (siehe 6.12.1, S. 189). NIBP-Manschette undicht NIBP-Manschette ersetzen. Adapterschlauch zum Anschluss Adapterschlauch zum Anschluss von NIBP-Einweg-Manschetten von NIBP-Einweg-Manschetten richtig anschließen. nicht richtig angeschlossen Adapterschlauch zum Anschluss Adapterschlauch zum Anschluss Unplausible Messwerte...
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11 Alarme und Störungen 11.3.7 Drucken Störung Ursache Beseitigung Warten, bis E-Mail-Versand E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG 12-Kanal-EKG oder WLAN- oder WLAN-Datenübertragung Datenübertragung beendet sind. Wenn notwendig: Drucker erneut finden parallel statt Drucker verbindet sich nicht mit einschalten. dem Gerät Drucker in Verbindungsreichweite Schlechte Empfangsqualität des Gerätes bringen.
Empfänger Prüfen, ob WLAN-Netzwerk mit verbunden werden dem Internet verbunden ist. Prüfen, ob Port 443 freigegeben ist. Verbindungsdaten des WLAN- Netzwerkes beim Systemadministrator erfragen. Gerät nicht bei Gerät bei WEINMANN Connect registrieren (siehe 12.4, S. 308). WEINMANN Connect registriert MEDUCORE Standard...
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Internet verbunden ist. Prüfen, ob Port 443 freigegeben ist. Verbindungsdaten des WLAN- Netzwerkes beim Systemadministrator erfragen. Gerät nicht bei Gerät bei WEINMANN Connect registrieren (siehe 12.4, S. 308). WEINMANN Connect registriert WLAN aktivieren (siehe 12.3.1, WLAN ist deaktiviert S. 303).
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Internet verbunden ist. Prüfen, ob Port 443 freigegeben ist. Verbindungsdaten des WLAN- Netzwerkes beim Systemadministrator erfragen. Gerät nicht bei Gerät bei WEINMANN Connect registrieren (siehe 12.4, S. 308). WEINMANN Connect registriert E-Mail mit 12-Kanal-EKG landet im Spam-/Junk-Ordner des Absenderadresse zur Liste sicherer E-Mail mit 12-Kanal-EKG erreicht Empfänger-Postfachs...
12 Konfiguration durch den Betreiber 12 Konfiguration durch den Betreiber 12.1 Optionen freischalten Voraussetzung Ein Freischaltcode für eine neue Option liegt vor. 1. Betreibermenü aktivieren (siehe „13.1 Betreibermenü aktivieren“, Seite 318). 2. System-Einstellungen | Optionen freischalten | Freischaltcode eingeben wählen. 3. Freischaltcode für neue Option eingeben. Die neue Option erscheint als Auswahl unter System- Einstellungen | Optionen freischalten.
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12 Konfiguration durch den Betreiber 5. Drucker-Einstellungen | Drucker koppeln wählen. Das Gerät zeigt die in der Nähe zur Verfügung stehenden Drucker an. 6. Wenn notwendig: Druckersuche und Verbindungsaufbau mit Funktionstaste Abbruch abbrechen. 7. Wenn mehrere Drucker zur Verfügung stehen: Kurz Ein-/Aus- Taste des Druckers drücken.
12 Konfiguration durch den Betreiber 13. Drucker-Verbindungsprotokoll prüfen und erfolgreichen Ausdruck mit Funktionstaste OK bestätigen. 14. Betreibermenü verlassen. Ergebnis Ein Drucker wurde mit dem Gerät gekoppelt. Das Gerät stellt ab jetzt immer automatisch eine Verbindung zu diesem Drucker her, wenn Gerät und Drucker eingeschaltet sind und sich in Verbindungsreichweite befinden.
12 Konfiguration durch den Betreiber 12.3.2 WLAN-Netzwerk automatisch hinzufügen Voraussetzung Die WLAN-Schnittstelle des Gerätes wurde aktiviert (siehe „12.3.1 WLAN-Schnittstelle aktivieren“, Seite 303). 1. Menüpunkt WLAN-Netzwerk automatisch hinzufügen wählen. Dabei beachten: Manche Smartphones schalten den WLAN- Hotspot automatisch ab. Um sicherzustellen, dass das Gerät den WLAN-Hotspot des Smartphones verwenden kann, muss der Dialog zum Einschalten des WLAN-Hotspots im Smartphone geöffnet sein, während das Gerät die WLAN-...
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12 Konfiguration durch den Betreiber Neue Risiken durch Einbindung des Gerätes in ein IT- Netzwerk! Bei der Einbindung des Gerätes in ein IT-Netzwerk können neue Risiken für Patienten, Anwender oder Dritte entstehen, die bestimmt, analysiert und beherrscht werden müssen. Als Betreiber des IT-Netzwerks Änderungen am IT-Netzwerk neu bewerten.
12 Konfiguration durch den Betreiber Das Gerät stellt ab jetzt immer automatisch eine Verbindung zu dem eingerichteten Standard-WLAN-Netzwerk her, wenn eine WLAN-Verbindung erforderlich ist. Bei erfolgreicher Datenübertragung wird die WLAN-Verbindung getrennt. 12.3.3 WLAN-Netzwerk manuell hinzufügen Voraussetzung • Die WLAN-Schnittstelle des Gerätes wurde aktiviert (siehe „12.3.1 WLAN-Schnittstelle aktivieren“, Seite 303).
12 Konfiguration durch den Betreiber 2. Einstellungen für WLAN-Netzwerk vornehmen. 3. Menüpunkt WLAN-Netzwerk hinzufügen wählen. 4. Mit Funktionstaste OK bestätigen. Das WLAN-Netzwerk wird als verfügbares WLAN-Netzwerk hinzugefügt. Ergebnis Ein WLAN-Netzwerk wurde manuell für das Gerät konfiguriert. 12.3.4 WLAN-Netzwerk als Standard-WLAN-Netzwerk festlegen Voraussetzung •...
Voraussetzung Ein Standard-WLAN-Netzwerk wurde konfiguriert (siehe „12.3 Standard-WLAN-Netzwerk konfigurieren“, Seite 302). 1. Benutzer-Account für WEINMANN Connect telefonisch oder per E-Mail beim Kundenservice von WEINMANN Emergency beantragen. 2. Mit den Daten des Benutzer-Accounts bei WEINMANN Connect unter www.weinmann-connect.com anmelden (gemäß Benutzerhandbuch WEINMANN Connect).
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12 Konfiguration durch den Betreiber 6. WEINMANN Connect-Registrierungscode eingeben. Das Gerät wird bei WEINMANN Connect registriert. 7. Bei erfolgreicher Registrierung: Mit OK bestätigen. Ergebnis Das Gerät wurde bei WEINMANN Connect registriert. Das Gerät kann ab jetzt Daten an WEINMANN Connect übertragen. MEDUCORE Standard...
12 Konfiguration durch den Betreiber 12.5 E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG konfigurieren (nur bei Option E-Mail- Versand 12-Kanal-EKG) Verletzungsgefahr durch verzögerten Versand! Der Anwender kann ein 12-Kanal-EKG zur weiterführenden Diagnostik an einen Telekonsil versenden. Der Versand des 12- Kanal-EKGs dient nur dem Einholen einer Zweitmeinung und ersetzt nicht das ausreichend ausgebildete Fachpersonal am Einsatzort.
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12 Konfiguration durch den Betreiber • Das Gerät wurde bei WEINMANN Connect registriert (siehe „12.4 Gerät bei WEINMANN Connect registrieren“, Seite 308). 1. Betreibermenü aktivieren (siehe „13.1 Betreibermenü aktivieren“, Seite 318). 2. Kommunikations-Einstellungen | E-Mail-Versand 12- Kanal-EKG wählen. 3. Kontakte | Neuer Eintrag wählen.
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12 Konfiguration durch den Betreiber 8. E-Mail-Versand gemäß Anweisungen auf dem Display testen. Dabei beachten: Die Dauer des Verbindungsaufbaus und des E- Mail-Versands kann je nach Empfangsqualität variieren. 9. Mit OK bestätigen. 10. Wenn der E-Mail-Versand nicht erfolgreich war: Einrichtung von WLAN-Netzwerk und E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG prüfen.
12 Konfiguration durch den Betreiber ® 12.6 Gerät über die Bluetooth Schnittstelle mit externem Gerät ® koppeln (nur bei Option Bluetooth Datenübertragung) ® Voraussetzung • Die Option Bluetooth -Datenübertragung ist freigeschaltet und aktiviert (siehe „13.12 System-Einstellungen“, Seite 354). ® • Ein externes Gerät mit Bluetooth -Schnittstelle (Beispiel: System zur digitalen Patientendatenerfassung) befindet sich in Verbindungsreichweite.
12 Konfiguration durch den Betreiber 12.7 Geräte-Konfiguration auf ein anderes Gerät übertragen Sie können mit Hilfe der SD-Karte Einstellungen des Gerätes, die im Betreibermenü festgelegt sind, auf ein anderes Gerät übertragen. Verletzungsgefahr durch verschiedene Alarm- Voreinstellungen in gleichen oder ähnlichen Geräten! Verschiedene Alarm-Voreinstellungen in gleichen oder ähnlichen Geräten in verschiedenen Einsatzbereichen können den Anwender verwirren und zu Verletzungen des Patienten führen.
12 Konfiguration durch den Betreiber 12.8 Software-Update durchführen Voraussetzung • Ein geladener Akku steckt im Gerät. • Das Gerät ist an die Netzversorgung angeschlossen. • Das Gerät ist ausgeschaltet und eine SD-Karte mit neuer Software steckt im SD-Karteneinschub. Verletzungsgefahr durch nicht erfolgte Funktionskontrolle nach Software-Update! Wenn nach einem Software-Update keine Funktionskontrolle erfolgt, können während des Software-Updates entstandene...
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12 Konfiguration durch den Betreiber 8. Gerät mit Funktionstaste Neustart neu starten. Das Gerät startet neu. 9. Betreibermenü aktivieren (siehe „13.1 Betreibermenü aktivieren“, Seite 318). 10. Geräteinformationen | Gerät wählen. Das Gerät zeigt die installierte Software-Version an. 11. Ein-/Aus-Taste für mindestens 2 s gedrückt halten, um das Gerät auszuschalten und die Einstellungen zu speichern.
13 Betreibermenü 13 Betreibermenü Verletzungsgefahr durch falsch eingestellte Parameter oder zu wenige/zu viele freigeschaltete Funktionen im Betreibermenü! Falsch eingestellte Parameter oder zu wenige/zu viele freigeschaltete Funktionen im Betreibermenü können zu falschen Einstellungen im Anwendermenü oder zu eingeschränkten/zu umfangreichen Funktionen des Gerätes führen. Dies kann kritische Betriebssituationen hervorrufen und den Patienten verletzen.
13 Betreibermenü Beispiele: • Optionen freischalten (siehe „12.1 Optionen freischalten“, Seite 300) • Standard-WLAN-Netzwerk konfigurieren (siehe „12.3 Standard-WLAN-Netzwerk konfigurieren“, Seite 302) • E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG konfigurieren (siehe „12.5 E- Mail-Versand 12-Kanal-EKG konfigurieren (nur bei Option E- Mail-Versand 12-Kanal-EKG)“, Seite 310) • Software-Updates durchführen (siehe „12.8 Software-Update durchführen“, Seite 315) •...
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Gerät in den Normalbetrieb wechselt: Gerät neu starten. Das Betreibermenü ist durch einen Zugriffscode geschützt, der im Auslieferungszustand 000000 lautet. WEINMANN Emergency empfiehlt dringend, diesen Zugriffscode anzupassen, wenn das Gerät in Betrieb genommen wird. Solange der Zugriffscode noch nicht geändert wurde, wird für 10 s der Alarm Zugriffscode f.
13 Betreibermenü 5. Wenn eine Stelle falsch eingegeben wurde: 5 s warten oder alle Stellen mit Werten füllen und Abbruch wählen oder nach der Eingabe aller Ziffern einzelne Stelle wählen und korrigieren. Ergebnis Das Betreibermenü ist aktiviert. 13.2 Im Betreibermenü navigieren Voraussetzung Das Betreibermenü...
13 Betreibermenü 4. Gerät neu starten. Ergebnis Die Einstellungen wurden vorgenommen und gelten für alle Einsätze. 13.3 AED-Einstellungen Im Untermenü AED-Einstellungen können Sie Voreinstellungen für den AED-Modus vornehmen. Die Werkseinstellungen sind so gewählt, dass die aktuell gültigen ERC-Leitlinien eingehalten werden. Anpassungen der AED- Einstellungen können dazu führen, dass der Anwender nicht mehr konform zu den aktuell gültigen ERC-Leitlinien unterstützt wird.
13 Betreibermenü 13.3.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung AED-Einstellungen Erwachsener/AED-Einstellungen Kind • AED-Modus Hier können Sie einstellen, Erwachsener: welche Schockenergie der Erster Schock 150 J erste Schock im AED-Modus • AED-Modus haben soll. Kind: 75 J Energieverlauf 1 J bis 200 J •...
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13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung AED-Einstellungen Erwachsener/AED-Einstellungen Kind Hier können Sie den zeitlichen Abstand zwischen den Herzrhythmus-Analysen einstellen. Das Gerät gibt bestimmte AED-Anweisungstexte und Dauer 120 s bis 300 s Sprachanweisungen erst 120 s wieder nach Ende der Herzlungenwiederbelebung aus, da die vollständige und korrekte Durchführung der...
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13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung AED-Einstellungen Erwachsener/AED-Einstellungen Kind Hier können Sie einstellen, ob die Sprachanweisungen zur Anleitung der Aktiviert Herzdruckmassage und zur Beatmung ausgegeben HLW-Sprachan- werden sollen. Die Deaktiviert weisungen Deaktiviert Sprachanweisung Zweimal beatmen wird nur ausgegeben, wenn das Metronom auf den Rhythmus 15:2/30:2 eingestellt ist.
13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung AED-Einstellungen Erwachsener/AED-Einstellungen Kind Aktiviert Hier können Sie einstellen, ob die Herzrhythmus-Analyse Automatischer automatisch oder manuell Aktiviert Analysestart Deaktiviert per Tastendruck gestartet werden soll. Aktiviert Hier können Sie einstellen, ob Piktogramme in im AED-Modus in der Parameter- Parameter-Ansicht anstelle Deaktiviert...
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13 Betreibermenü Verletzungsgefahr durch verschiedene Alarm- Voreinstellungen in gleichen oder ähnlichen Geräten! Verschiedene Alarm-Voreinstellungen in gleichen oder ähnlichen Geräten in verschiedenen Einsatzbereichen können den Anwender verwirren und zu Verletzungen des Patienten führen. Gleiche Alarm-Voreinstellungen in gleichen oder ähnlichen Geräten wählen. Im Untermenü...
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13 Betreibermenü 13.4.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 35/min-250/min, Hier können Sie die oberen Herzfrequenz 120/min in 5er-Schritten ( ) und unteren ( ) Grenzwerte für die 30/min-245/min, Herzfrequenz 50/min Patientengruppe einstellen, in 5er-Schritten ab denen das Gerät einen 35/min-250/min, Pulsrate ...
13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 35/min-250/min, Hier können Sie die oberen Herzfrequenz 150/min in 5er-Schritten ( ) und unteren ( ) Grenzwerte für die 30/min-245/min, Herzfrequenz 50/min Patientengruppe einstellen, in 5er-Schritten ab denen das Gerät einen 35/min-250/min, Pulsrate ...
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13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 35/min-250/min, Hier können Sie die oberen Herzfrequenz 200/min in 5er-Schritten ( ) und unteren ( ) Grenzwerte für die 30/min-245min, Herzfrequenz 100/min Patientengruppe einstellen, in 5er-Schritten ab denen das Gerät einen 35/min-250/min, Pulsrate ...
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13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie einstellen, nach welcher Zeit Sie ein Erinnerungssignal daran Erinnerungssig- 1 min erinnern soll, dass die 2 min 2 min akustische Alarmausgabe 5 min pausiert oder stummgeschaltet ist. Aktiviert Hier können Sie einstellen, ob der VF/VT-Alarm durch den VF/VT-Alarm wählbar Anwender im...
13 Betreibermenü 13.5 Manueller Modus-Einstellungen (nur bei Option Manuelle Defibrillation) Im Untermenü Manueller Modus-Einstellungen können Sie die Voreinstellungen für die Schockenergien vornehmen. Die Werkseinstellungen sind so gewählt, dass die aktuell gültigen ERC-Leitlinien eingehalten werden. Anpassungen der Einstellungen für den manuellen Modus können dazu führen, dass der Anwender nicht mehr konform zu den aktuell gültigen ERC- Leitlinien unterstützt wird.
13 Betreibermenü 13.5.1 Menüstruktur AED-Einstellungen Alarm-Einstellungen Erwachsener Schockenergie Manueller Modus- Einstellungen Metronom Kind (nur bei Option Manuelle Defibrillation) Säugling Metronomfrequenz EKG-Einstellungen Pause für Beatmung Defibrillation nach Kardioversion (nur bei Option -Einstellungen Kardioversion) NIBP-Einstellungen Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken) 12-Kanal-EKG- Einstellungen (nur bei Option 12-Kanal-EKG) Kommunikations-...
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13 Betreibermenü 13.5.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie einstellen, welche Defibrillationsenergie Schockenergie 1 J bis 200 J 150 J im manuellen Modus voreingestellt sein soll. 15:2 Hier können Sie den Metronom 30:2 Rhythmus des Metronoms einstellen.
13 Betreibermenü 13.6 EKG-Einstellungen Im Untermenü EKG-Einstellungen können Sie die Voreinstellungen für die Anzeige der EKG-Kurven auf dem Display vornehmen. 13-7 Untermenü EKG-Einstellungen MEDUCORE Standard...
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13 Betreibermenü 13.6.2 Einstellbare Werte Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Autom. 2 mm/mV Hier können Sie die Verstärkung des EKG- Amplitudenskalierung 5 mm/mV Signals und damit die Höhe der EKG- Autom. 10 mm/mV Kurve einstellen. 20 mm/mV Hier können Sie die 12,5 mm/s Vorschubgeschwin- Vorschubgeschwindigkeit der EKG-...
13 Betreibermenü 13.7 SpO -Einstellungen Im Untermenü SpO -Einstellungen können Sie die Voreinstellungen für die Anzeige des Plethysmogramms und die Ausgabe des Pulstones vornehmen. 13-9 Untermenü SpO -Einstellungen MEDUCORE Standard...
13 Betreibermenü 13.7.2 Einstellbare Werte Einstellbare Parameter Beschreibung Werkseinstellung Werte Hier können Sie die 12,5 mm/s Vorschubgeschwindigkeit der SpO Vorschubgeschwin- 25 mm/s Kurvendarstellung einstellen und 25 mm/s digkeit 50 mm/s damit die zeitliche Auflösung verändern. Aktiviert Hier können einstellen, ob der Pulston Priorität gegenüber dem Herzfrequenzton haben soll.
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13 Betreibermenü 13.8.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung 120 mmHg- Erwachsener 280 mmHg, 180 mmHg Hier können Sie den NIBP- in 5er-Schritten Manschettendruck 80 mmHg- Initialer Man- einstellen, auf den das Gerät Kind 170 mmHg, 120 mmHg schettendruck die NIBP-Manschette für eine in 5er-Schritten...
13 Betreibermenü 13.9 Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken) Im Untermenü Drucker-Einstellungen können Sie die Voreinstellungen für den Drucker vornehmen und das Gerät mit einem Drucker verbinden. 13-13Untermenü Drucker-Einstellungen MEDUCORE Standard...
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13 Betreibermenü 13.9.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Reanimationspro- tokoll Reanimationspro- Hier können Sie einstellen, Vitalparameter tokoll Einsatzprotokoll welche Angaben das Ereignisse Vitalparameter Einsatzprotokoll enthält. Ereignisse und Ereignisse Vitalparameter Hier können Sie einstellen, nach welcher Dauer der Automatischer 5 s bis 120 s Druck des Live-Ausdrucks...
13 Betreibermenü 13.10 12-Kanal-EKG-Einstellungen (nur bei Option 12-Kanal-EKG) Im Untermenü 12-Kanal-EKG-Einstellungen können Sie die Voreinstellungen für das 12-Kanal-EKG vornehmen. 13-15Untermenü 12-Kanal-EKG-Einstellungen MEDUCORE Standard...
13 Betreibermenü 13.10.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie einen 50 Hz Tiefpassfilter Tiefpassfilter einstellen, um 150 Hz 150 Hz Artefakte herauszufiltern. 2 mm/mV Hier können Sie die Amplitudenska- 5 mm/mV Verstärkung des EKG-Signals 10 mm/mV lierung 10 mm/mV und damit die Höhe der EKG-...
Bluetooth -Geräte koppeln -Einstellungen Kontakte Vorschubgeschwindigkeit NIBP-Einstellungen und Dauer E-Mail-Versand 12-Kanal-EKG Amplitudenskalierung Drucker-Einstellungen (nur bei Option Drucken) Ansicht 12-Kanal-EKG- Einstellungen Einsatzdaten-Upload (nur bei Option 12-Kanal-EKG) Kommunikations- Einstellungen Gerät bei WEINMANN Connect System-Einstellungen registrieren Geräteinformationen 13-18Betreibermenü: Untermenü Kommunikations- Einstellungen MEDUCORE Standard...
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13 Betreibermenü 13.11.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Aktiviert Hier können Sie die WLAN- WLAN aktivieren Schnittstelle Ihres Gerätes Deaktiviert Deaktiviert aktivieren oder deaktivieren. Hier können Sie nach einem WLAN-Netzwerk verfügbaren WLAN- automatisch Netzwerk suchen und es hinzufügen automatisch als Standard- WLAN-Netzwerk hinzufügen.
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Hier können Sie einstellen, ob alle Einsatzdaten Einsatzdaten- Manuell automatisch oder nur von Manuell Upload Autom. Ihnen gewählte Einsatzdaten an WEINMANN Connect übertragen werden. Hier können Sie den von WEINMANN Connect Gerät bei generierten WEINMANN Registrierungscode Connect eingeben, um Ihr Gerät bei...
13 Betreibermenü 13.12 System-Einstellungen Im Untermenü System-Einstellungen können Sie Voreinstellungen für das System vornehmen. 13-19Untermenü System-Einstellungen MEDUCORE Standard...
Optionen freischalten ® Bluetooth Datenübertragung -Einstellungen Einsatzdaten-Upload NIBP-Einstellungen Betreibermenü Funktionen sperren Manueller Modus Drucker-Einstellungen (optional) Servicedaten an (nur bei Option Drucken) WEINMANN übertragen Kardioversion (optional) Servicedaten auf 12-Kanal-EKG- Service SD-Karte exportieren Einstellungen Kurvenansicht (nur bei Option Service-Erinnerung 12-Kanal-EKG) Venenstau 12-Kanal-EKG...
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13 Betreibermenü 13.12.2 Einstellbare Werte Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie den Gerätenamen, den Standort des Gerätes oder eine andere Kennung eingeben. Der Gerätename erscheint auf MEDUCORE Gerätename dem Ausdruck und im PDF Standard2 des 12-Kanal-EKGs. Er ordnet das 12-Kanal-EKG dem Gerät zu, mit dem das 12-Kanal-EKG erstellt wurde.
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13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie die 25 %-100 %, Lautstärke Lautstärke des Gerätes 75 % in 25er-Schritten einstellen. Hier können Sie die vom Mindest- 25 %-100 %, Anwender einstellbare 25 % Lautstärke in 25er-Schritten Mindest-Lautstärke festlegen.
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13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie Optionen freischalten und nach der Freischaltung aktivieren und deaktivieren (siehe „3.10 Optionen“, Seite 76). Folgende Optionen sind möglich: • Manuelle Defibrillation Optionen • Kardioversion freischalten • Drucken • 12-Kanal-EKG • E-Mail-Versand 12- Kanal-EKG •...
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13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Betreibermenü Hier können Sie Funktionen für den Anwender sperren Manueller Modus und mit einem individuellen (nur bei Option Zugriffscode vor Manuelle unberechtigtem Zugriff Defibrillation) schützen. Dabei beachten: Kardioversion • Der manuelle Modus (nur bei Option kann nicht gesperrt Kardioversion)
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13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie die Servicedaten Ihres Gerätes Servicedaten an an WEINMANN Emergency WEINMANN übertragen. Wenn Sie den übertragen Vorgang abbrechen, ist der Menüpunkt kurz ausgegraut. Servicedaten auf Hier können Sie die Service SD-Karte Servicedaten Ihres Gerätes...
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13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Internen Speicher Hier können Sie den internen auf SD-Karte Speicher des Gerätes auf die exportieren SD-Karte exportieren. Hier können Sie die aktuellen Geräte- Einstellungen des Konfiguration auf Betreibermenüs auf die SD- SD-Karte Karte exportieren, um sie in exportieren ein anderes Gerät zu...
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13 Betreibermenü Einstellbare Werks- Parameter Beschreibung Werte einstellung Hier können Sie die Anzahl 28 Ereignisse Anzahl Ereignisse 1 bis 50 der wählbaren Ereignisse voreingestellt einstellen. Epinephrin Amiodaron Intubation i.v.-Zugang Transport Sauerstoff Infusion Glucose Nitroglycerin Hier können Sie die einzelnen Heparin Ereignisse individuell Ereignisliste Urapidil...
13 Betreibermenü 13.13 Geräteinformationen Im Untermenü Geräteinformationen finden Sie Informationen über das Gerät und den Akku. 13-21Untermenü Geräteinformationen MEDUCORE Standard...
13 Betreibermenü 13.13.2 Angezeigte Informationen Angezeigte Beschreibung Information Gerät Hier können Sie die Telefonnummer erfahren, die der Betreiber dem Gerät für Telefonkontakt Rückfragen im Sinne eines Telekonsils zugeordnet hat. Hier können Sie die Seriennummer des Gerätes erfahren. Diese befindet sich auch Seriennummer auf dem Geräteschild.
Das Gerät enthält einen Schockkondensator. Das Öffnen des Gerätes führt zu schweren Verletzungen oder zum Tod durch elektrischen Schlag. Gerät nicht öffnen. Gerät nur durch WEINMANN Emergency oder durch von WEINMANN Emergency autorisiertes Fachpersonal öffnen lassen. Maßnahmen wie Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten nur durch den Hersteller oder durch von diesem ausdrücklich...
14 Wartung 14.2 Fristen Betroffenes Teil Frist Ausführender Wartungsfrei Jedes Jahr Sicherheitstechnische Hersteller oder von diesem Gerät Kontrolle ausdrücklich autorisiertes Alle zwei Jahre Messtechnische Fachpersonal Kontrolle Wartungsfrei Bei Lagerung im Gerät: Alle 3 Monate laden. Bei Lagerung außerhalb des Gerätes: Akku mit Seriennummer Akku <...
Gerät, Zubehör und sonstige Teile können kontaminiert sein und das Fachpersonal mit Bakterien und Viren infizieren. Eingesendete Teile, die augenscheinlich kontaminiert sind, werden auf Kosten des Einsenders durch WEINMANN Emergency oder durch von WEINMANN Emergency autorisiertes Fachpersonal entsorgt. Teile vor Einsendung reinigen und desinfizieren.
15 Lagerung 15 Lagerung Störung oder Ausfall der Therapie durch defektes oder nicht einsatzbereites Gerät nach falscher Lagerung! Eine falsche Lagerung kann Gerät, Komponenten und Zubehör beschädigen und zu Störung oder Ausfall der Therapie führen. Dies kann den Patienten schwer oder lebensbedrohlich verletzen. ...
15 Lagerung 15.2 Akku lagern Voraussetzung • Das Gerät und der Akku sind gereinigt und desinfiziert (siehe „8 Hygienische Aufbereitung“, Seite 238). • Der Akku ist voll geladen. • Wenn vorhanden: Der Ersatzakku ist voll geladen. 1. Akku in das Akkufach einsetzen und Gerät trocken lagern. oder Akku außerhalb des Gerätes trocken lagern.
15 Lagerung 15.3 Drucker lagern Therapieverzögerung durch falsche Lagerung des Druckers! Eine Lagerung außerhalb der vorgeschriebenen Umgebungsbedingungen kann zu Störungen des Druckers führen oder den Drucker beschädigen. Dies kann die Therapie des Patienten verzögern. Drucker immer innerhalb der vorgeschriebenen Umgebungsbedingungen lagern.
16.1 Elektronikschrott Gefährdung der Umwelt durch Elektronikschrott! Elektronikschrott gefährdet die Umwelt und muss fachgerecht entsorgt werden. Elektronikschrott nicht über den Hausmüll entsorgen. WEINMANN Emergency oder zugelassenen, zertifizierten Elektronikschrotthändler für die fachgerechte Entsorgung kontaktieren. Folgende Produkte gelten als Elektronikschrott: •...
Gefährdung der Umwelt durch verbrauchte Akkus! Verbrauchte Akkus gefährden die Umwelt und müssen fachgerecht entsorgt werden. Verbrauchte Akkus nicht über den Hausmüll entsorgen. WEINMANN Emergency oder zugelassenen, zertifizierten Elektronikschrotthändler für die fachgerechte Entsorgung kontaktieren. 16.3 Kunststoffe Führen Sie Kunststoffe nach dem Gebrauch einer fachgerechten Entsorgung für Kunststoffe zu.
17 Lieferumfang 17 Lieferumfang 17.1 Liefervariante (Beispiel) Dieses Unterkapitel beschreibt nur eine Liefervariante. Funktionen, Zubehör und sonstige Teile sind abhängig von der erworbenen Liefervariante und stehen nicht in jedem Fall zur Verfügung. Medizinprodukte und Zubehör sind durch eine UDI-DI gekennzeichnet. Sonstige Teile haben keine UDI-DI. Für Teile anderer Hersteller (Fremdprodukte) können Sie die UDI-DI beim Hersteller anfragen.
18 Technische Daten 18 Technische Daten 18.1 Gerät Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung der Technischen Daten von Komponenten und Zubehör! Komponenten und Zubehör können vom Gerät abweichende Technische Daten haben. Die Nichtbeachtung der Technischen Daten von Komponenten und Zubehör kann den Patienten, den Anwender und umstehende Personen verletzen.
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Eindringen von Wasser mit schädlicher Wirkung Festigkeit gegen Fallen Elektromagnetische Verträglichkeit Prüfparameter und Grenzwerte können bei Bedarf beim Hersteller (EMV) nach EN 60601-1-2: WEINMANN Emergency angefordert werden. Funkentstörung EN 55011 Funkstörfestigkeit EN 61000-4 (Teile 2 bis 6, 8 und 11) MEDUCORE Standard...
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18 Technische Daten Spezifikation Gerät EUROCAE ED-14G (RTCA DO 160 G), Abschnitt 21, Kategorie M Elektromagnetische Verträglichkeit EUROCAE ED-14G (RTCA DO 160 G), Abschnitt 20, Kategorie T (EMV) nach EN 60601-12 und Das Gerät ist nicht für den Anschluss an das Versorgungsnetz in EUROCAE ED-14G (RTCA DO 160 G) Luftfahrzeugen gemäß...
18 Technische Daten Spezifikation Gerät EN 60601-2-4 EN 60601-2-25 EN 60601-2-27 Wesentliche Leistungsmerkmale EN 60601-2-49 EN 80601-2-30 EN 80601-2-61 Reanimationsprotokoll ERC 2015 Erwartete Lebensdauer 10 Jahre CE-Kennzeichnung Konstruktionsänderungen vorbehalten 18.2 Defibrillationselektroden Spezifikation Defibrillationselektroden Je Defibrillationselektrode für Erwachsene: 86 cm Leitende Oberfläche der Defibrillationselektroden Je Defibrillationselektrode für Kinder: 54 cm Temperaturbereich Lagerung 0 °C bis 50 °C...
18 Technische Daten 18.5 Akku Spezifikation Akku Li-Ion Abmessungen (B x H x T) 97 mm x 127 mm x 33 mm Gewicht 450 g Schockkapazität (bei 20 °C und neuem und 350 Schocks bei 200 J vollgeladenem Akku) Monitoring-Kapazität Ca.
Temperaturbereich -30 °C bis +70 °C • Luftfeuchtigkeit 5 % RH bis 95 % RH ohne Kondensation Kurzschlussfestigkeit • WEINMANN Emergency-spezifische Steckverbindung Anschluss Versorgungsnetz • Fest verdrahteter Spannungsanschluss auf der Rückseite der Ladestation für Bordnetz Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) nach RTCA DO 160 F...
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18 Technische Daten Spezifikation Drucker und Druckerpapier • LCD-Display mit blauer Hintergrundbeleuchtung Display • Auflösung 128 Punkte x 32 Punkte Drucker Schutzgrad gegen • Eindringen von fremden Festkörpern IP54: Geschützt gegen Staub und Spritzwasser • Eindringen von Staub • Eindringen von Wasser mit schädlicher Wirkung Festigkeit gegen Fallen 1,5 m Betrieb:...
18 Technische Daten 18.10 6-Kanal-EKG-Monitoring/12-Kanal- EKG-Aufzeichnung und -Bewertung 6-Kanal-EKG-Monitoring/12-Kanal-EKG- Spezifikation Aufzeichnung und -Bewertung Maximale Patientenimpedanz 500 k Detektierte Herzrate (bei EKG-Ableitung über EKG- 30 bpm bis 250 bpm Kabel oder Ableitung über Defibrillationselektroden) Eignung für direkte Anwendung am Herzen Typ CF Angezeigte Herzraten bei Schrittmacherimpulsen Wenn Schrittmacherimpulse erkannt werden, wird (bei EKG-Ableitung über EKG-Kabel)
18 Technische Daten 6-Kanal-EKG-Monitoring/12-Kanal-EKG- Spezifikation Aufzeichnung und -Bewertung Antwortzeit der Herzfrequenzanzeige: Sprunganstieg 80/min auf 120/min: 4.5 s Sprungabfall 80/min auf 40/min: 8 s • Signal A1: 40/min Angezeigte Herzfrequenz für variierende EKG- • Signal A2: 30/min Komplexe nach 60601-2-27, • Signal A3: 60/min Abschnitt 201.7.9.2.9.101 •...
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18 Technische Daten Die Leistungsfähigkeit des Rhythmuserkennungsdetektors wurde mit einem repräsentativen Querschnitt von EKG-Daten aus den folgenden Datenbanken validiert: • Creighton University Ventricular Tachyarrhythmia Database • American Heart Association ECG Database • MIT-BIH Malignant Ventricular Arrhythmia Database In den nachfolgenden Tabellen sind die Leistungsfähigkeitsergebnisse dargestellt: Rhythmen Probenumfang...
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18 Technische Daten Die Ermittlung dieser Parameter erfolgte auf folgender Datenbasis: Nicht schockbare Rhythmen (Normaler Sinusrhythmus (NSR), Schockbare supraventrikuläre Tachykardie (SVT), Vorhofflimmern/-flattern Signale (AF), ventrikuläre Extrasystolen (PVC), Schrittmacher-EKG) Schock 1165 (A) 11 (B) Kein Schock 31 (C) 3059 (D) A = Anzahl der richtig positiven Entscheidungen B = Anzahl der falsch positiven Entscheidungen C = Anzahl der falsch negativen Entscheidungen D = Anzahl der richtig negativen Entscheidungen...
18 Technische Daten 18.12 Pulsoxymetrie-Monitoring Durch die statistische Verteilung der Messwerte von Pulsoxymetriesensoren liegen durchschnittlich zwei Drittel aller Messungen innerhalb des ±A -Wertes von CO-Oximetern als Referenzmethode (siehe Tabelle). Zur Ermittlung der bpm- Genauigkeit wurden Vergleichsmessungen mit einem Originalsensor und -monitor durchgeführt. Spezifikation Pulsoxymetrie Anzeigebereich SpO...
18 Technische Daten 18.15 Verzögerungszeiten Alarme Alarm Verzögerungszeit Akku defekt 10,0 s Akku einlegen 10,0 s Asystolie • Patient wird mit dieser Kondition angeschlossen 9,6 s • Patient bereits angeschlossen 8,5 s EKG-Modul defekt 10,0 s Herzfrequenz (bei Ableitung über Defibrillationselektroden) •...
18 Technische Daten 18.16 Einsatzdatenspeicherung Speichermedium Speicherstunden bei typischer Verwendung Interner Gerätespeicher (100 MB)* 09 h 00 min SD-Karte WM 39510 (32 GB)* 1675 h Da sich unterschiedliche Kurvenformen verschieden stark komprimieren lassen, können die tatsächlichen Speicherstunden abweichen. Die Angaben sind typische Werte. 18.17 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Medizinische elektrische Geräte unterliegen besonderen...
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18 Technische Daten Therapieverzögerung durch Störungen im Versorgungsnetz! Störungen im Versorgungsnetz können sichtbare Störungen im EKG verursachen. Sie können zu falschen Messergebnissen und Alarmen führen und im AED-Modus eine Schockabgabe zu einem falschen Zeitpunkt veranlassen. Dies kann die Therapie verzögern und den Patienten verletzen.
18 Technische Daten Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten und MEDUCORE Standard Schutzabstand abhängig von der Sendefrequenz in m Defibrillator: Keine Nennleistung Bei Verwendung als Defibrillator unbeabsichtigte Energieabgabe des HF-Gerätes 150 kHz - in W 150 kHz - 80 MHz - 800 MHz - 80 MHz in den 80 MHz...
18 Technische Daten Elektromagnetische Störfestigkeit Elektromagnetische Störfestigkeit MEDUCORE Standard ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Betreiber oder der Anwender muss sicherstellen, dass er MEDUCORE Standard in einer solchen Umgebung betreibt. Störfestigkeitsprüfungen IEC 60601-Prüfpegel Übereinstimmungspegel ±...
18 Technische Daten Mobile HF-Kommunikationsgeräte Mobile HF-Kommunikationsgeräte Störfestig- Prüf- Frequenz- Maximale Funk- Modu- Entfernung keitsprüf- frequenz band in Leistung dienst lation in m pegel in MHz in W in V/m Pulsmodu- 380 bis 390 TETRA 400 lation 18 Hz GMRS 460 ±...
18 Technische Daten Weitere technische Daten sind auf Anfrage vom Hersteller WEINMANN Emergency erhältlich. 18.18 Der CARDIObiphasic-Schockimpuls Der CARDIObiphasic-Schockimpuls zeichnet sich durch die Begrenzung des maximalen Stroms aus. Das Risiko von Myokardschäden, meist hervorgerufen durch zu hohe elektrische Ströme, insbesondere bei geringen Patientenimpedanzen, wird deutlich reduziert.
18 Technische Daten 18-2 Ströme in Abhängigkeit von der Patientenimpedanz 18.18.2 Genauigkeit der abgegebenen Energien Der Schockimpuls wird stromgeregelt (I = const.) und mit einer festen Dauer (t = const.) erzeugt. Als einzige Variable bleibt die Impedanz des Patienten. Die Energie des Schockimpulses ergibt sich aus Strom, Impulsdauer und Patientenimpedanz.
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18 Technische Daten Durch die Stromregelung und die Abhängigkeit der abgegebenen Energie von der Patientenimpedanz ist es möglich, dass die abgegebene Energie von der gewählten Energie abweicht (siehe folgende Tabelle): Abgegebene Energie in Abhängigkeit von der Genauig- Patientenimpedanz* keit der Gewählte Patientenimpedanz in ...
19 Kennzeichnungen 19 Kennzeichnungen Symbol Beschreibung Artikelnummer Seriennummer Fertigungslosnummer Einmalige Produktkennung (Unique Device Identifier - UDI): Ermöglicht eine eindeutige (xx)xxxxxxxxxxxxxx (xx)xxxxx Identifizierung einzelner Produkte auf dem Markt Medizinprodukt Hersteller Herstelldatum Gebrauchsanweisung beachten Gebrauchsanweisung befolgen Achtung CE-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht) FCC-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt eine Marktzulassung in den USA für Geräte mit Funktechnologien hat)
19 Kennzeichnungen Symbol Beschreibung China RoHS-Kennzeichnung (bestätigt, dass das Produkt für den angegebenen Zeitraum in Jahren keine Giftstoffe absondert) STK-Aufkleber (nur in der Bundesrepublik Deutschland): Kennzeichnet, wann die nächste Sicherheitstechnische Kontrolle nach §11 der Medizinprodukte-Betreiberverordnung erforderlich ist. MTK-Aufkleber (nur in der Bundesrepublik Deutschland): Kennzeichnet, wann die nächste messtechnische Kontrolle nach §14 der Medizinprodukte-Betreiberverordnung erforderlich ist.
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19 Kennzeichnungen Symbol Beschreibung Gleichspannung Schutzart gegen elektrischen Schlag: Gerät der Schutzklasse II IP55 Schutzgrad gegen • Eindringen von fremden Festkörpern • Eindringen von Staub IPX1 • Eindringen von Wasser mit schädlicher Wirkung IPX7 Schutzgrad gegen zeitweises Eintauchen in Wasser Schutzgrad gegen schräg fallendes Wasser (Tropfwasser), 15 °...
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19 Kennzeichnungen Symbol Beschreibung Kennzeichnet die Taste, mit der der Schockkondensator geladen werden kann. Kennzeichnet die beiden Tasten, die für die Schockabgabe gleichzeitig gedrückt werden müssen. APEX Kennzeichnet das Paddle, das an die Apex-Position gehalten werden muss. STERNUM Kennzeichnet das Paddle, das an die Sternum-Position gehalten werden muss. Ein-/Aus-Taste Für weitere Kennzeichnungen beachten Sie folgende Gebrauchsanweisungen: •...
20 Garantie 20 Garantie WEINMANN Emergency räumt dem Kunden eines neuen originalen WEINMANN Emergency-Produktes und eines durch WEINMANN Emergency eingebauten Ersatzteils eine beschränkte Herstellergarantie gemäß der für das jeweilige Produkt geltenden Garantiebedingungen und nachstehend aufgeführten Garantiezeiten ab Kaufdatum ein. Die Garantiebedingungen sind im Internet unter www.weinmann-emergency.com abrufbar.
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Hersteller Zentrum für Produktion, Logistik, Service WEINMANN Emergency WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG Medical Technology GmbH + Co. KG Frohbösestraße 12 Siebenstücken 14 22525 Hamburg 24558 Henstedt-Ulzburg GERMANY GERMANY T: +49 40 88 18 96-120 E: kundenservice@weinmann-emt.de...