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Weinmann MEDUMAT Transport Gebrauchsanweisung

Weinmann MEDUMAT Transport Gebrauchsanweisung

Beatmungsgerät ab softwareversion 6.7
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Inhaltsverzeichnis

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MEDUMAT Transport
Beatmungsgerät
Gebrauchsanweisung für Geräte ab Softwareversion 6.7

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Inhaltszusammenfassung für Weinmann MEDUMAT Transport

  • Seite 1 MEDUMAT Transport Beatmungsgerät Gebrauchsanweisung für Geräte ab Softwareversion 6.7...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    5.10 Inhalation durchführen ..55 MEDUMAT Transport ..113 5.11 Alarmmeldungen ... . . 56 Schlauchsysteme .
  • Seite 3 Wartung ....134 12.1 MEDUMAT Transport ..134 12.2 Gerät einsenden ... . . 135 12.3 Akkus .
  • Seite 4: Übersicht

    1. Übersicht Anschlüsse MEDUMAT Transport 1 Alarm-LED 2 USB-Schnittstelle /AIR-Eingang /AIR-Eingang/Ausgang 5 Filterfachabdeckung, Lufteintritt 6 Anschlussterminal Beatmung 9 Externes Netzteil 8 Gleichstrom-Anschluss 7 Akku 1 Alarm-LED 5 Filterfachabdeckung, Lufteintritt Leuchtet, wenn Alarme aufgelaufen sind. Dient zur Abdeckung und sicheren Positionierung des Filters.
  • Seite 5: Anschlussterminal Beatmung

    Anschlussterminal Beatmung 1 Anschluss CO -Messschlauch 2 Anschluss PEEP-Steuerschlauch 3 Anschluss Druckmessschlauch 5 Anschluss Verbindungsleitung 4 Anschluss Beatmungsschlauch/ BiCheck Flowsensor Inhalationsadapter 1 Anschluss CO -Messschlauch An diesen Anschluss wird über den Anschluss- stecker der CO -Messschlauch des Patienten- schlauchsystems angeschlossen. 2 Anschluss PEEP-Steuerschlauch An diesen Anschluss wird über den Anschluss- stecker der PEEPSteuerschlauch des Patienten-...
  • Seite 6 Bedienelemente MEDUMAT Transport 1 Funktionstaste, 11 Funktionstasten, kontextabhängig Notfallbeatmung 2 Alarm-stumm-Taste mit 3 Funktionstaste, kontextabhängig 4 Funktionstaste, Hauptmenü 5 Funktionstaste, kontextabhängig 6 Funktionstaste 100 % O 7 Funktionstaste, inspirato- rische O -Konzentration 8 Ein-/Stand-by-/Aus- Taste 9 Navigationsknopf 10 Stellknöpfe, kontextabhängig 1, 3, 5 Funktionstaste, kontextabhängig...
  • Seite 7 Display MEDUMAT Transport 1 Anzeige Akku/Netzbetrieb 10 Modusanzeige 9 Info-Feld 8 Nummerische Messwertanzeige 7 Akkuladezu- stand 6 Nummerische Messwertanzeige 2 Funktionsanzeige, kontextabhängige 5 Funktionsanzeige, Funktionstasten kontextabhängige Funktionstasten 4 Funktionsanzeige, kontextabhängi- ge Stellknöpfe 3 Display Beatmungsverlauf 1 Anzeige Akku/Netzbetrieb 6 Nummerische Messwertanzeige Hier wird angezeigt, ob das Gerät über das exter-...
  • Seite 8: Schlauchsystem (Als Mehrweg- Und Als Einwegsystem Erhältlich)

    2 Wasserfilter für CO -Messung rekt am BiCheck Flowsensor angeschlossen Der Wasserfilter schützt die Messkammer des werden. MEDUMAT Transport vor Feuchtigkeit und Konta- 8 Verschlussstopfen minationen aus dem Atemgas des Patienten. Mit dem Verschlussstopfen (Luer-Lock) wird der 3 Anschlussstecker -Abgang verschlossen, wenn Ihr MEDUMAT Über diesen Anschlussstecker wird das Mess-...
  • Seite 9 12 Klettband mit Clip 13 Schlauchschutzhülle Dient zum Befestigen des Patientenschlauch- Schützt Schläuche und Leitungen vor systems an der Kleidung des Patienten. Verschmutzung und Beschädigung. Hinweis: Detaillierte Informationen zu den Schlauchsystemen finden Sie in der Gebrauchsanweisung „Patientenschlauchsystem“ WM 66695. Hygieneeingangsfilter (optional) 1 Filtertülle 2 Filterhalter 3 Hygieneeingangsfilter...
  • Seite 10 Inhalationsadapter 1 Abdeckkappe 2 Inhalationsmaske 3 Inhalationsadapter 1 Abdeckkappe 3 Inhalationsadapter Blockiert die oberen beiden Messanschlüsse am Ermöglicht den Anschluss einer Inhalationsmaske Gerät während einer Inhalation. an das Gerät. 2 Inhalationsmaske Über die Inhalationsmaske inhaliert der Patient Sauerstoff. Übersicht...
  • Seite 11 MEDUMAT Transport Hauptmenü A A uto-Alarmgrenzen aktivieren Auto-Alarmgrenzen Apnoe Alarmgrenzen etCO etCO D D ruck, Flow Druck, CO Druck, Flow, CO Druck, Flow, Messwerte Kurven Druck, CO , Messwerte Manometer Druckrampe Flowrampe Flowverlauf abfallend konstant Erweiterte Beatmungsparameter Plateauzeit Triggerschwellen Inspiration...
  • Seite 12: Menümodus

    Menü Modus BiLevel + ASB aPCV CPAP + ASB PRVC + ASB IPPV S-IPPV SIMV + ASB Inhalation Präoxygenierung Übersicht...
  • Seite 13: Verwendete Symbole Im Display

    Verwendete Symbole im Display Symbol Bedeutung Notfallmodus Säugling (bis ca. 1 Jahr) Notfallmodus Kind (ca. 1 Jahr bis 12 Jahre) Notfallmodus Erwachsener (ab ca. 13 Jahre) Akkuladezustand Tick Box: Option aktiviert Radio Button: Funktion ausgewählt Nach oben navigieren Nach unten navigieren Wert erhöhen Wert verringern Auswahl bestätigen...
  • Seite 14 Symbol Bedeutung Navigationsknopf aktiv Bluetooth-Verbindung: – Symbol bei aktivierter Verbindung grau – Symbol während einer Übertragung blau Akustische Alarmausgabe aktiviert Akustische Alarmausgabe deaktiviert Alarmlautstärke auf < 50 % eingestellt Akustische Alarmausgabe dauerhaft stummgeschaltet (nur NVG-Modus) Uhrzeit Triggerfenster Übersicht...
  • Seite 15: Funktion Der Bedienelemente Während Der Beatmung

    Funktion der Bedienelemente während der Beatmung Abhängig vom gewählten Beatmungsmodus können mit den Bedienelementen folgende Beatmungsparameter eingestellt werden: Funk- Naviga- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 taste knopf 5 taste 6...
  • Seite 16 Δ pASB Trigger Modus Bestätigen Inhalation Flow Modus Präoxy- Flow Modus genierung Besondere Kennzeichen 1 Geräteschild MEDUMAT Transport MEDUMAT Transport 2 Spannungs- 9 Abdeckung USB-Schnittstelle eingang 8 Filterfachabdeckung /AIR- Eingang 3 STK- und Wartungsaufkleber /AIR-Eingang/-Ausgang Akku 5 Anschluss Beatmungsschlauch 4 Gebrauchsanweisung befolgen 10 Geräteschild Akku...
  • Seite 17 Symbol Bedeutung Geräteschild MEDUMAT Transport Gebrauchsanweisung beachten Herstellungsdatum Schutzgrad gegen elektrischen Schlag: Gerät Typ BF Eingang Gleichspannung Minimaler und maximaler Strom Gerät nicht über den Hausmüll entsorgen. Schutzart gegen elektrischen Schlag: Gerät der Schutzklasse II IPX4 Schutz gegen Eindringen von Wasser CE-Kennzeichnung (bestätigt, das das Produkt den geltenden...
  • Seite 18 Symbol Bedeutung Wartungsaufkleber: Kennzeichnet, wann die nächste Wartung erforderlich ist. STK-Aufkleber: (nur in der Bundesrepublik Deutschland) Kennzeichnet, wann die nächste Sicherheitstechnische Kontrolle nach §6 der Medizinprodukte-Betreiberverordnung erforderlich ist. Gebrauchsanweisung befolgen Maximaler Druck ≤ 100 mbar Volumenstrom / AIR 270 – 600 kPa 80 –...
  • Seite 19: Kennzeichen Auf Der Verpackung

    Hygieneeingangsfilter (optional) Eingang Gebrauchsanweisung beachten Nur für den Einmalgebrauch vorgesehen Kennzeichen auf der Verpackung Symbol Bedeutung MEDUMAT Transport: Seriennummer des Gerätes Zulässige Temperatur für Lagerung: -30°C bis +70°C rF % 0-95 Zulässige Luftfeuchtigkeit für Lagerung: max. 95 % relative Feuchte. Übersicht...
  • Seite 20 Sicherheitshinweise in dieser Gebrauchsanweisung In dieser Gebrauchsanweisung werden die Sicherheitshinweise folgendermaßen gekennzeichnet: Warnung! Warnt vor Verletzungsgefahr und möglichen Sachschäden. Vorsicht! Warnt vor Sachschäden und möglicherweise falschen Therapieergebnissen. Hinweis: Enthält nützliche Tipps. Übersicht...
  • Seite 21: Gerätebeschreibung

    Tidalvolumina realisierbar. MEDUMAT Transport darf ausschließlich fest eingebaut oder auf dafür zugelassenen Tragesystemen betrieben werden. 2.2 Anwendungsgebiet MEDUMAT Transport kann in folgenden Fällen bis zu 30 Tage eingesetzt werden: Notfall • zur Wiederbelebung am Ort des Notfalls •...
  • Seite 22: Beatmung In Der Klinik

    • Intensivstation • OP-Vorbereitung • Notfallaufnahme MEDUMAT Transport eignet sich auch zur schonenden Beatmung von Patienten unter Narkose (TIVA: total-intravenöse Anästhesie). 2.3 Betreiber- und Anwenderqualifikation MEDUMAT Transport darf ausschließlich von Personen eingesetzt werden, die folgende Qualifikation nachweisen können: • Medizinische Ausbildung und Einweisung in Beatmungstechnik •...
  • Seite 23 • Einwegschlauchsystem mit reduziertem Totraumvolumen ohne CO Messschlauch für Erwachsene und Kinder Hygieneeingangsfilter (optional) Zur Beatmung in kontaminierter Umgebung kann MEDUMAT Transport mit einem Hygi- eneeingangsfilter betrieben werden. Dieser schützt das Gerät vor einer Kontamination durch Viren und Bakterien. Inhalationsadapter Über den Inhalationsadapter und den Inhalationsschlauch kann alternativ das Beatmungs-...
  • Seite 24: Sicherheitshinweise

    – Überwachen Sie den Patienten immer während der Beatmung. – Verwenden Sie die Option NVG nur im militärischen Bereich. • Verwenden Sie MEDUMAT Transport nur für den beschriebenen Ver- wendungszweck (siehe „2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch“ auf Seite 21). • MEDUMAT Transport ist nicht für den hyperbaren Einsatz (Druckkammer) geeignet.
  • Seite 25 Fachpersonal durchführen. Vorsicht! • Legen Sie kein eingeschaltetes Mobiltelefon oder Funkgerät näher als 1 m neben den MEDUMAT Transport, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen könnte. • Achten Sie darauf, dass sich beim Einsatz eines HME-Filters (Heat and Moisture Exchanger), eines Bakterienfilters oder eines kombinierten HME-Bakterienfilters der Atemwiderstand des Gesamtsystems unter Um- ständen über den von der Norm geforderten Wert erhöht.
  • Seite 26: Umgang Mit Sauerstoff

    • Für den Fall eines Geräteausfalls muss eine alternative Beatmungsmög- lichkeit bereitgehalten werden. • Wechseln Sie nach dem Betrieb in staubiger Umgebung (Kieswerk, etc.) den Ansaugfilter (siehe „12.5 Ansaugfilter wechseln“ auf Seite 136) oder den Hygieneeingangsfilter (siehe „12.6 Hygieneeingangsfilter wechseln“ auf Seite 137). •...
  • Seite 27 Beatmungsparameter wählen. Andernfalls kann es zu einer nicht aus- reichenden Beatmung kommen. • Platzieren Sie das Patientenventil des Einwegschlauchsystems mit redu- /Air-Eingangs des ziertem Totraumvolumen nicht im Bereich des O MEDUMAT Transport, da das Gerät sonst CO ansaugen kann. Sicherheitshinweise...
  • Seite 28 • Beachten Sie, dass sich bei der Beatmung von Erwachsenen der inspira- torische Widerstand des Einwegschlauchsystems mit reduziertem Totraumvolumen erhöht. • Beachten Sie, dass sich durch den Einsatz von zusätzlichem Zubehör zwi- schen Beatmungsschlauch und Patient (z. B. Befeuchter, Vernebler oder Gänsegurgel) das Totraumvolumen erhöht.
  • Seite 29 Sonneneinstrahlung, da diese sonst spröde und brüchig werden können. • Wir empfehlen, Maßnahmen wie Inspektionen und Instandsetzungsar- beiten durch den Hersteller WEINMANN Emergency oder durch von die- sem ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal durchführen zu lassen. • Beim Einsatz von Fremdartikeln kann es zu Funktionsausfällen und einer eingeschränkten Gebrauchstauglichkeit kommen.
  • Seite 30: Montage

    4. Montage Eine Montage des MEDUMAT Transport ist in der Regel nur bei stationärem Einbau in Ret- tungsfahrzeuge, Hubschrauber oder Flugzeuge erforderlich. Für diesen Fall können Befe- stigungssets als Zubehör geliefert werden. Wird MEDUMAT Transport komplett auf einem Tragesystem geliefert, ist das Gerät be- triebsbereit und keine weitere Montage erforderlich.
  • Seite 31: Leere Flasche Demontieren

    1. Öffnen Sie kurz das Ventil der neuen Sauerstoff-Flasche und schließen Sie es dann wieder. Damit sollen mögliche Schmutzpartikel weggeblasen werden. Vorsicht! • Stellen Sie sicher, dass der Patient nicht am MEDUMAT Transport ange- schossen ist, wenn Sie die Gasversorgung herstellen. Andernfalls kann ein erneut durchgeführter automatischer Selbsttest zu fehlerhaften Er- gebnissen führen.
  • Seite 32: Zweite Sauerstoffquelle Anschließen

    Andernfalls kann durch die Beatmung mit angeschlossener Inhalationsmaske oder Sonde oder Inhalationsbrille der Patient verletzt werden. Im Lieferumfang des MEDUMAT Transport ist ein Mehrwegschlauchsystem enthalten. Op- tional sind auch ein Einwegschlauchsystem und ein Einwegschlauchsystem mit reduziertem Totraumvolumen erhältlich. Informationen zum Einwegschlauchsystem mit reduziertem...
  • Seite 33: Schlauchschutzhülle

    WM 66695. Gehen Sie zum Anschluss von Mehrweg- und Einwegschlauchsystem folgendermaßen vor: 1. Schieben Sie den Beatmungsschlauch auf den entsprechenden Anschluss am Gerät. 2. Stecken Sie den Stecker der Verbindungsleitung BiCheck Flowsensor auf den entsprechenden Anschluss am Gerät. 3. Schieben Sie den Anschlussstecker des Messschlauchsy- stemes (enthält PEEP-Steuerschlauch, CO Messschlauch, Druckmessschlauch) auf den entspre- chenden Anschluss am Gerät.
  • Seite 34: Wasserfilter Für Co

    Display angezeigt. Bei diesem Alarm ertönt ein Warnton mittlerer Priorität. 4.3 Inhalationsadapter anschließen Im Lieferumfang des MEDUMAT Transport ist ein Inhalationsadapter für die Sauerstoffin- halation über das Gerät enthalten. Der Inhalations-Modus dient der Applikation eines de- finierten Sauerstoffflows von 1-10 l/min über eine entsprechende Schnittstelle.
  • Seite 35: Zubehör Von Dritt-Anbietern Anschließen

    4.4 Zubehör von Dritt-Anbietern anschließen Vorsicht! • Die USB-Schnittstelle des Gerätes ist ausschließlich für die in der Gebrauchsanweisung beschriebenen Anwendungsfälle vorgesehen. Schließen Sie nur mit dem USB-Standard 2.0 konforme USB-Sticks an die USB-Schnittstelle an. Andernfalls kann der Betrieb des Gerätes gestört und damit der Patient gefährdet werden.
  • Seite 36: Montage Eines Verneblers

    BiCheck Flowsensor des Patientenschlauchsystems. Versorgung externer Geräte mit Sauerstoff Geräte, Module oder Inhalationsvorrichtungen können Sie mit Hilfe des O2/AIR-Einganges/ Ausganges (Schnellkupplung an der Geräte-Vorderseite) an den MEDUMAT Transport an- schließen. Beachten Sie dabei, dass der entnommene Gasstrom die Leistungsfähigkeit der Gasversor- gung einschränkt (siehe „14.6 Mögliche O...
  • Seite 37: Gerät Fest Installieren

    4.5 Gerät fest installieren Wird das Gerät auf einem Tragesystem bzw. fest in einem Fahrzeug oder Fluggerät instal- liert, benötigen Sie das Befestigungsset WM 15730. Die folgende Skizze stellt den Einbau dar: Gehäuse- Rückwand MEDUMAT Transport Tragesystem Montage...
  • Seite 38: Bedienung

    5. Bedienung 5.1 Bedienelemente Display Auf dem Display stehen während der Verwendung des Gerätes folgende Informationen zur Verfügung. • Verlauf der aktuellen Beatmung • Aktuelle Messwerte und Alarmgrenzen • Eingestellte/einzustellende Beatmungsparameter • Aktuelle Belegung der kontextabhängigen Funktionstasten und Einstellknöpfe • Alarme und Fehlermeldungen Funktionstasten, fest belegt Mit den fest belegten Funktionstasten können Sie folgen- de Funktionen direkt durchführen:...
  • Seite 39 Funktionstasten, kontextabhängig Auf beiden Seiten des Displays befinden sich kontextab- hängige Funktionstasten, mit denen Sie folgende Funktio- nen aufrufen können: Linke Seite des Displays: • Notfallmodi auswählen (stehen in jedem Beatmungs- Funktionstasten, modus zur Verfügung): Notfall- – Säugling (bis ca. 1 Jahr) beatmung –...
  • Seite 40 • Einstellen eines Parameters: Tasten, kontext- – Taste 1: Wert erhöhen abhängig – Taste 2: Wert verringern – Taste 3: Auswahl bestätigen Alternativ können diese Einstellungen auch mit dem Navigationsknopf durchgeführt werden (duale Navigation). Navigationsknopf Wenn ein Menü geöffnet ist, können Sie mit dem Navigationsknopf wie folgt navigieren: •...
  • Seite 41: Einschalten/Selbsttest

    • Navigationsknopf 5: I:E (bei einigen Modi funktionslos) oder Flow während der Inhalation oder Präoxygenierung Werden Beatmungsparameter mit den Stellknöpfen verändert, blinken die entsprechenden Parameter und das -Symbol über dem Navigationsknopf für 5 Sekunden. Veränderte Parameter, die nicht innerhalb von 5 Sekunden mit dem Navigationsknopf oder mit der kontextabhängigen Taste bestätigt werden, werden nicht übernommen.
  • Seite 42 3. Um MEDUMAT Transport einzuschalten, drücken Sie die Ein-/Stand-by-/Aus-Taste. Es läuft ein automatischer Selbsttest, der nacheinander folgende Punkte umfasst: • Alarm-LED leuchtet kurz auf • Summer gibt eine Impulsgruppe von 5 Tönen ab • Lautsprecher gibt eine Impulsgruppe von 2 Tönen Ein-/Standby-/Aus-Taste •...
  • Seite 43 – Taste „Neuer Patient“ drücken: Die Einstellung „Erwachsener“, „Säugling“ oder „Kind“ wählen. Das Menü „Modus“ wird eingeblendet. Wählen Sie den passenden Beatmungsmodus aus und bestätigen Sie die Auswahl. Stellen Sie mit den Stellknöpfen die Parameter für die Beatmung des Patienten ein. –...
  • Seite 44: Navigieren In Menüs

    6. Nehmen Sie während der Beatmung gegebenenfalls Anpassungen der Beatmungswerte vor. 5.3 Navigieren in Menüs Die überwiegende Anzahl von Funktionen des MEDUMAT Transport ist über Menüs zu- gänglich. MEDUMAT Transport bietet zwei Möglichkeiten, in diesen Menüs zu navigieren: • mit dem Navigationsknopf •...
  • Seite 45: Navigieren Mit Dem Navigationsknopf

    Navigieren mit dem Navigationsknopf 1. Wählen Sie mit den Funktionstasten ein Menü (hier: Alarmgrenzen) aus. 2. Wählen Sie einen Menüpunkt aus, indem Sie den Navi- gationsknopf im Uhrzeigersinn drehen (Auswahlbalken bewegt sich nach unten) oder gegen den Uhrzeigersinn (Auswahlbalken bewegt sich nach oben). 3.
  • Seite 46: Weitere In Den Menüs Verwendete Symbole

    4. Um ein Menü zu verlassen, wählen Sie mit der Taste oder der Taste den Menüpunkt „zurück“ aus, und bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken der Taste Verfahren Sie in gleicher Weise bei der Einstellung von Zahlenwerten (hier: Alarmgrenzen): – Drücken der Taste erhöht den Wert, Drücken der Taste verringert ihn.
  • Seite 47: Notfallmodus Wählen

    5.4 Notfallmodus wählen Für die Notfallbeatmung stehen drei Modi mit voreinge- stellten Beatmungsparametern zur Verfügung. Diese kön- nen Sie zu jedem Zeitpunkt der Beatmung direkt Funktionstaste anwählen, indem Sie eine der Funktionstasten zweimal drücken oder eine der Funktionstasten einmal drücken Notfallbeatmu und dann mit dem Navigationsknopf bestätigen.
  • Seite 48: Beatmungsmodus Wählen

    Werkseinstellungen des Gerätes: Notfallmodus IPPV Parameter Erwachsener Kind Säugling PEEP 0 mbar 0 mbar 0 mbar pMax 30 mbar 25 mbar 20 mbar 1:1,7 1:1,7 1:1,7 Frequenz 10/min 20/min 30/min 500 ml 200 ml 60 ml 5.5 Beatmungsmodus wählen Um einen differenzierten Beatmungsmodus auszuwählen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 49: Beatmungsmodus Wechseln

    Eine ausführliche Beschreibung aller Beatmungsmodi im Menü „Modus“ finden Sie in Kapitel „6. Beatmungsmodi“ auf Seite 65. 5.6 Beatmungsmodus wechseln Um den aktuell eingestellten Beatmungsmodus zu wechseln, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie zunächst mit der Funktionstaste „Modus“ das Menü „Modus“ aus. 2.
  • Seite 50: Weitere Beatmungsfunktionen Wählen

    Die Beatmung im neu gewählten Beatmungsmodus startet. Wenn Sie von einem Beatmungsmodus in einen anderen wechseln, verhält sich das Gerät folgendermaßen: • Beatmungsparameter, die auch im neuen Beatmungsmodus zur Verfügung stehen, werden unverändert übernommen. • Beatmungsparameter, die im neuen Beatmungsmodus nicht zur Verfü- gung stehen, werden gespeichert, haben aber keinen Einfluss auf den aktuellen Beatmungsverlauf.
  • Seite 51 Wenn Sie von Mischluft (40 % O ) auf reinen Sauerstoff (100 % O ) umschalten, verän- dert sich dabei das Atemminutenvolumen höchstens im Rahmen der vorgegebenen Tole- ranzen (siehe „14. Technische Daten“ auf Seite 147). Um die O -Konzentration einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor.
  • Seite 52: Beatmung Durchführen

    5.8 Beatmung durchführen Trachealtubus In der Regel wird der Patient intubiert, bevor der Tubus an das Patientenventil angeschlossen wird. 1. Stellen Sie den gewünschten Beatmungsmodus sowie die zugehörigen Beatmungs- parameter ein. 2. Stecken Sie das Patientenventil auf den Konnektor des Trachealtubus. 3.
  • Seite 53: Beatmung Überwachen

    5.9 Beatmung überwachen Allgemeines Während der Beatmung müssen Sie den Patienten ständig überwachen. Den Beatmungs- verlauf können Sie auf dem Display ablesen. Sie können verschiedene Anzeigeformen wäh- len. Hohe Luftwegwiderstände, z.B. infolge von Obstruktionen der Atemwege oder bei exter- ner Herzdruckmassage, können je nach Beatmungsmodus das Atemminutenvolumen ver- ändern.
  • Seite 54: Kurvendarstellung Des Beatmungsverlaufes

    Atemhübe pro Minute und die zugehörige Alarmgrenze – MV : exspiratorisches Minutenvolumen und die zugehörigen Alarmgrenzen – etCO : Endtidale CO -Konzentration (nur bei Geräten mit optionaler CO -Messung) und die zugehörigen Alarmgrenzen. Wenn Sie die CO -Absaugung im Menü Optionen | CO -Konfiguration deaktivieren, ist die Anzeige CO...
  • Seite 55: Inhalation Durchführen

    5.10 Inhalation durchführen Vorsicht! Während der Sauerstoffinhalation über ein Inhalationsschlauchsystem darf das Gerät nicht in Kombination mit einen Vernebler betrieben werden. Andernfalls erzeugt das Gerät für die Beatmung nicht genügend Druck und verhindert somit die Therapie. 1. Schließen Sie den Inhalationsadapter an den Anschluss Beatmungsschlauch am Gerät an.
  • Seite 56: Alarmmeldungen

    Sie die Auswahl. 7. Wählen Sie anschließend das Feld „Beatmung starten“ und bestätigen Sie die Auswahl. Das Gerät startet die Inhalation. 5.11 Alarmmeldungen Priorität der Alarme MEDUMAT Transport teilt Alarme in folgende Prioritäten ein: • hohe Priorität • mittlere Priorität •...
  • Seite 57: Anzeigen Der Alarme

    Anzeigen der Alarme MEDUMAT Transport zeigt Alarme folgendermaßen an: • hohe Priorität: – LED blinkt rot – Alarmton „hohe Priorität“ alle 8 Sekunden – Alarmtext erscheint in Info-Feld, Info-Feld blinkt rot Info-Feld – betreffende Alarmgrenze im Messwertfeld blinkt • mittlere Priorität –...
  • Seite 58: Beatmung Mit Atemsystemfiltern (Nicht Im Lieferumfang)

    Ausgenommen hiervon sind die technischen Alarme „Versorgungsdruck < 2,7 bar“, „Akku fast leer“ und „Gerätestörung“, diese können nicht stumm geschaltet werden. In dieser Zeit werden Alarme aber auf dem Display weiterhin optisch angezeigt. • Im NVG-Modus ist die akustische Alarmausgabe dauerhaft stummgeschaltet.
  • Seite 59: Füllstand/Betriebszeit Berechnen

    Eigenverbrauch des Gerätes“ auf Seite 154). Daraus ergibt sich:  1000 l  Betriebszeit Beatmung(min) -------------------------- - x --------------- - 88 min 1 h 28 min   11,3 L/min 100% Wenn MEDUMAT Transport mit einer O -Konzentration kleiner 100 % betrieben wird, verlängert sich die Betriebszeit entsprechend. Bedienung...
  • Seite 60: Alternativbeatmung

    Emergency, auf und führen Sie eine manuelle Beatmung durch. Sauerstoff-Ausfall Bei Ausfall der Sauerstoff-Versorgung oder wenn kein medizinischer Sauerstoff zur Verfü- gung steht, kann der MEDUMAT Transport auch mit medizinischer Druckluft oder Konzen- tratorsauerstoff betrieben werden (siehe „7.7 Optionen“ auf Seite 93). 5.16 Akku während des Einsatzes wechseln Einen Akku mit geringer Kapazität sollten Sie rechtzeitig ersetzen.
  • Seite 61: Akkumanagement

    Bordversorgung des Fahrzeuges oder Fluggerätes bzw. für die Verwendung am Strom- netz das Netzteil WM 28937. MEDUMAT Transport kann auch bei leerem Akku an der externen Spannungsquelle betrie- ben werden. Während des Betriebes wird gleichzeitig der Akku geladen. Die Akkuladung dauert in diesem Fall länger als im ausgeschalteten Zustand.
  • Seite 62: Anzeige Des Akkuladezustandes (Medumat Transport)

    Der Ladezustand wird nur angezeigt, wenn die externe Spannungsversorgung angeschlossen ist, da nur dann eine Akkuladung überhaupt möglich ist. Bei ausgeschaltetem MEDUMAT Transport wird der Zustand der Akkuladung durch die Ladeanzeige angezeigt. Bei eingeschalteten MEDUMAT Transport wird der Zustand der Akkuladung durch die Ladeanzeige sowie die Kapazitätsanzeige angezeigt.
  • Seite 63: Akkus Laden

    Akku fehlt oder (aktueller Ladezustand) defekt Akkus laden MEDUMAT Transport startet die Akkuladung automatisch, sobald folgende Voraussetzun- gen erfüllt sind: • Externe Spannung mit mindestens 12 V Gleichspannung ist angeschlossen • Der Akku ist nicht voll (<95 % Ladung) •...
  • Seite 64: Beenden Der Akkuladung

    Sie erlischt wieder mit fortgeschrittenem Lade- zustand des Akkus. Beenden der Akkuladung MEDUMAT Transport bestimmt automatisch den optimalen Zeitpunkt zur Beendigung der Ladung, indem die Ladekurve und das Temperaturverhalten des Akkus gemessen und aus- gewertet werden. Sobald die Ladung beendet ist, leuchtet die Ladeanzeige kontinuierlich grün.
  • Seite 65: Beatmungsmodi

    6. Beatmungsmodi Im Menü „Modus“ können Sie unterschiedliche Beat- mungsmodi wählen (siehe „5.5 Beatmungsmodus wäh- len“ auf Seite 48). Dieses Kapitel beschreibt: • Einordnung der Beatmungsmodi (siehe „6.1 Einord- nung der Beatmungsmodi“ auf Seite 65) • Wichtige Beatmungsparameter (siehe „6.2 Wichtige Beatmungsparameter“...
  • Seite 66 Folgende Beatmungsmodi sind im Gerät verfügbar: Regelungsparamet Kontrollierte Assistierte Spontanatmung Beatmung Beatmung Druck BiLevel + ASB, aPCV CPAP + ASB Druck + Volumen PRVC + ASB S-IPPV Volumen IPPV SIMV + ASB Durch die Einstellung von Beatmungsparametern kann sich die Einordnung der Beat- mungsmodi ändern.
  • Seite 67: Wichtige Beatmungsparameter

    6.2 Wichtige Beatmungsparameter Geräteverhalten/ Beatmungsparameter Erklärung Besonderheiten Das Atemzugvolumen kann bei volumenkontrollierter Beatmung unter Umständen nicht mehr erreicht werden. Tidalvolumen Wenn der Atemwegsdruck die (Atemzugvolumen) eingestellte Grenze pMax erreicht, wird er auf den Wert pMax begrenzt (drucklimitierte Beatmung). pInsp Inspirationsdruck >...
  • Seite 68: Zusatz- Und Sicherheitsfunktionen

    6.3 Zusatz- und Sicherheitsfunktionen NIV: Non-Invasive Ventilation (Maskenbeatmung) Diese Zusatz-Funktion kann zusätzlich in allen druckkon- trollierten Modi und in dem Modus CPAP + ASB aktiviert werden. Der Leckage-Alarm wird deaktiviert. Das Gerät verwendet für die nicht-invasive Beatmung optimierte Triggeralgorithmen. Wenn die nicht-invasive Beatmung aktiviert wird, werden im Menü...
  • Seite 69: Präoxygenierung

    mungsmodi BiLevel + ASB, aPCV, CPAP + ASB, PRVC + ASB, S-IPPV und SIMV + ASB zur Verfügung. Im Menü „Apnoe-Beatmungsparameter“ können Sie die Apnoebeatmung aktivieren oder deaktivieren. Beim Menüpunkt „Apnoe-Modus“ wählen Sie, auf welchen Be- atmungsmodus das Gerät während der Apnoebeatmung zurückgreifen soll: •...
  • Seite 70: Druckkontrollierte Beatmungsmodi70

    Vorsicht! Überprüfen Sie bei einer Sauerstoffinhalation, dass der In- halationsschlauch angeschlossen und die Messanschlüsse am MEDUMAT Transport geblockt sind (siehe „4.3 Inhala- tionsadapter anschließen“ auf Seite 34). 6.4 Druckkontrollierte Beatmungsmodi Vorsicht! In den druckkontrollierten Modi wird der Beatmungsdruck auf pMax begrenzt (Drucklimitierung).
  • Seite 71 Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Funk- Naviga- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 taste knopf 5 taste 6 taste 7 I:E und BILEVEL + AS PEEP pInsp pMax...
  • Seite 72 der Patient spontan oder mit Hilfe einer Druckunterstützung (siehe „ CPAP + ASB“ auf Seite 76) atmen. Tidalvolumen und Minutenvolumen ergeben sich aus dem eingestellten pInsp, der Lungen- Compliance und der eingestellten Inspirationszeit T aPCV aPCV: assisted Pressure Controlled Ventilation Warnung! •...
  • Seite 73 Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Naviga- Funk- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 knopf 5 taste 6 taste 7 taste 8 I:E und Trigger- aPCV PEEP...
  • Seite 74 PCV: Pressure Controlled Ventilation Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Naviga- Funk- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 knopf 5 taste 6 taste 7 taste 8 I:E und PEEP...
  • Seite 75 Druck pMax pInsp Druck- rampe PEEP Zeit 1/Freq. (eingestellt) 1/Freq. (eingestellt) Der Modus PCV dient der mandatorischen, druckkontrollierten Beatmung mit festen Druc- kniveaus. Dieser Modus findet Verwendung bei Patienten ohne Spontanatmung. Ein spon- tan atmender Patient kann jedoch während der Exspiration frei durchatmen. Die eingestellte maximale Druckbegrenzung (pMax) gewährleistet die Sicherheit des Patienten.
  • Seite 76 CPAP + ASB CPAP: Continuous Positive Airway Pressure ASB: Assisted Spontaneous Breathing Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Naviga- Funk- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 knopf 5 taste 6...
  • Seite 77 Die Funktion ASB dient zur Druckunterstützung einer insuffizienten oder erschöpften Spontanatmung. Der Patient kann ohne Einschränkung spontan atmen, wird aber in seiner Atemarbeit durch MEDUMAT Transport unterstützt. Der Modus CPAP + ASB findet ausschließlich Verwendung bei Patienten mit ausreichender Spontanatmung.
  • Seite 78 PRVC + ASB PRVC: Pressure Regulated Volume Controlled Ventilation ASB: Assisted Spontaneous Breathing Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Naviga- Funk- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 knopf 5 taste 6...
  • Seite 79 Druck pMax Sicherheits- pPlateau pInsp (variabel) abstand 5 mbar Schrittweite max. 3 mbar PEEP Zeit volumenkontrollierter druckkontrollierter druckkontrollierter Beatmungshub Beatmungshub Beatmungshub 1/Freq. (eingestellt) 1/Freq. (eingestellt) Der kontrollierte Beatmungsmodus PRVC + ASB vereint die Vorteile von druckkontrollierter und volumenkontrollierter Beatmung. Das eingestellte Tidalvolumen wird mit dem kleinst- möglichen Beatmungsdruck appliziert.
  • Seite 80: Volumenkontrollierte Beatmungsmodi

    6.5 Volumenkontrollierte Beatmungsmodi Warnung! Gefahr von Volumeninkonstanz bei Erreichen der Druckbegrenzung pMax! Überwachen Sie in volumenkontrollierten Beatmungsmodi permanent den Patienten und ändern Sie, wenn erforderlich, die Einstellparameter. Wenn die Druckbe-  grenzung erreicht wird, gewährleistet ein Alarm hoher Priorität (Atemwegsdruck die Sicherheit des Patienten.
  • Seite 81 Weitere Einstellmöglichkeiten finden Sie unter dem Menüpunkt „Erweiterte Beatmungs- parameter“ im Hauptmenü (siehe „7.4 Erweiterte Beatmungsparameter“ auf Seite 89). Druck maschinelle Beatmung maschinelle Beatmung pMax pPlateau PEEP Zeit 1/Freq. (eingestellt) 1/Freq. (eingestellt) Der Modus IPPV dient der mandatorischen, volumenkontrollierten Beatmung mit festem Tidalvolumen.
  • Seite 82 S-IPPV S-IPPV: Synchronized Intermittent Positive Pressure Ventilation Warnung! • Gefahr von Hyperventilation! Überwachen Sie permanent die gemessene Atemfrequenz und das gemessene Minutenvolumen des Patienten, um einer Hyperventilation vorzubeugen. Stellen Sie hierfür die Alarmgrenze für den Alarm  eng ein, um die Gefahr der Hyperventilation frühzeitig zu erkennen. •...
  • Seite 83 Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Naviga- Funk- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 knopf 5 taste 6 taste 7 taste 8 I:E und S-IPPV PEEP pMax...
  • Seite 84 SIMV + ASB SIMV: Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation ASB: Assisted Spontaneous Breathing Folgende Beatmungswerte können Sie mit den Stellknöpfen einstellen: Naviga- Funk- Funk- Funk- Beatmungs- Stell- Stell- Stell- Stell- tions- tions- tions- tions- modus knopf 1 knopf 2 knopf 3 knopf 4 knopf 5 taste 6...
  • Seite 85 Druck pMax maschinelle Beatmung assistierte synchronisierte maschinelle Spontanatmung Beatmung Spontanatmung pPlateau PEEP Zeit 1/Freq. (aktuell) 1/Freq. (eingestellt) Synchronisationszeitfenster Der Modus SIMV + ASB dient der volumenkontrollierten Beatmung mit festem mandatorischen Minutenvolumen MV. Zwischen den mandatorischen Beatmungshüben kann der Patient spontan atmen und so das Minutenvolumen erhöhen.
  • Seite 86: Hauptmenü

    7. Hauptmenü Im Hauptmenü haben Sie die Möglichkeit, das Gerät opti- mal auf die jeweiligen Einsatzbedingungen einzustellen. Das Hauptmenü kann jederzeit über die Funktionstaste „Hauptmenü“ aufgerufen werden. Zum Navigieren im Menü können Sie entweder den Navi- gationsknopf oder die kontextabhängigen Funktionsta- sten auf der rechten Seite des Displays verwenden (siehe „5.1 Bedienelemente“...
  • Seite 87: Auto-Alarm Berechnung Für Den Apnoe-Alarm

    Auto-Alarm Berechnung für den Apnoe-Alarm Der Apnoe-Alarm wird in Abhängigkeit von der eingestellten Prozentzahl auf 4 (10 %), 5 (20 %) oder 6 (30 %) Atemperioden gesetzt. Eine Atemperiode hat die Länge 60/f in Se- kunden, d.h. bei einer gemessenen Atemfrequenz von z. B.15/min ergeben sich die Stufen 16 s, 20 s, und 24 s für das Apnoe-Alarm-Limit.
  • Seite 88: Kurven

    Wenn das Gerät einen eingestellten Alarm auslöst, wird der Alarm in diesem Menü mit der Farbe seiner Priorität angezeigt (siehe „5.11 Alarmmeldungen“ auf Seite 56).  Die Alarmgrenze für den Alarm CO ist fest auf 5 mmHg eingestellt. Sie können das Menü Alarmgrenzen auch durch langes Drücken (ca.
  • Seite 89: Erweiterte Beatmungsparameter

    7.4 Erweiterte Beatmungsparameter Um während der Transportbeatmung optimale Resultate zu erzielen, können Sie, abhängig vom jeweils gewählten Modus, Einstellungen im Menü „Erweiterte Beatmungs- parameter“ vornehmen. Die im jeweiligen Beatmungsmodus nicht wählbaren Funktionen werden nicht dargestellt. Druckrampe Mit dieser Funktion können Sie einstellen, wie schnell der inspiratorische Beatmungsdruck erreicht werden soll.
  • Seite 90 Hinweis: Wie schnell der eingestellte Flow tatsächlich er- reicht wird, hängt vom Patienten, einer eventuell vorhanden Leckage (NIV) und von den eingestell- ten Beatmungsparametern ab. Flowverlauf Mit dieser Funktion können Sie den Flowverlauf einstellen. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Parameter Einstellbereich abfallend Flowverlauf...
  • Seite 91: Apnoe-Beatmungsparameter

    Beatmungshub zu triggern und die Beatmung wäre mit einer rein kontrollierten Beatmung gleichzusetzen. Bei einer Einstellung von 100 % Te hat der Patient im Gegenzug die Möglichkeit, während der gesamten Exspirationszeit einen Beatmungshub zu triggern. Alternativ können Sie das Triggerfenster auch rechts im Display über die Funktionstaste Triggerfenster einstellen.
  • Seite 92: Audio/Video

    7.6 Audio/Video In diesem Menü können Sie die Displayhelligkeit, die Alarmlautstärke und die Alarm-LED einstellen: • Displayhelligkeit: Hier können Sie die Displayhelligkeit für Tagfarben, für Nachtfarben und im NVG-Modus ge- trennt einstellen. • Alarmlautstärke: Hier können Sie die Lautstärke aller Alarme einstellen.
  • Seite 93: Optionen

    Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Parameter Einstellbereich Helligkeit Tag 10 %-100 % Helligkeit Nacht 10 %-100 % Helligkeit NVG (nur bei freigeschalteter 10 %-100 % Option NVG) 50 %-100 % Lautstärke 0 %-100 % (nur bei freigeschalteter Option NVG) Alarm-LED (nur bei freigeschalteter 100 % Option NVG)
  • Seite 94: Gerätedaten

    Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Parameter Einstellbereich mmHG Einheit Vol% Datum, Uhrzeit In diesem Menü können Sie die das aktuelle Datum und die Uhrzeit einstellen. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Parameter Einstellbereich Jahr Monat Datum, Uhrzeit Stunde Minute Hinweis: Datum und Uhrzeit werden auch für geräteinterne Abläufe verwendet.
  • Seite 95: Druckgasversorgung

    In diesem Menü können Sie eine Bluetooth-Verbindung aktivieren oder deaktivieren. Ein Einsatzdokumentations- system kann sich bei aktivierter Bluetooth-Verbindung mit MEDUMAT Transport verbinden, um Einsatzdaten abzu- fragen. Hierfür benötigen Sie die in diesem Menü ange- zeigte Bluetooth-PIN 6398. Dieses Menü erscheint nur, wenn die Option Datenübertragung freigeschaltet ist.
  • Seite 96: Nachtfarben

    Hygieneeingangsfilter (optional) In diesem Menü können Sie den Zähler des Hygieneein- gangsfilters nach einem Wechsel zurücksetzen. Die noch verbleibende Standzeit des Hygieneeingangsfilters wird dabei in Prozent angezeigt und beträgt 100 %, wenn Sie den Hygieneeingangsfilter gewechselt haben. Voraussetzungen für diese Funktion: •...
  • Seite 97 • Verwenden Sie die Option NVG nur im militärischen Bereich. Hier können Sie den NVG-Modus aktivieren. Wenn der NVG-Modus aktiviert ist, verhält sich das Gerät wie folgt: • Alarm-LED deaktiviert • Akustische Alarmausgabe für alle Alarme dauerhaft deaktiviert • Farbgebung des Displays für die Bedienung mit Nachtsichtgeräten optimiert •...
  • Seite 98: Betreibermenü (Operator Menu)

    8. Betreibermenü (Operator menu) Im Betreibermenü haben Sie die Möglichkeit, das Gerät optimal auf die jeweiligen Einsatzbedingungen einzustel- len. Das Betreibermenü kann während des Starts des Ge- rätes folgendermaßen aufgerufen werden. 1. Schalten Sie das Gerät ein. 2. Drücken Sie anschließend gleichzeitig die beiden unteren kontextabhängigen Funktionstasten (siehe Abbildung links).
  • Seite 99 1. Um eine Seite des Betreibermenüs aufzurufen, drehen Sie den Navigationsknopf, bis die gewünschte Seite an- gezeigt wird. 2. Drücken Sie den Navigationsknopf. Der erste Menüpunkt der ausgewählten Seite wird blau hinterlegt. 3. Um einen Menüpunkt auf einer Seite aufzurufen, dre- hen Sie den Navigationsknopf, bis der Auswahlbalken auf dem gewünschten Menüpunkt steht.
  • Seite 100 MEDUMAT Transport Betreibermenü Enter operator menu Password Page Change operator password Enter service menu IPPV BiLevel + ASB CPAP + ASB Ventilation Modes SIMV + ASB Edit ventilation settings S-IPPV Edit alarm limits PRVC + ASB aPCV Präoxygenierung Inhalation Service Files...
  • Seite 101: Password Page

    8.1 Password Page Auf dem Startbildschirm (Password Page) des Betreiberme- nüs wird Ihnen vor Eingabe des Zugriffscodes die aktuelle Softwareversion des Gerätes angezeigt. Das Betreiberme- nü ist durch einen vierstelligen Zugriffscode geschützt. Im Auslieferungszustand hat das Betreibermenü den Zugriffs- code „0000“. Sie können den Zugriffscode für das Betrei- bermenü...
  • Seite 102 4. Durch Drücken der Taste oder des Navigations- knopfes können in der rechten Spalte über das Feld „edit presets“ die Voreinstellungen des gewünschten Beatmungsmodus zum Bearbeiten aufgerufen werden. Hinweis: Wenn ein Beatmungsmodus bereits deaktiviert ist, können Sie dessen Voreinstellungen nicht auf- rufen.
  • Seite 103: File Export/Import

    Folgende Datensätze stehen Ihnen zum Export bereit: • Service Files: In den Service Files werden Dateien gespei- chert, die im Servicefall dem Technischen Service von WEINMANN Emergency oder den von WEINMANN Emergency autorisierten Servicepartnern zur Informati- on dienen. • Mission Logs: In den Mission Logs werden die Einsatz- daten der letzten 60 Einsätze gespeichert.
  • Seite 104: Voreinstellungen Oder Screenshots Exportieren/Importieren

    • Export und Import Presets: Über die Funktion „Export presets“ können Sie die Voreinstellungen des Gerätes auf einen USB-Stick übertragen. Über die Funktion „Import Presets“ können Sie die auf einem USB-Stick gespeicherten Voreinstellungen eines Gerätes auf ein anderes Gerät übertragen. Beim Datenexport werden alle einstellbaren Parameter übernommen.
  • Seite 105: Software Update

    3. Wählen Sie das Feld „Export“ des zu exportierenden Datensatzes und bestätigen Sie Ihre Auswahl. Bei erfolgreichem Export steht in der Zeile des exportier- ten Datensatzes „exported“. 4. Wählen Sie das Feld BACK und bestätigen Sie Ihre Auswahl. 5. Entfernen Sie den USB-Stick von dem Gerät. Beim Import von Daten auf das Gerät gehen Sie analog vor.
  • Seite 106 4. Wählen Sie im Betreibermenü die Seite „Software Update“. Hinweis: Es kann einen kurzen Moment dauern, bis der MEDUMAT Transport den USB-Stick erkannt hat. Lassen Sie den USB-Stick während der Software- aktualisierung in der USB-Schnittstelle des Gerätes stecken. Entfernen Sie ihn erst, wenn die Aktuali- sierung der Software vollständig abgeschlossen ist.
  • Seite 107: Aufgezeichnete Softwareupdates

    Wenn die Softwareupdate-Datei vom Gerät korrekt einge- lesen werden konnte, wird die alte Software durch die neue Software ersetzt und es erscheint auf dem Display ein Fortschrittsbalken. Am Ende des Aktualisierungsvorganges erscheint die Meldung: „Update successful, please switch off the device.“ 7.
  • Seite 108: Options

    Option NVG freischalten. Für die Installation der Option Datenübertragung und der Option NVG benötigen Sie einen Optionscode. Diesen er- halten Sie beim Kundenservice von WEINMANN Emergency. Wenn Sie die Option NVG freischalten, sind folgende Menüpunkte automatisch aktiviert (siehe „8.6 User Settings“...
  • Seite 109: Emergency Mode

    Folgende Einstellungen können Sie vornehmen: Parameter Einstellbereich Brasilianisches Bras. Português (PT-BR) Portugiesisch Český (CS-CS) Tschechisch 汉语 Chinesisch (ZH-ZH) Dänisch Dansk (DA-DK) Deutsch Deutsch (DE-DE) Ελληνικά (EL-GR) Griechisch Englisch English (EN-GB) Spanisch Español (ES-ES) Language Französisch Français (FR-FR) Italienisch Italiano (IT-IT) 日本語...
  • Seite 110 Vt/kg body weight In diesem Menüpunkt können Sie das Tidalvolumen pro Kilogramm Körpergewicht einstellen. Diese Angabe ist eine Variable zur Umrechnung der Körpergröße in ein Tidalvolumen (siehe „14.8 Berechnung des Körperge- wichts über die Körpergröße“ auf Seite 157). Hier können Sie einen Wert zwischen 4 ml/kg Körperge- wicht bis 10 ml/kg Körpergewicht wählen.
  • Seite 111: Suction Filter

    Dust load on filter In diesem Menüpunkt können Sie den Filterverschleiß des Hygieneeingangsfilters abhängig von der Verschmutzung der Umgebungsluft einstellen. Hierfür können Sie zwi- schen den Einstellungen „normal“, „high“ und „very high“ wählen. Wählen Sie unter Standardbedingungen die Einstellung „normal“, bei stark staubiger oder ver- schmutzter Umgebungsluft die Einstellungen „high“...
  • Seite 112 Allow NVG Mit diesem Menüpunkt können Sie den Menüpunkt „NVG“ im Hauptmenü aktivieren (siehe „7.9 NVG (Night Vision Goggles)“ auf Seite 96). Dieser Menüpunkt ist nur sichtbar, wenn Sie im Betreibermenü die Option NVG frei- geschaltet haben (siehe „8.5 Options“ auf Seite 108). Betreibermenü...
  • Seite 113: Hygienische Aufbereitung

    9. Hygienische Aufbereitung Nach jedem Gebrauch müssen Sie MEDUMAT Transport und das verwendete Zubehör hy- gienisch aufbereiten. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung für das verwendete Desinfek- ® ® tionsmittel. Wir empfehlen gigasept FF (neu) für die Tauchdesinfektion sowie terralin protect für die Wischdesinfektion.
  • Seite 114: Teile Und Zubehör

    9.3 Teile und Zubehör Masken und alle Silikonteile werden in einer Desinfektionslösung gereinigt: 1. Alle Oberflächen müssen innen und außen blasenfrei benetzt werden. Einwirkzeit vollständig verstreichen lassen. 2. Spülen Sie die Teile nach der Desinfektion gründlich mit Trinkwasser, damit sie nicht durch Reste der Desinfektionslösung beeinträchtigt werden.
  • Seite 115: Armaturen

    Reinigungsmittel bilden mit komprimiertem Sauerstoff ein zündfähiges Gemisch und können zu Explosionen führen. Führen Sie die hygienische Aufbereitung des MEDUMAT Transport und des verwendeten Zubehörs durch, wie in der nachfolgenden Tabelle beschrieben. Beachten Sie die Gebrauchsanweisung der Schlauchsysteme sowie für das verwendete ®...
  • Seite 116 • Die Mindestlebensdauer der Mehrwegkomponenten beträgt mindestens 30 Aufbereitungszyklen. • Weitere Hinweise zur hygienischen Aufbereitung und eine Liste aller ver- wendbaren Reinigungs- und Desinfektionsmittel finden Sie in einer Bro- schüre im Internet unter www.weinmann-emergency.com. Mehrweg-Komponenten Thermo- Sterilisa- Teile Reinigung Desinfektion...
  • Seite 117: Reinigung

    Thermo- Sterilisa- Teile Reinigung Desinfektion Desinfektor tion – mit feuchtem Tuch abwischen: Wasser oder milde Schlauchschutzhülle, Seife verwenden Tauch- Spülgang bis nicht Mehrweg – bei 30 °C in der desinfektion 95 °C zulässig Waschmaschine spülen (ohne Schleudern) – In Wasser mit milder Seife Spülgang 30 °C, spülen...
  • Seite 118 Einweg-Komponenten Thermo- Sterilisa- Teile Reinigung Desinfektion Desinfektor tion Einweg- Messschlauchsystem bestehend aus: – PEEP-Steuerschlauch – Druckmessschlauch – CO -Messschlauch – Anschlussstecker – Wasserfilter – Y-Stück (Luer-Lock) Teile zum Einmalgebrauch, nicht wieder aufbereiten, Neuteile verwenden Luer-Lock-Anschluss Patientenschlauchsystem, Einweg Inhalationsadapter Hygieneeingangsfilter (nach Kontamination oder Ablauf der Standzeit) (1) Wischdesinfektion möglich innerhalb der Standzeit von...
  • Seite 119: Funktionskontrolle

    Monate, einer Funktionskontrolle durch den Anwender unterzogen werden. Warnung! Wenn Sie bei der Funktionskontrolle Fehler oder Abweichungen von den vorgegebe- nen Werten feststellen, dürfen Sie MEDUMAT Transport nicht einsetzen. Lassen Sie das Gerät durch WEINMANN Emergency oder einen autorisierten Fachhändler in- standsetzen.
  • Seite 120: Fristen

    10.1 Fristen Vor jedem Gebrauch: • Führen Sie eine Funktionskontrolle durch. Nach jedem Gebrauch oder jeder Demontage: • Reinigen, desinfizieren bzw. sterilisieren Sie das Gerät und die Geräteteile (siehe „9. Hygienische Aufbereitung“ auf Seite 113). • Führen Sie eine Funktionskontrolle durch. Mindestens alle 6 Monate •...
  • Seite 121: Systems

    2. Benetzen Sie alle Schraub- und Schlauchverbindungen mit der Lösung. Eine Undichtig- keit erkennen Sie nun an der Bläschenbildung. 3. Machen Sie das System drucklos: Schließen Sie dazu die Sauerstoff-Flasche. Schalten Sie MEDUMAT Transport kurz ein, bis das Inhaltsmanometer an der O -Flasche „0“ anzeigt. Schalten Sie MEDUMAT Transport danach wieder aus.
  • Seite 122: Prüfen Des Patientenventils (Nur Mehrwegschlauchsystem)

    10.3 Prüfen des Patientenventils (nur Mehrwegschlauchsystem) Vorsicht! • Beachten Sie auch das Kapitel „Funktionskontrolle“ der Gebrauchanweisung „Patientenschlauchsystem“ WM 66695. • Eingerissene, wellige, verzogene oder klebrige Membranen dürfen keinesfalls zur Beatmung eingesetzt werden. Andernfalls ist mit erheblichen Funktionsstörungen zu rechnen. • Achten Sie beim Zusammenbau unbedingt auf die richtige Position und Lage der PEEP-Steuermembran (der Schriftzug TOP der PEEP-Steuermembran muss nach oben zeigen).
  • Seite 123: Funktionskontrolle Durchführen

    10.4 Funktionskontrolle durchführen 1. Schließen Sie das Patientenschlauchsystem an das Gerät an. 2. Schließen Sie die Prüflunge an: • EasyLung für WEINMANN Emergency WM 28625 oder • Prüfbeutel WM 1454 3. Schließen Sie das Gerät an die Sauerstoffversorgung 4. Schließen Sie das Gerät an die Netzversorgung an.
  • Seite 124: Anzeige Im Status-Bedeutung Bericht

    Sie das Gerät durch WEINMANN Emergency oder durch einen autorisierten Fachhändler reparieren. 11.Drücken Sie alle Bedienelemente des Gerätes bis auf die Ein-/Aus-Taste. Alle funktionstüchtigen Bedienelemente werden grün angezeigt. 12.Wenn notwendig: Drücken Sie die Menütaste zweimal, um die Funktionskontrolle abzubrechen.
  • Seite 125: Prüfung Energieausfall-Alarm

    16.Bestätigen Sie den Statusbericht mit „OK“. 17.Schalten Sie das Gerät aus. 18.Schließen Sie die Sauerstoffflasche. Warnung! Verletzungsgefahr durch falsch demontierten Prüfbeutel! Bei falscher Demontage des Prüfbeutels kann der Konnektor des Prüfbeutels am Patienten- schlauchsystem verbleiben. Der dadurch erhöhte inspiratorische Atemwegswiderstand kann den Pa- tienten verletzen.
  • Seite 126 Funktionskontrolle wiederholen. Wenn „Pneumatik“ und „Sensoren“ danach immer Sensoren noch mit einem roten Kreuz gekennzeichnet sind, Gerät von autorisiertem Fachhändler oder von WEINMANN Emergency instandsetzen lassen. Gerät von autorisiertem Fachhändler oder von Tasten- und Drehreglertest WEINMANN Emergency instandsetzen lassen Ansaugfilter...
  • Seite 127: Störungen Und Deren Beseitigung

    Liegen Fehler vor, die nicht gleich behoben werden können, setzen Sie sich sofort mit dem Hersteller WEINMANN Emergency oder Ihrem Fachhändler in Verbindung, um das Gerät instandsetzen zu lassen. Betreiben Sie das Gerät nicht weiter, um größere Schäden zu ver- meiden.
  • Seite 128: Systemalarme

    Akku in das Gerät einsetzen oder Gerät akustisches Signal ertönt, nicht an Netzversorgung an die Netzversorgung anschließen. Bildschirm ist dunkel angeschlossen. MEDUMAT Transport ausschalten und anschließend wieder einschalten. Interner Fehler Besteht der Fehler weiterhin: Gerät instandsetzen lassen. Keine akustische NVG deaktivieren (siehe „7.9 NVG...
  • Seite 129 Meldung Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Unplausible Einstellungen Ausreichende Gasversorgung (Atemfrequenz, Vt nicht erreichbar niedrige Priorität bereitstellen, Tidalvolumen I:E) Beatmungsparameter anpassen. Gasversorgung nicht ausreichend BiCheck Flowsensor BiCheck Flowsensor konnektieren defekt oder bzw. funktionstüchtigen diskonnektiert Flowsensor verwenden. BiCheck prüfen mittlere Priorität Verbindungsleitung Verbindungsleitung BiCheck BiCheck Flowsensor Flowsensor korrekt konnektieren defekt oder...
  • Seite 130 Meldung Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Geräteinnentemperatur < -20 °C Gerät schaltet nach 10  Gerät zu kalt Gerät in wärmere Umgebung Gerätetemperatur Minuten ab, wenn das hohe Priorität bringen. Gerät in dieser Zeit nicht auf über -20°C erwärmt wird Gerät in kühlere Umgebung ...
  • Seite 131: Physiologische Alarme

    11.3 Physiologische Alarme Meldung Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Prüfen Sie den Zustand des  MVe hoch oberer Grenzwert Patienten. hohe Priorität überschritten Prüfen Sie die eingestellten Grenzwerte auf Plausibilität. Prüfen Sie den Zustand des  MVe niedrig unterer Grenzwert Patienten. hohe Priorität unterschritten Prüfen Sie die eingestellten Grenzwerte auf Plausibilität.
  • Seite 132 Meldung Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Parametereinstellung prüfen. nicht genug Ansaugfilter wechseln Umgebungsluft im oder Atemgas Hygieneeingangsfilter wechseln. ungenügende O Medizinische O -Versorgung Versorgung verwenden. Leckage bei Option NIV aktivieren, dadurch  deaktivierter Option NIV wird FiO wird auf 20 % begrenzt. -Konzentration mittlere Priorität Sauerstoff anstelle von...
  • Seite 133 Meldung Alarm Fehlerursache Fehlerbeseitigung Obstruktion der Prüfen Sie den Zustand des Atemwege Patienten. Tubus falsch gelegt Tubus korrekt legen.  Atemwegsdruck hohe Priorität pMax zu gering pMax korrigieren. eingestellt Lage der Schläuche prüfen und Schläuche geknickt gegebenenfalls korrigieren. Obstruktion der Prüfen Sie den Zustand des Atemwege Patienten.
  • Seite 134: Wartung

    Zusätzlich für die Bundesrepublik Deutschland: Entsprechend der im deutschen Gesetzes- raum geltenden STK-Regelung nach MPBetreibV §11 empfehlen wir als Hersteller, dass sämtliches Zubehör, das zur Verwendung des MEDUMAT Transport mit selbigem verbun- den ist, ebenfalls einer zweijährigen Sicherheitstechnischen Kontrolle (STK) unterzogen werden sollte.
  • Seite 135: Gerät Einsenden

    1. Demontieren Sie Komponenten und Zubehör. 2. Reinigen Sie Gerät, Komponenten und Zubehör (siehe „9. Hygienische Aufbereitung“ auf Seite 113). 3. Gerät und, wenn notwendig, Komponenten und Zubehör an WEINMANN Emergency oder an von WEINMANN Emergency ausdrücklich autorisiertes Fachpersonal senden. Hinweis...
  • Seite 136: Akkus

    12.3 Akkus Die für MEDUMAT Transport verwendeten Akkus sind wartungsfrei. Dennoch ist es sinn- voll, die Akkus in regelmäßigen Abständen (je nach Nutzungszeit alle 6-12 Monate) voll- ständig zu laden und danach wieder vollständig zu entladen. Dieser vollständige Entlade-/Ladezyklus kalibriert die interne Kapazitätsberechnung der Ak- kus und gewährleistet so größtmögliche Anzeigegenauigkeit.
  • Seite 137: Hygieneeingangsfilter Wechseln

    1. Lösen Sie die beiden Schrauben der Filterfachabdek- kung und nehmen Sie die Filterfachabdeckung ab. Hinweis: Stützen Sie den Deckel auf einer Seite mit einem Schlitzschraubendreher. So vermeiden Sie, dass der Deckel beim Anheben verkantet. 2. Entfernen Sie den alten Ansaugfilter mit einer Pinzette und entsorgen Sie ihn fachgerecht.
  • Seite 138 2. Drehen Sie die Bajonettverschlüsse am Hygieneein- gangsfilter so, dass sie quer zu den Schutzrippen stehen. 3. Ziehen Sie den Hygieneeingangsfilter vom Gerät ab und entsorgen Sie ihn fachgerecht. 4. Setzen Sie einen neuen Hygieneeingangsfilter auf den Filterhalter. Beachten Sie dabei: Die Bajonettverschlüsse Neue Abbildung einfü- am Hygieneeingangsfilter müssen quer zu den Schutz- rippen stehen.
  • Seite 139: Lagerung

    2. Schalten Sie das Gerät aus, indem Sie die Ein-/Stand-by-/Aus-Taste drücken (ca. 10 Sekunden), bis die Alarm-LED vollständig erlischt. 3. Lagern Sie MEDUMAT Transport trocken (siehe „14. Technische Daten“ auf Seite 147). Vorsicht! Beachten Sie unbedingt auch bei eingelagerten Geräten die Wartungsfristen, da das Gerät bei der Entnahme aus dem Lager sonst nicht eingesetzt werden darf.
  • Seite 140: Lieferumfang

    13. Lieferumfang 13.1 Serienmäßiger Lieferumfang MEDUMAT Transport mit CO -Modul WM 28400 Teile Bestellnummer MEDUMAT Transport Grundgerät mit CO -Modul 28415 Patientenschlauchsystem, Mehrweg, komplett 28425 Akku 28384 Set Schwingungsdämpfer für Geräteeinbau 15730 Beatmungsmaske Größe 5 für Erwachsene 5074 Set, CPAP-/NIV-Einmalmasken mit Luftkissen –...
  • Seite 141: Zubehör

    13.2 Zubehör Teile Bestellnummer Sauerstoff-Flasche, 2 Liter 1822 Aluminium-Sauerstoff-Leichtflasche, 2 Liter 1821 Druckminderer OXYWAY Fix III 190 l/min; 4,5 bar 30301 Druckminderer OXYWAY Fast II High Flow 31891 190 l/min; 4,5 bar Druckschlauch, 10 bar, mit Anschlusstülle G 3/8, Artikelnummer auf der anderen Seite wahlweise Überwurfmutter auf Anfrage G 3/8 oder Stecker für Sauerstoff-Versorgung...
  • Seite 142 Teile Bestellnummer Beatmungsmaske, einteilig, Silikon – Größe 5 5084 – Größe 4 5085 – Größe 2 5092 – Größe 1 5091 – Größe 0 5090 Rendell-Baker Beatmungsmaske, Silikon: – Kinder, Größe 3 5063 – Kinder, Größe 2 5062 – Kleinkinder, Größe 1 5061 –...
  • Seite 143 Teile Bestellnummer Patientenschlauchsystem ohne CO -Messung, Einweg, mit reduziertem Totraumvolumen, 28255 komplett Einwegschlauchsystem mit CO -Messung, mit reduziertem Totraumvolumen, ohne BiCheck 28193 Flowsensor Einwegschlauchsystem ohne CO -Messung, mit reduziertem Totraumvolumen, ohne BiCheck 28183 Flowsensor Set, Einwegschlauchsystem 3 m mit CO -Messung, 15851 ohne BiCheck Flowsensor (10 x WM 28688)
  • Seite 144 Teile Bestellnummer Set, Einwegschlauchsystem, ohne CO -Messung, mit reduziertem Totraumvolumen, ohne BiCheck 15871 Flowsensor (10 Stück) Schutzkappe für BiCheck Flowsensor 28218 Set, Schutzkappe für BiCheck Flowsensor 15923 (30 Stück) Set, Hygieneeingangsfilter für MEDUMAT 15824 Transport Lieferumfang...
  • Seite 145: Optionen

    Messschlauchsystem, ohne CO -Messung, 3 m, 28623 Mehrweg Wasserfilter (5 Stck.) 97011 Schutzhülle für Beatmungsschlauch 28585 Schutzhülle für Beatmungsschlauch 3 m 28686 Set Ansaugfilter (5 x WM 28331) 15473 BiCheck Flowsensor (5 x WM 22430) 15685 EasyLung für WEINMANN Emergency 28625 Lieferumfang...
  • Seite 146 Teile Bestellnummer CPAP-/NIV-Einmalmasken – Kinder, Größe S, mit Haltering für Kopfbänderung 20703 – Erwachsene, Größe M, mit Haltering für Kopfbänderung 20704 – Große Erwachsene, Größe L, mit Haltering für Kopfbänderung 20705 25er-Set, CPAP-/NIV-Einmalmasken für Kinder, 15831 Größe S, mit Haltering für Kopfbänderung 25er-Set, CPAP-/NIV-Einmalmasken für Erwachsene, Größe M, mit Haltering für 15832...
  • Seite 147: Technische Daten

    14. Technische Daten 14.1 Spezifikationen MEDUMAT Transport Produktklasse nach Richtlinie 93/42/EWG Abmessungen BxHxT Abmessungen mit 345 mm x 163 mm x 149 mm Hygieneeingangsfilter 365 mm x 163 mm x 149 mm BxHxT ca. 4,4 kg; (ca. 4,6 kg mit etCO...
  • Seite 148: Medumat Transport

    MEDUMAT Transport Klassifikation nach EN 60601-1 – Schutzart gegen elektr. Schutzklasse II Schlag – Schutzgrad gegen elektr. Typ BF Schlag – Schutzgrad gegen Wasser IPX4 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) nach EN 60601-1-2 – Funkentstörung EN 55011, RTCA DO-160E – Funkstörfestigkeit EN 61000-4 Teil 2 bis 6 und 11, RTCA-DO160E...
  • Seite 149 MEDUMAT Transport Tidalvolumen 50 ml-2000 ml 3 mbar-60 mbar bei druckkontrollierten Beatmungsmodi: Druckregelung über Beatmungsdruck Proportionalventil bei volumenkontrollierten Beatmungsmodi: Druckbegrenzung auf pMax Druckunterstützung 0 mbar-30 mbar (Δ pASB) Mechanisches Druckbegrenzung auf max. 100 mbar Sicherheitsventil PEEP 0 mbar-30 mbar (Druckregelung über Proportionalventil) Trigger Flowtrigger, Erfassung des Flowwertes über internen Flowsensor...
  • Seite 150 MEDUMAT Transport -Konzentration Einstellbar in 10 % Schritten zwischen 40 % und 100 % Im Bereich von 40 Vol % bis 60 Vol %: ± 18 Vol % Im Bereich > 60 Vol %: ± 10 Vol % Toleranzen O -Messung Die angegebenen Toleranzen gelten für die Verwendung von...
  • Seite 151 MEDUMAT Transport Compliance* – Mehrwegschlauchsystem 0,79 ml/hPa (ml/cmH – Einwegschlauchsystem 0,90 ml/hPa (ml/cmH Innenvolumen des gesamten Atemsystems*: – Mehrwegschlauchsystem ca. 586 ml – Einwegschlauchsystem ca. 586 ml Abscheidegrad des > 99 % für Bakterien/Viren*** Hygieneeingangsfilters Konstruktionsänderungen vorbehalten. *Die angegebenen Werte beziehen sich auf die Standard- schlauchsysteme mit einer Länge von 2 m.
  • Seite 152: Spezifikationen Akku

    14.2 Spezifikationen Akku Akku Li-Ion, wartungsfrei Abmessungen (B x H T) 100 mm x 118 mm x 45 mm Gewicht 604 g Nennkapazität 6,6 Ah (³≥ 71,3 Wh) Nennspannung 10,8 V Ladezeit (0 % bis 95 %) Ladetemperatur +5 °C bis +45 °C Betriebsdauer im 7,5 h* Akkubetrieb...
  • Seite 153: Blockschaltbild

    HF-Telekommunikationsgeräten (z.B. Handy) und dem MEDUMAT Transport MEDUMAT Transport ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert sind. Der Kunde oder Anwender des MEDUMAT Transport kann dadurch helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und dem MEDUMAT...
  • Seite 154: Eigenverbrauch Des Gerätes

    14.5 O -Eigenverbrauch des Gerätes PEEP = 20 mbar PEEP = 15 mbar PEEP = 10 mbar PEEP = 5 mbar PEEP = 0 mbar pInsp [mbar] 14.6 Mögliche O -Konzentration bei Gegendruck Hinweis: Bei einer Beatmung mit Hygieneeingangsfilter kann es durch den erhöhten Wider- stand im Ansaugbereich zu einer leicht erhöhten O -Konzentration kommen (ver- glichen mit den hier angegebenen O...
  • Seite 155 Das folgende Diagramm gilt bei der Verwendung von medizinischem Sauerstoff. * Der Gegendruck beschreibt den Widerstand des Gesamtsystems und ist abhängig von Beatmungseinstellungen, verwendetem Schlauchsystem und Resistance und Complian- ce des Patienten. Technische Daten...
  • Seite 156: Realisierbares Tidalvolumen Bei Gegendruck

      Vt ml   ----------------- x 0 06 Geräteausgangsflow(l/min) Ti s   14.7 Realisierbares Tidalvolumen bei Gegendruck Bei volumenkontrollierter Beatmung wird das an den Patienten abgegebene Volumen durch die Schlauchcompliance beeinflusst. Bezogen auf den jeweiligen Atemwegsdruck sinkt das Tidalvolumen um 0,79 ml/mbar (Mehrwegschlauchsystem) bzw. um 0,9 ml/mbar (Einwegschlauchsystem).
  • Seite 157: Berechnung Des Körpergewichts Über Die Körpergröße

    14.8 Berechnung des Körpergewichts über die Körpergröße Im Startmenü können Sie unter dem Menüpunkt Neuer Patient (siehe „5.2 Einschalten/ Selbsttest“ auf Seite 41) die Körpergröße des Patienten einstellen. Aus der eingestellten Körpergröße und dem dazugehörigen idealen Körpergewicht (IBW = Ideal Body Weight) berechnet sich das Gerät die passenden Beatmungsparameter .
  • Seite 158: Glossar

    15. Glossar Druck Spitzendruck Drucklimitierung Resistance pMax Druck (R . V) • Plateaudruck Steigerung Compliance • (V/C) Druck (V Resistance Druck (R . V) • PEEP Zeit Flowphase Plateauphase • = konst.) Insp Inspirationszeit Exspirationszeit Bezeichnung Erklärung Anzahl der applizierten Beatmungszyklen pro Minute (Summe Atemfrequenz (Freq.) mandatorischer und spontaner Atemzüge) Volumen, das pro Minute appliziert wird (abhängig vom...
  • Seite 159 Bezeichnung Erklärung Die Drucklimitierung wird indirekt über pMax eingestellt. Wenn der Beatmungsdruck den eingestellten Wert pMax erreicht, wird er auf Drucklimitierung (PLV) dieses eingestellte Drucklimit begrenzt. Dadurch kann das gewünschte Volumen nicht appliziert werden. Die Drucklimitierung ist eine Schutzgrenze für den Patienten. Druckunterstützung ASB Die Druckunterstützung ASB appliziert ein zusätzliches Volumen, das die Inspiration unterstützt.
  • Seite 160 Bezeichnung Erklärung Bei der Beatmung künstlich in der Lunge erzeugter positiver Druck Positiver endexspiratorischer (gegenüber der Atmosphäre), der am Ende der Ausatmung Druck (PEEP) vorliegt. Maß für den Atemwegswiderstand (Strömungswiderstand des Atemgases), der während der Inspiration und Exspiration Resistance (R) überwunden werden muss.
  • Seite 161: Garantie

    Produkte für den einmaligen Gebrauch Keine 17. Konformitätserklärung Hiermit erklärt die WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG, dass das Produkt den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte entspricht. Den vollständigen Text der Konformitätserklärung finden Sie unter: www.weinmann-emergency.com.
  • Seite 164 Hersteller Zentrum für Produktion, Logistik, Service WEINMANN Emergency WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG Medical Technology GmbH + Co. KG Frohbösestraße 12 Siebenstücken 14 22525 Hamburg 24558 Henstedt-Ulzburg GERMANY GERMANY T: +49 40 88 18 96-120 E: kundenservice@weinmann-emt.de...

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