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Weinmann MEDUMAT Standard 2 Schritt-Für-Schritt-Anleitung

Weinmann MEDUMAT Standard 2 Schritt-Für-Schritt-Anleitung

Notfallbeatmungsgerät
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MEDUMAT Standard
Schritt-für-Schritt-Anleitung
• Beatmungseinstieg über Körpergröße
• NIV-Therapie
• Reanimation (CPR)
• Narkoseeinleitung (RSI)
Achtung:
Dieses Dokument
ersetzt nicht die
Gebrauchsanweisung.
Vollständige Informationen
finden Sie in der
Gebrauchsanweisung.
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Weinmann MEDUMAT Standard 2

  • Seite 1 MEDUMAT Standard Schritt-für-Schritt-Anleitung • Beatmungseinstieg über Körpergröße • NIV-Therapie • Reanimation (CPR) • Narkoseeinleitung (RSI) Achtung: Dieses Dokument ersetzt nicht die Gebrauchsanweisung. Vollständige Informationen finden Sie in der Gebrauchsanweisung.
  • Seite 2 Bedienschritte Beatmungsgerät einschalten „Neuer Patient“ auswählen Patientengröße und Geschlecht wählen „weiter“ auswählen Beatmungsmodus wählen und die Beatmung starten angezeigten Beatmungsparameter überprüfen...
  • Seite 3: Beatmungseinstieg Über Die Körpergröße

    Beatmungseinstieg über die Körpergröße Schneller starten und präziser beatmen Ab sofort müssen Sie nicht mehr lange überlegen, welches Tidalvolumen (Vt) für Ihren Patienten am besten geeignet ist. Mit MEDUMAT Standard können Sie jetzt noch präziser und noch schneller in die Beatmung einsteigen. Über die Eingabe der Patientengröße und des Geschlechts berechnet Ihr Beatmungsgerät automatisch alle Beatmungsparameter über das ideale Körpergewicht (IBW).
  • Seite 4 NIV-Therapie Beatmungsgerät einschalten Wählen Sie dann im Startmenü „Neuer Patient“ Stellen Sie die Körpergröße und das Geschlecht des Patienten ein oder wählen passende Patientengruppe aus: Erwachsener, Kind, Kleinkind...
  • Seite 5 Wählen Sie einen der folgenden Beatmungsmodi: CPAP* oder CPAP + ASB (wenn verfügbar). *ein reiner CPAP ist die Beatmungs- form “CPAP + ASB“ mit einem ΔpASB von 0 mbar Stellen Sie die gewünschte CPAP- Therapie mittels der Navigationsknöpfe ein: PEEP, pMax, ΔpASB.
  • Seite 6: (Standard Operating Procedure) Nicht-Invasive Beatmung (Niv) Im Rettungsdienst

    (Standard Operating Procedure) Nicht-invasive Beatmung (NIV) im Rettungsdienst Modifiziert nach Prof. Dr. med. Thoralf Kerner Logistische Voraussetzungen Sauerstoffvorrat: mind. 2-l-Flasche, gefüllt ........... Check mit NIV vertrautes Rettungsteam ..............Check Klinische Voraussetzungen wach, kooperativ (GCS > 12) ................. Check spontan atmend .................... Check ggf.
  • Seite 7 Eskalationsstufen Bei drohender respiratorischer Erschöpfung Druckunterstützung (ASB) einstellen. Unverzügliche Intubation bei ausbleibender klinischer Besserung oder Eintreten der Kontraindikationen! Cave • Engmaschige klinische Beobachtung und enger Patientenkontakt • Keine Verzögerung einer pharmakologischen Therapie oder einer notwendigen Intubation • Jederzeitige Intubationsbereitschaft • Rechtzeitige Vorinformation an die aufnehmende Klinik Exazerbierte COPD Primäre Geräteeinstellungen Beatmungsmodus: ................
  • Seite 8: Stufeneinstellungen Des Inspirationstriggers

    Inspiratorischer Trigger Der inspiratorische Trigger löst eine Druckunterstützung oder einen Beatmungshub aus, sobald eine Einatembemühung erkannt wird. Flow Triggerempfindlichkeit: 1 l/min-15 l/min 1 l/min 5 l/min 10 l/min 15 l/min Sehr empfindlich empfindlich unempfindlich Sehr unempfindlich Stufeneinstellungen des Inspirationstriggers: (Wenn im Betreibermenü „3 Stufen“ als Triggereinstellung gewählt wurde) Triggerstufe Entsprechender Einheitenwert Stufe 1 (sensitiv)
  • Seite 9: Druckunterstützung Und Der Expirationstrigger

    Druckunterstützung und der Expirationstrigger Druck ΔpASB PEEP Zeit Flow max 4s 100% 80% Flow 5% Flow Zeit Druckunterstützung ΔpASB Die Druckunterstützung wird immer als Wert über PEEP angegeben. Diese erhält ein Patient zusätzlich zum eingestellten PEEP, sobald der Inspirationstrigger erkannt wurde.
  • Seite 10 Druckrampe (Druckanstiegszeit) Eine Druckrampe (bzw. die Druckanstiegszeit) definiert innerhalb welcher Zeit der Druck von PEEP auf Inspirationsdruck steigt. Diese Druckanstiegszeit ist durch die Form der Rampe einstellbar: flach, mittel und steil < 0,2 Sekunden: steil Ca. 0,2 Sekunden: mittel Ca. 0,4 Sekunden: flach Druckrampen am Beispiel einer BiLevel + ASB-Kurve Druck maschinelle...
  • Seite 12 Reanimation (CPR) Gerät einschalten Drücken Sie die CPR-Taste und wählen Sie die Patientengruppe Überprüfen Beatmungs- parameter. In der Beatmungsphase der 30:2- oder 15:2-Reanimation drücken Sie die Maske mit dem „doppelten C-Griff“ über Mund und Nase des Patienten. Halten dann Taste MEDUtriggers so lange gedrückt, bis zwei Beatmungshübe verabreicht wurden.
  • Seite 13 Nach erfolgter Intubation wechseln Sie in die kontinuierliche Beatmung und überprüfen Sie die Beatmungspara- meter Bei der Herzrhythmusanalyse bzw. Defibrillation wählen Sie „Pause“ um die Beatmung zu unterbrechen. • Keine Bewegungsartefakte • Verringerung der thorakalen Impedanz • Keine Anreicherung der Umgebung mit Sauerstoff Nach ggf.
  • Seite 14 Erweiterte Reanimationsmaßnahmen www.grc-org.de www.erc.edu publiziert November 2015 durch German Resuscitation Council, c/o Universitätsklinikum Ulm, Sektion Notfallmedizin, 89070 Ulm Copyright: © European Resuscitation Council vzw Referenz: Poster_ALS_Algorithmus_GER_20151130 über GRC...
  • Seite 16 Narkoseeinleitung (RSI) Gerät einschalten Wählen Sie „Neuer Patient“ im Startbildschirm und stellen Sie die Körpergröße und das Geschlecht des Patienten ein. Oder wählen Sie die passende Patientengruppe aus: Erwachsener, Kind, Kleinkind. Wählen Sie „RSI“ im Untermenü „Modus“ MEDUMAT Standard² beginnt die Therapie im Demand-Modus.
  • Seite 17 Nach erfolgter Intubation zur Tubus- lagekontrolle oder als Rückfallposition für einen schwierigen Atemweg wech- seln Sie in den manuellen Modus. Überprüfen Sie die Beatmungspara- meter. Schließen Sie das Patienten- schlauchsystem an den Tubus an bzw. drücken Sie die Maske mit dem „Dop- pel-C-Griff“...
  • Seite 18: Auszug Aus Der S1 Leitlinie

    Auszug aus der S1 Leitlinie „Prähospitale Notfallnarkose beim Erwachsenen“ der DGAI Indikationen zur prähospitalen Notfallnarkose • Akute respiratorische Insuffizienz (Hypoxie und/oder Atemfrequenz* < 6 oder > 29/min) und Kontraindikationen gegen eine oder Versagen einer nicht-invasiven Ventilation (NIV) • Bewusstlosigkeit/neurologisches Defizit mit Aspirationsgefahr •...
  • Seite 19 Rapid Sequence Induction (RSI) • Ggf. Aufhebung der HWS-Immobilisation und manuelle Inline-Stabilisation beginnen • Ansage der Narkosemedikamente mit Wirkstoff und Dosierung, Applikation Schritt für Schritt • Abwarten von Bewusstseinsverlust und Relaxanzienwirkung • Atemwegssicherung ohne Zwischenbeatmung bei normoxämen Patienten* • Tubuslagekontrolle (Kapnographie, Auskultation, Einführungstiefe) •...
  • Seite 20 Medical Technology GmbH + Co. KG Siebenstücken 14 • 24558 Henstedt-Ulzburg • Germany China Weinmann (Shanghai) Medical Device Trading Co. Ltd. T: +86 21 52 30 22 25 • info@weinmann-emt.cn V.A.E. WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co.KG (Branch) info-dubai@weinmann-emt.com Frankreich WEINMANN Emergency France SARL –...

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