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Siemens 7MH7156 Betriebsanleitung Seite 91

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8.3.2
Integral-Regelung (Automatischer Reset), I
Der I-Faktor des SF500 wird verwendet, um den Wert des Ausgangs Regelung zu verringern /
erhöhen und damit das durch den P-Faktor erzeugte Offset zu beseitigen. Der I-Faktor wirkt auf
die Fehleranhäufung über kleine Zeitabschnitte. Je mehr sich der Prozess dem Sollwert nähert
und je kleiner der Fehler wird, desto geringer wird die Wirkung des I-Faktors. Ein größerer I-
Faktor beschleunigt die Reaktion des SF500 auf Änderungen, macht ihn jedoch auch unstetiger.
• Zulässiger Eingangsbereich: 0,000 bis 2,000
• Typischer Betriebsbereich: 0,100 bis 0,300
• Voreinstellung: 0,200
Die Faktoren P und I zusammen bilden einen geeigneten Algorithmus zur Steuerung vieler
Applikationen. Für kürzere Ansprechzeiten sind jedoch größere Faktoren erforderlich, die
wiederum die Stabilität des Systems beeinträchtigen. In diesem Fall ist ein Differentialfaktor
nötig, um auf den Ausgang Regelung zu wirken, während sich der Prozess dem Sollwert
nähert.
8.3.3
Differential-Regelung (Voreinstellung oder Durchsatz), D
Der D-Faktor des SF500 wirkt je nach Veränderung von Größe und Richtung der Fehleränderung
auf den Ausgang Regelung. Bei einem konstanten Fehler hat der D-Faktor keine Auswirkung. Mit
Zunahme des Fehlers beschleunigt der D-Faktor zusammen mit dem P-Faktor die Reaktion des
Ausgangs vom SF500. Mit Abnahme des Fehlers verringert der D-Faktor den Wert des Ausgangs
Regelung, um ein Überschreiten des Sollwerts zu verhindern. Im Allgemeinen erfordert ein
größerer P-Faktor einen größeren D-Faktor.
• Zulässiger Eingangsbereich: 0,000 bis 1,000
• Typischer Betriebsbereich: 0,010 bis 0,100
• Voreinstellung: 0,050
SF500
Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG
PID-Regelung
8.3 Einstellung und Feinabgleich
91

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Diese Anleitung auch für:

Milltronics sf500