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Siemens 7MH7156 Betriebsanleitung Seite 126

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Kommunikation
10.6 Modems
Modemauswahl
Es gibt verschiedene Arten von Modems: Selbstwählmodems, Modems mit Standleitung,
Funkmodems und Lichtwellenleiter-Modems sind am gängigsten.
Selbstwählmodem
Verwendet eine standardmäßige Analog-Telefonleitung und wählt die Nummer des
Empfängermodems.
Standleitung
In 2- oder 4-Leiter Ausführung erhältlich. Verwendung besonderer Standleitungen, die
gemietet werden (z. B. von Ihrer Telefongesellschaft oder von Ihnen). Kein Wählen
erforderlich.
Funkmodem
In vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Alle verwenden Funkfrequenzen für die
Datenübertragung.
Lichtwellenleiter
Verwendet einen Lichtwellenleiter zum Anschluss von zwei Modems.
Die technischen Daten variieren je nach Modem und Ausführung. Bevor Sie ein Modem
kaufen, ist es ratsam, den Hersteller danach zu fragen, ob er die Modems bereits mit Modbus-
Protokoll ohne Flusskontrolle eingesetzt hat. Wenn ja, fragen Sie ihn nach den erforderlichen
Einstellungen.
Einstellung der Modems
Modems können über Software, Dip-Schalter, Steckbrücken oder eine Kombination konfiguriert
werden.
Dip-Schalter befinden sich normalerweise auf der Rückseite des Modems. Steckbrücken sind
auf der Grundplatine angebracht. Hierbei muss der Deckel abgenommen werden. Bei einer
Softwareeinstellung muss üblicherweise ein Standard Terminal-Programm verwendet, die
RS-232-Schnittstelle auf dem Modem angeschlossen und spezielle Befehle gesendet werden.
Zu den gängigsten Befehlen gehören die AT- oder Hayes-Befehle.
In Ihrer Modemanleitung sind Angaben zur Konfiguration zu finden.
10.6.1
Einstellungsbeispiel
Ein typisches Selbstwählmodem kann z. B. folgendermaßen eingestellt werden:
Master
Modem
• Automatische Antwort aus (Dip-Schalter?)
• Werkseinstellung laden (Dip-Schalter?)
• Keine Flusskontrolle (Dip-Schalter?)
126
Betriebsanleitung, 10/2021, A5E35574806-AG
SF500

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Diese Anleitung auch für:

Milltronics sf500