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GRAUPNER mz-12 HOTT Handbuch Seite 185

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K1
Gas
Eing.
0%
Ausg.
+16%
Punkt 1
+16%
Normal
Bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter
Leerlauftrimmung bewegen Sie den Gas-/Pitch-Steu-
erknüppel am Minimum-Anschlag etwas hin und her.
Das Gasservo darf dabei nicht mitlaufen. Damit ha-
ben Sie jetzt einen nahtlosen Übergang von der Leer-
lauftrimmung auf die Gaskurve. Die weiteren Einstel-
lungen entlang der Gaskurve müssen später im Flug
durchgeführt werden.
Wenn Sie aus dieser Grafik heraus versuchsweise in
die Autorotationsphase umschalten, erscheint anstel-
le der gewohnten Darstellung:
K1
Gas
aus
Autorot
Das bedeutet, dass das Gasservo auf einen Festwert
geschaltet ist der wie folgt eingestellt werden kann:
Gehen Sie mit
ESC
() zurück zur Menüliste. Solan-
ge Sie sich noch in der Autorotationsphase befinden
werden neue Untermenüs aufgelistet.
Wichtig ist die Zeile „Gas". Den Wert rechts stellen
Sie, abhängig von der Servodrehrichtung, auf entwe-
der etwa +125 % oder -125 % ein.
Pitch
Gas
–125%
Heck
0%
Gyro
0%
TS-Limit
AUS
Autorot
Damit ist der Motor in der Autorotationsphase – für
den Notfall – sicher ausgeschaltet. Später, wenn Sie
genügend Erfahrungen gesammelt haben um den Au-
torotationsflug zu üben, kann hier ein stabiler Leerlauf
eingegeben werden.
Einstellhinweis für Elektro-Hubschrauber:
Da im Notfall auch bei einem elektrisch an-
getriebenen Hubschrauber der Motor abge-
stellt werden muss, kann diese Einstellung
unverändert übernommen werden.
Die weiteren Untermenüs sind im Moment noch nicht
wichtig. Durch Ausschalten von „Autorotation" geht
es wieder zurück zur „normalen" Menüliste.
Wählen Sie die Einstellseite von „K1  Heck" an
um den statischen Drehmomentausgleich (DMA) am
Heckrotor einzustellen. Arbeiten Sie auch hier nur mit
den drei vorgegebenen Stützpunkten, alles andere
ist den erfahrenen Piloten vorbehalten. Ändern Sie
dazu die für Heading-Lock-Systeme gedachte Vor-
einstellung von einheitlich 0 % bei Punkt 1 (Pitch-Mi-
nimum) auf -30 % und am gegenüberliegenden Ende,
bei Punkt 5 auf +30 % (Pitch-Maximum). Diese Werte
müssen im Fluge eventuell nachkorrigiert werden:
K1
Heck
Eing.
–100%
Ausg.
–30%
Punkt 1
–30%
Normal
Schalten Sie jetzt versuchsweise wieder in die Auto-
rotationsphase. Auch hier wird die Einstellung deakti-
viert, das Heckservo reagiert nicht mehr auf Pitchbe-
wegungen (im antriebslosen Zustand des Hauptrotors
entsteht ja üblicherweise kein Drehmoment). Wegen
des wegfallenden Drehmoments muss jedoch die
Heckrotorgrundstellung anders sein. Wechseln Sie
mit einem Druck auf die ESC-Taste () der rechten
Vier-Wege-Taste eine Ebene zurück:
Pitch
Gas
–125%
Heck
0%
Gyro
0%
TS-Limit
aus
Autorot
Stellen Sie den Hubschrauber mit abgeschaltetem
Motor waagerecht auf. Bei eingeschalteter Sende-
und Empfangsanlage klappen Sie die Heckrotor-
blätter nach unten und ändern in der Zeile „Heck",
nach einem Druck auf die ENT-Taste () der rechten
Vier-Wege-Taste zur Aktivierung des Wertefeldes, den
Wert solange, bis der Anstellwinkel der Heckrotor-
blätter null Grad beträgt. Die Heckrotorblätter stehen
dann von hinten betrachtet parallel zueinander.
Je nach Reibung und Laufwiderstand des Getriebes
kann es aber sein, dass der Rumpf sich doch noch
etwas dreht. Dieses relativ schwache Drehmoment
muss dann gegebenenfalls über den Heckrotorblatt-
einstellwinkel korrigiert werden. In jedem Fall liegt
dieser Wert dann zwischen null Grad und einem Ein-
stellwinkel entgegen der Richtung des Einstellwinkels
im Normalflug.
Alle weiteren Unterpunkte sind zurzeit noch nicht
wichtig. Schalten Sie deshalb wieder zurück in die
Normalphase.
„Überspringen" Sie auch hier die nächsten drei Zeilen:
In der Zeile „Gyro" stellen Sie analog zur Geber-Mit-
tenverstellung anderer Fernsteuersysteme die – stati-
sche – Vorgabe des Wirkprinzips („normale" Gyrowir-
kung oder „Heading Lock Betrieb") ein, indem Sie
Programmierbeispiel: Hubschraubermodell
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