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GRAUPNER mz-12 HOTT Handbuch Seite 161

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die Beschreibung eines bestimmten Schrittes vermis-
sen wird ...
Wie dem auch sei, spätestens unmittelbar vor Be-
ginn einer Modellprogrammierung sollten Sie sich je-
denfalls Gedanken über eine sinnvolle Belegung der
Steuerorgane machen.
Bei Modellen, bei welchen die Betonung auf „Motor"
liegt, gleichgültig ob von einem Elektro- oder Ver-
brennungsmotor angetrieben, wird es diesbezüglich
wohl kaum Probleme geben weil die Belegung der
beiden Knüppelaggregate mit den vier Grundfunk-
tionen „Leistungsregelung (= Gas)", „Seite", „Höhe"
und „Quer" weitgehend festliegt!? Sie sollten dann
allerdings im Untermenü „Modelltyp" des Menüs ...
»Modelltyp- und Phaseneinstellung«
... festlegen, ob Sie die Gasminimum-Position lie-
ber „vorn" („Leerl v.") oder „hinten" („Leerl h.") haben
möchten, weil beim Anlegen des Modellspeichers
vom Programm erst einmal „kein (Motor)" eingetragen
wird:
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
Der Unterschied zwischen „kein" oder „kein/inv" und
„Leerlauf vorn/hinten" liegt nicht nur in der Wirkung
der K1-Trimmung, die bei „kein(/inv)" über den ge-
samten Steuerknüppelweg und bei „Leerlauf vorn/
hinten" nur in Richtung Leerlauf wirkt. Mit dieser Wahl
wird auch die „Wirk richtung" des K1-Knüppels ent-
sprechend angepasst, sodass Sie bei einem Wechsel
von „vorn" nach „hinten" oder umgekehrt nicht noch
zusätzlich die Drehrichtung des Gasservos anpassen
müssen. Außerdem erscheint bei einer Einstellung
„Leerlauf vorn/hinten" aus Sicherheitsgründen eine
Warnanzeige im Display und es ertönt ein Warnton,
falls sich beim Einschalten des Senders der Gas-
Steuerknüppel zu weit in Richtung Vollgas befinden
sollte:
M-01
GRAUB
Von der Wahl „kein (Motor)" oder „Leerlauf vorn/hin-
ten" ebenfalls beeinflusst wird das Angebot an Mi-
schern im Menü »Flächenmixer«, ab Seite 92: Die
Mischer „K1  N.N.*" stehen nur bei der Wahl von
„kein (Motor)" oder „kein/inv" zur Verfügung, anderen-
(ab Seite 60)
falls werden diese ausge blendet. Ähnliches gilt auch
für die Auswahlmöglichkeiten in der Zeile „Querr./
Wölb" des Untermenüs „Modelltyp" des Menüs »Mo-
delltyp- und Phaseneinstellung«: „2QR 2WK" und
somit auch die entsprechenden Mischer des Menüs
»Flächenmixer« stehen nur bei der Wahl von „kein
(Motor)" oder „kein/inv" zur Verfügung, anderenfalls
kein
werden diese ebenfalls ausgeblendet. (Sowohl das
nor mal
zweite Wölbklappenservo wie auch das Gasservos
1QR
sind an Empfängerausgang 1 anzuschließen, was
sich logischerweise wechselseitig ausschließt.)
Über diese Überlegungen hinaus werden Sie sich al-
lenfalls noch über „Sonderfunktionen" Gedanken ma-
chen müssen.
Bei Elektroseglern dagegen sieht gelegentlich die Sa-
che schon anders aus. Da stellt sich dem einen oder
anderen schon mal die Frage, wie betätige ich den
Antrieb und wie das Bremssystem. Nun, auch hier-
bei haben sich bestimmte Lösungen als praktisch und
andere als weniger praktisch erwiesen.
So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim
Landeanflug eines Segelflugmodells ein Knüppel
losgelassen werden muss, um mittels eines anderen
*
N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
0:0V
Gas
0:00
zu
0:00
hoch!
5.2
1:23h
N R
Bedienelements die Störklappen oder eine Krähen-
stellung passend zu steuern. Da dürfte es wohl schon
sinnvoller sein, entweder die Funktion des K1-Knüp-
pels umschaltbar zu gestalten – siehe Beispiel 4 ab
Seite 170 – oder die Steu erung des Bremssystems
auf dem Knüppel zu belassen und den Motor über ei-
nen der übrigen Geber oder gar über einen Schalter
zu steuern!? Da in einem derartigen Modell ein Elek-
tromotor üblicherweise ohnehin nur die Funktion ei-
ner „Starthilfe" besitzt, welche das Modell entweder
mit voller Kraft in den Himmel „hebt" oder allenfalls
mit „halber" Kraft von einem Aufwindfeld zum nächs-
ten „schleppt", ist ein Dreistufenschalter meist aus-
reichend. So kann der Motor ein- und ausgeschaltet
werden, ohne einen der Knüppel loslassen zu müssen
... sogar im Landeanflug.
Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klappen,
egal, ob nur Querruder oder über die ganze Spann-
weite reichende Klappen(kombinationen) angehoben
oder abgesenkt werden sollen.
Ist nun alles soweit gediehen, kann mit der Program-
mierung begonnen werden.
Programmierbeispiel: Flächenmodell
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