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GRAUPNER mz-12 HOTT Handbuch Seite 178

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wird, wird eine entsprechende Alternative benötigt.
Wechseln Sie deshalb zum Menü ...
»Gebereinstellung«
E5
DG
+15%
E6
DG
+15%
Weg
... und weisen Sie den Eingängen 5 und ggf. 6 jeweils
den gleichen Geber zu, z. B. den Proportional-Dreh-
geber. Hernach wechseln Sie in die Spalte „Weg"
und reduzieren den Geberweg dieser beiden Eingän-
ge symmetrisch auf ca. 50 % ... oder noch weniger,
denn: Je niedriger der Wert ist, umso feinfühliger kön-
nen Sie trimmen.
Wenn Sie dagegen doch lieber den gewohnten Hö-
henruderTrimmgeber
benutzen
Sie – oder belassen Sie – die Flächenmischer „HR 
N.N.*" auf 0 % und definieren stattdessen freie Linear-
mischer.
Rufen Sie dazu das Menü ...
»Freie Mischer«
M1
Tr
HR
5
M2
Tr
HR
6
–––
M3
??
??
–––
M4
??
??
–––
M5
??
??
–––
Typ
von
zu
... auf und setzen Sie einen Linearmischer „Tr HR 
5" und ggf. einen „Tr HR  6".
Auf der Grafikseite dieses Menüs stellen Sie die er-
forderlichen Mischanteile ein. Überprüfen Sie die
Einstellungen und vor allem die Wirkrichtungen am
Modell oder in der »Servoanzeige«, welche Sie aus
*
N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
178 Programmierbeispiel: Delta- und Nurflügelmodelle
der Grundanzeige und beinahe jeder anderen Menü-
Position mit einem Druck auf die Taste
rechten Vier-Wege-Taste erreichen. Ändern Sie ggf.
(Seite 74)
die Vorzeichen.
In dieser Form programmiert, bewegen sich bei Be-
+15%
tätigung des Höhenrudersteuerknüppels die Quer-
+15%
ruderklappen sinngemäß wie Wölbklappen bzw.
Höhenruder. „Tr" bewirkt, dass der Trimmgeber des
Höhenruders ebenfalls auf den jeweiligen Mischer
wirken kann.
+
Da ein anderer Geber in diesem Fall nicht benötigt
wird, schalten Sie den Eingang 5 und ggf. auch 6 in
der zweiten Spalte des Menüs »Gebereinstellung«
wieder auf „frei".
So programmiert, hat der Autor dieser Zeilen vor Jah-
ren schon ein Delta-Modell mit der damaligen mc-20
betrieben, und zwar wie vorstehend beschrieben mit
„Wölbklappeneinstellungen" als Ersatztrimmung und
Butterfly als Landehilfe – letzteres völlig frei von auf-
möchten,
setzen
oder abkippenden Momenten durch entsprechend
abgestimmte Flächenmischer „K1  QR" und „K1 
WK", wobei unter „Querruder" das äußere und unter
„Wölbklappe" das innere Ruderpaar zu verstehen ist.
Ähnlich kann ein moderner, gepfeilter Nurflügel betrie-
(ab Seite 113)
ben werden. Auch bei diesen Modellen gibt es innen
liegende und außen liegende Ruder: Erstere vor dem
Schwerpunkt, letztere dahinter. Ein Ausschlag nach
unten der/des zentralen Ruders erhöht den Auftrieb
und zeigt Höhenruderwirkung. Mit einem Ausschlag
nach oben wird das Gegenteil erreicht. An den äuße-
ren Querrudern dagegen dreht sich die Wirkung um:
Ein Ausschlag nach unten zeitigt die Wirkung von
„tief" und umgekehrt. Durch entsprechende Abstim-
mung der „zuführenden" Mischer ist hier inzwischen
beinahe „alles" möglich.
Wie auch immer Sie Ihr Modell abstimmen und wel-
chen Leitwerkstyp und welche Servoanzahl Sie ge-
wählt haben, jegliche Art von Differenzierung sollte
mit Vorsicht eingestellt werden! Differenzierungen
zeigen nämlich an einem schwanzlosen Modell erst
VIEW
() der
einmal eine einseitige „hoch/tief"-Wirkung. Deshalb
empfiehlt es sich, zumindest die ersten Flüge mit ei-
ner Einstellung von 0 % zu beginnen! Im Laufe der
weiteren Flugerprobung kann es dann u. U. durchaus
sinnvoll sein, mit von null abweichenden Differenzie-
rungen zu experimentieren.
Bei größeren Modellen können u. U. Seitenruder in
den Winglets, das sind an den Tragflächenenden an-
gebrachte „Ohren", sinnvoll sein. Werden diese über
zwei getrennte Servos angesteuert, können sie, wie
im Beispiel für „parallel laufende Servo" auf Seite
175 beschrieben oder alternativ mit der Funktion
„Channel Mapping" des »Telemetrie«-Menüs, Seite
139, angesteuert werden.
Sollen diese Seitenruder darüber hinaus beim Betäti-
gen eines Bremssystems mit dem K1-Knüppel jeweils
noch nach außen ausschlagen, kann dies – z. B. beim
Leitwerkstyp „normal" – durch Setzen zweier weite-
rer Mischer „K1  4" und „K1  Steuerkanal des
zweiten Seitenruders" mit passender Wegeinstel-
lung erreicht werden. Den Offset stellen Sie dann in
beiden Mischern auf +100 % ein, da sich der K1-Steu-
erknüppel bei eingefahrenen Bremsklappen – in der
Regel – am oberen Anschlag befindet und die Wing-
let-Seitenruder beim Ausfahren proportional nur nach
außen ausschlagen sollen.

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