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autodessys form Z Benutzerhandbuch Seite 128

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Das letzte Beispiel hat gezeigt, daß für symmetrische Objekte wie das unsrige kein kompletter Satz an
Ausgangsprofi len (oder keine komplette Drahtgitterskizze) notwendig ist. Die Stärke der Skin-Operation liegt gerade
in der Fähigkeit mit unvollständigen Beschreibungen zu arbeiten und zwischen gegebenen Ausgangspro-
fi len zu interpolieren um die fehlenden abzuleiten. Es sollte allerdings beachtet werden, daß die Operation
ausreichend Information erfordert um korrekte Ergebnisse zu produzieren. Was dabei „ausreichend" ist,
bestimmt die besondere Form die erzeugt werden soll. Falls sich zum Beispiel eine Form krümmt oder
um eine Ecke biegt sollten ausreichend dichte Formen erstellt sein um den gebogenen Bereich korrekt zu
konstruieren. Allgemein können Sie immer mit dem Minimum an Information beginnen und weitere Profi le
und Pfade ergänzen, falls die resultierende Form nicht dem entspricht, was Sie sich vorgestellt haben.
Ein anderer Aspekt der Skin-Operation der hervorgehoben werden muß ist, daß die Operation darauf
beruht, daß Punkte der Ausgangsprofi le mit Punkten der Pfade übereinstimmen. Im besten Fall über-
lagern sich übereinstimmende Punkte. Das heißt, Sie decken sich. Während die Operation auch mit
übereinstimmenden Punkten funktioniert, die diese Bedingung nicht gänzlich erfüllen, so kann sie dann
nur ausgeführt werden, wenn die Entfernung der Punkte in einer bestimmten Toleranz liegen.
Sie werden als nächstes ein glätteres Beispiel eines Skins durchführen.
Widerrufen Sie.
Wählen Sie den Befehl K-Kurve.
Wählen Sie in der Palette K-Kurve Optionen
Direkt Konstruieren, Normale Tangente
und geben Sie als Glättungsintervall 25cm
ein (vorausgesetzt Ihre Formen entsprechen
in etwa unseren Ausmaßen: Der Durchmesser des größten Sechseck beträgt 6m und die
Höhe der Pfade beträgt 5m).
Klicken Sie mit aktivem Befehl K-Kurven auf das Ausgangsprofi l und auf jeden der drei
Pfade.
Klicken Sie auf Drahtgitter* (Menü Darstellen) während Sie Option (Macintosh) oder
Strg+Umsch (Windows) gedrückt halten um den Dialog aufzurufen. Wählen Sie im Dialog
Punkte Zeigen. Betrachten Sie die Veränderungen.
Zuerst wurden tangentiale Bezier-Kurven unter Anwendung der Profi le und Pfade als Kontrollinien erzeugt. Diese
Kurven werden auch detailliert im BH Abschnitt 4.13 erläutert. Eine Charakteristik der Tangential-Kurven die für die
Skin-Operation wichtig ist, ist, daß Sie durch die Kontrollpunkte verlaufen, daß heißt durch die Punkte der ursprünglichen
Profi le und Pfade. Dies erhält die Plazierung der Ausgangsprofi le relativ zu den Pfaden. Abschließend forderten wir
form•Z auf die Punkte der Kurven sichtbar zu machen. Das Ergebnis ist oben dargestellt.
Jetzt können wir die Skin-Operation erneut mit glätteren Profi len ausführen.
Wählen Sie mit dem Skin-Befehl das Ausgangsprofi l und
die drei Pfade, wie im vorigen Beispiel.
Aus den geglätteten Profi len wird ein glätteres Objekt erzeugt.
Dies ist nach wie vor ein facettiertes Objekt, nicht zu verwechseln
mit dem geglätteten Skin, den Sie ebenfalls mit form•Z erzeugen
können und den Sie im nächsten Abschnitt ausführen werden.
form•Z Übungshandbuch • Skinning
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