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Anschluss Des Wärmeerzeugers An Das Regelgerät; Anschluss An Den Safe; Software-Version; Anschluss Eines Ems-Wärmeerzeugers - Buderus Logamatic 5313 Serviceanleitung Für Die Fachkraft

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Inhaltsverzeichnis

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5.5
Anschluss des Wärmeerzeugers an das Regelgerät
5.5.1

Anschluss an den SAFe

GEFAHR
Sachschaden und/oder Lebensgefahr durch Berühren elektrischer
Bauteile und Feuchtigkeit!
Bei der Montage und dem Anschluss des Regelgeräts (der Kombination
aus Wärmeerzeuger und Regelgerät) muss der Schutz vor dem Berühren
elektrischer Bauteile und dem Eindringen von Feuchtigkeit gewährleistet
werden.
▶ Sicherstellen, dass elektrische Bauteile innerhalb der Regelung/des
Wärmeerzeugers nicht berührt werden können.
▶ Sicherstellen, dass feste Körper nicht in die Regelung/den Wärme-
erzeuger eindringen können.
▶ Sicherstellen, dass Bauteile vor dem Eindringen von Feuchtigkeit
geschützt werden.
▶ Sicherstellen, dass die Bedingungen für die Schutzart IP20 nach
EN 60529 eingehalten werden. Dazu durch Anbau des Regelgeräts
am Kessel über die als Zubehör verfügbare Adapterplatte die Öffnun-
gen auf der Unterseite des Regelgeräts verschließen.
WARNUNG
Lebensgefahr durch Abgas im Aufstellraum!
Wenn die Verbindung zwischen Wärmeerzeuger und ZM5313 unterbro-
chen ist, kann bei älteren (hier nicht zulässigen) SAFe- Software-Versio-
nen der Wärmeerzeuger automatisch gestartet werden.
▶ Nur Wärmeerzeuger mit SAFe mit Software-Version ≥ Tabelle 3 ver-
wenden.
HINWEIS
Sachschaden und/oder Fehlfunktion durch falsche Montage!
Beim Anschluss eines SAFe-Wärmeerzeugers an ein Regelgerät Logama-
tic 5313 muss das Regelgerät auf dem SAFe-Wärmeerzeuger montiert
werden, um die elektrischen Verbindungen herstellen zu können. Das
SAFe-Kabel darf nicht mit einem handelsüblichen Kabel verlängert wer-
den.
▶ Regelgerät auf dem Wärmeerzeuger montieren.
▶ Beiliegendes Verlängerungskabel zum Verlängern der SAFe-Verbin-
dung verwenden.
Bei Anschluss eines Kessels mit Feuerungsautomaten SAFe ist der
Anschluss EMS ohne Funktion!
SAFe-Wärmeerzeuger sind Wärmeerzeuger, die zur Brennersteuerung
mit einem SAFe (Feuerungsautomat) ausgestattet sind. Der SAFe wird
direkt an die übergeordnete Anlagenregelung (z. B. Logamatic 5313)
angeschlossen.
Da die korrekte Funktion der Regelung von der Software-Version des
angeschlossenen Wärmeerzeugers abhängig ist, ist direkt nach dem
Anschluss die Software-Version des SAFe zu prüfen.
Anschlüsse:
• Auf dem Zentralmodul ZM5313 an den Anschlussklemmen BUS
SAFe und Netz SAFe
• Am SAFe an den Anschlussklemmen BUS und Netz Safe.
Logamatic 5313 – 6720830025 (2021/07)
SAFe-Version prüfen
▶ Am Wärmeerzeuger prüfen, ob der SAFe mindestens eine
Software-Version nach Tabelle 3 hat.
SAFe

Software-Version

10
V4.27
20
V4.23
30
V4.27
40
V4.23
42
V4.28
1)
50
1) Keine Funktion bei SAFe 50
Tab. 3
SAFe-Version
5.5.2
Anschluss eines EMS-Wärmeerzeugers
HINWEIS
Sachschaden durch falschen Anschluss!
Bei Anschluss von EMS-Wärmeerzeugern:
▶ Brücke an der EV-Klemme und der Anschlussklemme SI 17, 18 am
Netzmodul NM582 entfernen.
▶ Sicherheitseinrichtungen direkt am EMS-Kessel anschließen.
EMS-Wärmeerzeuger sind Wärmeerzeuger, die eine eigene Basis-
regelung (eine eigene Kesselregelung) haben. Der Feuerungsautomat ist
mit der Basisregelung des Wärmeerzeugers verbunden. Wenn eine Anla-
genregelung vorhanden ist, ist sie der Basisregelung des Wärmeerzeu-
gers übergeordnet.
Die Bedieneinheit des Regelgeräts und die Regelung des Wärmeerzeu-
gers sind direkt miteinander verbunden.
Anschlüsse:
• Auf der Rückseite der Bedieneinheit an den Anschlussklemmen EMS
( Bild 5.4, [4], Seite 10) mit
• Basisregelung auf dem Wärmeerzeuger an den Anschlussklemmen
(EMS)-BUS
Bei Anschluss eines Kessels über die Anschlussklemmen EMS:
▶ Brücke an der EV-Klemme und der Anschlussklemme SI 17, 18 am
Netzmodul NM582 entfernen.
Der Anschluss EV hat in Verbindung mit EMS-Kesseln keine Funktion!
▶ Externe Sicherheitseinrichtungen, die zur Blockierung führen
müssen, direkt am EMS-Kessel anschließen.
5.5.3
Anschluss über die Schnittstelle Modbus
Die Schnittstelle Modbus nutzt das Datenprotokoll Modbus-RTU.
• Sie ist nicht geeignet zur Kommunikation zu Gebäudeleittechnik-Sys-
temen (GLT).
• An die Schnittstelle Modbus-RTU können Komponenten angeschlos-
sen werden, die auch über Modbus-RTU kommunizieren können
(z. B. BHKW, VES-Bypassentsalzung).
Die Nutzung der Schnittstelle kann zusätzliche Komponenten erfordern.
Für Wärmeerzeuger (z. B. BHKW), die über den Modbus-RTU
angeschlossen werden ( Bild 4, [3], Seite 10):
▶ Kommunikationskabel am Anschluss Modbus-RTU anschließen.
▶ Anschluss am Wärmeerzeuger beachten.
Um Spannungsverschleppungen zu vermeiden:
▶ Schirm des Kabels nur an einem Regelgerät anschließen!
5
Installation
11

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