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Anschluss Des Wärmeerzeugers An Das Regelgerät; Anschluss Eines Wärmeerzeugers Mit Brennerstecker; Anschluss Eines Ems-Wärmeerzeugers; Anschluss Über Die Schnittstelle Modbus - Buderus Logamatic 5311 Serviceanleitung Für Die Fachkraft

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Inhaltsverzeichnis

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5.5
Anschluss des Wärmeerzeugers an das Regelgerät
GEFAHR
Sachschaden und /oder Lebensgefahr durch Berühren elektrischer
Bauteile und Feuchtigkeit!
Bei der Montage und dem Anschluss des Regelgeräts (der Kombination
aus Wärmeerzeuger und Regelgerät) muss der Schutz vor dem Berühren
elektrischer Bauteile und dem Eindringen von Feuchtigkeit gewährleistet
werden.
▶ Sicherstellen, dass elektrische Bauteile innerhalb der Regelung/des
Wärmeerzeugers nicht berührt werden können.
▶ Sicherstellen, dass feste Körper nicht in die Regelung/den Wärme-
erzeuger eindringen können.
▶ Sicherstellen, dass Bauteile vor dem Eindringen von Feuchtigkeit
geschützt werden.
▶ Sicherstellen, dass die Bedingungen für die Schutzart IP20 nach
EN 60529 eingehalten werden. Durch Anbau des Regelgerätes am
Kessel über die als Zubehör verfügbare Adapterplatte werden die Öff-
nungen auf der Unterseite des Regelgeräts verschlossen, sodass die
Bedingungen für die Schutzart IP20 nach EN 60529 eingehalten
werden.
5.5.1
Anschluss eines Wärmeerzeugers mit Brennerstecker
HINWEIS
Sachschaden durch Nichtbeachtung der Brennerleistung!
Bei Überschreitung der maximalen Strombelastbarkeit des Brenneran-
schlusses wird der Brenneranschluss zerstört.
▶ Maximale Stromaufnahme des Brenners und des Brenneranschlus-
ses beachten.
▶ Maximale Strombelastbarkeit des Brenneranschlusses nicht über-
schreiten.
▶ Wenn notwendig eine externe Spannungsversorgung herstellen und
das Brennergebläse entkoppeln.
Wärmeerzeuger mit Brennerstecker sind bodenstehende Wärmeerzeu-
ger. Sie werden nach EN 61984 mit dem standardisierten 7-poligen Ste-
cker für die Stufe 1 und dem 4-poligen Stecker für die Stufe 2 oder für die
Modulation an die Regelgeräte der Serie Logamatic 5000 angeschlos-
sen.
Der Wärmeerzeuger wird direkt an das Regelgerät angeschlossen.
▶ Anschlussplan und Hinweise zum Regelgerät beachten.
5.5.2
Anschluss eines EMS-Wärmeerzeugers
HINWEIS
Sachschaden durch falschen Anschluss!
Bei Anschluss von EMS-Wärmeerzeugern:
▶ Brücke an der EV-Klemme und der Anschlussklemme SI 17, 18 am
NM582 entfernen.
▶ Sicherheitseinrichtungen direkt am EMS-Kessel anschließen.
EMS-Wärmeerzeuger sind Wärmeerzeuger, die eine eigene Basis-
regelung (eine eigene Kesselregelung) haben. Der Feuerungsautomat
(SAFe oder die UBA) wird an die Basisregelung des Wärmeerzeugers an-
geschlossen. Wenn eine Anlagenregelung vorhanden ist, ist sie der Re-
gelung des Wärmeerzeugers übergeordnet.
Die Bedieneinheit des Regelgeräts und die Basisregelung (Bedienfeld)
des Wärmeerzeugers sind direkt miteinander verbunden.
Anschlüsse:
• Auf der Rückseite der Bedieneinheit an den Anschlussklemmen EMS
( Bild 4, [4], Seite 10) mit
Logamatic 5311 – 6720830064 (2020/07)
• Basisregelung auf dem Wärmeerzeuger an den Anschlussklemmen
(EMS)-BUS
Bei Anschluss eines Kessels über die Anschlussklemmen EMS:
▶ Brücke an der EV-Klemme und der Anschlussklemme SI 17, 18 am
NM582 entfernen.
Der Anschluss EV hat in Verbindung mit EMS-Kesseln keine Funkti-
on!
▶ Externe Sicherheitseinrichtungen, die zur Blockierung führen
müssen, direkt am EMS-Kessel anschließen.
5.5.3
Anschluss über die Schnittstelle Modbus
Für Wärmeerzeuger (z. B. BHKW) die über den Modbus-RTU
angeschlossen werden ( Bild 4, [3], Seite 10):
▶ Kommunikationskabel am Anschluss Modbus-RTU anschließen.
▶ Anschluss am Wärmeerzeuger beachten.
Um Spannungsverschleppungen zu vermeiden:
▶ Schirm des Kabels nur an einem Regelgerät anschließen!
5.6
Anschluss eines Buderus-Blockheizkraftwerks
(BHKW)
Die maximale Leitungslänge zwischen Regelgerät und BHKW beträgt
20 m. Als Kommunikationskabel muss ein abgeschirmtes Kabel verwen-
det werden, z. B. LiYCY 2 × 0,75 (TP) mm
Weitere Informationen zum Anschluss eines BHKW (z. B. Datenpunktlis-
te) und welche BHKW lieferbar sind, erhalten Sie auf der Homepage oder
von Ihrem Lieferanten.
Beim Anschluss eines BHKW muss ein Funktionsmodul FM-AM einge-
baut sein.
▶ BHKW am Anschluss Modbus-RTU ( Bild 4, [3], Seite 10) an-
schließen.
Anschlussklemmenbelegung
GND (Ground)
A/+
B/i
Tab. 3
Anschlussklemmenbelegung
Der Abschlusswiderstand (J2) ( Bild 4, [6], Seite 10) ist im Ausliefe-
rungszustand geschlossen (gesteckt = aktiviert).
▶ Kommunikationskabel am Anschluss Modbus-RTU anschließen.
▶ Kommunikationskabel am Wärmeerzeuger anschließen. Beim An-
schluss am BHKW Anschlüsse A und B tauschen.
▶ Softwarestand des Regelgeräts prüfen.
Der Softwarestand muss 1.4.15 oder höher sein, um auch die neuen
BHKW-Steuerungstypen regeln zu können.
▶ Bei Bedarf Software aktualisieren.
Einstellungen im Menü des alternativen Wärmeerzeugers
▶ Alternativer Wärmeerzeuger auf An stellen und Speichern antip-
pen.
▶ Gerätekennung (Unit-ID) mit den Einstellungen des BHKW abglei-
chen und bei Bedarf einstellen.
▶ BHKW-Typ einstellen und Speichern antippen.
▶ Weitere Einstellungen vornehmen und Speichern antippen.
▶ Durch das BHKW übertragene Werte im Menü Monitordaten auf
Plausibilität und korrekte Ansteuerung prüfen.
5
Installation
2
.
Regelgerät
BHKW
1
1
2
3
3
2
11

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