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Beschreibung Und Funktionsprinzip Des Polaris® Einstell-Kits - Sophysa POLARIS SPV-140 Gebrauchsanweisung

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Tabelle der Arbeitsdruckbereiche von Polaris® Ventilen
Betreff ende
SPV-140
Referenznummern
SPVA-140
Identifi zierung der
0 Punkte
Arbeitsdruckbereiche
1
10
2
40
Verfügbare
Druckbereiche
3
80
(mm H
O)
2
4
110
5
140
Magnetische Verriegelung
Der Rotor des Polaris® Ventils ist mit einem patentierten Magnet-Verriegelungssystem
ausgestattet.
Dieses Selbstverriegelungssystem beruht auf der permanenten gegenseitigen
Anziehung der 2 mobilen Mikromagnete mit entgegengesetzter Polarität.
Diese „magnetische Verriegelung" hält den Rotor in der eingestellten Position
und verhindert auf diese Weise eine unbeabsichtigte Verstellung des Arbeitsdrucks,
wenn das Ventil magnetischen Feldern ausgesetzt ist.
Unter Einwirkung eines (unidirektionalen) Standard-Magnetfelds werden tatsächlich
beide Mikromagnete in derselben Richtung angezogen, so dass sich nur einer
der Magnete in Feldrichtung bewegt, während der andere Magnet verriegelt bleibt.
Um eine Änderung des Ventilarbeitsdrucks herbeizuführen, müssen zunächst die
beiden Mikromagnete im Ventil durch einen speziellen Magneten gleichzeitig
entriegelt werden.
Danach ist der Rotor frei um seine Mittelachse drehbar.
4.
Beschreibung und Funktionsprinzip
des Polaris® Einstell-Kits
Die Einstellung des Arbeitsdrucks am Ventil erfolgt perkutan mittels des speziell
für das Polaris® Ventil entwickelten Einstell-Kits, das aus 3 Teilen besteht:
Lokalisierungsmodul (Lokator)
Kontrollmodul (Kompass)
Einstellmodul (Magnet)
(vgl. Referenztabelle sowie Abbildungen 4, 4a, 4b und 4c):
Abbildung 4: Das Polaris® Einstell-Kit
Die Komponenten des Polaris® Einstell-Kits werden unsteril in einer wiederverwendbaren
Box verpackt (Abbildung 4).
Das Polaris® Einstell-Kit ist latexfrei.
SPV, SPV-2010
SPV-300
SPVA, SPVA-2010
SPVA-300
SPVB, SPVB-2010
1 Punkt
2 Punkte
30
50
70
100
110
150
150
220
200
300
Lokalisierungsmodul
Das Lokalisierungsmodul (Lokator, Abbildung 4a) wird zur Lokalisierung des unter
der Haut liegenden Ventils verwendet, ein wesentlicher Arbeitsschritt beim Ablesen
SPV-400
und Einstellen des Arbeitsdrucks.
SPVA-400
In das Lokalisierungsmodul werden abwechselnd das Kontrollmodul und
das Einstellmodul eingesetzt.
Mit diesem Modul können alle Polaris® Ventile eingestellt werden, unabhängig vom
jeweiligen Druckstufenbereich des betreff enden Ventils (4 verfügbare Druckbereiche)
3 Punkte
(vgl. §°3 - Tabelle der Arbeitsdruckbereiche).
80
Abbildung 4a: Lokalisierungsmodul (Lokator mit drei Spezialdruckableseringen)
150
1
230
330
3
400
6
5
In der Ventilanzeige [1] des Lokators kann die jeweilige Referenznummer des SPV Ventils
mit den entsprechenden 5 „ Standard"-Drücken dieses Modells abgelesen werden.
Die Ventilanzeigen [2] der Ableseringe geben Aufschluss über die „Spezialdruck"-
Ventil-Referenznummern SPV-140, SPV-300 und SPV-400 sowie über die 5 Drücke
dieser Referenznummern (vgl. §°3 – Tabelle der Arbeitsdruckbereiche).
Zwei auf dem Lokatorrand angebrachte Stifte [3] ermöglichen es, die Ableseringe
so zu befestigen, dass der Lokator die Druckstufenbereiche in Bezug auf das
einzustellende Ventilmodell anzeigt.
Um den Ventildruck einzustellen, muss der Lokator korrekt über dem Implantat
positioniert sein.
Bei korrekter Ausrichtung des Lokators in Relation zum Ventil zeigt der grüne Pfeil [4]
am Lokator in Fließrichtung der Cerebrospinalfl üssigkeit (CSF).
Dank einer mittig im Lokator sitzenden Aussparung in Form des Ventils [5]
ist es möglich, den Lokator sehr dicht am Implantat zu positionieren.
Mit Hilfe zweier Führungsstifte [6] kann das Kontrollmodul korrekt im Lokator
positioniert werden.
Die Aussparung in Form eines Abdrucks des Einstellmoduls [7] ermöglicht es, den
Magneten korrekt im Lokator zu positionieren.
Kontrollmodul
Mit in den Lokator eingesetztem Kontrollmodul (Kompass, Abbildung 4b) kann der
Ventilarbeitsdruck verlässlich, präzise und direkt abgelesen werden.
Der Kompass bestimmt die Position des Ventilrotors. Diese stimmt mit dem abgelesenen
Arbeitsdruck überein.
Abbildung 4b: Kontrollmodul (Kompass)
Der Ventilarbeitsdruck ergibt sich aus der Ausrichtung der Kompassnadel [1]
des Kontrollmoduls auf einen der Teilstriche auf der Kompassumrandung [2]
und aus dem korrespondierenden Wert der Ventilanzeige.
Zur korrekten Positionierung des Kompasses im Lokator die zwei seitlichen
Führungsstifte [3] des Kompasses in die Führungsstifte des Lokators einpassen.
64
4
3
6
7
2
3
2
3
1

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