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Indikationen; Kontraindikationen; Beschreibung Und Funktionsprinzip Der Polaris® Ventile - Sophysa POLARIS SPV-140 Gebrauchsanweisung

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1.

Indikationen

Das Polaris® Ventil mit einstellbarem Druck wurde zur Behandlung eines
Hydrozephalus und zur Liquorableitung in die Bauchhöhle bzw. in den rechten Vorhof
des Herzens entwickelt.
Das Polaris® Ventil Einstell-Kit wurde zum Ablesen und Einstellen des Arbeitsdrucks
von Polaris® Ventilen entwickelt und ermöglicht es, den Arbeitsdruck an die jeweilige
klinische Situation des Patienten anzupassen.
2.

Kontraindikationen

Die folgenden Kontraindikationen sollten beachtet werden:
-
Manifeste Infektionen oder Infektionsverdacht im gesamten Bereich des Shunts
(Meningitis, Ventrikulitis, Peritonitis, Sepsis oder Bakteriämie) sowie jegliche
Infektionen in anderen Körperregionen.
-
Patienten unter Antikoagulationstherapie oder mit hämorrhagischer Diathese
bzw. mit hämorrhagischem Liquor (denn Blutungen im System können zur
Obstruktion des Systems führen).
-
Ventrikulo-atriale Shunts bei Patienten mit kongenitalen Herzfehlern oder
anderen Fehlbildungen des Herz-Lungen-Systems.
In Fällen, in denen der klinische Nutzen die Risiken der genannten Kontraindikationen
überwiegt, wird der Shunt unter Verantwortung eines erfahrenen Neurochirurgen
implantiert. Der klinische Zustand des Patienten ist entsprechend sorgfältig
zu überwachen.
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3.
Beschreibung und Funktionsprinzip
der Polaris® Ventile
Abbildung 3: Das Polaris® Ventil mit einstellbarem Druck
1
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8
9
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Ein Präzisionsventil
Das Polaris® Ventil mit einstellbarem Druck (Abbildungen 1&3) ist ein zur Implantation
vorgesehenes Einmalprodukt.
Das Polaris® Ventil erlaubt die Liquorableitung in eine vorgegebene Richtung.
Der Liquor erreicht das Ventil durch den Ventileinlass [1], passiert den Ventilkörper [5]
und verlässt das Ventil durch den Ventilauslass [6].
Die Ventilein- und auslässe sind aus Edelstahl und der Ventilkörper aus Polysulfon.
Auf beiden Seiten des Ventileinlasses [1] sind Nahtlöcher [2] angebracht, die es erlauben,
das Ventil am Unterhautgewebe zu befestigen, um jegliche Dislokation des Ventils
zu verhindern.
Ein Pfeil [4] auf der Oberseite des Ventils markiert die CSF-Fließrichtung durch das
Ventil. Dies gewährleistet eine korrekte Ausrichtung des Ventils bei der Implantation.
Auf der Unterseite des Ventils wird die betreff ende Seriennummer der Vorrichtung
anzeigt.
Der Ventilkörper enthält einen Kugel-Konus-Mechanismus, der den Arbeitsdruck
des Ventils bestimmt.
Unter normalen Einsatzbedingungen reagiert dieser Mechanismus rückfl ussverhindernd
und ist nicht temperaturempfi ndlich.
Der Ventilkörper ist nicht verformbar und schützt den Mechanismus vor Stößen.
Ferner verhindert er Pump- und Punktionsversuche in Bezug auf das Ventil und macht
es unempfi ndlich gegen Schwankungen des perkutanen Drucks.
Das Polaris® Ventil ist sowohl latexfrei als auch phtalatfrei.
Einstellbarer Druck
Der Widerstand des Polaris® Ventils (zur Anpassung an die klinische Entwicklung
des Patienten) kann ohne Revisionsoperation vorgenommen werden.
Das Prinzip beruht auf unterschiedlichen Drücken, die von einer fl achen,
halbkreisförmigen Feder [8] auf eine Rubinkugel [7] an verschiedenen Punkten
EIHE
entlang ihrer Kurvatur ausgeübt werden.
Die Feder ist an einem Rotor [9] befestigt, der im Innern des Ventilkörpers
um die zentrale Rubinachse drehbar ist [11].
Der Arbeitsdruck des Polaris® Ventils wird mittels der Winkellage des Rotors bestimmt.
5 unterschiedliche Drücke sind einstellbar. Sie entsprechen den 5 möglichen
Rotorpositionen.
Position Nr. 1 entspricht dem niedrigsten Druck, Position Nr. 5 dem höchsten Druck.
Röntgendichte Stifte [10] aus Titan auf der rechten Seite des Ventilkörpers
zeigen die 5 Positionen der Rotor-/Federgruppe an (vgl. §°10 - Postoperative
Röntgenuntersuchung).
Das druckverstellbare Polaris® Ventil ist für 4 verschiedene Druckstufenbereiche
erhältlich (vgl. Tabelle der Arbeitsdruckbereiche).
Links des Ventileinlasses sind röntgendichte Punkte [3] vorgesehen, die den
Druckstufenbereich des Ventils anzeigen (Abbildungen 3&16 und §°10 - Postoperative
Röntgenuntersuchung).
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