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Zeitpunkt Der Überwachungsfallumschaltung - SICK outdoorScan3 Core I/O Betriebsanleitung

Sicherheitslaserscanner
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4.4.4
Zeitpunkt der Überwachungsfallumschaltung
8023151/1G7J/2022-06-03 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Die Ansprechzeiten sind in den technischen Daten angegeben,
Seite
141.
Im Safety Designer wird die Ansprechzeit des Sicherheits-Laserscanners angezeigt, die
aus den aktuellen Einstellungen resultiert.
Wenn Sie zwischen Überwachungsfällen umschalten, müssen Sie beachten, dass sich
zum Zeitpunkt der Umschaltung schon eine Person im neu aktivierten Schutzfeld befin‐
den kann. Nur durch rechtzeitiges Umschalten (d. h. bevor die Gefahr an dieser Stelle
für die Person auftritt) ist der Schutz gewährleistet.
GEFAHR
Gefahr der Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung
Legen Sie den Zeitpunkt der Überwachungsfallumschaltung so, dass der Sicher‐
b
heitslaserscanner eine Person im Schutzfeld bereits mit ausreichendem Mindest‐
abstand erkennt, bevor der Gefahr bringende Zustand eintritt.
GEFAHR
Gefahr der Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung
Zu schützende Personen und Körperteile werden bei Nichtbeachtung möglicherweise
nicht oder nicht rechtzeitig erkannt.
Zusätzlich zu den im Folgenden betrachteten Parametern hat auch die Laufzeit des
Umschaltsignals bis zur Schutzeinrichtung Einfluss auf die Umschaltdauer. Dazu gehört
z. B. die Verarbeitungszeit einer Steuerung.
Laufzeit des Umschaltsignals bis zur Schutzeinrichtung berücksichtigen.
b
In bestimmten Fällen nimmt der Vorgang der Überwachungsfallumschaltung so viel
Zeit in Anspruch, dass der neue Überwachungsfall nicht innerhalb der vorgesehenen
Ansprechzeit zur Verfügung steht und eine Person im Schutzfeld möglicherweise nicht
rechtzeitig erkannt wird. In diesen Fällen müssen Sie die Überwachungsfallumschal‐
tung früher starten.
Folgende Parameter haben Einfluss auf die Dauer des Vorgangs:
Die eingestellte Eingangsverzögerung
Die Verarbeitungszeit für den gewählten Eingang.
So berechnen Sie den Zeitpunkt der Überwachungsfallumschaltung
1.
Berechnen Sie zunächst, wie viel Zeit die Überwachungsfallumschaltung in
Anspruch nimmt:
t
= t
+ t
CSR
ID
I
Dabei ist:
t
= Für die Überwachungsfallumschaltung benötigte Zeit in Millisekunden
°
CSR
(ms)
t
= Eingangsverzögerung für die Steuereingänge in Millisekunden (ms)
°
ID
t
= Verarbeitungszeit für die gewählte Umschaltart in Millisekunden (ms)
°
I
Lokaler Steuereingang: t
2.
Berechnen Sie anschließend, wie viel Zeit innerhalb der Ansprechzeit für die Über‐
wachungsfallumschaltung zur Verfügung steht:
t
= (n – n
) × t
CSA
CS
S
Dabei ist:
PROJEKTIERUNG
siehe „Ansprechzeiten",
(siehe „Eingangsverzögerung", Seite
= 12 ms
I
B E T R I E B S A N L E I T U N G | outdoorScan3 Core I/O
4
102).
35

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