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SICK outdoorScan3 Core I/O Betriebsanleitung Seite 49

Sicherheitslaserscanner
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8023151/1G7J/2022-06-03 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Voraussetzungen zur Verwendung
Die Ausgangssignale der Schutzeinrichtung müssen durch nachgeschaltete Steuerele‐
mente so ausgewertet werden, dass der Gefahr bringende Zustand der Maschine
sicher beendet wird. Je nach Sicherheitskonzept erfolgt die Signalauswertung z. B. mit
Sicherheitsrelais oder mit einer Sicherheitssteuerung.
GEFAHR
Gefahr der Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung
Der Gefahr bringende Zustand der Maschine wird bei Nichtbeachtung möglicherweise
nicht oder nicht rechtzeitig beendet.
Stellen Sie sicher, dass die folgenden steuerungstechnischen und elektrischen
b
Voraussetzungen erfüllt sind, damit der Sicherheitslaserscanner seine Schutzfunk‐
tion erfüllen kann.
Die Steuerung der Maschine muss elektrisch beeinflussbar sein.
Verwenden Sie für alle elektrisch mit dem Sicherheitslaserscanner verbundenen
Geräte dasselbe Erdungskonzept.
Alle Erdungspunkte müssen mit dem gleichen Erdpotenzial verbunden sein.
Die Spannungsversorgung für alle elektrisch mit dem Sicherheitslaserscanner ver‐
bundenen Geräte muss gemäß SELV/PELV (IEC 60204-1) erfolgen.
Alle Geräte, die an einem lokalen Ein- oder Ausgang des Sicherheitslaserscanners
angeschlossen sind, müssen im gleichen SELV/PELV-Kreis liegen wie der Sicher‐
heitslaserscanner.
Die angeschlossene Steuerung und alle für die Sicherheit verantwortlichen Geräte
müssen dem geforderten Performance Level und der geforderten Kategorie ent‐
sprechen (z. B. gemäß ISO 13849-1).
Bei Verwendung einer Sicherheitssteuerung müssen, je nach national gültigen
Bestimmungen oder erforderlicher Zuverlässigkeit der Sicherheitsfunktion, unter‐
schiedliche Signalpegel der beiden OSSDs eines OSSD-Paars erkannt werden.
Die maximal von der Steuerung tolerierte Diskrepanzzeit muss der Anwendung
entsprechend gewählt werden.
Je nach national gültigen Bestimmungen oder erforderlicher Zuverlässigkeit der
Sicherheitsfunktion muss eine Wiederanlaufsperre realisiert werden. Jedes OSSD-
Paar des Sicherheitslaserscanners ist mit einer konfigurierbaren internen Wieder‐
anlaufsperre ausgestattet. Bei Sicherheitslaserscannern ohne OSSDs muss die
Wiederanlaufsperre, falls erforderlich, in der externen Steuerung realisiert werden.
GEFAHR
Gefahr der Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung
Der Gefahr bringende Zustand der Maschine wird bei Nichtbeachtung möglicherweise
nicht oder nicht rechtzeitig beendet.
Nachgeschaltete Schütze müssen je nach den am Einsatzort gültigen Bestimmungen
oder erforderlicher Zuverlässigkeit der Sicherheitsfunktion zwangsgeführt sein und
überwacht werden.
Sicherstellen, dass nachgeschaltete Schütze überwacht werden (Schützkontrolle,
b
EDM).
Jedes OSSD-Paar des Sicherheitslaserscanners ist mit einer konfigurierbaren
internen Schützkontrolle ausgestattet.
Der Sicherheitslaserscanner erfüllt die Bestimmungen zur elektromagnetischen Ver‐
träglichkeit (EMV) für den industriellen Bereich (Funkschutzklasse A).
PROJEKTIERUNG
B E T R I E B S A N L E I T U N G | outdoorScan3 Core I/O
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