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Störwertspeicherung Undübertragung (Optional) - Siemens MFR 7SJ551 Handbuch

Multifunktionelles schutzrelais
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leuchtet auf, wenn der Mikropropzessors
korrekt arbeitet und die Einheit fehlerfrei ihre
Schutzaufgabe ausführt. Die LED geht aus,
wenn die Selbsttestfunktion des
Mikroprozessores einen Fehler entdeckt oder
wenn die Hilfsspannung nicht anliegt. Die
LED 'on line' LED blinkt, wenn im Echtzeit-
Uhrmodul einen nichtfatalen Fehler vorliegt,
beispielsweise eine leere Batterie.
Wenn bei anliegender Hilfsspannung ein
Fehler vorliegt oder die Einheit sich im
Zustand 'off line' (Programmierung)
befindet, leuchtet eine rote LED
('Überwachung') auf und die Ausgänge
werden blockiert.
Information auf dem Anzeigefeld, an einen
PC oder an ein Stationsleittechnik-System
Ereignisse und Bedingungen können
entweder vom Anzeigefeld an der
Vorderplatte der Einheit (mit Hilfe der
Tastatur) ausgelesen oder an einen PC oder
ein Stationsleittechnik-System übertragen
werden, das an die serielle Schnittstelle
(optional) angeschlossen ist. Das MFR
7SJ551 gibt wählbare Betriebsinformationen
wie Betriebs- meßwerte oder Motorstatus-
Informationen aus und enthält ebenso
verschiedene Ereignis-Puffer für betriebliche
Meldungen oder Fehlermeldungen. Der
Zeitpunkt des Fehlerbeginns wird mit der
Absolutzeit des Betriebssystems angezeigt.
Die Sequenz der Ereignisse wird mit der
relativen Zeit markiert, auf die sich die
Anregungszeit bezieht.
Zum Einsatz eines PC oder die
Kommunikation mit einem
Stationsleittechnik-System muß das
Schnittstellenmodul des MFR 7SJ551
angeschlossen werden. Dieses Modul kann
entweder zusammen mit der Relaiseinheit
über eine eigene Bestellnummer (siehe
Abschnitt 2.3.1) oder später separat bestellt
werden (siehe Abschnitt 2.3.2).
Normalerweise sind keine besonderen
Vorkehrungen notwendig, um das Relais
nach dem Anschluß des Schnittstellen-
moduls zu betreiben.
Zum Einstellen und Auswerten des MFR
7SJ551, muß der PC mit dem Programm
'Communication Utility MFR 7SJ551'
ausgerüstet sein. Dies ermöglicht es dem
Benutzer, das Relais komfortabel
G88700-C3527-07
einzustellen und die Ereignisse und Fehler
mit Hilfe des Bildschirms und graphischer
Hilfsmittel systematisch zu analysieren. Die
Daten können darüberhinaus auf einem
angeschlossenen Drucker dokumentiert oder
auf einer Floppy gespeichert werden.
Das MFR 7SJ551 speichert die Daten der
letzten drei Ereignisse. Wenn ein viertes
Ereignis stattfindet, wird das erste Ereignis
im Ereignisspeicher überschrieben.
Eines der binären Eingangssignale kann über
die serielle Schnittstelle ('serielles Ereignis')
an das Stationsleittechnik-System
übertragen werden.
4.23.2 Störwertspeicherung und -
übertragung (optional)
Die Momentanwerte der Meßgrößen
i
, i
, i
, i
, u
L1
L2
L3
e
werden im Raster von 1 ms (bei 50 Hz)
abgestastet und in einem Umlaufpuffer
abgelegt. Im Störfall werden die Daten über
eine einstellbare Zeitspanne gespeichert,
längstens jedoch 3 Sekunden. Es wird
immer nur jeweils ein Störfall gespeichert.
Wenn die Schnittstelleneinheit während des
Fehlers an die Relaiseinheit angeschlossen
ist, stehen die Fehlerdaten für die
Fehlersanalyse zur Verfügung. Jedes neue
Ereignis überschreibt das alte mit den neuen
Fehlerdaten.
Die Daten können über eine serielle
Schnittstelle (wählbar zwischen Glasfaser
oder RS485 selectable) und mit dem
Programm 'Communication Utility MFR
7SJ551' ausgewertet werden. Die Ströme
werden auf ihren maximalen Wert bezogen,
auf den Nennwert normiert und für eine
graphische Darstellung aufbereitet.
Störschreibdaten können außerdem über
eine der seriellen Schnittstellen an ein
Stationsleittechnik-System übertragen
werden. Die Auswertung der Daten wird im
Stationsleittechnik-System von
entsprechenden Programmen vorgenommen.
Bei Übertragung zu einem PC oder zu einem
Stationsleittechnik-System kann der
Abrufbetrieb automatisch erfolgen, und zwar
wahlweise nach jeder Anregung des
MFR 7SJ551
in
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