27.5 Aufnahme eines Submix - Loopback
TotalMix besitzt eine interne Schleifen-Funktion (englisch Loopback), von den Hardware Out-
puts zur Aufnahmesoftware. Statt des am Hardwareeingang anliegenden Signales wird das am
Hardwareausgang ausgegebene Signal zur Aufnahmesoftware geleitet. Auf diese Weise kön-
nen komplette Submixes ohne eine externe Schleifenverkabelung (Loopback) aufgenommen
werden. Auch kann eine Software die Wiedergabe einer anderen Software aufnehmen.
Die Funktion wird über den Button Loopback in den Settings der Hardware Outputs aktiviert.
Der Hardwareeingang des jeweiligen Kanals geht in diesem Modus zwar nicht mehr zur Auf-
nahmesoftware, jedoch weiterhin zu TotalMix. Er kann daher durch TotalMix an einen beliebi-
gen Hardwareausgang geroutet werden, und über die Submixaufnahmefunktion trotzdem auf-
genommen werden.
Da jeder der 9 Stereo-Hardwareausgänge zur Aufnahmesoftware geschaltet werden kann, und
die jeweiligen Hardwareeingänge prinzipiell nicht verloren gehen, bietet TotalMix insgesamt
eine unerreichte Flexibilität und Performance.
Die Gefahr einer Rückkopplung, bei Loopback-Verfahren prinzipiell unvermeidlich, ist gering, da
die Rückkopplung keinesfalls im Mischer auftreten kann, sondern nur wenn die Audiosoftware
in den Software-Monitor-Modus geschaltet wird.
Das Blockschaltbild zeigt, wie das Eingangssignal der Software über Playback ausgegeben,
und von dort über den Hardware Output zurück zum Softwareeingang gelangt.
Das Blockschaltbild zeigt auch, warum sich bei aktiviertem Loopback der EQ des Hardware-
ausgangs im Aufnahmeweg befindet. Mit Loopback aktiv ist der EQ des Eingangs selbst bei
aktivierter Option DSP – EQ+D for Record nicht im Aufnahmeweg, sondern nur im Monitoring.
Bedienungsanleitung Fireface UCX © RME
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