22. Word Clock
22.1 Wordclock Ein- und Ausgang
SteadyClock garantiert exzellentes Verhalten in allen Clock-Modi. Aufgrund der effizienten Jit-
terunterdrückung kann das Fireface UCX jegliches Clocksignal säubern, auffrischen, und als
Referenz-Clock am BNC-Ausgang bereitstellen (siehe auch Kapitel 37.8).
Eingang
Der Wordclockeingang des Fireface UCX ist aktiv, wenn im Settingsdialog Pref. Sync Ref auf
Word Clock gestellt wurde, der Clock Modus AutoSync aktiviert ist, und ein gültiges Wordclock-
signal anliegt. Das an der BNC-Buchse anliegende Signal kann Single, Double oder Quad
Speed sein, das Fireface stellt sich automatisch darauf ein. Sobald ein gültiges Signal erkannt
wird leuchtet die LED WC, und der Settingsdialog zeigt Lock oder Sync (siehe Kapitel 37.1).
Dank RMEs Signal Adaptation Circuit arbeitet der Wordclockeingang selbst mit stark verform-
ten, DC-behafteten, zu kleinen oder mit Überschwingern versehenen Signalen korrekt. Dank
automatischer Signalzentrierung reichen prinzipiell schon 300 mV (0.3V) Eingangsspannung.
Eine zusätzliche Hysterese verringert die Empfindlichkeit auf 1 V, so dass Über- und Unter-
schwinger sowie hochfrequente Störanteile keine Fehltriggerung auslösen können.
Der Wordclockeingang kennt die Zustände hochohmig (nicht terminiert) und intern terminiert
(75 Ohm). Der gewünschte Zustand lässt sich komfortabel im Settingsdialog auswählen. Zur
Terminierung des Eingangs ist unter Options / Word In ein Haken bei Termination zu setzen.
Ausgang
Der
Wordclockausgang
grundsätzlich
die
Wordclock bereit. Im Master-Modus wird die ausgegebene
Wordclock demzufolge von der jeweiligen Software festgelegt.
Im Modus Slave ist die ausgegebene Frequenz identisch mit
der am gerade gewählten Clock-Eingang anliegenden. Fällt
das Clock-Signal aus schaltet das UCX in den Master Modus
und stellt die nächst passende Frequenz ein (44.1 kHz, 48
kHz etc.).
Nach Anwahl der Option Single Speed im Settingsdialog
(Output Format Word) wird die Ausgangsfrequenz angepasst,
so dass sie immer im Bereich 32 bis 48 kHz ist. Bei 96 kHz
und 192 kHz Samplefrequenz wird also 48 kHz ausgegeben.
Das dem Gerät zugeführte Wordclocksignal kann auch über den Wordclockausgang weiterge-
schleift werden. Damit entfällt das sonst notwendige T-Stück, und das Fireface UCX arbeitet
wie ein Signal Refresher. Diese Anwendung wird ausdrücklich empfohlen, da
•
Ein- und Ausgang phasenstarr sind und 0° Phasenlage aufweisen
•
SteadyClock das Eingangsignal praktisch komplett von Jitter befreit
•
der außergewöhnliche Eingang des Fireface (1 Vss statt üblichen 3 Vss Empfindlichkeit,
DC Sperre, Signal Adaptation Circuit) zusammen mit SteadyClock eine sichere Funktion
auch mit kritischsten Wordclocksignalen garantiert
Dank eines niederohmigen, aber kurzschlussfesten Ausganges liefert das Fireface an 75 Ohm
4 Vss. Bei fehlerhaftem Abschluss mit 2 x 75 Ohm (37.5 Ohm) werden immer noch 3.3 Vss ins
Netz gespeist.
ist
ständig
gerade
aktive
Samplefrequenz
Bedienungsanleitung Fireface UCX © RME
aktiv,
und
stellt
als
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