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Analoge Eingänge; Line Hinten; Mikrofon / Line Vorne - rme Fireface UCX Bedienungsanleitung

Usb 2.0 / firewire 400 digital i/o system 8 + 8 + 2 channels analog / adat / spdif interface 24 bit / 192 khz digital audio 36 x 18 matrix router 2 x midi eingang/ausgang stand-alone betrieb class compliant betrieb midi remote control
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19. Analoge Eingänge

19.1 Line Hinten

Das Fireface besitzt auf der Rückseite zwei symmetrische Line-Eingänge in Form von 6,3 mm
Stereo-Klinkenbuchsen. Die elektronische Eingangsschaltung arbeitet servosymmetrisch. Sie
kann sowohl symmetrische (Stereo-Klinkenstecker) als auch unsymmetrische (Mono-
Klinkenstecker) Eingangssignale korrekt verarbeiten, bei unveränderter Pegelreferenz.
Bei Verwendung von unsymmetrischen Verbindungen mit Stereo-Klinkensteckern sollte
deren Anschluss 'Ring' mit Masse verbunden sein, da es sonst zu Störgeräuschen durch
den offenen negativen Eingang der symmetrischen Eingangsstufe kommen kann.
Der wichtigste Punkt bei einem AD-Wandler ist die korrekte Anpassung des Eingangspegels,
damit der Wandler stets im optimalen Arbeitsbereich betrieben wird. Deshalb besitzt das Firefa-
ce intern hochwertige elektronische Schalter, mit denen sich alle Eingänge einzeln an die drei
gebräuchlichsten Arbeitspegel anpassen lassen.
Das Fireface UCX weist folgende Pegelreferenzen auf:
Referenz
Lo Gain
+4 dBu
-10 dBV
Die obigen Pegel finden sich auch in allen anderen RME-Geräten. Damit sind diese vollständig
kompatibel zueinander.

19.2 Mikrofon / Line Vorne

Die zwei symmetrischen Mikrofoneingänge des Fireface UCX bieten eine digital kontrollierte
Verstärkung mit Combo Klinken-/XLR-Buchse. Der Verstärkungsbereich beträgt 65 dB, davon
55 dB einstellbar in 1 dB Schritten. Die einzeln und weich zuschaltbare, hochstrom-feste Phan-
tomspeisung (48 Volt) sorgt für einen professionellen Umgang mit Kondensatormikrofonen. Der
XLR-Eingang kann bis zu einem Pegel von +10 dBu auch als symmetrischer Line In dienen.
Die beiden Kombibuchsen erlauben auch eine Verwendung von Mono- und Stereoklinkenste-
ckern. Die Klinkenbuchsen weisen eine Pegelabsenkung um 11 dB auf. Mit der einstellbaren
Verstärkung von +0 dB bis +65 dB ergibt sich eine Empfindlichkeit von +21 dBu bis hinunter zu
-44 dBu, bezogen auf Vollaussteuerung des AD-Wandlers. Damit ist der Klinkeneingang ein
echter Vollpegeleingang auch für hohe Linepegel, und sogar als Line Gain-Amp nutzbar.
Die Klinkenbuchsen sind phantomspannungsfrei.
Zwei LEDs zeigen vorhandenes Signal an (ab –60 dBFS) und warnen vor Übersteuerung (0
dBFS).
Kanäle 1 bis 4 besitzen einen automatischen Übersteuerungsschutz. AutoSet versucht einen
Headroom von 6 dB sicherzustellen. Pegel höher als -6 dBFS führen zu einer dauerhaften Re-
duzierung der Verstärkung. Zum Ausprobieren einfach eine hohe Verstärkung (Gain) einstellen
und ein Eingangssignal anlegen. Der Knopf in TotalMix wird sich schnell zurückdrehen und eine
passende Verstärkungseinstellung vornehmen. Obwohl AutoSet im UCX nicht exakt die gleiche
Funktion wie im Micstasy bietet (extreme Übersteuerungen führen für Bruchteile einer Sekunde
zu Verzerrungen, bevor der Pegel korrekt eingestellt ist), funktioniert es in realen Anwendungen
sehr gut, und verhindert zuverlässig verzerrte Aufnahmen.
Bei der Nutzung von Stereokanälen ist AutoSet automatisch gekoppelt. AutoSet wird in den
Channel Settings von TM FX aktiviert.
38
0 dBFS @
+19 dBu
+13 dBu
+2 dBV
Bedienungsanleitung Fireface UCX © RME
Headroom
15 dB
9 dB
12 dB

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