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Usb Audio - rme Fireface UCX Bedienungsanleitung

Usb 2.0 / firewire 400 digital i/o system 8 + 8 + 2 channels analog / adat / spdif interface 24 bit / 192 khz digital audio 36 x 18 matrix router 2 x midi eingang/ausgang stand-alone betrieb class compliant betrieb midi remote control
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AD/DA Offset unter ASIO und OS X: ASIO (Windows) und Core Audio (Mac OS X) erlauben die
Angabe eines Korrekturfaktors zum Ausgleich von Puffer-unabhängigen Verzögerungen, wie
AD- und DA-Wandlung, oder dem unten beschriebenen Safety Buffer. Ein analoger Schleifen-
test zeigt dann keinen Offset, da das Anwendungsprogramm die Position der aufgezeichneten
Daten entsprechend verschiebt. Da in der Praxis fast ausschließlich die analoge Aufnahme /
Wiedergabe vorkommt, wurden die Treiber mit einer passenden Offsetangabe versehen.
Im digitalen Schleifentest entsteht deshalb ein negativer Offset von ungefähr 3 ms. Da dieser
Anwendungsfall aber äußerst selten ist, und sich im Zweifelsfall der Offset manuell korrigieren
lässt, stellt dies kein Problem dar. Zudem kommt auch bei Nutzung der digitalen I/Os im Nor-
malfall irgendwo eine AD- und DA-Wandlung ins Spiel (kein Ton ohne DA-Wandlung...).
Hinweis: Cubase und Nuendo zeigen die vom Treiber gemeldeten Latenzwerte für Aufnahme
und Wiedergabe getrennt an. Während diese bei unseren digitalen Karten früher genau der
Puffergröße entsprachen (z.B. 3 ms bei 128 Samples), wird beim Fireface jeweils etwas mehr
angezeigt – die für die AD/DA-Wandlung benötigte Zeit. Bei der Wiedergabe kommt sogar noch
etwas mehr hinzu – siehe Safety Buffer.
Safety Buffer
Ein zusätzlicher kleiner Safety Buffer auf der Wiedergabeseite hat sich als sehr effizient erwie-
sen. Er kommt daher in allen aktuellen RME-Produkten zum Einsatz. Beim Fireface UCX be-
trägt dieser in Windows 32 Samples für USB und 64 Samples für FireWire, bei Mac 32 Samples
für FireWire, der zu der jeweils gewählten Buffer Size hinzukommt. Vorteil: Störungsfreie niedri-
ge Latenz auch bei hoher CPU-Last. Zudem addiert sich der feste Anteil nicht zum Latenz-Jitter
(siehe Tech Info), das subjektive Timing ist also hervorragend.
Core Audios Safety Offset
Unter OS X muss jedes Audiointerface einen sogenannten Safety Offset bei Aufnahme und
Wiedergabe benutzen, sonst kann mit Core Audio nicht störfrei gearbeitet werden. Das Fireface
benutzt einen Safety Offset von 16 Samples bei USB und 32 Samples bei FireWire. Dieser
Offset wird dem System mitgeteilt, und die jeweilige Applikation kann daraus eine Gesamtlatenz
von Puffergröße plus AD/DA Offset plus 2 x Safety Offset plus Safety Buffer für die aktuelle
Samplefrequenz errechnen, und dem Anwender mitteilen.

37.3 USB Audio

USB-Audio unterscheidet sich in einigen Punkten deutlich von PCI-basierten Audio Interfaces.
Ein Fireface UCX erreicht an einem modernen PC durchaus eine ähnliche Performance wie
eine PCI-Karte oder PCI-Express Karte. Geringe CPU-Last und eine knacksfreie Nutzung von
48 Samples Puffergröße sind auf aktuellen Rechnern durchaus möglich. Auf etwas älteren
Rechnern dagegen verursacht schon ein simples Stereo-Playback eine CPU-Last von über
30%.
Ein kurzzeitig blockierter Rechner führt – egal ob WDM oder ASIO - zu einem Verlust eines
oder mehrerer Datenpakete. Solche Probleme sind nur durch eine höhere Buffer Size (und
damit Latenz) vermeidbar.
Das Fireface enthält eine einzigartige
Datenprüfung, die Fehler auf dem USB-
Übertragungsweg
erkennt
und
im
Settingsdialog anzeigt.
Das Fireface enthält einen speziellen Mechanismus, der die aktuelle Sampleposition automa-
tisch korrigiert. Er erlaubt es trotz Aussetzern mit der Aufnahme und Wiedergabe fortzufahren.
Das Fireface sollte – wie alle Audiointerfaces – eine möglichst ungestörte Datenübertragung
zum Computer besitzen. Dies lässt sich am einfachsten garantieren, indem das Fireface mög-
lichst an einen eigenen Bus angeschlossen wird. Dies sollte ohne weitere Hardware möglich
sein, da gängige USB 2.0 Interfaces immer im Doppelpack daherkommen. Eine Prüfung im
Geräte-Manager erfolgt folgendermaßen:
Bedienungsanleitung Fireface UCX © RME
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