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Clock Modi - Synchronisation - rme Fireface UCX Bedienungsanleitung

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14.2 Clock Modi - Synchronisation

In der digitalen Welt sind Geräte immer Master (Taktgeber) oder Slave (Taktempfänger). Bei
der Zusammenschaltung mehrerer Geräte muss es immer einen Master geben.
Innerhalb eines digitalen Verbundes darf es nur einen Master geben! Ist beim Fireface UCX
der Clock Mode 'Master' aktiv, müssen alle anderen Geräte Slave sein.
Das Fireface UCX besitzt eine besonders benutzerfreundliche, intelligente Clocksteuerung,
genannt AutoSync. Im Modus AutoSync sucht das System ständig an allen Eingängen nach
einem gültigen Digitalsignal. Wird ein gültiges Signal gefunden, schaltet das Gerät von der in-
tern erzeugten Clock (Anzeige Clock Mode – Current Internal) auf den aus dem Eingangssignal
gewonnenen Takt um (Anzeige Clock Mode - Current ADAT etc). Ein Unterschied zu üblichem
Slave-Verhalten ist, dass bei Verlust des Referenzsignals sofort die interne Clock benutzt wird,
das Fireface schaltet also in den Clock Mode Master.
AutoSync garantiert eine fehlerfreie Funktion in den Modi Record und Record while Play. In
bestimmten Fällen, wie der direkten Verbindung der Ein- und Ausgänge eines DAT mit dem
Fireface UCX, kann AutoSync jedoch zu einer Rückkopplung des digitalen Carriers, und damit
zu einem Verlust der Synchronisation führen. In solchen und ähnlichen Fällen ist das System
manuell in den Clock Modus 'Master' zu schalten.
Beim Fireface UCX arbeiten die Eingänge ADAT optical und SPDIF gleichzeitig. Da es keinen
Eingangswahlschalter gibt, muss dem System zumindest die Synchronisationsquelle mitgeteilt
werden (ein digitales Gerät kann seine Clock immer nur aus einem Eingang gewinnen). Über
die Auswahl der Clock Source wird der Clock-Automatik ein bevorzugter Eingang vorgegeben.
Dieser bleibt aktiv solange er ein gültiges Digitalsignal erhält.
Die Umschaltung des Clock Mode ist manchmal
unvermeidlich. Dazu ein Beispiel: Am ADAT-
Eingang ist ein ADAT angeschlossen (ADAT wird
damit sofort zur AutoSync Ref), an SPDIF ein CD-
Player. Nun möchten Sie kurz vom CD-Player ein
paar Samples in den Rechner einspielen. Allerdings
sind
CD-Player
in
synchronisierbar. Daher wird die Übertragung mit
Störgeräuschen versehen sein, da das Signal des
CD-Players mit der Clock des ADAT eingelesen
wird. In diesem Fall ist also kurzfristig die Clock
Source auf SPDIF umzustellen.
Das erstmalig in der RME Hammerfall eingesetzte Verfahren SyncCheck dient der einfachen
Prüfung und Anzeige der aktuellen Clock-Situation. Die mit Input Status beschriftete Statusbox
zeigt für die Eingänge ADAT, SPDIF und Word Clock getrennt an, ob kein Signal (No Lock), ein
gültiges Signal (Lock), oder ob ein gültiges und synchrones Signal anliegt (Sync). Im Feld Clock
Mode wird angezeigt zu welchem Signal die Synchronität besteht (siehe auch Kapitel 32.1).
In der Praxis erlaubt SyncCheck einen sehr schnellen Überblick über die korrekte Konfiguration
aller digitalen Geräte. Damit wird eines der schwierigsten und fehlerträchtigsten Themen der
digitalen Studiowelt endlich für jedermann leicht beherrschbar.
den
wenigsten
Bedienungsanleitung Fireface UCX © RME
Fällen
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