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Bekannte Probleme; Betrieb Mehrerer Fireface Ucx - rme Fireface UCX Bedienungsanleitung

Usb 2.0 / firewire 400 digital i/o system 8 + 8 + 2 channels analog / adat / spdif interface 24 bit / 192 khz digital audio 36 x 18 matrix router 2 x midi eingang/ausgang stand-alone betrieb class compliant betrieb midi remote control
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9.3 Bekannte Probleme

Wenn der verwendete Rechner keine ausreichende Rechenleistung, Transferraten über den
USB-Bus und/oder PCI-Transferraten* bereitstellt, kommt es zu Aussetzern, Knacken und Stör-
geräuschen. Hier hilft das Erhöhen der Latenz, also der Buffer Size im Settings Dialog des Fire-
face UCX. Darüber hinaus sollten PlugIns bei auftretenden Problemen probeweise deaktiviert
werden. Weitere Informationen enthält Kapitel 37.3.
*Der Verweis auf PCI ist kein Fehler dieses Handbuches: sehr oft sitzen FireWire Controller auf
dem PCI-Bus. Daher können bei FireWire Audio Interfaces die gleichen Probleme wie bei PCI
Audiokarten auftreten. Weitere Informationen dazu enthält Kapitel 37.4.
Eine andere typische Störquelle ist falsche Synchronisation. ASIO unterstützt keinen asynchro-
nen Betrieb. Das bedeutet: Eingangs- und Ausgangssignal müssen nicht nur gleiche Sample-
frequenz besitzen, sondern sogar synchron sein. Daher müssen alle an das Fireface UCX an-
geschlossenen Geräte für funktionierenden Full Duplex Betrieb korrekt eingestellt sein. Solange
SyncCheck im Settingsdialog nur Lock, nicht aber Sync meldet, ist das Gerätesetup fehlerhaft!
Gleiches gilt bei der Nutzung mehrerer Fireface UCX: Sind diese nicht vollkommen synchron
kommt es zu periodischen Störgeräuschen.
Fireface UCX unterstützt ASIO Direct Monitoring (ADM, ASIO direktes Mithören). Bitte beach-
ten Sie, dass nur wenige Programme ADM fehlerfrei oder vollständig unterstützen. Bekanntes-
tes Problem ist die falsche Arbeitsweise des Panoramas eines Stereokanals.
Eine Drift zwischen Audio und MIDI, oder ein fester Versatz (MIDI Noten alle kurz vor oder hin-
ter der korrekten Position) erfordern eine Änderung der Einstellungen in Cubase/Nuendo. Zur
Drucklegung empfiehlt es sich die Option 'Use System Timestamp' zu aktivieren. Das Fireface
UCX unterstützt MME MIDI und DirectMusic MIDI. Welches besser funktioniert hängt ganz von
der jeweiligen Applikation ab.
10. Betrieb mehrerer Firefaces
Die aktuellen Treiber unterstützen den Betrieb von bis zu drei Fireface UCX. Dabei müssen alle
Geräte synchron arbeiten, also per Wordclock oder AutoSync mit synchronen Signalen versorgt
werden.
Wenn eines der Firefaces im Clock Modus Master arbeitet, müssen die anderen im Modus
AutoSync arbeiten, und vom Master-Gerät z.B. per Wordclock gesynct werden. Im Settings-
dialog sind die Clock-Modi der einzelnen Geräte korrekt zu konfigurieren.
Wenn die Geräte synchron mit Clock versorgt werden (also im Settingsdialog alle Sync
zeigen), ist ein störungsfreier Betrieb mit allen Kanälen gleichzeitig möglich. Dies ist beson-
ders einfach unter ASIO, da der Treiber alle Geräte zu einem zusammenfasst.
Der Treiber sorgt für eine immer gleiche Nummerierung der Firefaces. Das Gerät mit der nied-
rigsten Seriennummer ist immer 'Fireface (1)'. Dabei ist folgendes zu beachten:
Ist das Fireface (1) ausgeschaltet, wird Fireface (2) logischerweise zum ersten und einzigen
Fireface. Wird das Fireface (1) später eingeschaltet ändert sich die Nummerierung, das vor-
her einzige Gerät wird sofort zu Fireface (2).
Der Treiber hat keinen Einfluss auf die Nummerierung der WDM-Devices. Es kann daher in
bestimmten Fällen vorkommen, dass die WDM-Devices (2) dem Gerät (1) zugeordnet sind,
insbeondere beim späteren Einschalten weiterer Firefaces. Ein Neustart mit eingeschalte-
ten Firefaces sollte das Problem beseitigen.
Bedienungsanleitung Fireface UCX © RME
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