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Endress+Hauser Mycom S CLM153 Betriebsanleitung Seite 58

Messumformer für leitfähigkeitsmessung
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6 Inbetriebnahme
!
58
2.
PFM (Pulsfrequenzmodulation; "Impulsfrequenzregler")
Puls-Frequenz-modulierte Ausgänge dienen der Ansteuerung z.B. von direkt angetriebenen Mag-
netdosierpumpen.
Wie bei der PWM wird auch die PFM als getaktetes Signal per Relais ausgegeben.
Je größer die berechnete Stellgröße ist, desto höher ist die Frequenz des betreffenden Kontaktes. Die
maximal einstellbare Frequenz 1/T ist 120 min
250 mS (s. Abb. 24).
Auch hier werden bei einem zweiseitigen Prozess zwei PFM-Relais benötigt.
Kontakt
t
EIN
t
AUS
Ein
Aus
Periodendauer T
Abb. 24:
links: Puls-Weiten-Modulation (PWM)
rechts: Puls-Frequenz-Modulation (PFM)
3.
Drei-Punkt-Schritt-Regler
Diese Art der Ansteuerung ist beim Mycom S nur für eine Prozessseite möglich ("Auf" oder "Ab").
Bei zweiseitigen Prozessen muss für die andere Prozessseite entweder PWM oder PFM eingesetzt
werden.
Die Funktion Drei-Punkt-Schritt-Regler ist nur wählbar, wenn ein Analogeingang für die Stellglied-
rückmeldung vorhanden ist.
Diese Art der Ansteuerung wählen Sie für Stellantriebe (z.B. Ventile, Klappen etc.), die über zwei
Relais angesteuert werden müssen und über eine Stellungsrückmeldung verfügen. Es werden nur
Stellantriebe mit Stellungsrückmeldung unterstützt. Zieht das "+Relais" an, öffnet sich das Ventil
(Durchfluss nimmt zu) solange, bis das "+Relais" wieder abfällt. Analog schließt das "–Relais" das
Ventil.
Das Mycom S hat einen internen Stellungsregler, der die Soll- und Iststellung des Ventils vergleicht
(Sollstellung vom Hauptregler und Iststellung von der Stellungsrückmeldung). Sobald der Stellungs-
fehler die eingestellte Schaltdifferenz X
ner X
gewählt ist, desto häufiger und feiner wird der Stellantrieb angesteuert. Umso präziser wird
SD
auch die gesamte Regelung. Bei zu kleiner Schaltdifferenz besteht allerdings die Gefahr, dass die
Stellungsregelung zu schwingen beginnt.
Sie müssen für Ihren Prozess den optimalen Wert finden zwischen großer Schaltdifferenz, was die
Aktorik schont und kleiner Schaltdifferenz, die für eine bessere Regelungsgüte sorgt.
Die eingestellte Motorlaufzeit dient der Überwachung des Ventils.
Hinweis!
Bei Verwendung eines angetriebenen Ventils, Schiebers o.ä. müssen Sie diese Motorlaufzeit ermit-
teln, bevor Sie mit den Menüeinstellungen beginnen.
4.
Analog (via Stromausgang 2, 20mA)
Der Stromausgang dient der analogen Stellgrößenausgabe für ein- oder zweiseitige Prozesse und ist
nicht mit den oben beschriebenen Verfahren kombinierbar.
• Bei einseitigen Prozessen wird der Stellgrößenbereich 0% ... 100%
(oder –100% ... 0%) auf den ausgewählten Strombereich (0 ... 20 mA oder 4 ... 20 mA) abgebil-
det. Der ausgegebene Strom ist dem Betrag der Stellgröße proportional.
• Bei einem zweiseitigen Prozess wird der gesamte Stellgrößenbereich von
–100% ... +100% auf den angegebenen Strombereich abgebildet. Eine Stellgröße von 0% führt
damit zu einem Strom von 10 mA (bei 0 ... 20 mA) oder 12 mA (bei 4 .. 20 mA) (siehe Abb. 25).
-1
. Die Einschaltdauer t
Kontakt
t
EIN
Ein
Aus
Zeit [s]
T
1
( f <)
überschreitet, zieht das entsprechende Relais an. Je klei-
SD
Mycom S
ist konstant bei ca.
EIN
Zeit [s]
T
2
(f >)
C07-CPM153xx-05-06-00-de-004.eps
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