Device Driver
Interface
Prozessdaten-
Interface
Mailbox-Interface
5150D
Die Größe des MPM und die physikalische Lage der einzelnen Speicher-
bereiche ist host-abhängig, so dass genaue Adressangaben nicht gemacht
werden können. Diese host-spezifischen Informationen sind dem entspre-
chenden Treiber-Referenzhandbuch oder der Anschaltbaugruppen-
beschreibung zu entnehmen.
Im MPM können in der erweiterten Diagnose nicht alle Informationen aller
Teilnehmer im MPM gespeichert werden. Anstatt der möglichen 253 Ein-
träge werden nur 251 Einträge gespeichert.
Die Funktionen im Device Driver Interface (DDI) erleichtern den Zugriff auf
das MPM, so dass hardware- und host-spezifische Informationen nicht von
der Firmware und dem Treiber benötigt werden. Das DDI ist mit seinen
Basisfunktionen für alle Anschaltbaugruppen gleich.
–
Die Teilnehmer müssen ihren MPM-Bereich für die Kommunikation
öffnen oder schließen.
–
Es werden zwei Funktionen zum Lesen und Schreiben von Prozess-
daten im DTA, zwei Funktionen zum Senden und Empfangen von
Diensten über das MXA und zwei Funktionen zur Bedienung des
Signal-Interface (SGI) zur Verfügung gestellt.
Das Prozessdaten-Interface (DTI) bietet in einem Speicherauszug alle
Ein- und Ausgangsdaten der angeschlossenen Peripherie.
Über das DTI können alle MPM-Teilnehmer lesend oder schreibend auf
den Datenbereich (DTA) zugreifen. Aus Sicht des Hosts werden die Ein-
gangsdaten im MPM in jedem INTERBUS-Zyklus mit den Informationen
der Teilnehmer aktualisiert und Ausgangsdaten an die INTERBUS-
Teilnehmer ausgegeben.
Der Zugriff von Host und Anschaltbaugruppe auf das MPM erfolgt
standardmäßig in asynchroner Betriebsart und kann optional in synchroner
Betriebsart erfolgen. Dabei werden entweder die Buszyklen mit einem
Signal des Hosts gesteuert oder die Anschaltbaugruppe generiert ein
Signal zur Steuerung des Hosts.
Fast alle Anschaltbaugruppen verfügen über einen Standardregistersatz,
der zur Diagnose und zur einfachen Steuerung des Bussystems eingerich-
tet ist. Die Register werden im Ein- und Ausgangsbereich der Steuerung
abgebildet und können dort frei positioniert werden (siehe Kapitel 1.4.2,
Seite 1-15).
Das Mailbox-Interface (MXI) bietet eine Schnittstelle zur Übergabe von
Diensten zwischen zwei MPM-Teilnehmern. Hierfür ist im MPM ein Proto-
koll implementiert, das Übergabe und Auslesen der Nachrichten gesichert
Einleitung und Übersicht
1-13