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Phoenix Contact IBS SYS FW G4 UM Anwenderhandbuch Seite 47

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Prozessdaten-
verwaltung
Prozessdaten-
beschreibungen
Prozessdaten-
zuordnung
5150D
1.4.6
Prozessdaten
In der Firmware der Generation 4 wird der Prozessdatenkanal durch die
Prozessdatenverwaltung erweitert, die flexibel auf alle Anwendungen
angepasst werden kann. Mit den Diensten der Prozessdatenverwaltung
können folgende Funktionen ausgeführt werden:
Aufteilung des Prozessdatenkanals eines Teilnehmers in mehrere
kleine Teile, sogenannte Prozessdatenbeschreibungen
(PDD = process data description), bis auf Bit-Größe
Völlig unabhängige Adressierung dieser PDDs im Host-Adressraum
Broadcast-Adressierung der PDDs
Definition von Durchgangsdaten
Überlagerung von PDDs mit niedriger Priorität durch PDDs mit höherer
Priorität.
Die Prozessdatenverwaltung wird in Dienste zur Definition von PDDs und
zur Zuordnung der PDDs unterteilt.
Über die PDDs in der Prozessdatenbeschreibungsliste (PDDL = process
data description list) wird eine optimale, auf die Anwendung zugeschnit-
tene Verwaltung der Modul-Eingänge und -Ausgänge erreicht. Sie können
damit das Prozessabbild bis auf Bitebene aufteilen und getrennt adressie-
ren.
Die Prozessdatenreferenzliste (PDRL = process data reference list) legt
die Zuordnung der Ein- und Ausgangsdaten zu der zugehörigen Speicher-
position im MPM fest. Damit können Sie sämtliche Ein- und Ausgänge frei
im Adressraum des Host verteilen und dort darauf zugreifen. Dies ist ein
umfangreicher Mechanismus, um die Daten aller Teilnehmer funktional
oder speicheroptimiert zu gruppieren.
Diese Prozessdatenverknüpfung bildet die Basis für eine Prozessdaten-
vorverarbeitung auf der Anschaltbaugruppe.
Vorteile der anwenderdefinierten Prozessdaten
Die Definition und Zuordnung von Prozessdatenbeschreibungen (PDD)
hat wesentliche Vorteile.
Einleitung und Übersicht
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