IBS SYS FW G4 UM
Default-PDD
Default-PDRL
1-42
Automatische Adresszuweisung von Prozessdaten
Es gibt drei Situationen, in denen automatisch Prozessdatenbeschreibun-
gen (PDD) eingerichtet und Prozessdaten im MPM zugeordnet werden.
1. Im Test-Mode der Firmware.
2. Wenn Sie den Dienst „Create_Configuration" ausführen.
3. Wenn Sie das Laden eines Konfigurationsrahmens mit dem Dienst
„Terminate_Load_Configuration" abschließen. Der Parameter
Default_Parameter muss auf einen der Werte 0001
gesetzt sein.
Der Prozessdatenkanal jedes Teilnehmers wird durch die Firmware
standardmäßig durch sogenannte Default-Prozessdatenbeschreibungen
(PDD) beschrieben. Die E/A-Daten der Teilnehmer verkörpern dann ein
(für IN oder OUT) oder zwei (für IN und OUT) Prozessdatenbeschreibun-
gen. Diese PDDs enthalten Größe, Datenrichtung und Namen der
Teilnehmer sowie den Default-Index für IN- oder OUT-Datenrichtung.
Die Prozessdaten werden von der Firmware ab der Basisadresse für den
IN- und OUT-Bereich im MPM möglichst lückenlos und entsprechend der
physikalischen Reihenfolge der Teilnehmer im Ring vergeben. Für die
Belegung der Prozessdatenadressen im MPM gilt Folgendes:
–
Teilnehmer mit einem oder mehreren Datenworten können nur auf
geraden MPM-Adressen liegen.
–
Byte-Module können auf geraden oder ungeraden Byte-Adressen
beginnen.
–
Nibble-Module starten auf dem oberen oder unteren Nibble eines jeden
Bytes.
oder 0003
hex
hex
5150D