IBS SYS FW G4 UM
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1. Das Hinzufügen oder Entfernen eines Teilnehmers hat keine Verschie-
bung der bestehenden Adressen im MPM und damit im Anwenderpro-
gramm zur Folge, sondern lediglich eine Änderung der Prozessdaten-
referenzliste (PDRL).
2. Einige Geräte verfügen über einen E/A-Kanal, der mehrere logische
Funktionen enthält. Zum Beispiel ist das 32-Bit-Ausgangswort eines
INTERBUS-kompatiblen Frequenzumrichters in Steuerwort und
Sollwert unterteilt. Daher bietet es sich an, dieses Doppelwort in die
entsprechenden funktionellen Einheiten zu untergliedern.
OUT
Steuerwort
IN
Statuswort
15...........Bit...........0
Bild 1-14
Prozessdatenkanal eines Frequenzumrichters
3. Die Prozessdaten können anschließend frei im Adressraum des
Steuerungssystems adressiert werden und so beispielsweise in
funktionelle Gruppen zusammengefasst werden. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit, über die Definition der Prozessdatenreferenz-
liste eine Broadcast-Funktion zu realisieren. Eine Sollwertvorgabe
belegt dann nur noch eine einzige Adresse im Host-System. Die
INTERBUS-Anschaltbaugruppe schreibt den Sollwert vom Host-
System auf die anderen im System vorhandenen Umrichter. Neben
Prozessdatenbeschreibungen über ein Doppelwort, Wort oder Byte,
Frequenzumrichter
Sollwert
Istwert
15...........Bit...........0
5150A015
5150D