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Phoenix Contact IBS SYS FW G4 UM Anwenderhandbuch Seite 12

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IBS SYS FW G4 UM
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Die Firmware der Generation 4 bietet damit eine flexible, für alle Anschalt-
baugruppen fast identische Schnittstelle.
Wie in einem verteilten Schieberegister durchlaufen die zu übertragenden
Daten beim INTERBUS-Protokoll jeden einzelnen Teilnehmer. An der für
ihn reservierten Position kann jeder Teilnehmer seine Eingangsdaten
(z. B. Eingangsparameter, Sollwerte, Stellwerte, ...) auslesen und seine
Ausgangsdaten (Ausgangsparameter, Istwerte, ...) direkt hineinkopieren.
Es werden zwei Verfahren unterschieden:
Der Prozessdatenkanal für den zyklischen E/A-Datenaustausch.
Der Parameterkanal für die Übertragung längerer Datensätze.
Die Übertragung über den Parameterkanal übernimmt das Peripherals
Communication Protocol (PCP). Die Dienste dieses Protokolls sind dafür
ausgelegt, lange Parametersätze und Programme zu übertragen sowie
Programme über Befehle zu kontrollieren. Hierfür werden von der
Firmware die Dienste in kleine Pakete zerlegt und bei jedem Buszyklus
Stück für Stück in das Schieberegister kopiert. Der Zielteilnehmer setzt
diese Informationen wieder zu einem Dienst zusammen.
Weitergehende Informationen entnehmen Sie bitte dem Anwenderhand-
buch Peripherals Communication Protocol (PCP) IBS SYS PCP G4 UM
(Artikel-Nr. 27 45 11 4).
Prozessdaten- und Parameterkanal greifen auf getrennte Bereiche im
Summenrahmen des INTERBUS zu. Durch den hybriden Aufbau des
Summenrahmens werden auch bei starker Beanspruchung des
Parameterkanals die Buszykluszeiten nicht beeinflusst.
Alle Dienste zur Steuerung der gesicherten Datenübertragung über den
Prozessdatenkanal werden in diesem Handbuch beschrieben.
Kapitel 1
gibt eine kurze Einführung in die Mechanismen der Firmware.
Der Anwender soll in die Lage versetzt werden, die einzelnen
Dienste den speziellen Aufgabenbereichen zuzuordnen. Es
enthält:
Einen Überblick über die Schnittstellen zur Firmware,
Eine Beschreibung der Zustandsmaschine,
Eine Erklärung der Teilnehmernummern,
Eine Erklärung der Adressierung,
Die wichtigsten Dienstreihenfolgen für die Konfiguration,
Die Bussteuerung (exemplarisch),
Die Fehlerbehandlung (exemplarisch).
5150D

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