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Telwin 115 Bedienungsanleitung Seite 28

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VORSICHT! Vor jedem manuellen Eingriff an Bewegungsteilen
des
Drahtvorschubsystems
AUSGESCHALTET UND VON DER STROMVERSORGUNG GENOMMEN
WERDEN. Beispiele:
- Austausch Rollen oder Drahtführung;
- Einsetzen des Drahtes in die Rollen;
- Zuführen der Drahtspule;
- Reinigung der Rollen, der Zahnräder und der darunter liegenden
Bereiche
- Schmieren der Zahnräder
2. EINFÜHRUNG UND ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Diese Schweißmaschine ist eine Stromquelle für das Lichtbogenschweißen,
die speziell ausgelegt ist zum MAG-Schweißen von Kohlenstoffstählen
oder schwach legierten Stählen mit dem Schutzgas CO
CO
-Gemischen sowie mit Voll- oder Seelendrahtelektroden (rohrförmig).
2
Geeignet ist sie zudem zum MIG-Schweißen von rostfreien Stählen mit
Argongas + 1 - 2% Sauerstoff und von Aluminium und CuSi (Löten) mit
Argongas. Eingesetzt werden in diesem Fall Elektrodendrähte, deren
Zusammensetzung dem Werkstück angepasst ist.
Darüber hinaus können zum schutzgaslosen Flux-Schweißen geeignete
Seelendrähte eingesetzt werden, wenn man die Polung des Brenners an
die Vorgaben des Drahtherstellers anpasst.
Die Schweißmaschine ist besonders geeignet, um im Bereich
Leichtbaukonstruktionen und Karosserie verzinkte Bleche, High-Stress-
Bleche (Bleche mit hoher Streckgrenze), rostfreie Bleche und Aluminium
zu schweißen.
MEHRPROZESSAUSFÜHRUNG:
Die Schweißmaschine ist mit ihrer Kontaktzündung (Modus LIFT
ARC) auch geeignet zum WIG-Gleichstromschweißen (DC) sämtlicher
Stähle (Kohlenstoffstähle, niedrig und hoch legierte Stähle) und von
Schwermetallen (Kupfer, Nickel, Titan und ihre Legierungen) mit reinem
Schutzgas Ar (99,9%) oder - bei besonderen Einsätzen - mit Argon-
Helium-Gemischen. Unter Verwendung von umhüllten Elektroden
(Rutil, sauer, basisch) kann sie auch eingesetzt werden zum MMA-
Elektrodenschweißen mit Gleichstrom (DC).
HAUPTMERKMALE
MIG-MAG
- Synergistischer Betrieb (automatisch);
- Manueller Betrieb (nur in der Ausführung 220A);
- Dauer für das Nachbrennen (Burn-back) basierend auf der
Drahtgeschwindigkeit;
- Thermostatschutz;
- Schutz gegen Kurzschlüsse durch unbeabsichtigten Kontakt zwischen
Brenner und Masse;
- Schutz gegen abnorme Versorgung (zu hohe oder zu geringe
Versorgungsspannung);
- Vertauschte Polung (Flux-Schweißen) (falls diese Möglichkeit
vorhanden ist);
WIG (nur Mehrprozessausführung)
- LIFT-Zündung;
MMA (nur Mehrprozessausführung)
- Voreingestellte Einrichtungen Hot Start und Anti-Stick;
- Regulierung Arc-Force
- Angabe des empfohlenen Elektrodendurchmessers in Abhängigkeit
vom Schweißstrom;
GRUNDZUBEHÖR
- Brenner;
- Stromrückleitungskabel einschließlich Massezange;
SONDERZUBEHÖR
- Adapter Argonflasche;
- Wagen (falls diese Möglichkeit vorhanden ist);
- Selbstverdunkelnde Schweißschutzmaske;
- MIG/MAG-Schweißsatz;
- MMA-Schweißsatz;
- WIG-Schweißsatz.
3. TECHNISCHE DATEN
TYPENSCHILD
Die wichtigsten Angaben über die Bedienung und Leistungen der
Schweißmaschine sind auf dem Typenschild zusammengefaßt:
MUSS
DIE
SCHWEISSMASCHINE
oder mit Argon/
2
Abb. A
1- EUROPÄISCHE Referenznorm für die Sicherheit und den Bau von
Lichtbogenschweißmaschinen.
2- Name und Anschrift des Herstellers.
3- Modellname.
4- Symbol für den inneren Aufbau der Schweißmaschine.
5- Symbol für das vorgesehene Schweißverfahren.
6- Symbol S: Weist darauf hin, daß Schweißarbeiten in einer Umgebung
mit erhöhter Stromschlaggefahr möglich sind (z. B. in der Nähe
großer metallischer Massen).
7- Symbol der Versorgungsleitung:
1~ : Wechselspannung einphasig;
3~ : Wechselspannung dreiphasig.
8- Schutzart der Umhüllung.
9- Kenndaten der Versorgungsleitung:
- U
: Wechselspannung und Frequenz für die Versorgung der
1
Schweißmaschine (Zulässige Grenzen ±10%):
- I
: Maximale Stromaufnahme der Leitung.
1 max
- I
: Tatsächliche Stromversorgung
1 eff
10- Leistungen des Schweißstromkreises:
- U
: Maximale Leerlaufspannung (geöffneter Schweißstromkreis).
0
- I
/U
: Entsprechender Strom und Spannung, normalisiert, die
2
2
von der Schweißmaschine während des Schweißvorganges
bereitgestellt werden können.
- X : Einschaltdauer: Gibt die Dauer an, für welche die
Schweißmaschine den entsprechenden Strom bereitstellen kann
(gleiche Spalte). Wird ausgedrückt in % basierend auf einem
10-minütigen Zyklus (Bsp: 60% = 6 Minuten Arbeit, 4 Minuten
Pause usw.).
Werden die Gebrauchsfaktoren (Angaben des Typenschildes
bezogen auf auf eine Raumtemperatur von 40°C) überschritten,
schreitet die thermische Absicherung ein (die Schweißmaschine
wird in den Stand-by-Modus versetzt, bis die Temperatur den
Grenzwert wieder unterschritten hat.
- A/V-A/V : Gibt den Regelbereich des Schweißstroms (Minimum -
Maximum) bei der entsprechenden Lichtbogenspannung an.
11- Seriennummer für die Identifizierung der Schweißmaschine (wird
unbedingt benötigt für die Anforderung des Kundendienstes,
die Bestellung von Ersatzteilen und die Nachverfolgung der
Produktherkunft).
12-
: Für den Leitungsschutz erforderlicher Wert der trägen
Sicherungen.
13- Symbole mit Bezug auf Sicherheitsnormen. Die Bedeutung ist im
Kapitel 1 "Allgemeine Sicherheit für das Lichtbogenschweißen"
erläutert.
Anmerkung: Das Typenschild in diesem Beispiel gibt nur die Bedeutung
der Symbole und Ziffern wider, die genauen Werte der technischen Daten
für Ihre eigene Schweißmaschine ist unmittelbar dem dort sitzenden
Typenschild zu entnehmen.
SONSTIGE TECHNISCHE DATEN:
- SCHWEISSMASCHINE: siehe Tabelle 1 (TAB. 1)
- MIG-BRENNER: siehe Tabelle 2 (TAB. 2)
- WIG-BRENNER: siehe Tabelle 3 (TAB. 3)
- ELEKTRODENZANGE: siehe Tabelle 4 (TAB. 4)
Das Gewicht der Schweißmaschine ist in Tabelle 1 (TAB. 1) genannt.
4. BESCHREIBUNG DER SCHWEISSMASCHINE
ÜBERWACHUNGS-, EINSTELLUNGS- UND ANSCHLUSSVORRICHTUNGEN.
SCHWEISSMASCHINE (Abb. B1, B2)
Vorderseite:
1-
Bedienfeld (siehe Beschreibung).
2-
Schweißkabel und -brenner.
3-
Kabel und Klemme für Erdrückleitung.
4-
Brenneranschluss.
5-
Plus-Buchse (+) für den Schnellanschluss des Schweißkabels.
6-
Minus-Buchse (-) für den Schnellanschluss des Schweißkabels.
7-
Schnellstecker angeschlossen am Brenneranschluss.
Rückseite:
8-
Hauptschalter ON/OFF.
9-
Steckverbinder der Schutzgasleitung.
10- Versorgungskabel.
Haspelfach:
11- Plusklemme (+).
12- Minusklemme (-).
Anmerkung: Vertauschte Polung zum FLUX-Schweißen (gasfrei).
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