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Fehlerausschluss; Eigenschaften Von Sicherheitseingangsgeräten; Reset-Logik: Manueller Oder Automatischer Reset - Banner XS26-2 Bedienungsanleitung

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WARNUNG: Risikobeurteilung
Die Sicherheitsstufe von Sicherheitsschaltungen kann durch Gestaltung und Montage von Sicher-
heitsgeräten und Anschlussart dieser Geräte stark beeinflusst werden. Um die passende Sicherheits-
stufe der Sicherheitsschaltungen zu bestimmen, muss eine Risikobeurteilung vorgenommen werden.
Dadurch soll sichergestellt werden, dass die erwartete Risikominderung erreicht und alle relevanten
Vorschriften und Standards erfüllt werden.
WARNUNG: Eingangsgeräte mit zwei Kontakteingängen und 2 oder 3 Anschlüssen
Erkennung eines Kurzschlusses zwischen zwei Eingangskanälen (Kontakteingänge, jedoch keine an-
tivalenten Kontakte) ist nicht möglich, wenn beide Kontakte geschlossen sind. Ein Kurzschluss kann
erfasst werden, wenn sich der Eingang mindestens 2 Sekunden lang im Aus-Zustand befindet (siehe
Tipp zu INx- und IOx-Eingangsanschlüssen in
33).
WARNUNG:
Eingangskurzschlüsse der Kategorien 2 oder 3
Es ist nicht möglich, einen Kurzschluss zwischen zwei Eingangskanälen (Kontakteingänge,
aber keine komplementären Kontakte) zu erfassen, wenn diese über dieselbe Quelle versorgt
werden (z. B. dieselbe Klemme vom Sicherheitskontroller bei einem Zweikanalanschluss mit
3 Anschlussklemmen, oder von einer externen 24-V-Versorgung) und wenn beide Kontakte
geschlossen sind.
Ein derartiger Kurzschluss kann nur erfasst werden, wenn beide Kontakte offen sind und der
Kurzschluss mindestens 2 Sekunden lang andauert.

Fehlerausschluss

Ein wichtiger Begriff in den Anforderungen von ISO 13849-1 ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Fehlers.
Diese kann mit einer Methode verringert werden, die als „Fehlerausschluss" bezeichnet wird. Dies basiert auf der Be-
gründung, dass die Möglichkeit bestimmter genau definierter Fehler durch Konstruktion, Installation oder technische
Möglichkeiten so weit gesenkt werden kann, dass die übrigen Fehler weitgehend vernachlässigbar sind – bzw. bei der
Risikobeurteilung „ausgeschlossen" werden können.
Der Fehlerausschluss ist ein Instrument, das Konstrukteure bei der Entwicklung der sicherheitsrelevanten Teile des
Steuersystems und beim Risikobewertungsprozess verwenden können. Mit dem Fehlerausschluss kann der Konstruk-
teur die Möglichkeit mehrerer Fehler ausschließen und dies mit dem Risikobeurteilungsprozess begründen, um die ge-
wünschte Sicherheitsleistung gemäß den Anforderungen von ISO 13849-1/-2 zu erzielen.
Die Anforderungen für die Sicherheit von Sicherheitsschaltungen in Schutzanwendungen (d. h. Steuerungszuverlässig-
keit oder Kategorie/Leistungsstufe) gemäß ISO 13849-1 variieren erheblich. Banner Engineering empfiehlt für jede An-
wendung immer das höchste Maß an Sicherheit. Dennoch liegt es in der Verantwortung des Benutzers, jedes Sicher-
heitssystem sicher zu installieren, zu betreiben und zu warten und alle geltenden Gesetze und Vorschriften zu beachten.
WARNUNG: Risikobeurteilung
Die Sicherheitsstufe von Sicherheitsschaltungen kann durch Gestaltung und Montage von Sicher-
heitsgeräten und Anschlussart dieser Geräte stark beeinflusst werden. Um die passende Sicherheits-
stufe der Sicherheitsschaltungen zu bestimmen, muss eine Risikobeurteilung vorgenommen werden.
Dadurch soll sichergestellt werden, dass die erwartete Risikominderung erreicht und alle relevanten
Vorschriften und Standards erfüllt werden.
7.4.2 Eigenschaften von Sicherheitseingangsgeräten
Der Sicherheitskontroller wird über die Software konfiguriert, um viele Arten von Sicherheitseingangsgeräten zu unter-
stützen. Siehe
Hinzufügen von Eingängen und Statusausgängen
guration der Eingangsgeräte.

Reset-Logik: Manueller oder automatischer Reset

Ein manueller Reset kann für Sicherheitseingangsgeräte erforderlich sein, indem ein Latch-Reset-Block verwendet oder
ein Sicherheitsausgang für einen Latch-Reset konfiguriert wird, damit die von ihnen gesteuerten Sicherheitsausgänge
erst nach einem Latch-Reset wieder einschalten können. Dies wird gelegentlich als „Verriegelungsmodus" bezeichnet,
weil der Sicherheitsausgang im Aus-Zustand verriegelt wird, bis ein Reset ausgeführt wird. Wenn ein Sicherheitsein-
gangsgerät für automatischen Reset-Modus (bzw. „Schaltmodus") konfiguriert wird, schalten die von ihm gesteuerten
Sicherheitsausgänge wieder ein, wenn das Eingangsgerät in den Ein-Zustand wechselt (vorausgesetzt, dass alle ander-
en Steuereingänge ebenfalls im Ein-Zustand sind).
Optionen für Sicherheitseingangsgeräte
auf Seite 79 für weitere Informationen über die Konfi-
www.bannerengineering.com
Sicherheitskontroller XS/SC26-2 und SC10-2
auf Seite
31

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Diese Anleitung auch für:

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