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5.
Der Kabelschirm muss mittels einer EMV-gerechten Verschraubung am Motor angeschlossen werden, um eine Verbindung mit
der größtmöglichen Kontaktfläche zum Motorgehäuse herzustellen Die Abschirmung muss außerdem an der Antriebsseite Kontakt
haben, praktisch so dicht wie möglich an den Umrichterausgangsklemmen. Wird der Umrichter in einem Stahl-Schaltschrank
montiert, muss der Kabelschirm mit geeigneten EMV-Klemmen oder Verschraubungen direkt auf der Montageplatte und so nahe wie
möglich am Umrichter befestigt werden. Die Erdungsklemme des Umrichters muss ebenfalls direkt an dieser Stelle angeschlossen
werden. Hierfür ist ein geeignetes Kabel mit geringer Impedanz bei hochfrequenten Strömen zu verwenden. Bei IP55- und IP66-
Umrichtern verbinden Sie den Schirm des Motorkabels mit der Durchführungsplatte oder dem internen Erdungsanschluss.
6.
230 Volt, einphasiger Eingang mit internem EMV-Filter. Andere Modelle benötigen einen externen EMV-Filter.
7.
Einhaltung der Kategorie C1 ausschließlich leitungsgeführter Emissionen wird erreicht. Für die Einhaltung der Kategorie C1 gestrahlter
Emissionen sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Kontaktieren Sie bitte Ihren Vertriebspartner für weitere Unterstützung.
EMV-Kategorien für Umrichter mit internem EMV-Filter und einer Nennspannung geringer als 480 Volt. Für andere Umrichter sind
8.
zusätzliche EMV-Filter erforderlich.
Erlaubte Kabellänge mit zusätzlichem externen EMV-Filter.
9.
4.10.3. Empfohlene Kabelverbindungen für Antriebe mit hoher Schutzart
IP55
4.11. Safe Torque Off (Sicher abgeschaltetes Moment)
Der Begriff Safe Torque OFF wird im Verlauf dieses Abschnitts mit „STO" abgekürzt.
4
Hinweis: Falls die STO-Funktion nicht erforderlich ist, müssen Sie die Verbindung zu den Klemmen trennen, um den Umrichter zu
aktivieren, wie in Abschnitt 1.3.9. Mindestanforderungen an die Steuerungsverkabelung dargestellt.
4.11.1. Verantwortlichkeiten
Der Haupt-Systementwickler trägt vor der Inbetriebnahme des Umrichters der Verantwortung für die Definition der Anforderungen für
das gesamte „Sicherheitssteuersystem", in das der Umrichter integriert wird. Der Systementwickler ist außerdem dafür verantwortlich,
sicherzustellen, dass das gesamte System einer Risikobewertung unterzogen wird, dass die Anforderungen an das „Sicherheitssteuersystem"
vollständig eingehalten wurden und dass dessen Funktion vollständig verifiziert wurde, einschließlich eines Tests der „STO" Funktion.
Der Systementwickler muss alle möglichen Risiken und Gefahren im System bestimmen und dazu eine umfassende Risiko- und
Gefahrenanalyse durchführen. Das Ergebnis der Analyse muss einen Einschätzung der möglichen Gefährdungen enthalten und
darüber hinaus die Höhe der Risiken bestimmen sowie mögliche Maßnahmen zu deren Reduzierung auflisten. Die Beurteilung der
STO-Funktion wird durchgeführt, um ihre Eignung für die jeweilige Risikokategorie zu gewährleisten.
4.11.2. Was die STO-Funktion bietet
Die STO-Funktion verhindert, dass durch den Umrichter in Abwesenheit der STO-Eingangssignale (Anschluss 12 bzw. 13) ein
Drehmoment erzeugt wird. Dies ermöglicht die Integration des Geräts in ein umfassendes Sicherheitssteuerungssystem, mit dem alle
STO Anforderungen eingehalten werden.
Die STO-Funktion macht üblicherweise elektromechanische Schalter mit Hilfskontakten zur Gegenprüfung überflüssig, die
normalerweise für solche Sicherheitsfunktionen notwendig sind.
Dieser Umrichter ist standardmäßig mit der STO-Funktion versehen und erfüllt so die „Safe torque off"-Vorgabe gemäß IEC 61800-5-
2:2007.
Die STO-Funktion entspricht außerdem einem unkontrollierten Stopp gemäß Kategorie 0 (Not-Aus) der Norm IEC 60204-1. Dies
bedeutet, dass der Motor bei Aktivierung der STO-Funktion einen Leerlaufstopp durchführt. Diese Methode sollte auf ihre Eignung für
das jeweilige System, das der Motor antreibt, geprüft werden.
32 | Optidrive ODP-2 Solarpumpe Bedienungsanleitung | Version 2.01
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1
2
IP66
Beilitz
abschirmung
www.invertekdrives.com
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