SEG Electronics GmbH
3.1.2 AWE Informationseingänge
Mit Hilfe der Informationseingänge entscheidet das MRIK3 ob und wann eine Wiedereinschaltung
erfolgen darf:
Leistungsschalter-Stellung (A7)
Mit dem Eingang A7 kann die Stellung des Leistungsschalters überwacht werden. Ist der
Leistungsschalter geschlossen (Netz arbeitet fehlerfrei) wird die Hilfsspannung auf den Eingang A7
geschaltet.
Leistungsschalter bereit (z.B. Motorschalter mit Federkraft-Speicher) (A5)
Da der Leistungsschalter (LS) zwischen zwei Wiedereinschaltungsversuchen eine gewisse Zeit
benötigt, um erneut Auslösen zu können, wird das Bereitschaftssignal des LS (Hilfsspannung an
A5) überprüft, bevor eine erneute Wiedereinschaltung erfolgt. (Siehe auch 4.5.8)
Externer AWE-Blockiereingang (A3)
Durch Anlegen eines Spannungsimpulses an A3 wird die AWE blockiert.
Gemeinsamer Massepunkt der Eingänge (A2)
Alle genannten Eingänge haben den gemeinsamen Anschlusspunkt für L- bzw. N.
3.1.3 Blockiereingang
Durch Anlegen der Hilfsspannung an D8/E8 werden die eingestellten Schutzfunktionen blockiert
(siehe Kapitel 5.7.1).
3.1.4 Externer Reseteingang
Siehe Kapitel 5.10.
3.1.5 Ausgangsrelais
Das MRIK3 besitzt 5 Ausgangsrelais: Zwei Relais mit zwei Wechslern, die anderen Relais mit je
einem Wechsler.
Relais 1: C1, D1, E1 und C2, D2, E2
Relais 2: C3, D3, E3 und C4, D4, E4
Relais 3: C5, D5, E5
Relais 4: C6, D6, E6
Relais 5: Selbstüberwachung C7, D7, E7
Alle Relais arbeiten nach dem Arbeitsstromprinzip, nur das Selbstüberwachungsrelais ist ein
Ruhestromrelais. Die Ausgangsrelais können den Auslösefunktionen frei zugeordnet werden.
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Handbuch MRIK3
DOK-TD-MRIK3, Rev. B