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Grundfos CRE Montage- Und Betriebsanleitung Seite 93

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5.2.3 Vorsicherungen
Die empfohlene Größe der Vorsicherungen finden Sie in
Abschnitt
21.1
Versorgungsspannung.
5.2.4 Zusätzlicher Schutz
Wird die Pumpe an einen elektrischen Stromkreis mit zusätzlich
eingebautem Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) angeschlossen,
muss der Fehlerstrom-Schutzschalter wie folgt gekennzeichnet
sein:
Der FI-Schutzschalter ist vom Typ B.
Bei der Wahl des FI-Schutzschalters ist der gesamte Ableitstrom
aller in der Anlage installierten elektrischen Geräte zu berück-
sichtigen.
Der Ableitstrom des Motors bei Normalbetrieb ist in Abschnitt
21.3 Ableitstrom
angegeben.
Während der Anlaufphase und bei asymmetrischen Versorgungs-
netzen kann der Ableitstrom höher als im Normalbetrieb sein.
Dies kann zum Auslösen des FI-Schutzschalters führen.
5.2.5 Motorschutz
Die Pumpe benötigt keinen externen Motorschutz. Der Motor
besitzt einen integrierten Übertemperaturschutz, der einen aus-
reichenden Schutz gegen langsam auftretende Überlastung und
gegen Blockieren gemäß IEC 34-11: TP 211 bietet.
5.2.6 Überspannungsschutz
Die Pumpe ist in Übereinstimmung mit der EN 61800-3 gegen
Überspannung geschützt. Sie hält einem in der VDE 0160 festge-
legten Impuls stand.
Die Pumpe verfügt über einen austauschbaren Varistor, der Teil
des Überspannungsschutzes ist.
Der Varistor unterliegt mit der Zeit einem natürlichen Verschleiß
und muss dann ausgetauscht werden. Der Zeitpunkt für den Aus-
tausch wird im Display der R100 und im PC-Tool "E-produkte" als
Warnmeldung angezeigt. Siehe Abschnitt
Instandhaltung.
5.2.7 Spannungsversorgung
3 x 380-480 V - 10 %/+ 10 %, 50/60 Hz, PE.
Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind auf dem Typen-
schild der Pumpe angegeben. Es ist sicherzustellen, dass der
Motor der Pumpe für die am Aufstellungsort vorhandene Span-
nungsversorgung geeignet ist.
Die Leitungen im Klemmenkasten sind so kurz wie möglich zu
verlegen. Eine Ausnahme besteht für den Schutzleiter, der länger
als die anderen Leiter sein muss, damit er bei einem unbeabsich-
tigten Herausreißen des Kabels aus den Schraubklemmen als
letzter Leiter abreißt.
Anzugsmomente, Klemmen L1-L3:
Min. Anzugsmoment: 2,2 Nm
Max. Anzugsmoment: 2,8 Nm
Abb. 9
Netzanschluss
FI
19. Wartung und
Kabelverschraubungen
Die Kabelverschraubungen sind entsprechend der EN 50626
ausgeführt.
1x Kabelverschraubung M40, Kabelquerschnitte ∅16-∅28
1x Kabelverschraubung M20, Kabelquerschnitte ∅9-∅17
2x Kabelverschraubung M16, Kabelquerschnitte ∅4-∅10
2 Ausbrechöffnungen für Kabeleinführungen M16.
Warnung
Ein defektes Netzkabel darf nur von autorisiertem
Fachpersonal ausgetauscht werden.
Arten von Netzen
Dreiphasige E-pumpen dürfen an alle Arten von Netzen ange-
schlossen werden.
Warnung
Dreiphasige E-pumpen dürfen niemals an eine Span-
nungsversorgung angeschlossen werden, bei der
zwischen Phase und Erde eine Spannung von mehr
als 440 V anliegt.
5.2.8 Ein- und Ausschalten der Pumpe
Bei direkter Einschaltung über die Netzversorgung
Achtung
darf die Pumpe nicht häufiger als viermal pro Stunde
ein- und ausgeschaltet werden.
Wird die Pumpe über das Netz eingeschaltet, läuft sie erst mit
einer Verzögerung von 5 Sekunden an.
Muss die Pumpe häufiger pro Stunde ein- und ausgeschaltet wer-
den, ist zum Ein- und Ausschalten der Pumpe der Eingang für
extern EIN/AUS zu verwenden.
Wird die Pumpe über einen externen Ein-/Aus-Schalter einge-
schaltet, läuft sie sofort an.
5.2.9 Anschlüsse
Die Pumpenbaureihen werden standardmäßig mit einem E/A-
Erweiterungsmodul ausgeliefert.
E/A-Erweiterungsmodul
Das E/A-Erweiterungsmodul wird standardmäßig in allen MGE-
Motoren mit 11 bis 22 kW eingesetzt.
Es hat mehrere Ein- und Ausgänge, sodass der Motor in
anspruchsvollen Anwendungen eingesetzt werden kann, die viele
Ein- und Ausgänge erfordern.
Das E/A-Erweiterungsmodul bietet folgende Anschlussmöglich-
keiten:
Klemmen für EIN/AUS
3 Digitaleingänge
1 Soll-Werteingang
1 Sensoreingang für Rückmeldesensor
1 Eingang für Sensor 2
1 Analogausgang
2 Pt100-Eingänge
2 Melderelaisausgänge
GENIbus-Schnittstelle.
Wird kein externer Ein-/Aus-Schalter verwendet, sind
Hinweis
die Klemmen 2 und 3 zu überbrücken.
Aus Sicherheitsgründen sind die einzelnen Leiter der nachfol-
gend aufgeführten Anschlussgruppen auf ihrer gesamten Länge
durch eine verstärkte Isolierung voneinander zu trennen.
Gruppe 1: Eingänge
Extern EIN/AUS (Klemme 2 und 3)
Digitaleingänge (Klemmen 1 und 9, 10 und 9, 11 und 9)
Sensoreingang 2 (Klemmen 14 und 15)
Pt100-Fühlereingänge (Klemmen 17, 18, 19 und 20)
Soll-Werteingang (Klemmen 4, 5 und 6)
Sensoreingang (Klemme 7 und 8)
GENIbus (Klemmen B, Y und A).
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