v Redundante Verbindung
Das Hinzufügen der optionalen Ethernet-Tochterkarte ermöglicht eine Funktions-
übernahme durch eine redundante Ethernet-Verbindung zur entsprechenden ins-
tallierten Anwendung. Tritt der Fehler bei der primären Ethernet-Verbindung auf
und ist die optionale Ethernet-Tochterkarte auf dem Server installiert, wird der
gesamte Ethernet-Datenverkehr, der der primären Verbindung zugeordnet ist,
automatisch auf die optionale redundante Verbindung mit der Ethernet-Tochter-
karte umgeschaltet. Sind die entsprechenden Einheitentreiber installiert, ge-
schieht dieses Umschalten ohne Datenverlust und ohne Benutzereingriff.
v Redundantes Kühlsystem und optionale Netzstromfunktionen
Der Server unterstützt maximal zwei Hot-Swap-Netzteile mit 750 oder 900 Watt
und sechs Simple-Swap-Lüfter, die Redundanz und Hot-Swap-Funktionalität für
eine Standardinstallation bereitstellen. Das redundante Kühlsystem im Server
stellt den weiteren Betrieb sicher, falls einer der Lüfter ausfällt. Der Server ist bei
der Lieferung mit einem Hot-Swap-Netzteil mit 750 oder 900 Watt und mit zwei
Lüftern ausgestattet.
Sie müssen den zweiten Lüfter installieren, wenn Sie den zweiten Mikroprozes-
sor im Server installieren. Für die redundante Kühlung können Sie die optiona-
len Lüfter 4, 5 und 6 bestellen. Sie können das zweite, optionale Netzteil für die
redundante Stromversorgung bestellen.
Anmerkung:
1. Netzteile mit 750 und mit 900 Watt können nicht zusammen im Server ver-
wendet werden.
2. Der Server wird bei zwei installierten 225-W-GPUs nicht im Modus für red-
undante Stromversorgung ausgeführt. Zwei Netzteile mit 900 Watt sind er-
forderlich.
v Remote-Presence-Funktion und Funktion zur Speicherung der Systemabsturz-
anzeige
Die Remote-Presence-Funktion und die Funktion zur Speicherung der Systemab-
sturzanzeige sind Bestandteil des integrierten Managementmoduls II (IMM2).
Die Remote-Presence-Funktion stellt die folgenden Funktionen zur Verfügung:
– Videos mit einer Grafikauflösung von bis zu 1600 x 1200 bei 75 Hz unabhän-
gig vom Systemstatus über Fernzugriff anzeigen
– Fernzugriff auf den Server über die Tastatur und Maus eines fernen Clients
– Zuordnung des CD- oder DVD-Laufwerks, des Diskettenlaufwerks und des
USB-Flashlaufwerks auf einem fernen Client sowie Zuordnung von ISO- und
Diskettenimages als virtuelle Laufwerke, die zur Verwendung durch den Ser-
ver verfügbar sind
– Hochladen eines Diskettenimages in den IMM2-Speicher und Zuordnung des
Images zum Server als virtuelles Laufwerk
Die Funktion zur Speicherung der Systemabsturzanzeige erfasst den Bild-
schirminhalt, bevor das IMM2 den Server erneut startet, wenn das IMM2 eine
Blockierung des Betriebssystems festgestellt hat. Ein Systemadministrator kann
die Funktion zur Speicherung der Systemabsturzanzeige verwenden, um die Ur-
sache der Blockierung leichter zu ermitteln.
Weitere Informationen finden Sie unter „Remote-Presence-Funktion und Funkti-
on zur Speicherung der Systemabsturzanzeige verwenden" auf Seite 130.
v ServeRAID-Unterstützung
Der ServeRAID-Adapter bietet eine Hardware-RAID-Unterstützung (Redundant
Array of Independent Disks) zum Erstellen von Konfigurationen. Der Stan-
Kapitel 1. Der IBM System x3500 M4 Typ 7383-Server
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