Programmierung
INCOUTput 1 aktualisiert die Impulsausgabe bei jedem Triggerereignis. Nähere Erläuterungen dazu unter
Befehl TRIGger, (s. 7.11.2 Triggertyp).
Syntax: INCOUTput [Kanal] [n]
7.16.5 Zuordnung der Impulsausgabe
Der Befehl INCValue bestimmt, ob die Geschwindigkeit oder die Messrate an den Impulsausgängen
OUT1/OUT2 ausgegeben werden soll.
Syntax: INCValue [Kanal] [c]
Code
Bedeutung
V
Geschwindigkeit
R
Messrate
Tabelle 7-11: INCValue – Zuordnung Impulsausgabe
7.16.6 Fehlermeldung
Mit dem Befehl INCError wird die Fehlerüberwachung je nach angegebenem Parameters ein- oder ausge-
schaltet.
Die Impulsausgänge OUT1/OUT2 gehen bei Überlast in Tri-State. Ist der jeweilige Ausgang mit einer Feh-
lerausgabe aktiviert, INCError [n] mit n= 1, 2 oder 3, und das Fehlermanagement eingeschaltet (s. 12.1.5;
EROn = 1), wird eine Fehlermeldung über die Serviceschnittstelle generiert.
Syntax: INCError [n]
Tabelle 7-12: INCError Fehlerausgabe Impulsausgänge
Code
Bedeutung
0
Fehlerüberwachung AUS
1
Fehlerüberwachung Kanal OUT1, ALARM1, STATUS1 ein
2
Fehlerüberwachung Kanal OUT2, ALARM2, STATUS2 ein
3
Fehlerüberwachung Kanal OUT1 + OUT2 ein
7.16.7 Ausgabe der Impulsparameter
Der Befehl PINC zeigt alle Parameter der Impulsausgabe an OUT1/OUT2 an.
Syntax: PINC
7.17 Synchronausgang /-eingang (Artikelnummer 4400003 und 4400004)
7.17.1 Vorbemerkungen
Die Synchronisation dient dazu, den internen Messablauf sowie die Bereitstellung der Daten einem externen
Prozess unterzuordnen. Die Vorgaben können von einer externen Steuerung kommen, wenn die Messwerte
möglichst verzögerungsfrei einem Regelungszyklus zugeordnet werden müssen.
Die Messung beginnt mit dem externen Impuls. Bei dem darauf folgenden Impuls wird die Messung abge-
schlossen und der über die Zeit zwischen den beiden Impulsen gemittelte Geschwindigkeitswert an den
Ausgängen zur Verfügung gestellt. Die Ausgabeverzögerung gegenüber dem Messergebnis beträgt maximal
zwei Synchronimpulse.
Es gibt folgende Möglichkeiten zur Synchronisation:
•
Externe Synchronisation über ein externes Triggersignal (SPS).
•
Synchronisation zweier ASCOspeed miteinander (z.B. für Master-Slave-Betrieb)
•
Eigensynchronisation ohne externe Vorgaben.
7.17.2 Aktivierung des Synchronausganges
Mit dem Befehl SNOn wird die Steuerung des Synchronausgangs SYNC aktiviert und damit die Taktung
eingeschaltet.
Syntax: SNOn [n]
Einschränkung: Ein Master- Slavegerät (Artikelnummer 4400004) kann im Slavemode (MSOn = 1) kein
Synchronsignal generieren. Dadurch wird gewährleistet, dass auf der Synchronleitung, die Master und Slave
verbindet, nur ein Gerät (nämlich der Master) Impulse sendet.
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(n = 0 - Time, 1 - Trigger); Kanal 1 ... 4
(c = V, R) ; Kanal 1 ... 4
(n = 0, 1, 2, 3)
(n = 0 - aus, 1 - ein)
ASCOspeed 5500
X9750166-A10