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Bewertung Der Messung; Messrate; Messsignalüberwachung; Allgemeine Befehle - MICRO-EPSILON ASCOspeed 5500 Betriebsanleitung

Optischer geschwindigkeitsund längensensor
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ASCOspeed 5500
bis zum Anfang des nächsten Teiles gehalten. Haben die einzelnen Teile verschiedene Farben bzw. Ober-
flächeneigenschaften, sollte Chold ausgeschaltet werden.
Die Information über den Anfang eines Messobjektes kann nur über einen externen Trigger erfolgen (z.B.
eine Lichtschranke).
Syntax: CHOLD

7.12 Bewertung der Messung

7.12.1 Messrate

Die Messrate ist ein nomineller Wert, der eingeführt wurde, um die Qualität der Rohsignale zu bewerten.
Die Messrate ist das Resultat der internen Plausibilitätsanalyse, der jeder Rohmesswert unterzogen wird,
bevor ein Messwert daraus generiert wird.
Sie ist ein relatives Maß für die Dichte der gültigen Rohmesswerte je Bewertungsbasis und wird in Prozent
angegeben. Die Messrate ist eine ganze Zahl im Bereich von 0 bis 99, wobei 99 ein theoretischer Grenzwert
ist. Das Maximum liegt erfahrungsgemäß bei 70 bis 80. Typische Werte liegen zwischen 20 und 60.
Die Messrate wird beeinflusst von der Prozessdynamik, den optischen Eigenschaften der Messobjekte, der
Ausrichtung des Systems und vom Arbeitsabstand.
Die Messrate wird in der Regel vom Inbetriebnehmer als Diagnosewert genutzt und kann auch in das Feh-
lermanagement eingebunden werden (siehe 7.12.2). Sie ist als Variable über die Lesebefehle (Befehl R, s.
7.7) zugänglich.
7.12.2 Messsignalüberwachung
Eine Messsignalüberwachung kann anhand der Messrate vorgenommen werden. Hierzu wird eine minimale
Messrate festgelegt.
Dies geschieht mit dem Befehl MINrate [n] und einem Parameter n > 0.
MINrate ohne Parameter liest den eingestellten Wert aus.
Wird die minimale Messrate unterschritten, leuchtet die „signal"-LED rot und der Ausgang STATUS1 wird
High (aktiv, s. 3.4.4.1). Mit diesem Befehl kann zum Beispiel eine Verschmutzungskontrolle der Fenster pro-
grammiert werden. Sinnvolle Werte für MINrate sind 5 bis 20.
Die Messsignalüberwachung erfolgt jeweils nach der eingestellten Mittelungszeit (s. 7.10.1). Bei niedrigen
Geschwindigkeiten sollte diese nicht zu klein gewählt werden. Zu beachten ist, dass auch bei Materialstill-
stand bzw. wenn sich kein Material im Messfenster befindet, der Ausgang STATUS1 High (aktiv) ist, wobei
die „signal"-LED rot leuchtet.
Ist die Messsignalüberwachung und die Fehlerbehandlung bei Signalausfällen aktiviert (SIGnalerror 1), wird
bei Unterschreiten der minimalen Messrate der Messwert als fehlerhaft markiert, es wird z.B. E.EEE ausge-
geben (siehe 7.13.6).
Bei Einschalten der ESC-Steuerung (siehe Befehl ESCOn) ist die Messsignalüberwachung deaktiviert.
Syntax: MINrate [n]

7.13 Allgemeine Befehle

7.13.1 Richtungsumschaltung

Mit dem Befehl DIRection wird die Quelle für die Richtungsumschaltung festgelegt. Wenn die Bewegungs-
richtung des Messobjekts und die am Gerät durch Gravur gekennzeichnete Vorzugsrichtung übereinstim-
men, so ist dies als vorwärts definiert. Bei Geräten ohne die optionale Richtungserkennung ist Direction 4
nicht zulässig!
Die Codes 5, 6, 7 und 8 haben die gleiche Funktion wie 0, 1, 2 und 3 (siehe Tabelle). Zu beachten ist, dass
bei Direction 4 bis 8 die Gitterkonstante verdoppelt wird.
Die Verwendung der Codes 5, 6, 7 oder 8 sind für den erweiterten Geschwindigkeitsmessbereich vorgese-
hen. Es verdoppelte sich dadurch der konfigurierte Geschwindigkeitsmessbereich. Die mit 3000 m/min spezi-
fizierte maximal messbare Geschwindigkeit erfordert die Einstellung des erweiterten Bereiches..
Syntax: DIRection [n]

Tabelle 7-4: DIRection Richtungseinstellung

Code
Bedeutung
0
vorwärts
1
rückwärts
2
Signal an DIR IN
3
Signal an DIR IN
4
automatisch, doppelte Gitterkonstante (Geräte mit Richtungserkennung, optional)
X9750166-A10
[n]
(n=0 - aus, 1 - ein)
(n = 0 - aus, n = 1 ... 99 - ein)
(n = 0 ... 8)
-30 bis +0,1 mA:
+4 bis +30 mA:
-30 bis +0,1 mA:
+4 bis +30 mA:
Programmierung
vorwärts
rückwärts
rückwärts
vorwärts
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