Inhaltszusammenfassung für MICRO-EPSILON ASCOspeed 5500
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Optischer Geschwindigkeits- und Längensensor Betriebsanleitung ASCOspeed 5500...
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Impressum: MICRO-EPSILON Optronic GmbH Lessingstraße 14 D-01465 Dresden-Langebrück Tel. +49/35201/729-0 Fax +49/35201/729-90 E-mail: optronic@micro-epsilon.de www.micro-epsilon.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001: 2000 Version 2.10 Stand vom: 05.11.2010 10:59:00 X9750166-A10 Seite 2 von 84...
ASCOspeed 5500 Sicherheit 1 Sicherheit Verwendete Zeichen In dieser Betriebsanleitung werden folgende Bezeichnungen verwendet: GEFAHR! - unmittelbare Gefahr! WARNUNG! - möglicherweise gefährliche Situation WICHTIG! - Anwendungstipps und Informationen Warnhinweise • Stöße und Schläge auf den Sensor und die Elektronik vermeiden ⇒...
Die EU-Konformitätserklärung wird gemäß der EU-Richtlinie, Artikel 10, für die zuständige Behörde zur Ver- fügung gehalten bei MICRO-EPSILON Optronic GmbH Lessingstraße 14 D-01465 Dresden - Langebrück Das Messsystem ASCOspeed 5500 ist ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich und erfüllt die Anforde- rungen gemäß den Normen Norm Kurzbezeichnung Klassifikation Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Störaussendung...
Sicherheit ASCOspeed 5500 Lichtquelle Die Lichtquelle des ASCOspeed 5500 ist eine orangerote Hochleistungs-Leuchtdiode (LED). Die LED wird bei Einschalten des Gerätes automatisch zugeschaltet. Laserklasse: Auch LED's sollen derzeit noch nach der Lasernorm (DIN EN 60825) klassifiziert werden. Die Geräte sind auf Grund der ausgedehnten Quelle in die Laserklasse 1 (LED-Klasse 1) eingeordnet.
Funktion Einleitung Das ASCOspeed 5500 ist ein optisches Messgerät für Geschwindigkeit und Länge, das nach dem Pha- sengruppenverfahren arbeitet. Wie alle Sensoren, die die Geschwindigkeit aus der Frequenz des Messsig- nals ableiten, gehört das ASCOspeed zu der Verfahrensfamilie Ortsfrequenzfilter (spatial filter).
Die gemessene Geschwindigkeit liegt intern als digitaler Wert vor und wird durch das geräteinterne Inter- facemanagement an den aktivierten Ausgängen zur Verfügung gestellt. Es stehen die verschiedensten Ausgabemöglichkeiten zur Verfügung. (siehe 3.4). In der Standardausführung besitzt das ASCOspeed 5500 • eine serielle Schnittstelle RS232, die als Service-Schnittstelle zur Parametrierung eingesetzt wird, •...
Technische Daten ASCOspeed 5500 Blockschaltbild Abbildung 3.1: Blockschaltbild Anzeigen Die 3 Leuchtdioden an der Geräteseite haben die folgende Bedeutung. Tabelle 3-2: Funktion der LEDs Farbe Funktion grün Signal O.K. signal Kein Signal gelb Gerät wird initialisiert gelb Kommandoverarbeitung / Kalibrierung /...
Betriebswerte sind den nachfolgenden Abschnitten zu den einzelnen Interfacefunktionen zu entnehmen 3.4.2 Schalteingänge Alle digitalen Eingänge besitzen Optokoppler. In der Standard-Version ASCOspeed 5500-A-O-O-O-O gibt es zwei digitale Eingänge DIR und TRIG (Trigger). TRIGgerGrenzwerte für Schalteingänge: High-Pegel: +5 V ≤ U ≤...
Technische Daten ASCOspeed 5500 Die Impulsausgänge besitzen strombegrenzte, kurzschlussfeste Gegentakt-Endstufen, die einen Betrieb mit einer externen Betriebsspannung von 5,5 V bis 28 V zulassen. Damit ist eine leichte Anpassung sowohl an Leitungstreiber-, TTL- oder HTL (High-Threshold Logic) - Eingänge möglich.
ASCOspeed 5500 Technische Daten 3.4.4 Schaltausgänge Das ASCOspeed 5500 besitzt mehrere Schaltausgänge: • drei Statusausgänge (STATUS1, STATUS2, STATUS3) für die Ausgabe von Zuständen, Fehlermel- dungen etc. und • drei Alarmsignale (ALARM1, ALARM2, ALARM3) zur Anzeige von Überwachungszuständen, bezogen auf den Messprozess.
Technische Daten ASCOspeed 5500 5P SD4 5P SD4 TxD2 RxD2 GND-S2 GND422 GND SD4 GND SD4 RS422 RS232-2 Abbildung 3.8: Prinzipschaltungen der seriellen Schnittstellen S2 Beachte: Die Schnittstelle S2 kann entweder als RS232-2 oder RS422 betrieben werden. Die Umschaltung erfolgt durch Befehl (s. 7.19 Serielle Schnittstelle S2 und S3 (optional).
ASCOspeed 5500 Lieferung Lieferung Lieferumfang 1 Messgerät ASCOspeed 5500, je nach Bestellung (s. 12.7) Standardzubehör, bestehend aus: 1 Stromversorgungskabel PC5500-5 von 5m Länge, mit Rundstecker und freien Kabelenden. 1 Servicekabel C5500-5 von 5 m Länge mit Rundstecker und 9-poliger Sub-D-Buchse (RS232).
Freigabe in der Anlage, wenn ordnungsgemäße Funktion Interne Anschlussplatte Das ASCOspeed 5500 besitzt für Servicezwecke eine interne Anschlussplatte mit Schraubklemmfeld für alle Ein- und Ausgangssignale. Die Anschlüsse sämtlicher Buchsen sind auf die Anschlussplatte gelegt und las- sen sich erforderlichenfalls in der Zuordnung modifizieren. Dadurch ist eine zusätzliche Flexibilität für den Service gegeben.
Montage des Messgerätes 1. Zum Anbau des Messgerätes ASCOspeed 5500 ist eine stabile Halterung zu verwenden. 2. Guten thermischen Kontakt zur Unterlage (Halter, Montageplatte) herstellen. 3. Genügend Platz für Steckverbinder und Kabel vorsehen und Biegeradien unter 60 mm vermeiden! 4.
Montage und Installation ASCOspeed 5500 drehen der Messachse gegen die Bewegungsrichtung von ± 2° führt zu einem Messfehler von ± 0,1%. 9. Ein seitliches Neigen in der Messebene (s. Abbildung 5.4) um die Messachse ist zulässig und führt nicht zu Messfehlern, da der Vektor der Objektgeschwindigkeit in der Messachse bleibt.
• Die Betriebsspannung wird vorzugsweise über ein abgeschirmtes zweiadriges Kabel angeschlossen, z.B. über das Stromversorgungskabel PC5500-5 aus dem Lieferumfang. • Die Betriebsspannung für das Messgerät ASCOspeed 5500 sollte aus einem 24V-Netzteil kommen, das nur für Messgeräte verwendet wird, nicht gleichzeitig für Antriebe, Schaltschütze oder ähnliche Impulsstörquellen.
Montage und Installation ASCOspeed 5500 Abbildung 5.7: Abisoliermaße in mm (links) und in inch (rechts) Anschluss peripherer Geräte 5.7.1 Zulässige Kabellängen In den beiden Diagrammen der Abbildung 5.8 sind die zulässigen Kabellängen für typische Betriebsspan- nungen und maximale Betriebstemperatur in Abhängigkeit von der Impulsfrequenz aufgetragen.
ASCOspeed 5500 Montage und Installation Abbildung 5.9: Beispiel für symmetrische Beschaltung Impulsausgang OUT1A mit interner Versor- gungsspannung Leitungsempfänger mit Differenzeingang Abbildung 5.10: Beispiel für Beschaltung Impulsausgang OUT1A mit interner Versorgungsspannung Optokoppler (mit Vorwiderstand) oder TTL-Eingang Abbildung 5.11: Beispiel für Beschaltung Impulsausgang OUT1A mit externer Versorgungsspannung HTL-Eingang Statt HTL-Eingang kann auch ein Optokoppler mit Vorwiderstand (wie in Abbildung 5.10) angeschaltet wer-...
Montage und Installation ASCOspeed 5500 Buchse IF1 ASCOspeed Auswertegerät (SPS) (16-pol.) Stift H + 24 V (5,5V .. 28 V) PowerExt1 verdrillte Leitung Stift A OUT1A+ Stift I Schirm Schirm GNDOUT1 0,01 A Abbildung 5.12: Beispiel für Beschaltung Impulsausgang OUT1A...
Synchronisation zwischen zwei ASCOspeed (optional) 5.7.4 Die gegenseitige Synchronisation zweier ASCOspeed 5500 ist nur bei der Synchron und Master-Slave Ver- sion möglich. ASCOspeed 1 liefert die Synchronimpulse für ASCOspeed 2 (s. Abbildung 5.16). Näheres zur Aktivierung des Synchronausganges und der Programmierung beider Geräte unter 7.17...
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Montage und Installation ASCOspeed 5500 Zur Stromversorgung der Optokoppler genügen zwei interne Verbindungen (i,V,) auf der Anschlussplatte von ASCOspeed 2 von „24V in“ nach „X1“ (Stift K auf IF1, violett) sowie von TRIG IN- nach GNDin. Der Strom kann auch von ASCOspeed 1 über eine innere Verbindung „24Vin“ nach SYNC+ kommen, wenn beide ASCOspeed an der gleichen 24V-Betriebsspannung betrieben werden.
Bedienung Inbetriebnahme Das ASCOspeed 5500 ist in der Werkseinstellung voll betriebsfähig. Die interne Helligkeitsregelung ist eingeschaltet und übernimmt die automatische Anpassung an das Messobjekt. In der Werkseinstellung sind alle Ausgänge inaktiv geschaltet. Lediglich die Kommunikation über die Service-Schnittstelle S1 ist möglich.
Wartung 6.3.1 Schutzscheiben Das ASCOspeed 5500 benötigt nur einen geringen Wartungsaufwand. Die Wartung beschränkt sich auf die schlierenfreie Reinigung der Schutzscheiben mit Alkohol (Isopropanol) und einem sauberen fusselfreien Tuch. Die beiden Schutzscheiben vor Lichtquelle und Empfänger sind auswechselbar. Das Ersatzscheibenset (2 Planplatten mit Rahmen) ist im Zubehörprogramm zum ASCOspeed 5500 erhältlich.
Programmierung Vorbemerkungen Die Programmierung dient der Einstellung der Betriebsparameter des ASCOspeed 5500. Abweichend von der Werkseinstellung lassen sich somit alle Parameter kundenspezifisch einstellen. Das betrifft insbesondere das gesamte Interfacehandling. Hier empfiehlt es sich, nur die Ausgänge freizuschalten, die wirklich für die Messaufgabe gebraucht werden.
Die gespeicherte Datei kann dann zur späteren Neuprogrammierung mit ‘Datei senden’ vom Terminalpro- gramm zu einem anderen Messgerät ASCOSPEED 5500 gesendet werden. Somit ist eine schnelle Konfigu- ration des ASCOSPEED 5500 möglich. Anschließend kann die neue Konfiguration mit dem Befehl *STOre gesichert werden.
Programmierung ASCOspeed 5500 Die Parametersätze sind einer SETUP-Nummer zugeordnet. Der Befehl SETUP gibt die Nummer des aktuel- len Parametersatzes zurück. Mit SETUP n und folgendem *STOre wird der aktuelle Parametersatz unter der in n angegebnen Nummer abgespeichert. Mit SETUP n und folgendem GETSETUP wird der unter n abge- speicherte Datensatz aus dem Flash in den Arbeitsspeicher geholt.
Der Wert des Kalibrierfaktors liegt üblicherweise nahe eins. maximale Änderung 5%. Syntax: CALFactor [n] (n = 0.950000 ... 1.050000) Die Berechnung des Kalibrierfaktors aus der vom ASCOSPEED 5500 ausgegebenen Länge und dem Soll- wert erfolgt nach der Vorschrift: ferenzläng...
Programmierung ASCOspeed 5500 7.9.3 Kalibrierung Mit dem Befehl CALIBrate wird eine Kalibrierung der Geschwindigkeit oder Länge vorgenommen. Dabei müssen 3 Parameter mit folgender Reihenfolge eingegeben werden: V - Geschwindigkeitskalibrierung, L - Längenkalibrierung, n1: Dauer der Messung bei einer Geschwindigkeitskalibrierung in Sekunden bzw. Anzahl der zu messen- den Objekte bei einer Längenkalibrierung,...
ASCOspeed 5500 Programmierung Beispiel: V = 6 m/min = 0,1 m/s; Rate = 50 → AVERAGE × Hinweise: • Die interne Berechnung der Länge ist unabhängig von der eingestellten Mittelungszeit! • Sollte innerhalb der Mittelungszeit keine Messung erfolgen, weil das Objekt steht oder stark vibriert, so INFO ! erfolgt je nach Einstellung (s.
Programmierung ASCOspeed 5500 Kontinuierliche Messung: Die Längenmessung beginnt mit der als Triggerereignis vorgewählten Flanke des Triggersignals. Mit der nächsten Flanke wird die Messung gestoppt, der betroffene Ausgabekanal (Analog, Impuls, Se- riell) aktualisiert und sofort die nächste Messung gestartet. Die Flanke des Triggersignals ist hier der Auslöser (engl. „trigger“) für die Messung.
ASCOspeed 5500 Programmierung bis zum Anfang des nächsten Teiles gehalten. Haben die einzelnen Teile verschiedene Farben bzw. Ober- flächeneigenschaften, sollte Chold ausgeschaltet werden. Die Information über den Anfang eines Messobjektes kann nur über einen externen Trigger erfolgen (z.B. eine Lichtschranke).
7.13.5 Einfügen von Kommentarzeilen Der Befehl REM dient zum Einfügen von Kommentarzeilen in Parameterdateien, die zur Programmierung des ASCOSPEED 5500 über die Programmierschnittstelle zum Messgerät gesendet werden können. Alle folgenden Zeichen werden ignoriert. Die gleiche Wirkung wie REM haben die Zeichen ‘;‘ (Semikolon), ‘S/N‘ und ‘->‘. Dadurch ist es möglich, die mit dem Befehl Readpara (s.7.6.4) ausgelesene Parametereinstellung, wieder an das Gerät zurückzusen-...
ASCOspeed 5500 Programmierung 7.14 Grenzwertüberwachung 7.14.1 Vorbemerkungen Es lassen sich die minimalen und maximalen Grenzwerte der Länge, der mittleren Geschwindigkeit, der Temperatur oder der Messrate überwachen. Die Abfrage der Überwachung erfolgt entweder zeit- oder trig- gergesteuert. Es wird immer der Betrag des Wertes überwacht, d.h. ein negatives Vorzeichen wird nicht berücksichtigt!
Programmierung ASCOspeed 5500 Temperatur im ASCOspeed Geschwindigkeit Länge Messrate Tabelle 7-7: ALValue – Grenzwertzuordnung 7.14.8 Alarmausgang 3 Mit Hilfe des Alarmausganges ALARM3 kann die Geschwindigkeit, die Länge oder die Temperatur über- wacht werden. ALARM3 schaltet, wenn der untere oder der obere Grenzwert (AL3MIn, AL3Max) unter- bzw.
ASCOspeed 5500 Programmierung 7.15.5 Umschaltung zwischen Zeit- und Triggersteuerung Der Befehl ANOUTput 0 stellt eine zeitgesteuerte Aktualisierung der Analogausgabe ein. Die mittels AVEra- ge eingestellte Zeit wird wirksam, siehe Befehl AVErage. ANOUTput 1 aktualisiert die Analogausgabe bei jedem Triggerereignis. Nähere Erläuterungen dazu gibt der Befehl TRIGger (s.
Programmierung ASCOspeed 5500 INCOUTput 1 aktualisiert die Impulsausgabe bei jedem Triggerereignis. Nähere Erläuterungen dazu unter Befehl TRIGger, (s. 7.11.2 Triggertyp). Syntax: INCOUTput [Kanal] [n] (n = 0 - Time, 1 - Trigger); Kanal 1 … 4 7.16.5 Zuordnung der Impulsausgabe Der Befehl INCValue bestimmt, ob die Geschwindigkeit oder die Messrate an den Impulsausgängen...
Programmierung ASCOspeed 5500 Bei relativ konstanter Geschwindigkeit bewirkt ein größerer Faktor ein stabileres Synchronsignal, verschlech- tert allerdings die Längensynchronität. Ein kleinerer Faktor verbessert die Längensynchronität. Syntax: SNLFact n = 0 … 100.0 % Beispiel: SNLF 5 Die Geschwindigkeitsänderung muss 5% übersteigen, sonst wird der Synchronimpuls bezogen auf die alte berechnete Länge generiert.
ASCOspeed 5500 Programmierung 7.18.2 Aktivierung Der Befehl S1On schaltet die Datenausgabe über die serielle Schnittstelle 1 ein bzw. aus. Syntax: S1On [n] (n = 0 - aus, 1 - ein) 7.18.3 Ausgabesteuerung Der Befehl S1OUTput [n] schaltet zwischen zeit-, trigger- oder längengesteuerter Datenausgabe um.
Programmierung ASCOspeed 5500 Anzahl der Bursts seit dem letzten Triggerereignis Uhrzeit mit SS:MM:SS Belichtungszeit (Stand der Regelung) Intensität der Lampe (Stand der Regelung). Zeit zwischen zwei Triggerereignissen in Sekunden Temperatur im Sensor in °C Länge in m Datum mit TT,MM,JJ Stand des Objektzählers...
ASCOspeed 5500 Programmierung 7.20 Encoder-Signal-Control 7.20.1 Vorbemerkungen Die Funktion Encoder-Signal-Control ermöglicht die Verknüpfung mit einem vorhandenen Encodersignal. Bei Einsatz des ASCOspeed will man dennoch das alte Gebersignal der Anlage beibehalten, um zur Anlagensi- cherheit eine Redundanz zu haben. Im Störfall (Havarie) kann dann der ASCOspeed selbst auf das Enco- dersignal umschalten.
Programmierung ASCOspeed 5500 7.20.4 Kalibrierung Kalibrierung der Inkrementalausgangsfaktoren 3 und/oder 4. Der INCfactor wird so bestimmt, dass es beim Umschalten der Inkrementalausgänge von interner Bestimmung der Frequenz auf den externen Encoder zu keinem Frequenzsprung am Inkrementalausgang kommt. Mit dem Kommando ESCali (n) wird die Kalibrierung über den mit n (Einheit: Sekunden) definierten Zeitraum gestartet.
ASCOspeed 5500 Option Master-Slave Option Master-Slave Hinweise zur Inbetriebnahme Master-Slave Für Anwendungen zur Differenzgeschwindigkeitserfassung mit Master-Slave werden die Geräte als Pärchen geliefert. Die Geräteversion Master-Slave ASP5500-300 A-I-M-x-x wird bereits fertig verdrahtet und parametriert ab Werk geliefert. Für die Kommunikation zwischen Master und Slave ist der Anschluß IF3 reserviert. Das Verbindungskabel SC5500-x/MS ist im Lieferumfang enthalten (siehe auch Tabelle 8-3).
Option Master-Slave ASCOspeed 5500 8.1.2 Master-Slave Mode 2 (Betrieb Master mit Encoder) Es ist auch möglich, für den Slave einen anderen Geber über die Impulsschnittstelle anzuschließen. Der Impulsgeber tritt damit an die Stelle des Slavegerätes. Natürlich kann auch ein ASCOspeed-Gerät diese Funktion übernehmen.
ASCOspeed 5500 Option Master-Slave Die Befehle für die Option Master-Slave 8.2.1 Einstellung der Master-Slave Betriebsarten Mit diesem Befehl wird die Betriebsart zum Master-Slave festgelegt. Syntax: MSOn [m] Code Betriebsart Stand alone (Master-Slave aus) Slave Master mit Encodereingang als Slave Master mit digitaler Kommunikation zum Slave Tabelle 8-1: Betriebsarten Master-Slave Ein Master-Slave Gerät mit der Einstellung MSOn = 0 verhält sich wie ein Synchrongerät.
Option Master-Slave ASCOspeed 5500 8.2.4 Differenzwertkalibrierung mit MSCAlibrate Dieser Befehl kalibriert die Slavegeschwindigkeit und trägt den Kalibrierfaktor unter MSIncfactor ein. Der Wert richtet sich nach MSValue und der Master-Slave-Betriebsart MSOn. Syntax: MSCAlibrate [n] (n = 1…60) Der Nennwert n ist eine Zeitvorgabe, die die Länge des Kalbriervorganges festlegt.
ASCOspeed 5500 Option Master-Slave Syntax: Beispiel: Eingabe: Ausgabe: MSOn 3 MSValue V MSIncfactor for speed: 1.0000 MSMedian 5 MSAverage 100 8.2.8 Ergänzungen zum Standardbefehlssatz Die Befehle ALValue, AL3Value, ANValue und INCValue werden um die Lesevariable W - Differenzge- schwindigkeit und Z – Übergabegeschwindigkeit erweitert.
Die Ansprüche aus dem Kaufvertrag bleiben hierdurch unberührt. Im Interesse der Weiterentwicklung behalten wir uns das Recht auf Konstruktionsänderung vor. Service, Reparatur Bei einem Defekt am ASCOspeed 5500 senden Sie bitte das ganze Gerät zur Reparatur oder zum Aus- tausch an: MICRO-EPSILON Optronic GmbH Lessingstraße 14...
ASCOspeed 5500 Anhang Anhang 12.1 Kommandos 12.1.1 Hinweise zur Syntax Kommandos und Funktionen werden Kursiv dargestellt. Sicherheitsrelevante Befehle beginnen mit einem Stern (*), z.B. *SYSTEM Ohne Parametrierung wirken alle Befehle als Lesebefehle, die den aktuellen Wert ausgeben. Für die Para- metrierung gelten nachfolgende Festlegungen: [c] –...
ASCOspeed 5500 Anhang Befehl Erläuterung Einstellbereich Einheit Vorgabe zu überwachender Wert (STD), (INT), (SYN): ( C ) ALValue [c] für ALARM 1,2 K – Temperatur V-Geschwindigkeit L-Länge R-Rate (M/S) zusätzlich: W – Walzgrad Z - Slavegeschwindig- keit zu überwachender Wert...
Anhang ASCOspeed 5500 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 115200 c1 Protokoll X – Softwareprotokoll (XON/XOFF) H – Hardwareprotokoll (RTS/CTS), nur S2 kein Parameter – kein Protokoll c2 Parität N – keine, O – ungerade, E – gerade 12.1.4.3 Befehle für die Encoder-Signal-Zuordnung (Encoder-Signal-Control)
Anhang ASCOspeed 5500 12.2.3 Testbefehle Befehl Bedeutung Bemerkung Simuliert Messwert (U) für die Mit ESC abbrechen, oder abwarten bis Anzahl SIMUL [Vstart, aktiven Ausgänge der Repeatläufe abgeschlossen ist. Vend, Vschrittweite, Vstart – Startgeschwindigkeit Delay, Hinweis: vor dem Simulbefehl sollte AVEra- Vend –...
ASCOspeed 5500 Anhang 12.3 Fehlermeldungen Es wird zwischen drei Fehlerarten unterschieden. Normale Fehler entstehen zum Beispiel bei einer falschen Eingabe über die Serviceschnittstelle. Kritische Fehler können auftreten, wenn ungünstige Parameter programmiert wurden. Diese Fehler können die Messung oder die Messdatenprotokollierung negativ beeinflussen. Die rote Error-LED leuchtet kurz auf.
Anhang ASCOspeed 5500 unter- Meldung Bedeutung Ursache / Behebung binden quelle Keine Längenmessung mög- E41 overflow distance- lich durch schlechtes Materi- counter for distance of Überlauf Abstandszähler normal nein al oder zu niedrige Ge- burst schwindigkeit overflow hard- Überlauf bei Hardwaremitte-...
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ASCOspeed 5500 Anhang unter- Meldung Bedeutung Ursache / Behebung binden service necessary! E74 date failed, RTC ausgefallen Gerät muss repariert werden fatal nein service necessary! E75 Low Battery, ser- Batterie erschöpft oder Gerät muss repariert werden normal nein vice neccesary...
Anhang ASCOspeed 5500 12.4 Abmessungen und Befestigung Abbildung 12.1: Maßzeichnung ASCOspeed 5500 Maße in mm, nicht maßstabsgetreu Seite 72 von 84 X9750166-A10...
ASCOspeed 5500 Anhang 12.5 Ausgangsbuchsenbelegung (nur bei Version mit Interfaceerweiterungsbaugruppe) Alle Polbilder mit Sicht auf die Buchsen von außen ! POWER Die „Farben an Buchse“ beziehen sich auf die Verbindungen zwi- SERVICE schen interner Anschlussplatte und Ausgangsbuchse. Abbildung 12.2: Anordnung der Ausgangsbuchsen auf der Oberseite POWER (2-pol.)
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Anhang ASCOspeed 5500 IF1 (16-pol.) Farbe an Farbe im Kabel Signal Stift Buchse SC5500-x/IF1 OUT1A+ OUT1A- OUT1B+ OUT1B- ALARM1 STATUS1 GNDEXT1 POWEREXT1 GND-OUT1 nicht belegt DIR IN+ rs-gr gr-rs DIR IN- rt-bl rt-bl TRIG IN+ ws-gn ws-gn TRIG IN- br-gn...
ASCOspeed 5500 Anhang 12.6 Interne Anschlussplatte Abbildung 12.3: Anschlussplatte (Vollversion) In der Standardversion ist das obere Klemmfeld (IF-OPTIONAL) nicht nutzbar. WICHTIG! 12.7 Modelle Bestellbezeichnung: Verfügbare ASCOspeed Modelle sind der folgenden Tabelle 12-2 zu entnehmen. X9750166-A10 Seite 75 von 84...
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Anhang ASCOspeed 5500 Tabelle 12-2: ASCOspeed Modellpallette und Bestellbezeichnungen Bestellbezeichnung Modell-Erklärung Standard Version, 300 +/- 15 mm Arbeitsabstand ASP5500-300-A-O-O-O-O ASP5500-300-A-O-O-D-O Standard Version, automatische Richtungserkennung ASP5500-300-R-O-O-O-O Long Distanz Range, 300 +/- 30 mm Arbeitsabstand ASP5500-300-A-O-O-O-E Standard Version, in Heavy Duty Ausführung (Edelstahlschutzgehäuse) ASP5500-300-R-O-O-D-E Heavy Duty (extrem), im Edelstahlschutzgehäuse, Long Distanz Range, 300...
ASCOspeed 5500 Anhang 12.8 Edelstahlschutzgehäuse SGH5500 ohne Tubus 265mm, Grundabstand: mit Tubus 115mm, variabel durch Langlöcher Gewicht (mit Sensor): ca. 33 kg Wichtig! Das Edelstahlschutzgehäuse ist zum mechanischen Schutz, aber nicht zur alleinigen Wärmeab- Abbildung 12.4: Edelstahlchutzgehäuse fuhr in heißer Umgebung vorgese- hen.
Verzeichnisse ASCOspeed 5500 Verzeichnisse 13.1 Abbildungsverzeichnis 2.1: W ) ...................11 BBILDUNG IRKPRINZIP STARK VEREINFACHT 3.1: B ........................14 BBILDUNG LOCKSCHALTBILD 3.2: A -LED ..........................14 BBILDUNG NZEIGE 3.3: P ..................15 BBILDUNG RINZIPSCHALTUNG CHALTEINGÄNGE 3.4: P .............15 BBILDUNG HASENLAGE MPULSAUSGABE ESCHWINDIGKEIT VORWÄRTS 3.5: S OUT1 OUT2..............16...
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ASCOspeed 5500 Verzeichnisse 7-10: K ........................43 ABELLE ANALZUORDNUNG 7-11: INCV – Z ..................44 ABELLE UORDNUNG MPULSAUSGABE ALUE 7-12: INCE ................44 ABELLE EHLERAUSGABE MPULSAUSGÄNGE RROR 7-13: SNV .................45 ABELLE UORDNUNG DER YNCHRONITÄT ALUE 7-14: SNF ...............45 ABELLE USGABERASTER DES YNCHRONIMPULSES ACTOR 7-15: B ......................46...