ASCOspeed 5500
8
Option Master-Slave
8.1
Hinweise zur Inbetriebnahme Master-Slave
Für Anwendungen zur Differenzgeschwindigkeitserfassung mit Master-Slave werden die Geräte als Pärchen
geliefert.
Die Geräteversion Master-Slave ASP5500-300 A-I-M-x-x wird bereits fertig verdrahtet und parametriert ab
Werk geliefert.
Für die Kommunikation zwischen Master und Slave ist der Anschluß IF3 reserviert. Das Verbindungskabel
SC5500-x/MS ist im Lieferumfang enthalten (siehe auch Tabelle 8-3).
8.1.1
Betriebsart Master-Slave Mode 3 (digitale Kommunikation)
Wird die komplette digitale Kommunikation zwischen Master und Slave genutzt, kann die Inbetriebnahme
mittels Serviceanschluß über den Master vorgenommen werden.
Sämtliche Parametrierungen, die für den Master-Slave Betrieb zwingend erforderlich sind werden durch den
Master auf dem Slave eingestellt.
Das setzt natürlich voraus, dass im Slave-Gerät auch die Betriebsart Slave festgelegt wurde.
Die Betriebsart Master-Slave wird mit dem Befehl MSOn 3 (auf dem Mastergerät) und MSOn 1 (auf dem
Slavegerät) eingestellt.
Es ist sinnvoll, zuerst den Slave zu parametrieren:
MSOn 1
S2Interface 115200
Nach Einstellung des Masters synchronisieren sich beide Geräte selbst. Dabei
zeit-Uhr) vor und stellt danach den Slave.
Zur Erleichterung der Inbetriebnahme wird das entsprechend quittiert (über die Serviceschnittstellen beider
Geräte):
Master gibt aus: communication with slave ok
Slave gibt aus:
Ist die Synchronisation nicht zustande gekommen, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
Dazu ist es erforderlich, die Ausgabe der Fehlermeldungen eingeschaltet zu haben (ERon = 1) sowohl
beim Master als auch beim Slave. Die Fehlermeldungen lauten:
Master:
E25 Communication error with slave
Slave:
E39 no timesynchron from master
(alle 10 sec Ausgabe der Meldung, dazu Fehler-LED Rot)
Ist das der Fall, so ist das Kommunikationskabel zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Ausgabekanäle
S2 (RS422) aktiviert sind.
Der Master steuert die Messung über ein Synchronsignal. Damit wird die Hardware beider Geräte exakt
getaktet. Die Festlegungen zur Synchronsignalgenerierung können Sie sich mit dem Befehle PSN anzeigen
lassen
Beispiel
psn
SNOn 1
SNValue L
SNFactor 50.0000
SNLMode 1
SNLFact 0.0000
SNIn 1
->
Die vom Gerät ausgegebenen Parameterinformationen lassen sich unter Angabe des Parameternamens
(siehe Befehlsbeschreibung) verändern.
X9750166-A10
New initialization interface!
Erklärung:
Kommandoeingabe
Synchronsignalerzeugung ein (nur auf der Masterseite!)
Synchronisation längenbezogen
Synchronisationslänge 50 mm
Zeitbegrenzung 100 ms Ein
Keine Hysterese
Synchroneingang IN6 aktiv
Option Master-Slave
gibt der Master seine Zeit (System-
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