Programmierung
Bei relativ konstanter Geschwindigkeit bewirkt ein größerer Faktor ein stabileres Synchronsignal, verschlech-
tert allerdings die Längensynchronität. Ein kleinerer Faktor verbessert die Längensynchronität.
[n]
Syntax: SNLFact
Beispiel: SNLF 5
Die Geschwindigkeitsänderung muss 5% übersteigen, sonst wird der Synchronimpuls
bezogen auf die alte berechnete Länge generiert.
7.17.6 Synchroneingang
Als Synchroneingang wird der Triggereingang verwendet. Alternativ kann zur Synchronisierung auch der
Eingang IN6 verwendet werden. Eine Umschaltung erfolgt mit dem Befehl SNIn [n].
Syntax: SNIn [n] n = 0,1
n = 0 -> Triggereingang
n = 1 -> IN6
Ist bei Synchron- und Mastergeräten (MSOn = 0, 2 oder 3)zusätzlich die Synchronimpulsausgabe aktiviert
(SNOn = 1) wird anstelle des Einganges IN6 der Synchronimpuls intern zur Synchronisation benutzt.
MSOn = 0
SNOn = 0
Trigg/Syn
SNIn = 0
Eingang
SNOn = 1
Trigg/Syn
SNIn = 0
Eingang
SNOn = 0
IN 6
SNIn = 1
Eingang
SNOn = 1
internes
SNIn = 1
Synchsign.
Tabelle 7-15: Bedeutung der Eingänge
Die Nutzung des Einganges IN 6 als Synchroneingang resultiert aus den Anforderungen an den Master-
Slave-Betrieb (s. Kapitel 8 Option Master-Slave). Damit ist die gesamte Gerätekommunikation im Master-
Slave-Betrieb über ein einheitliches Spezialkabel (s. 8.4.1Master-Slave – Verbindungskabel) möglich.
Damit ist dann auch ein einheitlicher Werkstandard möglich, der auf der Buchse IF! den Längentrigger
(Standard-Geräteversion) vorsieht.
Die Abwärtskompatibilität aller Modelle ist damit auch anschlussseitig gewährleistet.
7.17.7 Anzeige der Synchronparameter
Der Befehl PSN zeigt alle Parameter der Synchronimpulsausgabe an.
Syntax: PSN
7.18 Serielle Schnittstellen (S1, S2, S3)
7.18.1 Vorbemerkungen
In der Standardausführung wird der Sensor mit einer seriellen Schnittstelle (S1) ausgeliefert. Sie wird auch
als Serviceschnittstelle bezeichnet und dient zur Programmierung und Parametrisierung des Sensors sowie
zur Datenausgabe der Messwerte. Die Anschlüsse der S1 sind auf der Anschlussplatte mit TxD1, RxD1 und
GND-S1 gekennzeichnet.
Optional können die Sensoren mit zwei weiteren seriellen Schnittstellen (S2, S3) bestückt sein. Diese dienen
ausschließlich zur Datenausgabe oder Kommunikation der Sensoren untereinander. Die Datenbreite für alle
seriellen Schnittstellen ist 8 Bit. Die Datenbytes werden jeweils mit einem Start- und einem Stoppbit übertra-
gen. Bei der Schnittstelle S2 kann zwischen RS232 oder RS422 gewählt werden, während S3 wie S1 nur
eine RS232 ist.
Die Baudrate, die Parität sowie das Protokoll können mit dem Befehl SxInterface eingestellt werden. Das ‚x'
steht für 1,2 oder 3.
Die S1 wird mit 9600 Baud, keine Parität und Softwareprotokoll XON/XOFF ausgeliefert.
Seite 46 von 84
n = 0 ... 100.0 %
MSOn = 1
Trigg/Syn
Trigg/Syn
Eingang
nicht
Trigg/Syn
erlaubt
IN 6
Eingang
nicht
erlaubt
Synchsign.
MSOn = 2
MSOn = 3
Trigg/Syn
Eingang
Eingang
Trigg/Syn
Eingang
Eingang
IN 6
IN 6
Eingang
Eingang
internes
internes
Synchsign.
ASCOspeed 5500
X9750166-A10