ASCOspeed 5500
6
Bedienung
6.1
Inbetriebnahme
Das ASCOspeed 5500 ist in der Werkseinstellung voll betriebsfähig. Die interne Helligkeitsregelung ist
eingeschaltet und übernimmt die automatische Anpassung an das Messobjekt. In der Werkseinstellung
sind alle Ausgänge inaktiv geschaltet. Lediglich die Kommunikation über die Service-Schnittstelle S1 ist
möglich.
Je nach Erfordernis können Ein- und Ausgänge per Parametrierung über die Service-Schnittstelle frei
geschaltet werden. Auch das Datenformat, die Baudrate für die Ausgaben an den seriellen Schnittstellen
lässt sich kundenspezifisch einstellen.
1. ASCOspeed 5500 über das Servicekabel C5500-5/RS232 mit der seriellen Schnittstelle (COM) ei-
nes PCs verbinden.
2. Starten eines handelsüblichen Terminalprogramms, z.B: „Microsoft Hyperterminal" aus dem Zube-
hör (Kommunikation) von Windows. Im Internet sind auch kostenlose Terminalprogramme (z.B. Bray
Terminal) zu finden.
Grundeinstellungen: 9600 Baud, keine Parität und Protokoll XON/XOFF (9600, 8N1, XON/XOFF).
Wenn im Terminalprogramm vorgesehen, ist die Anzeige auf „String" zu setzen.
3. Stromversorgung für ASCOspeed 5500 einschalten.
4. Bei Übereinstimmung der Schnittstellenparameter von ASCOspeed und PC erscheint beim Einschal-
ten des Gerätes die Meldung:
last reset by POWERUP
ASP5500-300-V- ...
(C)by micro-epsilon GmbH Langebrueck
Configure...
gefolgt von einer Reihe gerätespezifischer Versionsdaten, wie Firmware, Hilfesystem, Hardware, Se-
riennummer usw., abgeschlossen durch
Customer parameters loaded!
->
Bei aktivierter Datenübertragung auf der seriellen Schnittstelle S1 (s. 7.18) werden diese Meldungen
unterdrückt, dafür werden die ausgewählten Messwerte angezeigt.
In der Werkseinstellung werden keine Messwerte ausgegeben. Sämtliche Ausgänge sind inaktiv
geschalten. In der letzten Zeile erscheint dann die Meldung
Default parameters loaded!
5. Wenn die Verbindung hergestellt ist, kann die Parametrierung (s. 7 Programmierung) beginnen.
6.2
Betriebshinweise
Wird der Sensor entsprechend den Montage- und Installationshinweisen eingesetzt, zeigt die Signal-LED bei
einer Materialbewegung die ordnungsgemäße Funktion durch „grün" an. Der gemessene Geschwindigkeits-
oder Längenmesswert steht zur weiteren Nutzung bereit.
Eine „rote" Signal-LED zeigt, dass keine Messung vorliegt und damit das Material steht bzw. kein Material
vorhanden ist. Die Zustandsinformation der Signal-LED lässt sich für Fernwartungs- oder Überwachungs-
zwecke auch als Ausgangssignal STATUS1 weiterleiten.
Der Zustand „Kein Signal" („rote" Signal-LED) kann bedeuten:
1. kein Messobjekt vorhanden, Messobjekt außerhalb des zulässigen Messabstandes.
2. Messobjekt bewegt sich nicht.
3. Messobjekt besitzt keine ausreichende Struktur.
4. Messobjekt zu hell oder zu dunkel.
5. Fenster verschmutzt (siehe Kapitel 6.3 Wartung).
6. Messrate zu gering (s. 7.12.1).
7. Geschwindigkeit oder Messrate außerhalb des zulässigen Bereichs
X9750166-A10
Bedienung
(letzter RESET durch Einschalten)
(Geräteversion)
(Kundenspezifische Parameter geladen)
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