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Auspuff; 11 2.11 Änderungen An Der Kühlanlage Des - Iveco daily Handbuch

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Auspuff

Sollte es notwendig sein, die Entwicklung der Leitungen zu ändern, obwohl verschiedene Kataloglösungen zur Verfügung stehen,
wird geraten, folgendes zu beachten:
ein möglichst regelmäßiger Verlauf (Kurven mit einem Radius nicht unter dem 2,5-fachen Wert des Außendurchmessers,
Durchführungsquerschnitte nicht kleiner als bei der Originallösung, keine Verschlingungen);
entsprechende Abstände (min. 150 mm) von den elektrischen Anlagen und von den Kunststoffleitungen (niedrigere Werte
erfordern entsprechende Schutzvorrichtungen aus Blech, thermische Isolierungen oder den Austausch der Kunststoffleitungen
durch Leitungen aus Stahl).
Die Notwendigkeit der Genehmigung durch IVECO wird betont.
2.11 ÄNDERUNGEN AN DER KÜHLANLAGE DES MOTORS
Die Bedingungen für eine einwandfreie Funktion der Originalanlage, insbesondere hinsichtlich des Kühlers, der freien Fläche des
Kühlers, Rohrleitungen (Größe und Verlauf).
Sollten Transformationen notwendig werden (z.B.: Änderungen an der Kabine), die Eingriffe an der Kühlanlage erfordern, ist fol-
gendes zu berücksichtigen:
Der Bereich zum Durchführen der kalten Luft des Kühlers darf nicht geringer als bei Fahrzeugen mit serienmäßiger Kabine
sein;
die maximale Ableitung der Luft aus dem Motorraum muss garantiert sein, es dürfen keine Staus oder Umwälzen von warmer
Luft entstehen, etwa durch Schutzbleche oder Klappen;
die Leistungen des Lüfters dürfen nicht verändert werden;
die eventuelle Neuverlegung der Wasserschläuche darf das komplette Füllen des Kreislaufs (die Befüllung muss mit einem
kontinuierlichen Durchfluss bis zur kompletten Füllung erfolgen, ohne Überquellen aus dem Einfüllstutzen) und den gleich-
mäßigen Fluss des Wassers nicht behindern; darüber hinaus darf die Neuverlegung keinen Einfluss auf die maximale Stabilisie-
rungstemperatur des Wassers haben, auch unter schwersten Nutzungsbedingungen;
der Verlauf der Schläuche muss so ausgelegt sein, dass sich keine Luftblasen bilden können (z.B. müssen siphonförmige Knicke
beseitigt oder geeignete Entlüftungen vorgesehen werden), welche den Wasserkreislauf behindern können;
sicherstellen, dass die Wasserpumpe beim Motorstart und dem darauffolgenden Betrieb bei Mindestdrehzahl sofort anspringt
(eventuell einige Beschleunigungen durchführen), auch wenn der Kreislauf nicht unter Druck ist. Bei dieser Kontrolle auch
prüfen, dass der Förderdruck der Wasserpumpe bei maximaler Drehzahl des Motors im Stillstand nicht unter 1 bar liegt.
Zur Funktionsprüfung des Kühlkreislaufs müssen die Befüllung, die Entlüftung und der Kreislauf des Wassers berücksichtigt werden.
Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
den Kreislauf bei ausgeschaltetem Motor mit einem konstanten Fluss von 8 - 10 l/min füllen, bis Wasser aus dem Einfüllstutzen
austritt;
den Motor starten und 5 Minuten bei Mindestdrehzahl laufen lassen. Der Wasserstand im Wassertank darf in diesem Zeit-
raum nicht unter die Mindestgrenze gesunken sein;
langsam den Motor beschleunigen und prüfen, dass der Druck in den Ausgangsschläuchen der Wasserpumpe langsam und
gleichmäßig ansteigt;
den Motor beschleunigt lassen, bis das Thermostat öffnet und den Durchlauf von Luftblasen durch die transparenten Schläu-
che prüfen. Diese sind an wie folgt installiert:
Ausgang des Motors und des Kühlers;
Versorgungstank und Wasserpumpe;
Entlüftung des Motors und Versorgungstank;
nach, 15 Minuten nach Öffnen des Thermostats prüfen, dass keine Luftblasen mehr im Kreislauf sind;
bei offenem Thermostat und Motor bei Mindestdrehzahl den Durchschnittsdruck im Einlassschlauch der Wasserpumpe prü-
fen. Dieser muss über 500 mm in Wassersäule betragen (0,05 bar).
– Printed 603.95.790 – 1 Ed. - Base 02/2014
DER NEUE DAILY ‒ EINGRIFFE AM FAHRGESTELL
2.11 ÄNDERUNGEN AN DER KÜHLANLAGE DES MOTORS
EINGRIFFE AM FAHRGESTELL
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